Richtige Pflege für Lederriemen

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jwoetzel
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Hallo,

wie pflegt man denn die Lederriemen des Akkordeon am besten?
Habe hier im Forum gelesen, daß einige ihre Lederriemen leicht mit Lederfett einrieben.

(1) Trägt man das Fett nur auf der farbigen, der Kleidung abgewandten Seite auf oder beidseitig?

(2) Und gibt das nicht Fettflecken in der Kleidung und sieht die Leder-Natur Seite dann nicht "speckig" aus? :confused:


Oder wie pflegt Ihr die Lederriemen ?
 
Eigenschaft
 
Ich glaube manch einer mit sehr schwitzigen Händen muß bestimmt sehr auf die Pflege achten, damit das Leder nicht so unahnsehnliche Fleckenränder aufweist.

Ich würde die Riemen nie mit Lederfett einreiben und schon gar nicht mit Reinigungsmittel bearbeiten.

Egal wie viele Jahre ich ein Akkordeon bis jetzt hatte, die Riemen waren nie schmutzig und es reichte bei mir vollkommen aus, wenn ich ab und an mit einem leicht feuchten Tuch den Riemen abwische und anschließend gleich abtrockne.

LG Reija
 
@J
abhängig von der Gurtart.

Die meisten sind ja nicht in Naturleder ausgeführt sondern gefärbtes Leder durchgängig und weicher Auflage.

Wenn Leder brüchig wird (oft oben und unten in der Halterung!) schadet normales Fett (oder Lederfett, Juchtenfett .. ) nicht.

Über den ganzen Gurt würde ICH es auch nicht machen (1. Geruch, 2. Flecken)

gruß frank
 
Hallo,

wie pflegt man denn die Lederriemen des Akkordeon am besten?
Habe hier im Forum gelesen, daß einige ihre Lederriemen leicht mit Lederfett einrieben.

(1) Trägt man das Fett nur auf der farbigen, der Kleidung abgewandten Seite auf oder beidseitig?

(2) Und gibt das nicht Fettflecken in der Kleidung und sieht die Leder-Natur Seite dann nicht "speckig" aus? :confused:


Oder wie pflegt Ihr die Lederriemen ?

spontan dache ich bei dem Titel : aha, das Sommerloch! :D

Also ich habe noch niemals auch nur irgendetwas an den Riemen gemacht.Habe aber auch nicht mehr die Riemen die am Akkordeon waren. Ich habe mir gleich superbequeme mit Samtpolstern zugelegt..Da ist nichts zu sehen das mich veranlassen könnte zu putzen...

aber es gibt ja auch div. andere Verarbeitungen. Ich könnte mir, wenn es notwendig erscheint ein Spray vorstellen...nichts klebt und schmiert und es schützt u. pflegt auch...

Gruß Bebte
 
Hallo zusammen

Wenn überhaupt - dann Lederpflegemittel siehe Autozubehör (Ledersitze) verwenden.
Gibt keine Flecken und färbt weder Kleider noch übrige Umgebung.

Gruß - Musikatz
 
es dürfte wohl nichts schaden, wenn man die Riemen feucht abreibt und trocknen lässt oder sie trocken reibt. Danach mit Lederimprägnierung behandeln, so wie man das auch bei Nappa Leder (z.B. bei einer Wohnzimmer-Couch) tun würde.
Man kann sich ja auch bei der Couch wieder draufsetzen ohne das es Fettflecken auf den Klamotten gibt.
:D Meinem Riemen hat die Behandlung gut getan :D

Habe leider keine Info darüber, ob z.B. Hohner seine Bassriemen heute aufwendiger gestaltet (z.B. gepolstert), anstatt nur einen Lederriemen zu verwenden ...

maj7
 
Hallo mal wieder.

Danach mit Lederimprägnierung behandeln, so wie man das auch bei Nappa Leder (z.B. bei einer Wohnzimmer-Couch) tun würde.

Aber bitte nur bei den Trageriemen am Rücken. Den Bassriemen würde ich persönlich nicht mit irgendeinem Mittel behandeln, schließlich kommt der direkt mit dem Handrücken in Kontakt, nicht daß da beim Schwitzen Hautirritationen entstehen...

Habe leider keine Info darüber, ob z.B. Hohner seine Bassriemen heute aufwendiger gestaltet (z.B. gepolstert), anstatt nur einen Lederriemen zu verwenden ...

Da gibt es verschiedene Ausführungen, Lederriemen mit und ohne Polsterung, Textilriemen, ...

