220 KOhm POTI !!!! HILFE !!!!

A
Alex1
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
08.02.23
Registriert
04.04.08
Beiträge
29
Kekse
50
Hallo Leute !

ich bräuchte für meine RS dringend ein 220KOhm Poti für den Volume regler.
Wenn jemand mir eines anbieten könnte..wäre das echt Hammer...hab schon überall geschaut ..aber nix bekommen.

PS : Welchen unterschied macht den das aus,wenn ich statt dem 220KOhm Poti ein 250kOhm Poti benutze ???

Wäre sehr cool...wenn mir jemdand helfen könnte.

Gruß alex
 
Eigenschaft
 
PS : Welchen unterschied macht den das aus,wenn ich statt dem 220KOhm Poti ein 250kOhm Poti benutze ???

So ziemlich gar keinen^^, kannst ruhig nen 250K nehmen, soweit ich weiß gibts auch gar keine 220K's.

Grüße,
Flo
 
Potis haben gewisse Toleranzen, 10% Abweichung sind durchaus normal (auch bei Marken-Potis). Von daher ist es ohnehin Glückssache, was man gerade erwischt.

Grundsätzlich gilt: je kleiner der Ohm-Wert des Potis, desto genauer kann man damit regeln.
 
Grundsätzlich gilt: je kleiner der Ohm-Wert des Potis, desto genauer kann man damit regeln.
woher nimmste das?
die potis arbeiten als spannungsteiler und denen ist eigentlich vom regelweg her die absolutgröße des potis egal.
das einzige, was abhänging von der potigröße ist, ist die höhenbedämpfung des pickups (vor allem beim runterreglen) und die ausgangsimpedanz der gitarre.

und sonst, wie schon gesagt wurde: wenn du hundert 220k-potis kaufst, haste sicher welche mit 250k dabei und umgekehrt, ist also wirklich egal. nur ein 500er solltest du nicht einbauen. würde auch funktionieren, aber anders klingen.

und achte auf die kennlinie des potis: in der gitarre werden idr logarithmische verbaut, keine linearen...
 
Hallo Leute !

ich bräuchte für meine RS dringend ein 220KOhm Poti für den Volume regler.
Wenn jemand mir eines anbieten könnte..wäre das echt Hammer...hab schon überall geschaut ..aber nix bekommen.

PS : Welchen unterschied macht den das aus,wenn ich statt dem 220KOhm Poti ein 250kOhm Poti benutze ???

Wäre sehr cool...wenn mir jemdand helfen könnte.

Gruß alex

Hi.

Frag Holger (a.k.a. Acy) von ACYs Guitar Lounge. Der vermisst Dir eins und fertig.

Welchen Unterschied das macht? Fast keinen. Es kann das winzige Quentchen Perfektion sein, aber einmal beim Spielen auch nur ein bißchen den Kopf bewegen macht mehr aus. Unterschiede zwischen 500er und 250er Potis sind durchaus hörbar. Der Unterschied zwischen 220 und 250 ist komplett akademisch. Würde ein Techniker dir versehentlich das eine statt das andere einbauen, würdest Du es später nicht merken.

(Das mit dem feinfühliger regeln ist unrichtig)

Gruß,
robert
 
Servus Hilmi,

mal ausgehend von ner "stinknormalen" Gitarrenschaltung mit 1 Volume und 1 Tone:

die Aussage mit der Feinfühligkeit ist nur für Tone-Potis richtig. Ein Tone-Poti mit kleinerem Wert (bei gleichem C) ist tatsächlich feinfühliger. Voll aufgerissen dämpft es auch mehr, ja ...

Für Volume-Potis stimmt das so nicht. Von 0 bis 11 sinds immer 270 Grad...
Die Resonanzfrequenz der Gitarrenschaltung etc. hängt schon vom Nennwert des Potis ab - siehe Guitar Letter II.

Gruß Bernhard
 
Worin liegt dann der Unterschied zwischen einem 250'er und ein 500'er Volume-Poti?
 
Ganz klar in der Resonanzfrequenz der Gesamtschaltung.

Bei ner Strat sitzen 250er drin, da die Single Coils ne hohe Eigen-Resonanzfrequenz haben. Damits nicht in den Ohren kratzt, drückt man die mit nem kleinen Vol-Poti etwas nach unten.

Bei einer Paula etc. gehts mit Humbuckern eh schon bissl treble-ärmer zu, da gibts dann ein 500k-Volume, um die Resonanzfrequenz nicht noch weiter nach unten zu drücken.

Gruß Bernhard
 
Aha, wieder was gelernt. :)
 
@ bernhard42

Meinst Du da nicht versehentlich die Resonanzüberhöhung? ;)

Grüsse
 
Uiuiui, hoffentlich hab ich mal kein Mist erzählt ...

