wieviel khz für recording

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tomhu
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hi leute ,
hab mir heute nen neues interface gekauft und wollt mit nen paar aufnahmen starten :D
jetzt die frage mit wieviel khz recordet man eigentlich die karte kann wohl bis 192khz ...
:rolleyes: naja ne cd hat ja irgendwie nur 44.1 /16 ... also einfach alles auf 44.1 stellen ?
thx for help
 
Eigenschaft
 
Im Prinzip ist es ziemlich egal; wenn du am Ende ne CD draus machen willst, kannst du gleich in 44.1KHz aufnehmen.

Stimmt so nicht ganz! Denn wenn mit PlugIns gearbeitet wird bzw. das Signal ausgespielt und erneut aufgenommen wird, wird es bei jeder Berechnung/Wandlung einen minimalen Qualitätsverlust geben. Wenn man das Signal also bei der Aufnahme ein wenig höher Abtastet (gänging sind für CD Standart 48kHz) hat man nunmal eine etwas höhere Auflösung, welche sich bei der Bearbeitung schon bemerkbar machen kann.

Runterrendern kann man das Signal im Nachhinein immer noch (Dithern nicht vergessen!!!) und dann mit den gewohnten 44,1kHz bei 16Bit auf ne Audio CD brennen.

Die Bit Rate sollte man auch möglichst groß wählen (24 statt 16 Bit) - das kommt dem Dynamikumfang und Headroom doch sehr entgegen! Meiner Ansicht nach viel wichtiger als die Abtastrate!

Beste Grüße, Czebo
 
dazu fällt mir folgendes ein:

44.1kHz für Audio-CD
48kHz für Film
So weit ich weis kommen diese Zahlen aus der Filmbranche.

Die Sache ist einfach, dass man mit mehr bit und kHz von der Klangqualität eigentlich immer besser wird. (jetzt mal Jitter, der ev. mehr entsteht ausgeblendet)
Allerdings hört das so gut wie keiner. :rolleyes:
Weiters hat man dann einfach extrem viel Daten. 196 zb. hat das 4 fache von 48kHz.. also über viermal so viel Daten das mit 44,1kHz. :eek:
Manche Projekte sind so und so schon ca. 30GB groß (nach dem Aufnehmen)..

Wie Czebo schon schrieb, wird die Thematik bei häufiger A/D-wandlung relevant.
Aber bei Homerecordingprojekte hat man idR. nie mehr als eine A/D-wandlung. und dann wirds im Rechner weiter bearbeitet. (zum Anhören muss mans natürlich nochmal zurückwandeln, aber das merkt das Audiomatereal auf dem Computer ja nicht).

Zu den Bit:
Ich habe noch keinen Vergleich gemacht, aber das Qualität/Datenmengen-verhältnis steht dort eindeutig für Qualität.
Einfach 24Bit einstellen und garnicht weiter drüber nachdenken. :D
Außer bei runter dithern auf 16Bit. Das macht zwar der Computer, aber "anhacken" muss mans halt.

Lg Melody
 
danke erstmal für die infos, ;)
also wenn ich euch richtig verstanden habe reicht es für ne audio cd völlig aus das ganze projekt mit 44,1/24 zu fahren ? spielt es ne rolle wieviel spuren bzw plugins man in diesem projekt nutzt ?

mir schwebt da gerade nen vergleich in der bildberarbeitung vor augen, sagen wir mal ich mach nen foto mit 5megapixel und skallier sie dann zu ner auflösung von einem megapixel runter sollte doch die qualität und dynamik umfang deutlich besser sein als ne direkt aufnahme mit einem megapixel oder nicht ?
 
bin leider ganz ganz schlecht mit Grafik und so zeug.. :redface:

ja es macht unterschiede wieviele Spuren und Plugins du nutzt.
Allerdings hat das nur am Rade mit der Abtastrate (44,1kHz) und dem Dynamikumfang (16/24Bit) zu tun.
Das hängt in erster Line mit dem Resourcenverbrauch der Plugins und der Rechnerleistung und Arbeitsspeicher zu tun.