Gruß,
Wil Riker
 
Hallo Ihr Lieben,

Nach nur ca. zwei Jahren haben meine Riemen den Geist aufgegeben. Gestern erst habe ich den Schaden entdeckt (und mir dabei geschworen, meinen Riemen demnächst mehr Aufmerksamkeit zu schenken - keine Ahnung, wie lange sie jetzt schon so aussehen - bisher habe ich immer nur auf den Zustand des Instruments geachtet und mir über die Riemen gar keine Gedanken gemacht...).
Meine Frage: Dürfen Lederriemen nach zwei Jahren schon so aussehen? Jetzt bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob ich damals nicht vielleicht doch zu Kunstleder gegriffen habe (ja, schlagt mich ruhig: Ich erkenne den Unterschied nicht!!!).
Doch egal! Richten wir den Blick in die Zukunft: In meiner Not habe ich gestern erst mal die "Luxus mit Querriemen" von Weltmeister bestellt (ich werde berichten!). Aber natürlich bleibt ein schales Gefühl: Werden die in zwei Jahren einen ebenso erbärmlichen, jämmerlichen, geschundenen Eindruck machen? Was kann ich nur tun???

Liebe Grüße
Olaf
 

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Wahrscheinlich hast Du die Riemen ziemlich strapaziert :)
Aber ich habe auch schon etliche Riemen durch. Ein Paar Ersatzriemen habe ich immer da. Im Moment favorisiere ich Nylonriemen von Hohner. Die sitzen sowas von bequem und ich habe gleich den Querriemen mit Klippverschluss annieten lassen. Die Querriemen mit Haken waren für meine Leder/Kunstlederriemen jeweils äußerst schädigend, so dass es bei mir noch noch welche mit Klippverschluss gibt.
Die Bilder sehen aus wie echte Lederriemen mit Samtunterlage.
Ich habe die Riemen auch nie gepflegt. Aber wäre vielleicht eine Maßnahme.
Nette Grüße aus OWL
 
Hallo Olaf,

vermutlich sind Deine kaputten Riemen eher auf die Materialqualität zurückzuführen als auf mangelnde Pflege. Selbst die 30 Jahre alten Lederriemen, die ursprüglich an meiner Morino befestigt waren und die ich heute an meinem kleinen Concerto verwende, weisen nicht solch hohen Verschleiß auf. Und sie wurden weder speziell gepflegt noch geschont...
 
Wahrscheinlich hast Du die Riemen ziemlich strapaziert :)
Aber ich habe auch schon etliche Riemen durch. Ein Paar Ersatzriemen habe ich immer da. Im Moment favorisiere ich Nylonriemen von Hohner. Die sitzen sowas von bequem und ich habe gleich den Querriemen mit Klippverschluss annieten lassen. Die Querriemen mit Haken waren für meine Leder/Kunstlederriemen jeweils äußerst schädigend, so dass es bei mir noch noch welche mit Klippverschluss gibt.
Die Bilder sehen aus wie echte Lederriemen mit Samtunterlage.
Ich habe die Riemen auch nie gepflegt. Aber wäre vielleicht eine Maßnahme.
Nette Grüße aus OWL

ich find die nylonriemen von hoher nicht gut rutschen im stehen spielen nach meiner ansicht die falschen riemen da hab ich immer das gefühl ich verliere das akkorden :rolleyes:

Bei meiner cocerto (schätzungsweiße 25 Jahre) sehen die Lederriemen noch top aus fast wie neu nur ein bisschen vergelbt
mfg
 
solch hohen Verschleiß

Hmmm - also ein Problem könnte vielleicht die Unterbringung im Koffer sein: ich kriege die Riemen nicht vernünftig unter das Instrument gelegt - und da werden sie dann an den Seiten zwischen Akkordeon und Koffer schon ganz schön gequetscht. Wie gesagt: Bisher habe ich da leider nicht so viel drüber nachgedacht... :(
Ich hatte mir damals in relativ kurzem Abstand bei zwei unterschiedlichen Händlern Riemen für zwei Akkordeons besorgt. Das eine ist nicht mehr in meinem Besitz, so dass ich da jetzt über den momentanen Zustand der Riemen nichts sagen kann. Ich hatte - soweit ich mich jetzt erinnere - keine speziellen Wünsche bei den Verkäufern geäußert, sondern einfach die Riemen mitgenommen, die mir als erste gereicht wurden. Auch an die Preise kann ich mich nicht mehr erinnern. Wird also wohl nix von Marke gewesen sein.
Aber ist ja schon mal beruhigend, dass Lederriemen dann doch so lange halten können, Wil_Riker und bayernsebbl.
@moewejutta: Ich habe hier heute mal nach Tragriemen gesucht und mir im Netz dann auch mal Nylon-Riemen angeschaut. Vielleicht ist das ja dann auch mal was für die Zukunft - jetzt versuche ich es halt erst mal mit Marken-Lederriemen (obwohl Harmona die als "Weltmeister" verkauften "Luxus mit Querriemen" sicher nicht selbst herstellt, oder?).
Bin hier aber weiter für Pflegetipps dankbar :)

Liebe Grüße
Olaf
 
Hallo Olaf,

am geschicktesten dürfte es sein: Akkordeon rein, weiche Decke drauf und dann die Riemen quer über die verdeckte Tastatur bis zum anderen Einhakpunkt. Zumindest mache ich das so und habe keine Probleme mit Quetschen etc....
 