Also Tatsache ist, daß sich eine Gitarre mit nem größeren Volume-Poti-Wert brillianter, luftiger, höhenreicher und die ganzen fluffigen Begriffe anhört. Und daß man im Gegenzug deshalb bei der Strat die "kleinen" 250K-Potis benutzt, damit sie vor lauter Brillianz nicht nerven.

Ob das nun an der Absenkung der Resonanzfrequenz (dieser effekt fällt evtl. nur sehr gering aus) oder allgemein der Bedämpfung der Höhen als "Lastwiderstand" am PU liegt, hab ich nicht mehr parat...

Und das hat datsächlich was mit der Resonanzüberhöhung zu tun, richtig. Die "fällt flach" bei nem PU, der ordentlich durch n Vol Poti mit kleinem Wert belastet ist.

Gruß Bernhard
 
Hallo Leute !

woh..das nen ich echt hilfreich hier !!!...THX an alle !
dann kann ich ja bedenkenlos tauschen :)

Ähh..meine RS ist ein Brian May nachbau...nur mal so,wegen der Schaltung ..bzw. verdrahtung..

Gruß Alex
 
Uiuiui, hoffentlich hab ich mal kein Mist erzählt ...

Also Tatsache ist, daß sich eine Gitarre mit nem größeren Volume-Poti-Wert brillianter, luftiger, höhenreicher und die ganzen fluffigen Begriffe anhört. Und daß man im Gegenzug deshalb bei der Strat die "kleinen" 250K-Potis benutzt, damit sie vor lauter Brillianz nicht nerven.

Ob das nun an der Absenkung der Resonanzfrequenz (dieser effekt fällt evtl. nur sehr gering aus) oder allgemein der Bedämpfung der Höhen als "Lastwiderstand" am PU liegt, hab ich nicht mehr parat...

Und das hat datsächlich was mit der Resonanzüberhöhung zu tun, richtig. Die "fällt flach" bei nem PU, der ordentlich durch n Vol Poti mit kleinem Wert belastet ist.

So falsch war das nicht. Nur ein wenig durcheinander, aber was solls ;)

Hier ist es sehr genau und detailliert beschrieben. Pflichtlektüre für jeden E-Gitarristen! :)

Grüsse
 
Danke!

Herr Lemme schweigt sich aber auch über die Auswirkung von verschiedenen Volume-Poti-Werten aus, oder? Also insbesondere die Auswirkung des Werts auf die Frequenz mit der maximalen Überhöhung. Ich hab da nix gefunden... Du?

Gruß Bernhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, ist vielleicht nicht so richtig durchsichtig...

Die entscheidende Stelle ist hier:

Zitiert von Lemme:
Im praktischen Betrieb wird der Pickup nun nicht direkt an den Verstärker angeschlossen. Vielmehr sitzen in den weitaus meisten E-Gitarren und -Bässen noch Regler für Lautstärke und Klangfarbe, und von der Ausgangsbuchse zum Verstärker verläuft ein mehrere Meter langes Kabel. Dieses hat eine Kapazität, die hier auf keinen Fall zu vernachlässigen ist. Sie ist wesentlich größer als die Wicklungskapa- zität der Pickup-Spule und addiert sich zu dieser. Dadurch sinkt die Resonanz- frequenz auf einen niedrigeren Wert als bei einem nicht mit einem Kabel verbundenen Pickup. Der Lautstärke- und der Klangregler in der Gitarre sowie der Eingangswider- stand des Verstärkers wirken für den Pickup als ohmsche Last parallel zu seinem Ausgang. Dadurch vermindert sich die Überhöhung der Resonanz gegenüber dem im Leerlauf erreichbaren Wert.

Die Resonanzüberhohung ist in seinen Frequenzdiagrammen dafür verantwortlich, wie die Kurve aussieht. Durch eine Belastung mit sagen wir einem Poti mit 500kOhm wird sie spitzer sein als durch eines mit 250kOhm.

Ich glaube, im Buch stand wesentlich mehr drin :gruebel: :)

Beim Ulf (Onkel) ist es ja auch ganz gut beschrieben. Guitarletters Ausgabe 2, Seite 16 & 27. Ausgabe 3, Seite 19.

Grüsse
 
wenn du hundert 220k-potis kaufst, haste sicher welche mit 250k dabei und umgekehrt,
Dann mußt Du aber schon welche nehmen mit einer Toleranz von 20%, bei 10% Toleranz bekommst Du bei einem 220k-Poti max 242k bzw bei einem 250k Poti minimal 225k.
 
Mikelee
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Out-of-time

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben