Unzufriedener Sound

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Hallo Leute.

Seit einiger Zeit bin ich mit meinem Sound nicht mehr zufrieden. Ich spiele zurzeit einen Fame Gta-40 Röhrenamp, dazu eine Epi Sg 400. Nun weiß ich nicht direkt was meine Vorstellungen vom Sound blockiert. Ich finde zurzeit meinen Sound etwas matschig und bisschen steril und nicht so aussagekräftig... Würde gern einen Sound haben der etwas dunkler, bissiger, dreckiger und rauer klingt, also mehr in Richtung Blues. Nun stellt sich die Frage was nun sinnvoll und effektive währe, ob es sich lohnt neue Tonabnehmer ein zu bauen ? Röhren zu wechseln oder vielleicht doch die Lautsprecher zu wechseln ? Ich hab vor einigen Tagen einen Testbericht über den Fame Gta-40 gelesen, in dem ist der Amp mit einem minus Punkt im Bereich “Endstufenleisung“ weg gekommen, liegt vielleicht da der Hund begraben ? Kann man dass durch einen eingriff im Gerät beheben ? Ach ja... ich bin noch im Besitz eines Bad Monkey und einem Marshall Guv´nor, aber ich finde die beiden auch bisschen mau :( hab bisher kein Effektgerät gefunden was nicht so metallisch klingt.

Ich hab hier nochmal ein paar Verlinkungen, um euch meine Vorstellungen näher zu bringen http://de.youtube.com/watch?v=7gvcIImIC8s hier ist der Sound so schön rau und denn noch klar...
http://de.youtube.com/watch?v=NjYUbZFsh7A dies entspricht auch meinen Vorstellungen, da der Sound sehr dynamisch und tief klingt.

Wo sollte ich anfangen diese art von Sound zu suchen?
Währe sehr dankbar wenn ihr mir vorschlage oder Tips im bereich: Effektgeräte, tonabnehmer oder amp geben könntet.
 
Eigenschaft
 
Zum Amp kann ich nichts sagen, aber ich hatte auch mal ne Epiphone SG und muss sagen, dass die sehr dumpfe Tonabnehmer hatte. Der Einbau von besseren Tonabnehmern würde sich in meinen Augen generell lohnen, wenn der Sound bissiger und weniger matschig sein soll.
 
In dem Angus Young video hab ich gesehen dass er ein p90 Tonabnehmer hat, würde dies schon zu einem knackigen und vorallem deutlich besseren Sound führen ? Leider kenne ich keine"vorher-nachher " vergleiche, in wie fern sich der Sound verändert.
 
Gerade der erste Lick von Angus klingt nicht zuletzt deshalb knackig, weil der Mann einfach knackig spielt. Schau mal seine Plekhand an, mit wieviel "attack" er da spielt. Man muss soclhe Passagen richtiggehend "tackern", damit sie so klingen. Ein weiterer wichtiger Punkt: AC/DC spielen mit weit weniger Gain, als man gemeinhin annimmt. Gefühlt ist die Musik "laut" und "heavy", deshalb drehen sich viele Leute einen Metal-Sound rein. Dabei ist das eigentlich "nur" ein Crunch.

Unabhängig von der Spieltechnik würde ein Pickup-Tausch die SG sicherlich verbessern. P-90er sind eine Variante. Eine andere Alternative wären Pickups, die in Richtung PAF gehen. Seymour Duncan SH-5 ("aufgebohrter" PAF) an der Bridge, SH-1 (der klassische PAF) am Neck. Evtl. auch 2x Alnico Pro 2. Das sind die "Slash-Pickups", man kann damit aber auch andere Sachen machen. Gerade "rau udn dreckig" können die recht gut.
Generell sind die Epi SGs Gitarren, die geradezu nach einem Pickuptausch schreien. An sich eine solide Basis, aus der man was machen kann, allerdings wird eben ab Werk an den Tonabnehmern gespart.

An dem Amp würde ich nicht groß rumbasteln - das lohnt aus meiner Sicht nicht. Da würde ich eher sparen und mri dann - nach ausgiebigem Testen - gleich einen neuen Amp holen, der meinen Wünschen entspricht.

Nebenbei: Den Sound im zweiten Video finde ich persönlich jetzt nicht sonderlich erstrebenswertz. Wäre mir zu konturlos und schwammig - was aber auch an der etwas "gelangweilten" Spielweise liegt.
 
Die Epiphone SG 400 (eine Custom mit 3 HB und Trem), die wir in der Band haben, klang auch weder wuchtig noch knackig, eher wie feuchtgewordenes Graubrot. Irgendwie indirekt und bröselig. Wohlgemerkt an einem Fender Dual Showman und 4x12 Jensen-Box, also am Amp lag es sicher nicht ... Eine Gibson SG Standard und auch eine Squier Bullet klangen im direkten Vergleich (Stöpsel, raus, Stöpsel sein) 10x besser.

Nun hat sie auch P90, und das hat schon etwas geholfen - nun spuckt sie zumindest knackige obere Mitten aus. Den Grundcharakter hat das aber noch nicht verändert. Wurde noch etwas besser, nachdem unser anderer Gitarrist die Elektronik komplett ausgebaut und neu verdrahtet hatte (ohne die ganzen schlechten Kondensatoren und Klingeldrähte). Eine Gibson wurde daraus trotzdem nicht. Gerade bei der SG scheint die Qualität der Hölzer bzw. der Verleimung ne Menge auszumachen, und da hat unser Exemplar offensichtlich nicht gerade seine Stärken ... dafür goldene Harware :rolleyes:

ALso, falls Deine vom Charakter her genauso ist - Epiphione verwendet ja scheinbar nicht durchgängig dieselben Hölzer, muss also nicht so eine schwache sein - dann würde ich von Upgrades eher abraten und das Ding mittelfristig verkaufen. Zumal man die Gibson SG ja derzeit schon bei 600 € bekommt. Denn ein paar gute PUs für die SG kostet ja auch ca. 120 bis 150 €, und das dürfte schon die Hälfte dessen sein, was man da zuzahlen müsste. Ob man mit der Verbesserung, die man erreichen kann, dann auf Dauer glücklich ist ... also bei unserer Epi SG würde ich sagen: Tendenziell nein. Aber das muss bei Deiner nicht auch so sein. Die Bespielbarkeit ist echt super.
 
Wie gesagt, ich hatte gerade mit etwas "aufgerüsteten" Epi SGs bei Kollegen gute Erfahrungen gemacht. Da gibts wohl wirklich ne gewisse Streuung.

Ansonsten hat kypdurron mit seinem Tipp natürlich Recht: Wenn einem diese etwas spezielleren Modelle zusagen, kann man bei den aktuellen GIbson SGs nicht viel verkehrt machen.

Wobei man bei einer Investition in dieser Größenordnung auch anfangen sollte, über einen anderen Amp nachzudenken. Im Zweifelsfalle bringt ein besserer Amp eine stärkere Sound-Verbesserung als nur neue Pickups. Ich hatte dazu nur nix weiter geschrieben, weil ich vom finanziellen Rahmen eiens PU-Wechsels ausgegangen bin. Und ein anderer Amp kostet schon deutlich mehr...
 
Also danke erstmal für die Antworten.
Dem nach werde ich wohl doch erstmal neue Tonabnehmer rein basteln, ich kann die ja immer noch raus nehmen und irgend wann in einer anderen SG verbauen....

Kann man wirklich nicht noch irgend was am Verstärker machen ? Immer hin hab ich schon Leute bei Youtube gesehen die mit den 5 Watt Verstärkern wahre wunder vollbracht haben. der Verstärker ist im Grunde wirklich nicht schlecht, er hat einen sehr guten clean Sound, nur mit der verzerren haut es nicht ganz so hin..... Ich hab das Gefühl das die Effektgeräte ihn ein bisschen metallisch klingen lassen.

Gerade der erste Lick von Angus klingt nicht zuletzt deshalb knackig, weil der Mann einfach knackig spielt. Schau mal seine Plekhand an, mit wieviel "attack" er da spielt. Man muss soclhe Passagen richtiggehend "tackern", damit sie so klingen. Ein weiterer wichtiger Punkt: AC/DC spielen mit weit weniger Gain, als man gemeinhin annimmt. Gefühlt ist die Musik "laut" und "heavy", deshalb drehen sich viele Leute einen Metal-Sound rein. Dabei ist das eigentlich "nur" ein Crunch.

Ich hab diese Passage schon selbst gespielt, und genau da fängt es an zu matschen, dass der Bass der oberen Saite nicht mehr duchsetzungsfähig ist, egal wie viel attack ich da rein setzte. Der Grat ist immer schmal zwischen“zu clean“ und “zu viel Verzerrung“ Also: sobald es dreckiger klinken soll, geht der Bass unter :(
 
Der GTA40 wird wohl wie der GTA15 zu ehrlich zu dir sein, an denen hört man ob eine Gitarre mau klingt oder nicht. Daran kann man nicht viel ändern, gerade wenn Höhen fehlen gibt's da nicht viel herauszuholen, auch wenn ein evtl. kräftiger P-90 da einiges ändern kann. Was G&B bezüglich der Endstufe zu meckern haben erschließt sich mir nicht wirklich, da du ihn wohl nicht voll ausfährst, wirst du von evtl. Mängeln gar nichts merken.. oder drehst du ihn bei 40W in die Endstufenzerre? :D

Wie definierst du rauen dunklen Klang? Für mich ist das eine altmodische trockene Endstufenzerre, eine durchaus kräftige Spielweise + Single Coil. Das kannst du natürlich durch diverse Treter etwas im Gain aufpeppen, der BM taugt dazu.
"hab bisher kein Effektgerät gefunden was nicht so metallisch klingt. ", was meinst du damit? Metallisch heisst für mich Obertonreich und genau das brauchst du um Treter wie auch Endstufen zum Zerren zu bringen. Ich selbst nutze vor'm GTA15 das DS-1 und den SD-1, letzterer ist ziemlich dreckig, reicht für Blues, Soli vor einem Dist.Pedal und für echten oldschool Klang, das Ds-1 kann man wunderbar von metallisch hart und sustainreich auf weich herunterregeln. Mit meinem GUV'nor Nachbau ist das allerdings auch möglich.. Klar, am rundesten klingt auch der GTA-15 mit einem Attenuator (Endstufenzerre) + Treter davor, ob das allerdings der Klang ist den du suchst.. keine Ahnung. Vielleicht reicht dir auch ein simpler Bluesdriver oder ein OD-3..

Dein unteres verlinktes Video ist schwer einzuordnen, was für einstellungen das Me-50 wirklich hat ist kaum erahnbar. Der Fender 600 klingt ohne solche Multis aufgedreht eher so (der neu Kaufbare ist der undefiniert klingende in der Mitte ;); ohne Tele und spielerisches Können ist allerdings auch sowas nicht zu realisieren, auch nicht ohne die Nachbarschaft zu ärgern): http://de.youtube.com/watch?v=zVGWICF5-i8
 
Ich hab diese Passage schon selbst gespielt, und genau da fängt es an zu matschen, dass der Bass der oberen Saite nicht mehr duchsetzungsfähig ist, egal wie viel attack ich da rein setzte. Der Grat ist immer schmal zwischen“zu clean“ und “zu viel Verzerrung“ Also: sobald es dreckiger klinken soll, geht der Bass unter :(

Sorry, aber genau das erinnert mich an die von mir beschriebene SG 400 Custom :kotz: Ansonsten wüsste ich jetzt nicht, was man an dem Amp tun sollte. Natürlich kann man das übliche tun, also evtl bessere Röhren, besserer Speaker ... aber am Ende klingt es dann eher nach einem evtl besseren Effektgerät ? Denn der Amp ist ja eher spartanisch ausgestattet. Wenn es der 40-Watter von Fame ist, der hier hin und wieder beschrieben wird.

