Outputangaben bei Tonabnehmern

  • Ersteller tsb.olaf
  • Erstellt am
Ich gebs auf ....
:confused:
Ich verstehe schon, dass meine ständige Rückfragerei nervt aber es gibt eben viele Meinungen:
Lässt sich aber auch anhand der Herstellerangaben nur ungefähr abschätzen,
da von zu viele Faktoren abhängig. Außerdem müssten alle Hersteller gleiche Meßverfahren verwenden,
ich glaube das ist nicht der Fall. Da hilft in der Regel nur ausprobieren.



Ja, du kannst den Tonabnehmer weiter von den Saiten schrauben,
dadurch reduzierst du die Spannung.

Alles in allem sollte das kein Problem darstellen,
da der Unterschied nicht so riesig ausfallen wird,
das du einen PU kaum hörst und der andere dir die Ohren wegbläßt. :D
Mit dem Saitenabstand kann man schon viel einstellen/ändern. :)

Du hast nur leider KEINE Ahnung, unter welchen Bedingungen die Messungen der Hersteller durchgeführt wurden.
Heißt: Solang du nich tEXAKT diese Situation reproduzieren kannt, bringt dir deine Messung im Vergleich mit den Herstelerangaben absolut ...NULL.

Hab aber auch schon gelesen, dass die Outputangabe da nicht so wichtig ist, weil man eben viel mit dem Abstand machen kann (Post oben) - das glaub ich auch. Aber warum machen die Hersteller dann überhaupt so Angaben. Denke an der Bridge an den DiMarzio AirNorton, AirClassic oder PAF Joe..mal schauen.

Was ist nun mit dem Abstand? Is das ne "Lösung" oder macht das nur wenig aus?
Kann man nicht einfach, falls nötig, einen Widerstand vor den PU schalten um etwaige Diffenrenzen auszugleichen?
 
Ich verstehe schon, dass meine ständige Rückfragerei nervt aber es gibt eben viele Meinungen:

Jo, die aber z.T. unsinnig sind (die Meinungen).
Wenn ein PU-Hersteller einen PU als "High Output" oder "High Gain" kennzeichnet, kannste davon ausgehen, dass er laut ist, also viel Output hat. Ob das jetzt 400 mV nach Verfahren A oder 375 mV nach Verfahren B ist, ist schnurzpiepegal, wenn du in deiner Gitarre keinen Highoutput-PU gebrauchen kannst. Denn zu laut ist so ziemlich jeder vom Hersteller als High Output gekennzeichnter PU.


Was ist nun mit dem Abstand? Is das ne "Lösung" ....

Wie schon gesagt: nein.
Damit kann man z.B. zwei PUs mit mittlerem Output, wovon einer ein wenig lauter ist, anpassen, aber nie und nimmer einen High-Output-PU an einen "normalen" Singlecoil.

Tu was ich bereits schrieb.
Fertig. Mehr will ich nicht mehr dazu sagen.

B.
 
Ich verstehe schon, dass meine ständige Rückfragerei nervt aber es gibt eben viele Meinungen:

Keine Sorge, band-olero hat schon diverse Male ne gewissen Portion Ungeduld an den Tag gelegt, inkl. Warnungen von z.B. mir.

Also lass dich nicht von seinem genervten Auftreten irritieren.


Was ist nun mit dem Abstand? Is das ne "Lösung" oder macht das nur wenig aus?
Kann man nicht einfach, falls nötig, einen Widerstand vor den PU schalten um etwaige Diffenrenzen auszugleichen?

Mmmmh, sowas geht, ja. Allerdings wird dadurch automatisch der Ton auch wieder verändert, der wird dann dumpfer.

Das mitm Abstand ändert halt auch den Sound ^^
Aber da kriegt man durchaus Output-Unterschiede in den Griff, ja.
Ich hab z.B. mal ne Gitarre gebaut der ich Tonabnehmerkappen aus gebeizten Ahorn spendiert hab. Da meine Methode damals eher grobschlächtig war, wurde die Decke wohl zu dick und unsauber, sodass der Tonabnehmer sehr weit von den Saiten wegsein musste, damit die Holzkappe da dazwischen passt und die Saiten da nicht hinkommen.
Um ihn bei meiner normalen Amp-Einstellung noch hören zu können hab ich dann extra einen Vorverstärker gebastelt und da reingepflanzt.