Klarerweise muss beim öffnen das Ganze erst mal in den Arbeitspeicher rein geladen werden. Allerdings glaube ich kaum, dass man da viel heraus schinden könnte, wenn man mit 16Bit arbeitet... :rolleyes:

IdR. sind gerade Hall simulaitionen recht Resourcenhungrig. EQ und Kompressor sind hingegen recht genügsam.
Es hängt klarerweise auch vom zugewiesenen Arbeitsspeicher ab. (8GByte nützen dir nix, wenn das Programm nur 512MB nutzen darf)

Lg Melody
 
dazu fällt mir folgendes ein:

44.1kHz für Audio-CD
48kHz für Film
So weit ich weis kommen diese Zahlen aus der Filmbranche.

Das ist soweit Korrekt! Wobei es mitlerweile nen Haufen weiterer Standarts gibt!

Audio CD, Audio Dvd, Sourround CD/Dvd, Blue Ray Disc, HDDvd, usw.

Diese haben alle bestimmte genormte Werte - allerdings macht es - wie in meinem vorherigen Post schon geschildert - Sinn, den Aufnahme und Bearbeitungsprozess mit einer höheren Auflösung zu machen und das ganze dann später auf das Wunschformat herab zu dithern - so hat man bei der Bearbeitung eine viel höhere Klangqualität die sich in jedem einzelnen Bearbeitungsschritt positiv bemerkbar macht - wenn auch nur minimal!

Beste Grüße, Czebo
 
Dithering hat aber mit der Samplerate nichts zu tun, sondern mit der Bittiefe. Also man dithert z.B. von 24Bit -> 16Bit, und da macht es tatsächlich Qualitätsunterschiede aus.
 
mir schwebt da gerade nen vergleich in der bildberarbeitung vor augen, sagen wir mal ich mach nen foto mit 5megapixel und skallier sie dann zu ner auflösung von einem megapixel runter sollte doch die qualität und dynamik umfang deutlich besser sein als ne direkt aufnahme mit einem megapixel oder nicht ?
Nein. Warum sollte es?
Der Vergleich ist ansonsten nicht schlecht, weil es wirklich genau das gleiche ist. Die Abtastung des Signals erfolgt nur zu bestimmten "Zeitpunkten", bei Fotos erhält man dan Pixel mit Helligkeitswerten, bei Audio erhälten Samples mit Amplitudenwerten. Dabei ist es aber egal, ob man direkt mit Wenig Pixeln/niedriger Abtastrate aufzeichnet oder das nachträglich runterrechnet. Wo solte denn die bessere Qualität herkommen? Und Dynamik hat da eh nichst mit zu tun, der bezeichnet ja den Abstand wzischen dem helllsten und dunkelsten Punkt /niedrigesten und hächstem Amplitudenwert bzw. wie fein ich das einteile. Das ist dann die Farbtiefe bzw. die Audioaflösung in Bit. Aber da geht es ja um die einzelnen Pixel bzw. Samples.
 
gänging sind für CD Standart 48kHz)

Das ist falsch, wie mittlerweile schon klargestellt wurde.


44.1kHz für Audio-CD
48kHz für Film
So weit ich weis kommen diese Zahlen aus der Filmbranche.

Richtig. 48 kHz war die ursprüngliche professionelle Abtastrate, da man hier eine Bandbreite 24 kHz hat. Also noch etwas Luft für das Antialiasing-Filter, das bei 20 kHz beginnen kann und erst bei 24 kHz der Sperrbereich beginnen muss.
Die 44.1 kHz kommen einerseits daher, dass man die Spielzeit etwas verlängern wollte, andererseits von den damaligen Mastering Methoden: Das wurde vor der Pressung auf PAL Videokassetten gemastert. Und die 44,1 kHz gehen sich in entsprechender Kodierung genau in die mehreren Bildzeilen des PAL Formats aus.
 
:confused: ich werd immer noch nicht ganz schlau :-(
wie nehmen denn pro's im studio auf wenn se ne cd produzieren ? alles mit 44.1/24 ?
man hört doch immer 96khz studio qualtität ?!
ich will einfach nur vermeiden jetzt den ganzen kram zu recorden um nicht hinterher zu erfahren hey warum hast das nicht mit 48.. oder 96 recordet ? :eek: ^^

es geht mir nur um normales band recording quasi 1xbass, 2x gitarre mit je 4 tracks, 1x drum 1x vocales. für effekte das übliche comps, eq`s, hall ect ..premastern->audio`cd>
anlage auf voll rohr, glücklich sein :) so sieht der plan aus.
 
nimm einfach mit 48KHz Samplingrate auf - den Unterschied zu 96KHz hörst und merkst Du ohnehin nur, wenn Du High-End Equipment einsetzt. Von einer höheren zu einer niedrigen Samplingrate kann man dann im letzten Schritt des Masteringprozesses umwandeln - also für eine CD-Produktion auf 44,1KHz.