Vielleicht ganz simpel mal einen EQ vorschalten? Oder einen hochwertigen Overdrive ausprobieren (zB Rox of Bock von Weehbo oder SIlver Drive von Orion)? Was für Effekte benutzt Du denn?
 
Ich bin jetzt nicht der erfahrende Spezialist was Amps angeht, ich weiß nicht genau was einen teuren Amp von einem etwas günstigeren Röhrenamp unterscheidet, sicherlich werden bessere Bauteile verwendet und haben noch einiges an an Extras. Aber was ist das ausschlaggebende für einen wahren Röhrensound ? Im Grunde sind doch die Amps einfach konstruiert.... Als ich mir den Amp kaufte habe, bin ich davon ausgegangen dass er schon gut sein wird, weil selbst die 5 Watt Amps einen recht passablen Sound liefern. Ich will mich damit auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, ohne genau zu wissen ob es doch evtl. an der Gitarre liegt.

An Effektgeräten habe ich ein Bad Monkey und ein Marshall Guv´nor, die mit einem EQ ausgestattet sind, oder ist ein richtigen EQ noch besser von der Qualität her ?
 
Ich benutze gar keinen EQ, Tonepoti an Gitarre, den Effekten und am Amp reicht völlig. Um das Matschen zu verhindern, darf die Zerre nicht zu derbe sein. Je weniger Zerre desdo definierter der Klang.

Das ausschlaggebende für guten Röhrenklang ist eine minimale Zerre, die als warm empfunden wird: Rund, Glockig, Bluesig. Der GTA15 erreicht die erst wenn man ihn, d.h. auch den LS, auf ordentliche Zimmerlautstärke bringt, wie das beim GTA40 ist, weiss ich nicht, aber da kann evtl. die Pentode/Triodeschaltung etwas Abhilfe schaffen.
 
Im Zweifelsfalle bringt ein besserer Amp eine stärkere Sound-Verbesserung als nur neue Pickups. ...
Einspruch Euer Ehren! Der Amp ist gut. Nur ist er mit einer EpiphoneSG unterfordert.
Kann man wirklich nicht noch irgend was am Verstärker machen ? Immer hin hab ich schon Leute bei Youtube gesehen die mit den 5 Watt Verstärkern wahre wunder vollbracht haben. der Verstärker ist im Grunde wirklich nicht schlecht, er hat einen sehr guten clean Sound, nur mit der verzerren haut es nicht ganz so hin..... Ich hab das Gefühl das die Effektgeräte ihn ein bisschen metallisch klingen lassen.


:(
Aus dem Grund hab ich mir den Fame Studio zugelegt, der hat einen Clean- und einen Gainkanal. Es wird wohl an den Effektgeräten liegen. Was hast denn für eins?

Ich benutze gar keinen EQ, Tonepoti an Gitarre, den Effekten und am Amp reicht völlig. Um das Matschen zu verhindern, darf die Zerre nicht zu derbe sein. Je weniger Zerre desdo definierter der Klang.

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Ist eben bei Einkanalern leicht gesagt.. :) Im übrigen hat der GTA40 hochwertige Bauteile. (Oder will jemand sagen, Celestion-Boxen sind Billigware???:rolleyes:
 
Also an Geräten habe ich das Bad Monkey und den Marshall Guv´nor. Dies wirft wieder eine weitere Frage auf: Was unterscheidet denn nun die ganzen externen Verzerrer von den Amp eigenen ? Da gib ja einmal ein Übersteuerung der röhren und von Mastervolum bin hin zu Amps die zwei Kanäle haben. Können da überhaupt Effektgeräte mithalten ? Oder wird das immer einen Nachgeschmack haben ?

Ich benutze gar keinen EQ, Tonepoti an Gitarre, den Effekten und am Amp reicht völlig. Um das Matschen zu verhindern, darf die Zerre nicht zu derbe sein. Je weniger Zerre desdo definierter der Klang.

Das ausschlaggebende für guten Röhrenklang ist eine minimale Zerre, die als warm empfunden wird: Rund, Glockig, Bluesig. Der GTA15 erreicht die erst wenn man ihn, d.h. auch den LS, auf ordentliche Zimmerlautstärke bringt, wie das beim GTA40 ist, weiss ich nicht, aber da kann evtl. die Pentode/Triodeschaltung etwas Abhilfe schaffen.

Mit den Tonreglern an der Gitarre hab ich auch schon alles probiert, nur wie gesagt hat der Amp nur einen Kanal und selbst in der Pentode/Triodenschaltung ist es sehr schwer ihn in Zerrung zu bekommen, erst ab der Lautstärke von 3 Uhr fängt er an zu zerren und dies ist tierisch laut für 15 Watt. :(
 
Ups Sorry, der war doppelt gesendet.
 
Ich kenne jetzt weder Deinen Amp noch die Pedale, aber vielleicht hilft Dir dieser Tip: Viele stellen ihren Amp, wenn sie ein Gainpedal nutzen, clean ein, nach dem Motto "den Dreck macht das Pedal". So ganz kann ich das aus Deiner Beschreibung nicht rauslesen.

Aber gerade da wird eine Menge Potential verschenkt, denn mit einem angecrunchten Amp plus Pedal läßt sich viel mehr rauskitzeln. Vielleicht kannst Du das, sofern noch nicht geschehen, mal probieren?

C.
 
Ist eben bei Einkanalern leicht gesagt.. :) Im übrigen hat der GTA40 hochwertige Bauteile. (Oder will jemand sagen, Celestion-Boxen sind Billigware???:rolleyes:

Hey ich benutze den GTA15, den kleinen Bruder :rolleyes:
Die fetten Kondensatoren von beiden sind fragwürdige Militärmodelle, desweiteren sind massig Kohlewiderstände verbaut, aber all das wirkt sich nicht negativ auf den Klang aus, eher schon die EH Vorstufenröhren, die milit. El84 sind eher von der raueren Sorte, angeblich haltbar bis in alle Ewigkeit..


@johndell,
Treter sind nichts anderes als ein Amp in Miniaturausführung, mit Diodenzerre (die werden statt einer Röhre übersteuert, z.B. im Guv'nor) mit entsprechend geringem Output, für Kopfhöhrer reicht manchmal sogar, trotzdem kann man mit einigen dem Amp so ein starkes Signal schicken, dass der mehr übersteuert als üblich. Den Amp/Speakerklang völlig eleminieren kann kein Treter. Digitreter sind eine andere Geschichte.. "Mithalten"? Durchaus, dafür wurden sie erfunden, damals gab's noch keine Amps mit Vorstufenzerre, blieb nur die Endstufe übrig -> ärgerte Nachbarn, also lieber Treter :rolleyes:

Die Frage wäre was du für einen Klang willst, der definierte Klang braucht eine Gitarre die auch so direkt schneidend klingt. Von der Ampzerre kannst du abstand nehmen, außer du spielst vor Puplikum oder kaufst dir einen Attenuator. Wie klingt er denn Clean, bei Zimmerlautstärke, mit deiner SG? Kein bischen rund bluesig? Auch nicht mit voll aufgedrehtem Tone-Poti am Amp?
 
Hmm...ich hab noch mal ein sehr schönes Lied gefunden um zu verdeutlichen was ich genau meine http://de.youtube.com/watch?v=3Eb3jghC6Hw hier ist der Sound sehr tief und Bassig, und denn noch klar. Dies ist ein gutes Beispiel wo ich mit dem Sound gern hin möchte. Einfach gesagt klingt er sehr böse und knurrig :) meine Sound hat nicht diese tief und geht eher in Richtung "Sägeblatt" (mit Effektgerät) und wenn ich nur bisschen Gain rein lege, hört er sich wieder zu brav an und überschlägt sich nicht so wie im Clip. Ich weiß nicht mal ob es mit einem Effektgerät überhaupt möglich ist, so einen Sound zu erzeugen.

Also der Amp selber bleibt verdammt lange clean, wahrscheinlich wäre es ein Traum für Leute die auf "clean" abfahren. Aber wie gesagt beginnt er erst bei 3 Uhr an bisschen zu zerren. es ist aber auf kleinem Raum gar nicht mehr genießbar, alles fängt an im zimmer zu knistern. Ich weiß aus einem Testbericht dass der kleinere Gta schon eher anfängt zu zerren, etwa bei 10 Uhr und bei Single Coils bei 12 Uhr.

Ich kenne jetzt weder Deinen Amp noch die Pedale, aber vielleicht hilft Dir dieser Tip: Viele stellen ihren Amp, wenn sie ein Gainpedal nutzen, clean ein, nach dem Motto "den Dreck macht das Pedal". So ganz kann ich das aus Deiner Beschreibung nicht rauslesen.

Aber gerade da wird eine Menge Potential verschenkt, denn mit einem angecrunchten Amp plus Pedal läßt sich viel mehr rauskitzeln. Vielleicht kannst Du das, sofern noch nicht geschehen, mal probieren?

C.

Den Amp clean stellen ? Der Amp hatt ja nur einen Cleankanal, somit kann ich da nichts verstellen
 
Den Amp clean stellen ? Der Amp hatt ja nur einen Cleankanal, somit kann ich da nichts verstellen

Ahhh, verstehe, ich hab mal nach dem GTA-40 geschaut, den kenne ich ja DOCH, als GTA-15 von einem Kollegen.
Der ist in der Tat eine Ausnahme für meine Idee, weil er nicht keinen Gain-Regler hat, sondern alles über einen Volume-Regler gemacht wird, ganz oldschool. Dann fällt die Option natürlich so gut wie weg.

C.
 
Hmm...ich hab noch mal ein sehr schönes Lied gefunden um zu verdeutlichen was ich genau meine http://de.youtube.com/watch?v=3Eb3jghC6Hw hier ist der Sound sehr tief und Bassig, und denn noch klar. Dies ist ein gutes Beispiel wo ich mit dem Sound gern hin möchte. Einfach gesagt klingt er sehr böse und knurrig :) meine Sound hat nicht diese tief und geht eher in Richtung “Sägeblatt“ (mit Effektgerät) und wenn ich nur bisschen Gain rein lege, hört er sich wieder zu brav an und überschlägt sich nicht so wie im Clip. Ich weiß nicht mal ob es mit einem Effektgerät überhaupt möglich ist, so einen Sound zu erzeugen.

Was du da hörst ist Endstufenzerre, so knurrt mein GTA15 nur vor'm Attenuator, erreicht bestimmt aber nicht das gleiche Klangspektrum, zudem ist die Spielweise dabei elemetar. Bassig? Dafür reichen im Prinzip gute Bodentreter, das SD-1 klingt in manchen Einstellungen ähnlich dreckig, mich wundert nur dass es der BM nicht hinbekommen soll, der ja angeblich ein Alleskönner sein soll. Natürlich, es ist einfacher das zu realisieren wenn die Klampfe noch entsprechend knackig klingt, keine Frage.
 
Hmm...ich hab noch mal ein sehr schönes Lied gefunden um zu verdeutlichen was ich genau meine http://de.youtube.com/watch?v=3Eb3jghC6Hw hier ist der Sound sehr tief und Bassig, und denn noch klar.

Na also, damit kann ich nu wieder was anfangen. Exakt diesen Sound (naja fast exakt, identisch geht NIE) hatte ich mit folgendem Equipment: Fame Studio clean (also vergleichbar mit deinem GTA40), Boss Blues Driver, Halstonabnehmer EpiLesPaul (allerdings ein Seymour Duncan irgendwas).
Ich gebe dir folgenden Rat: Dein Bad Monkey (richtig?) bringt das sicher auch, dein Amp ist wirklich gut, nimm dir ca.100€ und bestell dir für deine SG beim großen T. einfach ein Set SD´s, du wirst zufrieden sein.
 

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