BBE Opto Stomp - optical Kompressor

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Auf meiner suche nach einem Kompressor in Stompbox form traf ich heute auf dieses nett kleine "Kästchen" beim Boardbetreiber.

BBE Opto Stomp


konnte jemand das schätzchen schonmal testen? denn das ganze hört sich schon nach genau dem an was ich suche "Plug in and play" mit nem klaren Sound und einfacher Bedienung.

Schauts auf jedenfal interesant aus :)
 
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Nu ja, wenn sich keiner bereit erklärt....

Selbstlos wie ich bin, hab ich das Teil Heute mal beim Cheffe dieses Forums geordert. Die Kiste bekommt eigentlich überall nur gute Kritiken.

Ich werde mal testen und berichten...
 
................nachdem ich 4 Wochen Lieferzeit überstanden habe :redface: , die hoffentlich dann auch 4 Wochen bleiben und sich nicht noch verlängern...
 
ein optischer kompressor arbeitet da doch anders als ein "normaler" oder irre ich mich? der hat ja im gegensatz zu nem normalen, der ja eher unauffällig sein soll, schon eine "charakter". aufs ergebnis wär ich gespannt, v.a. im vergleich mit nem normalen kompressor..
 
Ich denke, auch ein optischer Kompressor ist in der Lage dezent und subtil zu arbeiten. sagen wir mal so: Ich wollte gar keinen Compressor, der sich immer durch "pumpen" bemerkbar macht.
Der Opto Stomp bietet ja die Möglichkeit den Grad der Kompression zu regeln. Ich wünsche mir da so eine "Set & Forget" Einstellung.

Der für mich am besten arbeitende Kompressor ist eben der, den man "eigentlich" nicht bemerkt.

Der folgende Link gibt glaube ich, wenn man des Englischen mächtig ist, guten Aufschluss über alles was im Zusammenhang mit Kompressoren wichtig sein könnte. Außerdem gibts dutzende Reviews der verschiedensten Kompressoren.

Kompressor FAQ und Reviews
 
Hat schon jemand Erfahrungen mit dem Gerät gemacht? Gibt es in der Bedienungsanleitung sogenannte Sample-Settings, wie man es z.B. vom EBS MultiComp kennt? Sollte man den aktiven Eingang des Verstärkers auch noch benutzen, wenn man am BBE den -15db Knopf gedrückt hat oder wäre es dann sinnvoller in den passiven Eingang des Amps zu gehen?
 
Ich habe mir den Optostomp gekauft und ihn dann schnell wieder zurückgeschickt. Das Teil war für mich leider unbrauchbar. WARUM? Weil es mit dem Pegel meines Basses (G&L 2500) nicht harmonierte. In der passiven Stellung (ich glaube -10dB) komprimierte er das Signal schon in der 8:00 Uhr Stellung zu stark und in der 0dB Stellung komprimierte er das Signal dafür fast gar nicht. Dafür wird der Eingangspegel eben um 10dB abgesenkt. Leider kann man den Pegel mit dem Level Regler nicht mehr aufholen. So war das komprimierte Signal trotz voll aufgedrehtem Level Regler und minimalster Kompression leiser als das Bypass Signal. Für mich ist dieser Kompressor eine Fehlkonstruktion.

Wer einen Bass mit wenig Output hat, dem könnte der Sound gefallen. Der Ton wird etwas fetter und klingt ein bischen röhrenmäßig. Da man das Teil nicht richtig anpassen kann ist es allerdings etwas Glücksache, ob es funktioniert oder nicht.
 
Ich benutze den BBE Opto Stomp seit mittlerweile ca. 1/2 Jahr. Was Fakt ist, ist die tatsächlich "dezente" Arbeitsweise, die einen evtl. gewollten "Pump-Sound" nicht bietet. Er soll bei mir lediglich zu harte Fingeranschläge etwas abregeln, eben ohne das der Regelvorgang hörbar ist.

Mein Hauptbass im Proberaum ist ein passiver Yamaha BB415, der einen satten Outputlevel bietet. Aber weder mit dem noch mit meinem aktiven BTB675 habe ich irgendwelche Pegelprobleme.

