Dies führt dazu, dass das Signal bei der ersten Wandlung gerastert wird - beim abrufen dieser Rasterung und Wandlung zu Analogem Signal, ist dieses ein wenig schlechter - allerdings nicht merklich - wenn das ganze Signal dann allerdings nochmal aufgenommen wird und erneut gewandelt wird, etc. kann es unter Umständen schon zu einer verschlechterung des Signals kommen.
Na ok, gehen wir mal von vernünftigen Oberklasse Wandlern im Studio aus, die so gut wie keinen Jitter produzieren. Dann ist die einzige wandlungsbedingte Qualitätsverschlechterung des Signals das Quantisierungsrauschen. Gut, wenn ich vorhabe bzw. mir die Option offen lassen will, meine Signale ab und zu durch analoge Geräte zu jagen, dann nehme ich mit höherer Taktrate auf, z.b. 88,2 kHz. Verdoppelung der Abtastfrequenz -> erhöhung der SNR um 3 db. Erscheint mir sinnvoll.
Mit den 48 kHz hast du eine Erhöhung gegenüber 44,1 kHz um den Faktor 1,0884. Das ergibt nach Adam Riese eine SNR Erhöhung um 0,37 dB!
Jetzt erzähl mir nicht, dass du das wahrnimmst :screwy:
Meine Folgerung: Wenn ich Qualitätserhöhung will, dann gleich mit doppelter Taktrate arbeiten. Alles andere ist doch Haarspalterei...
Ich versteh nur nicht, wieso auf 48 kHz aufgenommen wird, wenn das Endprodukt dann eh 44,1 sein soll. Der Aufwand der zusätzlichen Sampleraten-Konvertierung ist für mich da nicht gerechtfertigt. Und deshalb wollte ich wissen, ob das in (einigen?/mehreren?/den meisten?) professionellen Studios tatsächlich so gehandhabt wird, was du anscheinend behauptet hast.
Versteh mich nicht falsch, ich will deine Aussagen nicht schlecht machen. Aber ich finde das Thema interessant und für mich erschließt sich der Sinn der Sache nicht ganz. Aber wenns alle so machen, musses ja richtig sein...