Die Bittiefe wird von Deiner Soundkarte/Audio-Interface bestimmt, wenn das 24 Bit kannn, dann nimm die auch. Die meisten Audio-Bearbeitungsprogramme arbeiten inzwischen intern ohnehin mit 32-Bit, aber das kann Dir relativ egal sein.
 
ok jungs vielen dank :great: dann kann ich ja loslegen ;-) werd euch bestimmt bald erste ergebnisse presäntieren :D und dann mit mastering fragen löchern ;)
 
Das ist falsch, wie mittlerweile schon klargestellt wurde.
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Lies meinen Beitrag noch einmal und versuch dabei nicht zu überlesen, dass ich geschrieben hab, das der Standart BEI DER AUFNAHME - FÜR SPÄTERE CD VERWENDUNG sich in Tonstudios bei 48kHz eingefunden hat. ;)

Das die Abtastrate auf der CD selbst später nur bei 44.1kHz bei 16Bit liegt ist mir bewusst.

Beste Grüße, Czebo
 
Lies meinen Beitrag noch einmal und versuch dabei nicht zu überlesen, dass ich geschrieben hab, das der Standart BEI DER AUFNAHME - FÜR SPÄTERE CD VERWENDUNG sich in Tonstudios bei 48kHz eingefunden hat. ;)

Aha, wird das tatsächlich so praktiziert?

Wenn nebenher noch ein R-DAT oder ähnliches mitläuft, is 48 kHz klar. Aber der Sinn von in 48 kHz aufnehmen, wenn das ganze AUSSCHLIEßLICH auf CD veröffentlicht wird, erschließt sich mir nicht ganz. Hört ihr das wirklich? :screwy:

Und wenn dann würde ich gleich in 96k aufnehmen. :p
 
Das hab ich hier bereits geschreiben: Es gibt (zumindest für die meisten) keinen hörbaren Unterschied!

Ob ein Signal auf 44.1kHz oder auf 48kHz ist macht beim aufnehmen/wiedergeben eig. keinen Unterschied.

Wenn man das Aufgenommene Signal nun jedoch noch bearbeitet - also mehrfach Analog/Digital Wandelt oder digital bearbeitet und dabei ausgelesen, bearbeitet und verändert wird (Realistisches Bsp.: 1x reine Aufnahme, einmal rückwandlung zu analogem sSignal für Bearbeitung im externen Kompressor, Wiederaufnahme auf neuer Audiospur (erneute Rasterung auf 44.1 die nicht identisch mit der ersten ist), dann noch DSP Processing.

Dies führt dazu, dass das Signal bei der ersten Wandlung gerastert wird - beim abrufen dieser Rasterung und Wandlung zu Analogem Signal, ist dieses ein wenig schlechter - allerdings nicht merklich - wenn das ganze Signal dann allerdings nochmal aufgenommen wird und erneut gewandelt wird, etc. kann es unter Umständen schon zu einer verschlechterung des Signals kommen.

MfG, Czebo
 
Dies führt dazu, dass das Signal bei der ersten Wandlung gerastert wird - beim abrufen dieser Rasterung und Wandlung zu Analogem Signal, ist dieses ein wenig schlechter - allerdings nicht merklich - wenn das ganze Signal dann allerdings nochmal aufgenommen wird und erneut gewandelt wird, etc. kann es unter Umständen schon zu einer verschlechterung des Signals kommen.

