Was bedeutet Progression?

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Stefan__EADGHE
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Hallo!

Was bedeutet Progression und könnt ihr mir bitte ein Beispiel anhand eines Liedes nennen??

MfG,
Stefan
 
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hi ho ich empfel dir mal 2 seiten im web...die erste kennst du mit sicherheit...google.de :D
die zweite http://de.wikipedia.org/wiki/Progression_(Musik)
Hoffe das hilft dir beim verstehen..:D
(ach sei bitte nicht böse auf mich, ich meins nur lustig:p)
 
ja das in wikipedia hab ich mir ja schon durchgelesen nur verstehen is nicht drin.
 
ja das in wikipedia hab ich mir ja schon durchgelesen nur verstehen is nicht drin.

So ganz gerafft hab ichd as auch noch nicht:p
Aber ich vermute mal:

Progression bedeutet das du ohne eine bestimmt Kadenz einzuhalten eine Melodie Harmonisieren kannst...
Also du schreibst z.B. ne melodie C-G#-F-H-D-F#-G#-H-E-C (willkürlich gewählt:D) und das spielst du nun in 1/8 Noten.
So melodie steht...jetzt sollen Akkorde druff:
normalerweiße gehst du ja hin und suchst dir die Passende Tonleiter und baust daraus die Akkord die auf deine Meldoie gut klingen, also spielest du nun irgendeine Kadenz.. egal ob nun I-VI-IV-VII- oder sonst was...

Nun suchst du nach Progressions art, keine Tonart und fängst einfach an Akkorde auf die Melodie passt.. so z.B. C>Dmai7>Fm>Hsus2> G#7>Cmaj7>Hm7/5>C...
und wenns dir gefällt ist es egal ob es richtig ist oder nicht...

So wie ich das sehe (laute dem kurzen Wiki eintrag:D) ist es im Pop so üblich und im Jazz wird "einfach" eine beliebige Akkordfolge gespielt und es liegt an denn anderen Musikern , da hinein zu improvisieren.

kann natürlich auch alles unsinn sein:rolleyes: aber so verstehe ich das durch wiki:D
Vielleicht kann das auch hiermit zu tun haben:
https://www.musiker-board.de/vb/harmonielehre/303204-die-letzte-harmonielehre.html
 
In einem anderen Thread hast du ja schon nach Kadenzen gefragt, es gibt verschiedene Formen vom Kadenzen, die bekannteste ist sicher T-S-D-T (Tonika-Subdominante-Dominante-Tonika). Wenn wir als Beispiel C-Dur als Tonart nehmen, sähe das Ganze so aus: C Dur-F Dur-G Dur-C Dur. Diese Art von Kadenz nennt man vollständig authentische Kadenz und du hast sie sicher schon einmal gehört, vielleicht nicht bewusst, aber wenn du die Akkorde jetzt mal in der Reihenfolge auf Gitarre oder Klavier vorspielst, wird dir der Klang sicher bekannt vorkommen. In diesem Fall führt die Kadenz zum (Schluss-?)Akkord C-Dur hin.

Das Gegenstück hierzu ist die Progression. Eine Progression hat kein bestimmtes Ziel, sondern ist eine völlig beliebige Abfolge von Akkorden.
 
Der ist richtig gut, der Link ist der Superhammer, Mann!!!

In einem anderen Thread hast du ja schon nach Kadenzen gefragt, es gibt verschiedene Formen vom Kadenzen, die bekannteste ist sicher T-S-D-T (Tonika-Subdominante-Dominante-Tonika). Wenn wir als Beispiel C-Dur als Tonart nehmen, sähe das Ganze so aus: C Dur-F Dur-G Dur-C Dur.
Fast. Die Dominante ist als Dominantseptakkord auszuführen und gilt so erstmal nur für die Klassik.

Das Gegenstück hierzu ist die Progression. Eine Progression hat kein bestimmtes Ziel, sondern ist eine völlig beliebige Abfolge von Akkorden.
Eine Progression ist für mich eher der übergeordnete Begriff für ein oder mehrere Kadenzen. Somit kann eine Progression mindestens eine Kadenz enthalten.
Mit dem Begriff "Kadenz" hatten wir uns hier auf dem Board nach reiflicher Diskussion eigentlich eher auf das geeinigt, was Hagenwil im anderen Thread schrieb.
Hagenwil, Cudo und MaBa (und viele andere) haben auch schon einige Kadenzbeispiele gezeigt.
Die Schlußwirkung der von dir gezeigten Kadenz kommt aus dem Quintfall und dem Dominantseptakkord, dazu braucht es keine davorliegende Subdominante.