Hallo Olaf,

am geschicktesten dürfte es sein: Akkordeon rein, weiche Decke drauf und dann die Riemen quer über die verdeckte Tastatur bis zum anderen Einhakpunkt. Zumindest mache ich das so und habe keine Probleme mit Quetschen etc....

Hallo Ippenstein,

also - bei mir gibt es keine "Einhak"-Punkte. Am Akkordeon gibt es Metallbügel, durch die ich die Lederschlaufen der Riemen gezogen habe. Und wollte ich die Riemen über der Tastatur ablegen, so müsste ich jedesmal diese Schlaufen öffnen, weil die Riemen zu kurz eingestellt sind, um sie um die Tastatur herumzuziehen. Kann man die Riemen bei anderen Akkordeons denn einfacher lösen??

Liebe Grüße
Olaf
 
Hallo Ippenstein,

also - bei mir gibt es keine "Einhak"-Punkte. Am Akkordeon gibt es Metallbügel, durch die ich die Lederschlaufen der Riemen gezogen habe. Und wollte ich die Riemen über der Tastatur ablegen, so müsste ich jedesmal diese Schlaufen öffnen, weil die Riemen zu kurz eingestellt sind, um sie um die Tastatur herumzuziehen. Kann man die Riemen bei anderen Akkordeons denn einfacher lösen??

Liebe Grüße
Olaf

hi hmmm...

also bei mir geht das jetzt bin ich ziemlich klein und sehr schlank du musst den linken nur mit druck über die tastatur schieben

dann müsste das doch problemlos gehen tuch druff kofer zu fertig

mfg
sebbl
 
mhhh... also vielleicht eine Idee. Ich habe das bei mir so und finde es genial.
Die Querriemen am Rücken habe ich komplett verschnürt. Habe dazu einfach nen Schnürriemen benutzt ... da sollte es aber auch hübschere Dinge geben.
Dann habe ich von den Riemen die "unten" herum am Metallhaken fest sind, einen gelöst und durch einen Metallhaken ersetzt, so dass ich das Instrument einfach "aufsetze und das Geschnüre sehr komfortabel über meine Schultern legen kann, ohne irgendwelche Verrenkungen. Funktioniert hervorragend.
Da ich nur einen Akkordeonrucksack benutze und das Akkordeon quasi "vertikal" herausziehe, kann ich die Riemen einfach oben, also dort wo das Kinn hingehört über den Balg/Kinnregister positionieren. Generell habe ich noch ein Handtuch darunter liegen.
Generell zur Pflege: meine Hohner-Riemen an meinem damaligen Hohner Instrument, waren teuer aber im Enfeffekt einfach Müll, später durch andere Lederriemen ersetzt. Kenne da leider keinen Markennamen. Habe seit vielen Jahren dann auf meinem aktuellen Instrument die Pigini-Riemen drauf: die sind perfekt.
 
Hi,
als Lederpflege verwende ich Centralin - hat mir auch mal ein Akkordeonhändler empfohlen.
Bin ganz zufrieden damit.
Bezüglich Riemen - ich verwende die neuen Hohner Ergoline Riemen - die sind gar nicht mehr
aus Leder sondern Material wie Sicherheitsgurte/ verkratzt kein Lack - super leicht zu tragen.
Probierts mal aus.

viele Grüsse musixman
 
hi,

ich hab das mal mit dem karabiener haken probiert bei meiner WM monte

danke echt guter tipp :) funktioniert tip top :)

mfg
michi
 
Hallo Olaf,
bei meinem Akkordeon hab ich das mit zwei Hacken gelöst.
Das Akkordeon hat grundsätzlich 4 Haltepunkte für den Gurt
An den linken beiden Punkten ist der Gurt mit den Lederriemchen
"dauerhaft" fest , am rechten Riemen hab ich oben und unten
an den Riemchen einen Hacken befestigt.Hacken gibt es als Zubehör.
Ich kann somit das Akkorden bequem umhängen und im Koffer gut ablegen.
Ich denke der Gurt unter den Gerät ist nicht,weil es nicht mehr flächig aufliegt.
Also Instrument in den Koffer Riemen nach oben Abdeckflies über das Akkordeon dann
die Riemen darüber ablegen
 

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