Einen Tonabnehmer weit von den Saiten wegstellen, kann da also durchaus nen Unterschied machen. Am besten probierste das einfach mal aus. Wenn du nen normalen Tonabnehmer sehr leise hinbekommst durch runterdrehn, kannste aus nem High-Output-Tonabnehmer lockerst nen normallauten/verzerrenden machen ;)
 
...
Aber da kriegt man durchaus Output-Unterschiede in den Griff, ja....

Jo, aber man bekommt das, was tsb.olaf vorhat (Normal-Singlecpoils und Highoutput-HB lautestärkemäßig aneinander anpassen) nicht hin.
Insofern ist *hier* der Tipp einfach nur deplaziert und hat tsb.olaf eher verwirrt als bei der Lösung seines Problems (das ich ihm ja nach zig Postings dann entlockt hatte) weiterzuhelfen.

Tsb. olaf will einfach einen Sound am Hals-PU, der lautstärkemäßig zum Steg passt und halt warmer und weicher klingt als der Werks-PU am Hals.
Ist doch gar nicht so schwer da Lösungen vorzuschlagen. Und NEIN, ein Highoutput-HB im SC-Gehäuse ist hier keine passende Lösung.

Und wech

B.

PS: Verwarnung mich nicht sonderlich ... hier gesperrt zu werden sehe ich nicht wirklich als Strafe an.
 
PS: Verwarnung mich nicht sonderlich ... hier gesperrt zu werden sehe ich nicht wirklich als Strafe an.
Ist dir das Forum nicht gewachsen oder was?

Also da steig ich dann doch lieber auf den SCR-1N von SeymourDuncan um, der ist als "Moderate Output"-HB gekennzeichnet. Das müsste aber dann einigermaßen passen mit dem Output, oder?

Noch ne Frage: Wenn ich ein HB und ein SC in der Gitarre hab, nehm ich dann ein 500 oder ein 250 kOhm Poti? Hab gelesen das man für SC gerne mal 250er und für HB 500er verwendet.
 
PS: Verwarnung mich nicht sonderlich ... hier gesperrt zu werden sehe ich nicht wirklich als Strafe an.

Is mir persönlich relativ egal ob du sowas als Strafe siehst oder nicht.
Wenns dir hier nicht passt dann hau von mir aus ab, aber mach andere User nicht an dass sie nerven.
Du bist nicht verpflichtet, hier zu posten. Wenns dich nervt, lass es sein.


Also da steig ich dann doch lieber auf den SCR-1N von SeymourDuncan um, der ist als "Moderate Output"-HB gekennzeichnet. Das müsste aber dann einigermaßen passen mit dem Output, oder?

Viel mehr als Ausprobieren wird dir nicht übrig bleiben. Wenn der Tonabehmer grad die Frequenzen verstärkt die deine Gitarre durch Resonanz sowieso schon hervorhebt, kann der viel lauter sein als n normaler HB, der bei "deinem" Frequenzband eben grad n Loch hat.
Sowas beeinflussen viel zu viele Faktoren als dass man allgemeingültige Aussagen treffen könnte, auch wenn das hier von manchen versucht wird.

Noch ne Frage: Wenn ich ein HB und ein SC in der Gitarre hab, nehm ich dann ein 500 oder ein 250 kOhm Poti? Hab gelesen das man für SC gerne mal 250er und für HB 500er verwendet.

Das ist reine Vorliebe.
Der Wert des Potis gibt lediglich an, wieviele Höhen am Amp ankommen, je höher der Widerstand, desto mehr sinds. Auf Regelweg o.ä. hat das keinen Einfluss.

Ich persönlich nehme _immer_ 500kOhm, weil ich der Meinung bin dass man zuviele Höhen immer noch am Amp wegdrehn kann. Die muss man sich nicht vorher schon vom Poti klauen lassen.
 
Also gut, dann werd ichs ausprobieren.
Also Danke für die Tipps und die Ratschläge an alle, auch an band-olero...
Ade
 
Wenn du die Outputs der angegebenen PUs heraussuchst,
sieht das so aus:

IBZ Neck - Super 2 (425mV)
IBZ Bridge - Super Distortion (425mV)
Und was ist das für eine Angabe? Effektivwert, Spitzenwert???
Ich habe unlängst versucht die Spannung eines Tonabnehmers zu messen. Da sind Spitzen bis zu 3,5 Vss aus einen Fender Noiseless Strat-PU gekommen, was immerhin einem Effektivwert von 1,2V entsprechen würde, wenn nicht... Ich habe allerdings auch ordentlich hingelangt! ;)
Aber wie Lobo schon sagt,
viel sagt das ganze nicht aus, erkennt man ja schon am Meßverfahren das
die Geschichte sehr speziell ist und sich nicht verallgemeinern lässt.
Aufgrund der Spannungsangaben wird DiMarzio versucht haben, ein Dauersignal zu erzeugen und dann den Effektivwert zu messen. Unabhängig von der nicht standardisierten Prozedur ist die Angabe des Effektivwertes nur bei einem sinusförmigen Signal möglich. Aus der Gitarre kommt aber alles andere als ein Sinus. Kuckst Du hier:
5tt8wx.jpg
Wohlgemerkt, die Noiseless sind koaxiale Humbucker und keine High-Gainer!

warum geben die Hersteller auch noch immer den Widerstandswert an? Was hat man davon? Genausoviel wie vom Outputwert?
Weil irgendwann ein blöder Verkäufer einem blöden Gitarristen erzählt hat, daß der Sound vom Widerstand abhängt. Diese Märchen hält sich leider bis heute hartnäckig, weil die blöden Gitarristen anscheinend nicht aussterben, was ebenfalls für die Verkäufer gilt! ;)

Die Angabe des Widerstandes ist für die Hersteller einfach. Er läßt sich leicht messen und man hat eine schöne technische Angabe auf die man dann markige Werbesprüche aufbauen kann. Solche Angaben sind leider absolut nutzlos.

Wirklich sinnvolle Angaben, wie die Induktivität, Kapazität, elektrische Belastung bei der Messung, ... macht kein Hersteller und das hat Methode. Wäre das der Fall, dann könnte man die Produkte der verschiedenen Hersteller leicht vergleichen und daran hat kein Hersteller ein Interesse!

Wer sich hier schlau machen möchte, der hat zwei Möglichekeiten:

1. Den Lemme kaufen oder

2. Die Guitar-Letter lesen.

Ulf
 
(...)
Wirklich sinnvolle Angaben, wie die Induktivität, Kapazität, elektrische Belastung bei der Messung, ... macht kein Hersteller und das hat Methode. Wäre das der Fall, dann könnte man die Produkte der verschiedenen Hersteller leicht vergleichen und daran hat kein Hersteller ein Interesse!

...denn dann würde rauskommen, dass die supertollen Tonabnehmer für 180€ dann doch nix anderes sind als bescheuerte Spulen aus billigstem lackierten Draht und ihr Geld nichtmal im Ansatz wert. Außerdem schrumpfen die Widerstände der achso krass unterschiedlichen Tonabnehmer auf ein Minimum zusammen und VIELLEICHT hörn die Leute dann auch mal auf, exorbitante Unterschiede zu hören, wo keine sind.

Kurz: Die Hersteller würden sich damit selbst nen Genickschuss verpassen.

Naja, man muss das Zeug ja zum Gkück nicht kaufen oder glauben wenn man nicht will ;)

Folgendes irritiert mich allerdings a bissal:

Unabhängig von der nicht standardisierten Prozedur ist die Angabe des Effektivwertes nur bei einem sinusförmigen Signal möglich.

Das stimmt doch nicht, oder?
Is der Effektivwert nicht im Kern so ne Integralgeschichte? Kann man doch - zumindest theoretisch - auf jede x-beliebige Funktion loslassen?
Ich meine das auf jeden Fall anders im Kopf zu ham.

Und so von wegen x-beliebiges Signal und Sinus...
fourier.jpg


;)
 
...denn dann würde rauskommen, dass die supertollen Tonabnehmer für 180€ dann doch nix anderes sind als bescheuerte Spulen aus billigstem lackierten Draht und ihr Geld nichtmal im Ansatz wert. Außerdem schrumpfen die Widerstände der achso krass unterschiedlichen Tonabnehmer auf ein Minimum zusammen und VIELLEICHT hörn die Leute dann auch mal auf, exorbitante Unterschiede zu hören, wo keine sind.
Ganz genau!
Is der Effektivwert nicht im Kern so ne Integralgeschichte? Kann man doch - zumindest theoretisch - auf jede x-beliebige Funktion loslassen?
Grundsätzlich ja, aber in Wikipedia liest man auch
Messgeräte für Wechselspannungen wurden ursprünglich für die Anzeige des Effektivwertes sinusförmiger Spannungen ausgelegt, indem sie den Gleichrichtwert (Mittelwert des Betrages) der Spannung messen und den Formfaktor für Sinus-Spannungen durch entsprechende Justierung der Spannungsteiler einbeziehen; daher ist die Anzeige des Effektivwertes durch solche Messgeräte nur für harmonische (sinusförmige) Spannungen richtig. Da in der Elektrotechnik bzw. Elektronik die Spannungsverläufe häufig stark vom Sinusverlauf abweichen, können hiermit erheblich falsche Messwerte entstehen.
Da liegt also der Hase im Pfeffer, denn die Form eines Gitarrensignals kann man nur sehr schwer mathematisch beschreiben.