Also, quasi wie immer: Mit dem eigenen Equipment testen, ob das Teil passt.

Wolfgang
 
Ich benutze den BBE Opto Stomp seit mittlerweile ca. 1/2 Jahr. Was Fakt ist, ist die tatsächlich "dezente" Arbeitsweise, die einen evtl. gewollten "Pump-Sound" nicht bietet.

Heisst das, du kannst den nicht so einstellen das der pump? Da hab ich und Reviews im Netz genau gegenteilige Erfahrungen gemacht. Im gegensatz zum EBS kann der BBErichtig schön pumpen, wenn man will :) Aber vllt setup und eingangspegelbedingt...
 
Bei mir pumps wie hille, wenn ich will
 
"Pumpen", "Knurren" und andere Soundfragen sind mMn immer dem persönlichen Geschmack zuzuordnen. :D:D

Mein OptoStomp soll bei mir ja eben nicht pumpen. Und nach meinem Dafürhalten bekomme ich eher aus meinem Zoom B2.1u (den ich zuhause als USB-Interface benutze) das heraus, was ich persönlich für "pumpig" halte.

Ich konnte und wollte ja gar kein allgemein verbindliches Statement abgeben. :redface: Eine Antwort auf eine derartige Frage kann immer nur subjektiv sein. Daher auch meine Empfehlung, stets den Selbsttest zu praktizieren.


Wolfgang
 
Auch wenn das jetzt etwas blöde klingt, aber ich konnte mir unter dem Ausdruck "pumpen" noch nie so recht etwas vorstellen. :redface: Kann mir vielleicht jemand den Klang grob beschreiben oder einen YouTube-Link geben, wo man das deutlich hören kann? In welcher Musikrichtung ist "pumpen" denn am häufigsten? :gruebel:
 
Hi,

ein Beispiel für den Bass speziell habe ich jetzt nicht parat. Aber das hier ist für mich DAS Beispiel für insgesamt totkomprimierte Musik: Eric Prydz - Call On Me. :bad: So ab ca. 0:30 setzt das regelmäßige Pumpen ein. Achte einfach auf die Bassdrum auf den Taktvierteln. Hier sind die Kompressoreinstellungen völlig überzeichnet. Bei dem Song wechsle ich im Autoradio den Sender.

Das Runterregeln und wieder "Freigeben" des Signals durch den Kompressor wird als Pumpen bezeichnet.

Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Für eine reine musikalische Kompression ohne hörbare Sound-Veränderung kann ich den BBE rundum empfehen - habe ihn jetzt schon lange im Proberaum und bei vielen Gigs vor dem Amp, und er tut einfach unauffällig, neutral und sauber das, was er soll - Pegelspitzen abschwächen und die Dynamik sanft begrenzen. Wer einfach einen guten, neutralen und leicht bedienbaren Kompressor sucht, ist, denke ich, mit dem Opto Stomp wirklich gut beraten.

Ich hab' sonst ja eher gern Zugriff auf alle entscheidenden Parameter - beim Opto Stomp hab' ich das One-Knob-Konzept aber bisher nie als Nachteil gesehen, bzw. die Möglichekit weiterer Eingriffsmöglichkeiten nie vermisst.

Man bringt auch den BBE in entsprechender Einstellung zum Pumpen, keine Frage - aber wenn das aus irgend einem Grund das Zeil sein sollte, gibt's dafür bessere Kandidaten als den BBE ;) Dessen Stärken liegen ganz klar im dezenten Begrenzen der Dynamik, würd' ich sagen.

Dass der BBE bei zu hohem Eingangspegel Probleme hat, konnt' ich bisher nicht feststellen - ich hatte beim Proben und neulich erstmals live meinen Big Block Preci davor, mit 18V-Elektronik und Mörder-Output. Und hab' eigentlich problemlos 'ne passende Einstellung hingekriegt, ohne den Pegel abzusenken ... Aber ich kenn' den G&L net, muss ich zugeben. Vielleicht liefert der ja noch mal 'ne Kante mehr Output - kann mir zwar net vorstellen, dass noch mehr geht, aber mich hat ja der Big Block auch schon mehr als überrascht in der Hinsicht ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
eigentlich wollte ich ein Thema eröffnen, aber kein Mensch braucht 1000 Themen mit 3 Beiträgen... :rolleyes:

Was für Einstellungen habt ihr am BBE Opto Stomp und was erhofft ihr euch davon?? :)
 
ich hab volume auf 13 uhr und comp so auf 11. mir gehts hauptsächlich darum die anschläge etwas gleichmäßiger und den sound ein wenig dichter/dicker zu machen. bin jedenfalls ganz zufrieden mit dem gerät. man sollte sich aber klar machen dass die soundauswirkungen nicht gigantisch sind.
 