Na ok, gehen wir mal von vernünftigen Oberklasse Wandlern im Studio aus, die so gut wie keinen Jitter produzieren. Dann ist die einzige wandlungsbedingte Qualitätsverschlechterung des Signals das Quantisierungsrauschen. Gut, wenn ich vorhabe bzw. mir die Option offen lassen will, meine Signale ab und zu durch analoge Geräte zu jagen, dann nehme ich mit höherer Taktrate auf, z.b. 88,2 kHz. Verdoppelung der Abtastfrequenz -> erhöhung der SNR um 3 db. Erscheint mir sinnvoll.
Mit den 48 kHz hast du eine Erhöhung gegenüber 44,1 kHz um den Faktor 1,0884. Das ergibt nach Adam Riese eine SNR Erhöhung um 0,37 dB!
Jetzt erzähl mir nicht, dass du das wahrnimmst :screwy:

Meine Folgerung: Wenn ich Qualitätserhöhung will, dann gleich mit doppelter Taktrate arbeiten. Alles andere ist doch Haarspalterei...
Ich versteh nur nicht, wieso auf 48 kHz aufgenommen wird, wenn das Endprodukt dann eh 44,1 sein soll. Der Aufwand der zusätzlichen Sampleraten-Konvertierung ist für mich da nicht gerechtfertigt. Und deshalb wollte ich wissen, ob das in (einigen?/mehreren?/den meisten?) professionellen Studios tatsächlich so gehandhabt wird, was du anscheinend behauptet hast. ;)


Versteh mich nicht falsch, ich will deine Aussagen nicht schlecht machen. Aber ich finde das Thema interessant und für mich erschließt sich der Sinn der Sache nicht ganz. Aber wenns alle so machen, musses ja richtig sein... :rolleyes:
 
ich vermute mal, dass leute die hin und wieder mal was mit Film zu tun haben, einfach standartmäßig mit 48kHz Abtastrate arbeiten.
Beim Radiosendern ist es ja teils auch nicht anderes (ORF arbeitet zb. immer mit 48kHz).

Ich glaube einfach, das es einige Studios gibt, die auch Filmgeschichten (und Werbung) machen, und es sich dadurch ev. zum Standart für diese Studios entwickelt hat.
Andere haben ev. aus gründen der leichteren Zusammenarbeit auch auf diesese Abtastrate gewechselt.

Dass es allerdings jedes Professionelle Studio macht, kann man glaub ich nur sehr schwer sagen.

Was mir gerade einfällt, warum nicht gleich 88,2kHz:
Weil viele Geräte damit nicht mehr umgehen können. Digialpunlte müssen dafür teils eigens aufgerüstet werden. ADAT-leitung verdoppelt usw.

Ich hoffe es war nicht zuviel Blödsinn bei meinen Vermutungen dabei. :rolleyes:
Lg Melody
 
Ja...
Zuerst möchte ich sagen: wenn wir statt 16 bit 24 bit einstellen, bekommen wir nie 24 bit wirklich. Gewöhnlich wird das nur 18, selten 20 bit, andere bits sind nur Rauschen. Das liegt in Dynamik von AD-Wandler.

Theoretisch Verdopplung von Abtastenfrequenz ist für Rauschen so wie höhere um 1 bit Auflösung. D.h. wenn wir nicht in 44,1 kHz, sondern in 176,4 kHz aufnehmen und erst vor dem CD-Brennen die Frequenz auf 44,1 kHz senken, bekommen wir bessere Signal/Rauschen-Verhältnis.

Praktisch aber haben manche AD-Wandler in höheren Abtastfrequenzen schlechtere S/N-Verhältnis... So muß man immer genau kucken. Wenn ein Wandler immer in 176,4 oder 196 kHz arbeitet und nur für Speichern konvertiert Frequenz in eine tiefere, dann vielleicht lohnt es sich, höhere Frequenz zum Speichern zu wählen. Späteres Konvertieren mit Computer gibt wie Regel bessere Qualität als im Lauf von einem typischen Prozessor einer Audiokarte... Aber auch das ist nicht immer so... :)

Na also:
wenn AD-Wandler in höheren Abtastfrequenzen schlechteres S/N-Verhältnis hat, dann eindeutig: 44,1 oder 48 kHz. Wenn aber nicht - dann kucken: wenn Wandler immer die höchste Frequenz hat und erst nach dem Abtasten sie konvertiert - dann wird S/N-Verhältnis etwa gleich, unabhängig von Speicherfrequenz. Wenn aber gründliche Signalverarbeitung mit Computer bevorsteht, dann lieber mit höherer Frequenz speichern und erst am Ende in 44,1 oder 48 kHz umwandeln...
 

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