Eine Kadenz wäre beispielsweise auch eine II-V-I-Verbindung, oder 1625 und wie sie alle heißen. Also vornehmlich diatonische Harmonisierungen.
Als eine Progression könnte man sowas hier bezeichnen:
Fm6 - G7/b9 - Cj7 - F#m7/b5 - F7/b9 - Bbj7 - Bbm7 - A7/b5 - Abj7
Wenn man das genauer anschaut, ist das nur eine Folge von drei Kadenzen...
 
Der ist richtig gut, der Link ist der Superhammer, Mann!!!
Jaja so bin ich:D
ne im ernst..ich weiß auch nicht warum der nicht auf die richtige wiki seite verweißt;)
aber einfach auf
-Suche nach "Progression (Musik)" gehen dann auf "Progression (musik) und mit einem umweg kommt man ans ziel....:D
Sorry das es nicht so ging wie von mir erwünscht:(

@ PVaults
Eine Progression ist für mich eher der übergeordnete Begriff für ein oder mehrere Kadenzen. Somit kann eine Progression mindestens eine Kadenz enthalten.
Aber geht es bie der Progression nicht darum das dies zwar vorkommen kann, aber kein "muß" ist... also das ich auch tonart fremde Akkorde und ihre erweiterungen spielen kann wenn es denn passt?
Wenn da bei dann eine Kaden endsteht wirds kein abbruch tun, aber auch ohne wäre es doch nicht schlimm oder?
 
Ich "mutmaße" an dieser Stelle, dass jemand der nach der Bedeutung von "Progression" fragt, mit euren Erklärungen nicht viel anfangen kann...(womit ich nicht behaupt will, dass ihr unqualifiziert antwortet!)

Simpel formuliert, ist eine "Progression" schlicht und ergreifend eine Akkordfolge.
Wenn ich mit einer "II-V-I Progression in C-Dur" konfrontiert werde, heisst das für mich "D-Moll,G-Dur,C-Dur"

Ich denke, ass war der Kern deiner Frage,oder?

ansonsten: Für Korrekturen bin ich jederzeit zuhaben:)

mfg,Nookie
 
Simpel formuliert, ist eine "Progression" schlicht und ergreifend eine Akkordfolge.
Wenn ich mit einer "II-V-I Progression in C-Dur" konfrontiert werde, heisst das für mich "D-Moll,G-Dur,C-Dur"
Das wäre nun für mich ja eine II-V-I kadenz, wäredn in wiki folgendes steht:
Unter einer Progression versteht man in der Musik eine beliebige Abfolge von Akkorden. Während eine Kadenz mit einer formelhaften Bewegung zu einem Ziel hinführt, gibt es für Progressionen keine besonderen Regeln oder Stilvorgaben. Progressionen sind nicht an eine bestimmte Form gebunden.

Ich selbst vermute das es hierbei um eine "willkürliche" Akkordfolge geht und eine eventuelle Kadenz nicht mit absicht eingebaut wurde.
So nach dem motto "wenn se eda ist gut, wenn nicht, auch nicht schlimm":D
 
Das wäre nun für mich ja eine II-V-I kadenz, wäredn in wiki folgendes steht:


Ich selbst vermute das es hierbei um eine "willkürliche" Akkordfolge geht und eine eventuelle Kadenz nicht mit absicht eingebaut wurde.
So nach dem motto "wenn se eda ist gut, wenn nicht, auch nicht schlimm":D

Das war´n beispiel^^

´ne willkürliche Akkordfolge wird miest "Progression" getauft...standardfolgen meist "Kadenz" (wovon es ja dreitausend varianten gibt^^)

Die grenzen sind fliessend....
 
Das war´n beispiel^^
Ich weiß doch;)
Ich wollt damit nur nochhmal vermuten das die Akkorde nicht aus der selben tonart kommen müssen und schon granicht auf egal welche weiße verwand sein müssen.

Halten wir also fest, "Progression = Wilde Akkord folge???":D
 
Ich weiß doch;)
Ich wollt damit nur nochhmal vermuten das die Akkorde nicht aus der selben tonart kommen müssen und schon granicht auf egal welche weiße verwand sein müssen.

Halten wir also fest, "Progression = Wilde Akkord folge???":D

Joah, machen wa so^^
 
Ich weiß doch;)
Ich wollt damit nur nochhmal vermuten das die Akkorde nicht aus der selben tonart kommen müssen und schon granicht auf egal welche weiße verwand sein müssen.

Halten wir also fest, "Progression = Wilde Akkord folge???":D

Alle Akkorde sind immer irgendwie miteinander verwandt, das ist das Problem. Insofern gibt es eigentlich gar keine Progression, wenn man das unter dem obigen Aspekt betrachten würde.
Wenn echte Akkorde auftauchen, wird wohl in den meisten Fällen jemand eher den Ausdruck "Progression" benutzen, dem die kadenziellen Zusammenhänge nicht klar sind bzw. der sie nicht unter einem funktionalen Zusammenhang betrachtet.
Wenn komplexe Harmonien aufgrund der Stimmführung entstehen, würde ich sowieso nicht von einer Akkordprogression sprechen... ;)
 
Alle Akkorde sind immer irgendwie miteinander verwandt, das ist das Problem. Insofern gibt es eigentlich gar keine Progression, wenn man das unter dem obigen Aspekt betrachten würde.
Joa... aber:
Wenn echte Akkorde auftauchen, wird wohl in den meisten Fällen jemand eher den Ausdruck "Progression" benutzen, dem die kadenziellen Zusammenhänge nicht klar sind bzw. der sie nicht unter einem funktionalen Zusammenhang betrachtet
Ich zum beispiel:D
Aber ich glaube halt das bei einer Progressin nicht wirklich auf eine systematik geachtet wird sonder eher "wild" gespielt wird und wenn dan doch ein zusammenhang auftaucht ("uhhhi guck mal ich spiele II-VII-I in G-lydisch und vermisch das mit I-IV-II-VI F-äolisch":D) war der vielleicht nicht so geplant...
 
Joa... aber:

Ich zum beispiel:D
Aber ich glaube halt das bei einer Progressin nicht wirklich auf eine systematik geachtet wird sonder eher "wild" gespielt wird und wenn dan doch ein zusammenhang auftaucht ("uhhhi guck mal ich spiele II-VII-I in G-lydisch und vermisch das mit I-IV-II-VI F-äolisch":D) war der vielleicht nicht so geplant...

G-Lydisch = D ionisch.
II lydisch wäre dann V ionisch, also A-Dur
VII lydisch wäre III ionisch, also F#m
Du spielst also A7 - F#m7 - Gj7 => Ein Trugschluß, würde ich mal sagen, wenn man A und F#m als gegenseitige Vertreterakkorde betrachtet...

F-äolisch:
Fm7 - Bbm7 - Gm7/b5 - Dbj7...
Schauen wir uns das mal genauer an:
Fm7 - Bbm7 => t - s
Bbm7 - Gm7/b5 - Dbj7 sind alles gegenseitige Vertreterakkorde (II, VII, IV in Ab ionisch, damit das klar wird...)
Also auch wieder funktional über Kadenzen erklärbar.
Selbst D-Dur und Ab-Dur bzw. deren ionische Skalen sind über den Tritonus erklärbar...

Wo ist da was willkürlich oder aus der Reihe? ;) :D
 
Eine Progression ist schlichtweg eine Akkordfolge. So steht's im Wikipedia-Artikel und richtigerweise haben das ja hier auch einige Poster so genannt.

Andere aber versuchen gleich, stilabhängige Spezialfälle von Akkordprogressionen zu benennen, zu analysieren und einzusortieren. Das hilft aber beim grundlegenden Verständnis des Begriffs überhaupt nicht weiter, insbesondere deswegen nicht, weil der Threadersteller ja überhaupt nicht klargemacht hat, ob er analysieren, komponieren oder spielen will - und vor allem in welchem Stil.