Ulf
 
Und was ist das für eine Angabe? Effektivwert, Spitzenwert? .[...].

Ich gehe davon aus, dass DiMarzio immer die gleiche Methode anwendet.
Dadurch sind die DiMarzio-PUs untereinander vergleichbar, zumindest grob.
Und ich denke, mehr Sinn hat die mV-Angabe auch vermutlich nicht: sie soll Output- bzw. Lautstärke-Unterschiede zw. den DiMarzio-PUs andeuten.
Ich finde die mV-Angabe zumindets hilfreicher als die sonst oft übliche Angabe des Gleichstromwiderstandes, der ja recht wenig besagt, wenn man PUs mit unterschiedlicher Bauweise miteinander vergleichen will.

Technisch vermutlich besser ist die Angabe der Induktivität in Henry, doch damit können viele Gitarristen nicht viel anfangen (mich eingeschlossen), weil man keine Referenz hat. Jeder Erfahrene gitarrist kann mich Strat-SC und 6 Kiloohm oder PAF und 8 Kiloohm was anfangen, aber viele wissen nicht wie viel Henry das sind.

Da es derzeit kein herstellerübergreifendes System zur Angabe von Output/Lautstärke von Pickups gibt, bleibt nur die Grobbeschreibung der Hersteller (Vintage-Output, HighGain/hoher Output und mittlerer/moderate Output) um eine Grobvorstellung zu bekommen, in wie weit die PUs der diversen Hersteller outputmäßig zueinanderpassen bzw. sich unterscheiden. Kiloohm können jedenfalls seht trügerisch sein, z.B, bei
Singlecoils, die intern als HB aufgebaut sind.

Tschau
B.
 
Und was ist das für eine Angabe? Effektivwert, Spitzenwert???
Ich habe unlängst versucht die Spannung eines Tonabnehmers zu messen. Da sind Spitzen bis zu 3,5 Vss aus einen Fender Noiseless Strat-PU gekommen, was immerhin einem Effektivwert von 1,2V entsprechen würde, wenn nicht... Ich habe allerdings auch ordentlich hingelangt! ;)

Das ist schon echt interessant :)



Weil irgendwann ein blöder Verkäufer einem blöden Gitarristen erzählt hat, daß der Sound vom Widerstand abhängt. Diese Märchen hält sich leider bis heute hartnäckig, weil die blöden Gitarristen anscheinend nicht aussterben, was ebenfalls für die Verkäufer gilt! ;)
Wird wahrscheinlich auch nie vorkommen...man lässt sich eben von technischen Daten immer beeindrucken, auch wenn man nicht wirklich weiß, was sie einem sagen wollen!

Die Angabe des Widerstandes ist für die Hersteller einfach. Er läßt sich leicht messen und man hat eine schöne technische Angabe auf die man dann markige Werbesprüche aufbauen kann
Das ist wohl wahr, das könnte jeder zu Hause selbst hinbekommen. Immerhin kann man daran festmachen, ob einem der richtige Tonabnehmer geliefert wurde :D
Zumindest, wenn die Toleranzen relativ klein sind in der Tonabnehmerproduktion!

Wirklich sinnvolle Angaben, wie die Induktivität, Kapazität, elektrische Belastung bei der Messung, ... macht kein Hersteller und das hat Methode. Wäre das der Fall, dann könnte man die Produkte der verschiedenen Hersteller leicht vergleichen und daran hat kein Hersteller ein Interesse!
Verständlich...aber wäre natürlich praktisch.

Technisch vermutlich besser ist die Angabe der Induktivität in Henry, doch damit können viele Gitarristen nicht viel anfangen (mich eingeschlossen), weil man keine Referenz hat. Jeder Erfahrene gitarrist kann mich Strat-SC und 6 Kiloohm oder PAF und 8 Kiloohm was anfangen, aber viele wissen nicht wie viel Henry das sind.