Der Opto Stomp läuft bei mir die ganze Zeit durch und macht den Ton etwas runder und fülliger, ist relativ unauffällig aber sehr effektiv.
Volume steht auf 8, Comp auf variiert zwischen 4 und 6. Die höhere Einstellung nehm ich wenn ich mal in die oberen Lagen muss dann werden die höhen Töne einfach noch eine Spur fülliger und klingen sehr gleichmäßig, die Spitzen werden schön glattgebügelt.
Der Opto Stomp ist mMn ein richtig feines Werkzeug zur Soundverbesserung, zwar kein Super-Duper-Alleskönner und beileibe kein krasser Soundverbieger, aber was er macht (Fülle und Gleichmäßigkeit) das macht er auf hohem Niveau!
 
Im direkten Vergleich (weil Schaltung nahezu identisch) hab ich mich für den Aphex Punch Factor entschieden, weil der zusätzlich noch DI-Out und eine brauchbare Anzeige hat. Im Bandkontext find ich beide sehr brauchbar und unauffällig. Mittlerweile bin ich beim Original (Demeter Compulator) gelandet und restlos zufrieden. Klarer "Immer An" Kandidat.:great:
 
Servus. Ich habe den Opto Stomp seit heute auch. Die Version "Stück Butter mit Mustache und Monokel". :-D
Der Bandtest steht noch aus. Zuhause habe ich den Output auf halb2 / zwischen Punkt 6 und 7 und die Compression kurz vor 12 Uhr.
Was mich überrascht hat ist, dass ich den Output höher drehen muss, um in die Regionen von ungeregeltem Signal zu kommen. Der Opto Stomp macht den Sound sonst zu leise.
Klanglich ist im Prinzip nichts zu spüren. Die Compression setzt für meine Ohren erst ab 11 Uhr ein. Man kann den Compressions-Regler durchaus bis 3 Uhr aufdrehen. Also ein sehr gutmütiges Gerät.
Wenn ich den Bandtest gemacht habe, weiß ich ob ich ihn den O.S. behalte.

Für mich soll es auch ein Immer-An-Kandidat sein, wie lange hält bei Euch ein 9V-Block?
Kann es sein, dass auch bei höherer Compression der Klang eigentlich gleich bleibt? Ich muss wirklich genau hinhören, um einen unterschied zum ByPass-Signal zu hören. Der Sound wird eher sanfter und man muss eben auch den Output gut aufdrehen, sonst ist mit Compressor an der Sound leiser.

Kurze Anmerkung: Bei meinem Gerät sind die Regler eher schwergängig. Auch geht "der Punkt" voll aufgedreht nicht bis 10, dafür unter 0 wenn ganz zurück gedreht. Die Regler sind auch beide nicht gleich montiert. Somit ist es also nur ein grober Anhaltspunkt, wenn man sich die Einstellungen merken will. Bei Euch auch?
 
Hi,

dass Du den Output - wird sonst bei Kompressoren auch make up gain genannt ;) - höher drehen musst, je mehr Du komprimierst, ist normal, da der Kompressor die lauten Stellen ja leiser macht.
Vom Höreindruck fehlt also oftmals Pegel.

Die Poti-Knöpfe sind häufig mit kleinen Madenschrauben an der Seite auf der Potiachse befestigt, so dass man die Ausrichtung zur Skala korrigieren kann.
Oder die Poti-Knöpfe sind aufgesteckt, dann kann man sie "einfach" abziehen (manchmal gehen die ziemlich schwer ab) und anders wieder aufstecken.

Gruß
Ulrich
 

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