Harald
 
eigentlich wollt ich ja nichts mehr hier sagen , weil mein (sinnloss und Wilkürliche;)) Akkordfolge joa schon von PVaults wiederlegt wurde:D
Aber ,
Andere aber versuchen gleich, stilabhängige Spezialfälle von Akkordprogressionen zu benennen, zu analysieren und einzusortieren. Das hilft aber beim grundlegenden Verständnis des Begriffs überhaupt nicht weiter,
Ich fand das jetzt nicht so schlimm, weil es ja sehr gut verdeutlicht hat das man mit ein wenig beobachtung auch in einer Progression eine "systematik" finden kann.

Auch wenn diese nicht gewollt war, kann man sie im nachhein schon in Logische Kadenzen bringen.
Ich denkmal wenn ich jetzt wilkürlich akkorde aus meinen Kopf ziehe und diese hier hinein schreibe (für mich als Komponist wäre es ja eine "Progression" ohne zusammenhang!) könnte doch der ein oder andere sehrwohl ein system darin endecken....
Das spiel könnte man ewig treiben, ich schreib ne "Progression" und PVaults zeig mir die logik in der Wilküre:D
 
Wo ist da was willkürlich oder aus der Reihe? ;) :D

Das geile an Theorie ist ja, dass man fast alles in einen theoretischen Kontext packen kann...

Das Beispiel von Backstein wäre für dich logisch...bzw. nicht "willkürlich", schliesslich kannst du die Theorie.

Würde Backstein allerdings einen Song mit diesen Akkorden schreiben...wäre es bei ihm eher Willkürlich" bzw. eine Progression.
Einfach weil ihm die theoretischen Vorkenntnisse fehlen (glaub ich zumindest)

Ich will damit weder Backstein runtermachen, noch will ich dir "honig um´s Maul schmieren"

Eigentlich will ich nur meine Meinung vertreten, dass "Kadenz" oder "Progression" weniger ein Fakt ist...sondern eher an der herangehensweise bzw. den Kenntnissen des Komponisten/Songwriters festgemacht werden kann.

Wobei ich es (nebenbei bemerkt) überzogen finde...wieviele Begriffe es in der Musiktheorie für Sachen gibt, die eigentlich(?) auf´s selbe hinauslaufen...

aber das wäre ein anderes thema^^

mfg,Nookie

edit: ich hab die letzten zwei beiträge überlesen..sorry^^
 
Eine Progression ist schlichtweg eine Akkordfolge. So steht's im Wikipedia-Artikel und richtigerweise haben das ja hier auch einige Poster so genannt.

Andere aber versuchen gleich, stilabhängige Spezialfälle von Akkordprogressionen zu benennen, zu analysieren und einzusortieren. Das hilft aber beim grundlegenden Verständnis des Begriffs überhaupt nicht weiter, insbesondere deswegen nicht, weil der Threadersteller ja überhaupt nicht klargemacht hat, ob er analysieren, komponieren oder spielen will - und vor allem in welchem Stil.

Harald

Dazu zwei Dinge:

1. Ich benutze lieber meinen Kopf und diverse andere quellen, als mich blind auf Wikipedia zu verlassen (da JEDER bei Wikipedia einträge machen könnte...kann das auch tierisch in die Hose gehen)

2.Der Diskussionsverlauf war find ich angemessen.

Es sind nicht sofort all auf einen Nenner gekommen, die diskussion war eigentlich, um die "richtige" Antwort zu finden....

Ist doch okay so,oder?^^

mfg,Nookie
 
Auch wenn diese nicht gewollt war, kann man sie im nachhein schon in Logische Kadenzen bringen.

Genau das ist eigentlich der springende Punkt: Kadenzen sind nicht "logisch", sie entsprechen einem mehr oder weniger willkürlichen Denkmodell. Der Vorteil des Begriffs Progression ist, dass man sich auf eine Akkordfolge relativ neutral beziehen kann, ohne ihnen eine bestimmte Funktion zuordnen zu müssen. Das kann sein weil einem der Hintergrund fehlt, weil man zu faul ist, aber auch weil man sich bewusst vom cliché-Denken distanzieren will und einfach die Akkordfolge so auf sich wirken lassen möchte, wie man sie (ohne Anwendung von Funktionstheorie) empfindet.

...und ja, Kadenzen sind auch Progressionen. ;)
 

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