Also ich hoffe ich kann damit bald was anfangen, muss da jedenfalls ne Klausur drüber schreiben ;)


Das mit der Fourier-Katze ist gut :p
 
Jeder Erfahrene gitarrist kann mich Strat-SC und 6 Kiloohm oder PAF und 8 Kiloohm was anfangen
Soll ich dem "erfahrenen" Gitarristen mal andere Magnete in seinen 8kOhm PAF machen?? Der wird dann nämlich Ohren machen! ;)

Ulf

ps: Ich kann natürlich auch heimlich sein Kabel tauschen... 8kOhm sind ja 8kOhm :D
 
Wird wahrscheinlich auch nie vorkommen...man lässt sich eben von technischen Daten immer beeindrucken, auch wenn man nicht wirklich weiß, was sie einem sagen wollen!

Naja, das is ja grundsätzlich auch nich verkehrt mit den empirischen Daten, aber die solln halt gscheites Zeug machen.
Man müsst sich EINMAL hinhängen und nen Teststand aufbaun, wo man dann die Tonabnehmer reinhängen und prüfen kann.
Als Ausgabedaten kriegt man dann n Diagramm wo die Lautstärke über dem Frequenzband 20-10.000Hz aufgetragen is.
Damit könnte so ziemlich jeder was anfangen, man kann direkt sagen ob der Tonabnehmer eher "mittig" klingt, man könnte ganz einfach seine Gitarre in eine bestimmte Richtung drücken usw usw.
Zusätzlich sieht man oder kann man ausrechnen/dazuschreiben, wie hoch da die Druchschnittslautstärke ist, etc. etc., blablabla.

Würde viele Probleme lösen, macht man aber nicht, weil man damit das Problem "viele Tonabnehmerhersteller/Modelle" nebenher auch löst ;)
Altbekanntes Problem: Ich behaupte mal ganz forsch, dass die ermittelten Kurven bei 80% der Tonabnehmer relativ identisch aussehn ;)

Das mit der Fourier-Katze ist gut :p

Das is von xkcd, der Kerl der die Comics macht is eh genial.
Einer seiner eher "sozialkritischen" Witze wurde dann sogar übernommen - Relativ kurz nach diesem Cartoon wurde bei youtube exakt dieses Feature eingeführt - inzwischen kann man sich seine Kommentare vor dem eintragen vorlesen lassen :D
 
Genial :D

Weißt du, wahrscheinlich liegen diese wirklich aussagekräftigen Diagramme ja sogar vor, aber weil sie selbst gemerkt haben, dass es nicht so große Unterschiede gibt, behalten sie sie eben ein ;)
Aber das ist wahr, man könnte dann viel besser einschätzen, wie man sich seinen PU aussucht.
Andererseits sind auf der DiMarzio-Seite (zwar nur qualitativ) auch Bässe-Mitte-Höhen-Betonung angegeben. Irgendwoher müssen diese Werte ja auch kommen...
 
Genial :D

Andererseits sind auf der DiMarzio-Seite (zwar nur qualitativ) auch Bässe-Mitte-Höhen-Betonung angegeben. Irgendwoher müssen diese Werte ja auch kommen...

Das ist bei Seymour Duncan auch so. Aber wie viel man davon halten kann, merkt man, wenn man Tonabnehmer mit ähnlichen Werten, auch vom Widerstand her, wie z.B. den SH-8 mit dem DP155. Die Werte über Höhen, Mitten und Bässe kann da vielleicht als grobe Richtung ansehen, aber über den eigentlichen Klang sagen sie auch nichts aus. Man vergleich nur den Invader mit dem ToneZone.
 
Weißt du, wahrscheinlich liegen diese wirklich aussagekräftigen Diagramme ja sogar vor, aber weil sie selbst gemerkt haben, dass es nicht so große Unterschiede gibt, behalten sie sie eben ein ;)
Ein solches Diagramm nennt man dann Amplitudengang und sieht so aus:

AmpGStrat250vs500_100.gif

Es beschreibt die Auswirkungen der elektrischen Filtereigenschaften des Tonabnehmers auf das Eingangssignal. In diesem Bild ist eine Strat-PU mit 250kOhm Potis und 500kOhm Potis dargestellt.

Außer der Betonung bei der Resonanz wird hier also nichts verstärkt. Die vielzitierte Beeinflussung der Bässe findet definitiv nicht statt. Dafür ist die Position des Tonabnehmers maßgeblich und nicht seine Konstruktion!
Aber das ist wahr, man könnte dann viel besser einschätzen, wie man sich seinen PU aussucht.
Genau das kann man mit dem Amplitudengang machen!
Andererseits sind auf der DiMarzio-Seite (zwar nur qualitativ) auch Bässe-Mitte-Höhen-Betonung angegeben. Irgendwoher müssen diese Werte ja auch kommen...
Diese Werte sind meiner Meinung nach Blödsinn, denn der Tonabnehmer beeinflußt nicht die Basswidergabe! Vermutlich werden diese schönen Bilder in der Werbeabteilung für die "blöden" Gitarristen erstellt. Auf die Antwort zur Herkunft dieser Bilder warte ich seit 3 Jahren. Ein Schelm, der sich Böses dabei denkt! ;)
Zusätzlich sieht man oder kann man ausrechnen/dazuschreiben, wie hoch da die Druchschnittslautstärke ist,
Das wird wohl nicht gut möglich sein, da der Tonabnehmer selber theoretisch eine unendlich große Spannung abgeben kann! Er setzt lediglich eine Flußdichteänderung in eine äquivalente Spannung um. Dickere Saite und ein stärkerer Anschlag haben einen massiven Einfluß auf die Flußdichteänderung und erwiesenermaßen nichts mit dem Tonabnehmer zu tun.

Wenn man also den elektromagnetischen Tonabnehmer bezüglich seiner Spannungsübertragung charakterisieren will, so muß man den Einfluß der Saitenschwingung ausschalten!

Ulf
 
Ein solches Diagramm nennt man dann Amplitudengang und sieht so aus:

AmpGStrat250vs500_100.gif

Es beschreibt die Auswirkungen der elektrischen Filtereigenschaften des Tonabnehmers auf das Eingangssignal. In diesem Bild ist eine Strat-PU mit 250kOhm Potis und 500kOhm Potis dargestellt.

Sehr gut. Ich wusste, dass es sowas gibt und ich hab es wohl auch schon irgendwo mal in den Guitar Letters gesehen ;)
Das zeigt doch echt mal wieder, dass der Frequenzgang dermaßen linear ist bis af die Resonanzfrequenz...unglaublich. Wenn das bei allen Tonabnehmern so ist, kann man ja irgendwas kaufen... :rolleyes:
 
Soll ich dem "erfahrenen" Gitarristen mal andere Magnete in seinen 8kOhm PAF machen?? Der wird dann nämlich Ohren machen! ;)...

Nur zu, dann isses aber kein PAF mehr, denn der hat AlNiCo V ... nix strong Ceramic, nix Alnico VII, nix Alnico II.
Und bei Strat-SC dachte ich auch an Vintage Strat-Sc und keinen mit Ultramagnet oder ultraschwachen AlNiCo II oder so.

Und das mit dem Kabel gilt nicht .... :p
Hat ja nix mit dem Tonabnehmer direkt zu tun ....
 
Das zeigt doch echt mal wieder, dass der Frequenzgang dermaßen linear ist bis af die Resonanzfrequenz...unglaublich. Wenn das bei allen Tonabnehmern so ist, kann man ja irgendwas kaufen...
Nein, nein, denn die Lage der Resonanzfrequenz und die Güte ist schon stark unterschiedlich und macht die Klangeinfärbung der einzelnen Tonabnehmer aus. Der Bereich reicht von 1,5kHz und 1dB für die bösen Metall-PUs mit MegaHighGain bis zu 3,7kHz / 6dB für eine alte Strat. Dazwischen finden man die meisten anderen Pickups.

Wie man die Resonanzfrequenz preiswert und ohne den Erwerb eines neuen Tonabnehmers verändern kann, habe ich in Guitar-Letter II sehr genau beschrieben.

Nur zu, dann isses aber kein PAF mehr, denn der hat AlNiCo V ...
Nicht nur! Deine Aussage gilt nur für Gibson Humbucker nach 1961. Davor hat man augenscheinlich genommen, was gerade so in der "Kiste" war.
Nur zu,...
Und das mit dem Kabel gilt nicht .... :p
Hat ja nix mit dem Tonabnehmer direkt zu tun ....
Aber es ist in allen Fällen immer noch 8kOhm! Also, was ist denn nun mit dem Widerstand? Wichtig oder nichtig?

Ulf

BTW: Magnet beginnt mit M wie Märchen ;)
 

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