Dead Spots ein Rückgabegrund?

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Gast98793
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Hallo,

ich habe auf meiner Gitarre entdeckt, dass auf der A-Saite so um den 2. und 3. Bund und auf der E-Saite so ab dem 7. Bund die Töne nicht richtig kommen. Da ist eher so ein vibrieren und `Plop´ vermischt mir dem Ton. Nun habe ich die Gitarre erst gut 2 Wochen und sie hat immerhin 1500 gekostet. Ist das ein mangel der zum Umtausch berechtigt? Oder was mache ich jetzt? Im Laden hatte ich das nicht so bemerkt. Da waren recht alte Saiten drauf und überhaupt... . Irgendwie fühle ich mich da von dem Fachgeschäft etwas betrogen.
Wäre für Erfahrungen und Tips dankbar!
 
Eigenschaft
 
Irgendwie fühle ich mich da von dem Fachgeschäft etwas betrogen.

Du fühlst dich betrogen, obwohl du die Möglichkeit hattest die Gitarre dort anzuspielen??
Was soll denn der Verkäufer deiner Meinung nach machen? Dir bei jeder Gitarre sagen "Nee, die würd ich nicht kaufen, die hat hier und da nen Deadspot, oder die Saiten schnarren und außerdem wird sich in nem Monat der Hals verbiegen.."..??
Der Typ ist dafür da dir die Sachen zu verkaufen, also preist er die Vorteile an, die Nachteile musst du schon selber feststellen wenn du das Ding in die Hand nimmst. Und wenn das so krass ist wie du beschreibst, sollte dir das auch im Laden auffallen.

Ich halte es dennoch recht wahrscheinlich, dass dich das Geschäft die Gitarre umtauschen lässt und dir evtl ne neue bestellt. Wird ja heutzutage um jeden Kunden gekämpft.
Was sie aber sicher nicht machen werden ist dir einfach dein Geld zurückzugeben..
 
was is es denn für eine gitte?

ich denke nach 2 wochen wirst du pech haben mit umtausch oder rückgabe.
es war ja kein i-net geschäft bei welchem du 4 wochen rückgaberecht hast.
du hast die gitte nach besichtigung und nach anspielen im laden gekauft. da zählen zuerstmal die geschäftsbedingungen des ladens.

evtl hilft mal der gang zum git-bauer zur beratung wenn der laden dich abweisen sollte.
sag mal bescheid wies gelaufen ist.
 
Hallo Clone,

ich wäre mit solchen Worten wie "betrogen" in diesem Zusammenhang
doch etwas vorsichtiger.

Anstatt Dich hier im Forum auszulassen würde ich das Ding schnappen,
zurück in den Laden gehen wo Du die Gitarre gekauft hast und einfach
mal mit dem Verkäufer reden - und zwar nicht "fordernd" sondern ganz
normal!
Man wundert sich, was sich doch so alles machen lässt, wenn man mit
Menschen vernünftig umgeht ;-)

Sei gegrüßt, Mati
 
Du fühlst dich betrogen, obwohl du die Möglichkeit hattest die Gitarre dort anzuspielen??
Was soll denn der Verkäufer deiner Meinung nach machen? Dir bei jeder Gitarre sagen "Nee, die würd ich nicht kaufen, die hat hier und da nen Deadspot, oder die Saiten schnarren und außerdem wird sich in nem Monat der Hals verbiegen.."..??
Der Typ ist dafür da dir die Sachen zu verkaufen, also preist er die Vorteile an, die Nachteile musst du schon selber feststellen wenn du das Ding in die Hand nimmst. Und wenn das so krass ist wie du beschreibst, sollte dir das auch im Laden auffallen.

Ich halte es dennoch recht wahrscheinlich, dass dich das Geschäft die Gitarre umtauschen lässt und dir evtl ne neue bestellt. Wird ja heutzutage um jeden Kunden gekämpft.
Was sie aber sicher nicht machen werden ist dir einfach dein Geld zurückzugeben..

Ja gut. Aber es handelt sich ja um einen Neukauf. Und wie ich jetzt weiß, hatten sie die Gitarre auch viele Monate im Laden. Es kann ja nicht sein, dass eine mangelhafte Neuware verkauft wird in der Hoffnung der Kunde kenne sich nicht so aus. Wie ist denn da nun die Lage, wenn ich sie wieder hinbringe?
 
Hallo Clone,

ich wäre mit solchen Worten wie "betrogen" in diesem Zusammenhang
doch etwas vorsichtiger.

Anstatt Dich hier im Forum auszulassen würde ich das Ding schnappen,
zurück in den Laden gehen wo Du die Gitarre gekauft hast und einfach
mal mit dem Verkäufer reden - und zwar nicht "fordernd" sondern ganz
normal!
Man wundert sich, was sich doch so alles machen lässt, wenn man mit
Menschen vernünftig umgeht ;-)

Sei gegrüßt, Mati

Ja gut, ich schrieb "etwas betrogen". Das sollte jetzt nicht der Punkt sein. Aber es ist ja nun wirklich keine ganz günstige Gitarre und da hätte ich so einen reinfall nicht erwartet.
 
geh doch lieber mal zum geschäft selber, oder ruf an, die Infos die du hier bekommst sind reine Spekulation und werden dir in keinster Weise weiterhelfen ;)
 
geh doch lieber mal zum geschäft selber, oder ruf an, die Infos die du hier bekommst sind reine Spekulation und werden dir in keinster Weise weiterhelfen ;)

Ja, möchte ich ja auch. Ich würde nur gerne wissen wie der Fall rechtlich liegt. Dann kann ich auch besser einschätzen worauf ich mich einlassen sollte und worauf nicht... .
 
Normalerweise müsstest du da auf Kulanz des Händlers hoffen können, dass er zumindest bemüht sein wird, den Fehler irgendwie zu beheben.

Wenn dead spots an mehreren Stellen am Hals auftreten, ist es wahrscheinlich ein Einstellungsproblem, das möglicherweise sogar behoben werden kann.

Nimm' einfach deine Gitarre, geh' damit zum Laden und erklär' dem Verkäufer, dass du sie erst vor kurzem dort gekauft habest und dass mittlerweile dieses Problem aufgetreten sei, was man denn daran ändern könne.
Die Verkäufer in den meisten Läden wollen ja auch nicht ihre Kunden vergraulen, indem sie denen sagen: "Ja, selber schuld..." ;)
 
Ja, möchte ich ja auch. Ich würde nur gerne wissen wie der Fall rechtlich liegt. Dann kann ich auch besser einschätzen worauf ich mich einlassen sollte und worauf nicht... .

rechtlich bist du an die AGB's gebunden, da können wir auch nich viel zu sagen :).
 
Wenn dead spots an mehreren Stellen am Hals auftreten, ist es wahrscheinlich ein Einstellungsproblem, das möglicherweise sogar behoben werden kann.

Das macht ja Mut. Weißt du mehr darüber? Eventuell sind es auch keine Deadspots, es ist mehr, dass es so hell plopt anstatt souverän zu tönen.
 
Das macht ja Mut. Weißt du mehr darüber? Eventuell sind es auch keine Deadspots, es ist mehr, dass es so hell plopt anstatt souverän zu tönen.

Ohne das gehört zu haben kann ich dir kaum was sagen, da für mich 'ploppen' wahrscheinlich etwas anderes ist als für dich oder jemand anderen... ;)

Möglicherweise, wenn das Ploppen eher ein Schnarren ist, ist die Gitarre einfach nur durch den Atmosphäre-Wechsel von Gitarrenladen->deine Wohnung beeinflusst und der Hals hat noch etwas gearbeitet, dann wird dir dein Tehniker den wahrscheinlich richten können.
 
Ohne das gehört zu haben kann ich dir kaum was sagen, da für mich 'ploppen' wahrscheinlich etwas anderes ist als für dich oder jemand anderen... ;)

Möglicherweise, wenn das Ploppen eher ein Schnarren ist, ist die Gitarre einfach nur durch den Atmosphäre-Wechsel von Gitarrenladen->deine Wohnung beeinflusst und der Hals hat noch etwas gearbeitet, dann wird dir dein Tehniker den wahrscheinlich richten können.

Nein, kein Schnarren. Eben eher so ein hohles Ploppen. Wie ein kurzer Schlag und das ganze Instrument vibriert dabei. Oder lautmalerisch eher ein "bup" , hat irgendwie etwas gehemmntes... .
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Frage ist hier falsch gestellt. :gruebel:

Ein gesetzliches Rückgaberecht gibt es nur beim Online-Kauf binnen 2 Wochen, wenn die Zeit rum ist (außer der Händler gewährt längere Zeit) oder wenn es sich um keinen Online-Kauf handelt, dann kann keine Ware so einfach zurückgegeben werden.

Aber jegliche Ware kann der Kunde bemängeln, wenn er einen Fehler nachträglich feststellt!

Ein Grund für eine Reklamation sind Dead Spots bei einer derart teuren Gitarre schon.
Es ist nur etwas schwieriger mit dem Händler darüber zu verhandeln.
Wer z.B. ein elektronisches Gerät kauf und feststellt, dass etwas nicht funktioniert, der gibt das Ding halt zurück und der Händler muss das Ding reparieren lassen.
Auf ein neues Gerät hat der Kunde allerdings erst Anspruch nach (glaub 3) vergeblichen Reparaturversuchen.
Das lässt sich schwer auf Gitarren übertragen, aber rein theoretisch müsste es so sein, dass der Händler das Instrument auch erstmal vom Gitarrenbauer prüfen lassen kann, er muss nicht sofort eine neue Gitarre raus rücken.
 
Mir geht es vor allem erst einmal darum eine Gitarre ohne solche Mängel zu haben.
Tja und Reparatur ist meines Wissens definiert als "nicht abgeänderter Normalzustand". Das stelle ich mir doch eher schwierig vor. Na ja, ich geh dann wohl einmal hin...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mir geht es vor allem erst einmal darum eine Gitarre ohne solche Mängel zu haben.
Wenn es wirklich gravierend ist (das können wir nicht per Forums-Fernwartung beurteilen) dann würde ich sagen: nein, nicht in der Preisklasse von 1500 Euro.

Tja und Reparatur ist meines Wissens definiert als "nicht abgeänderter Normalzustand". Das stelle ich mir doch eher schwierig vor. Na ja, ich geh dann wohl einmal hin... .
Ja, deshalb hab ich auch das Beispiel gegeben, dass das nicht so einfach ist wie bei Elektronik.
Naja, viel anders bleibt Dir ja nicht übrig als zum Händler zu gehen.
Es gibt aber kein Grund, sich bei so einem so teuren Instrument nicht zu trauen, Du hast ja eine 30 Euro-Ukulele vom Grabbeltisch genommen.
 
Hi clone
ich geh mal davon aus, dass Du nicht einfach in den Laden gegangen bist und nach einer halben Stude mit der Klampfe wieder rausgekommen bist, sondern dass Du Dir bei Deiner Entscheidung genügend Zeit gelassen hast und dann werden sich die Jungs im Laden auch an Dich erinnern. An die Gitarre sowieso, weil sie ja, wie Du schriebst, lange genug im Laden hing.
Also würde ich einfach mal samt Klampfe in den Laden gehen und mit dem Verkäufer das Gespräch suchen.
Eine Gitarre zu diesem Preis muß einfach gut klingen, ohne wenn und aber.
Da gibt es allerdings auch viele Möglichkeiten, was man tun kann. Das fängt bei der Halseinstellung an, geht über eine Veränderung es Stegs und endet irgendwann bei der Plek-Technologie.
In den Läden in die ich komme arbeiten eigentlich nur Leute, die selbst Musik machen. Wenn das in Deinem Shop auch der Fall glaube ich nicht, dass die Dich einfach im Regen stehen lassen.
Good luck
Markus
 
Ich vermute die Gitarre muss nur einmal richtig eingestellt werden. Evtl. ist die Halskrümmung ein klein wenig zu flach. Neue Saiten hast du aber jetzt schon drauf? Evtl. Saitenstärke /-marke /-material geändert und jetzt "buzzen" die ganz winzig klein an den Bundstäbchen?

Das eine Gitarre lange im Laden hing ist bei kleineren Händler nicht ungewöhnlich (alte Saiten leider auch nicht) und ist nicht böse oder aus "betrugsabsicht" so. Es war halt bisher noch nicht der richtige Neubesitzer gekommen und bei allen Gitarren ständig die Saiten frisch zu halten, geht mächtig ins Geld. Ein guter Fachhändler sollte aber zumindest beim Kauf in dieser Preisklasse die Gitarre ohne Worte mit neuen Saiten versehen und vernüftig einstellen und erst dann dem Käufer übergeben. Der Händler meines Vertrauens macht das zumindest so, selbst in der 200,- Euro Klasse. Täschen Kaffee, während der Mitarbeiter in der Werkstatt das Teil vor Übergabe überprüft, selbst wenn ich den Preis noch fair für beide verhandeln konnte.

Weitere Ursachen: Die Saiten harmonieren nicht mit der Gitarre. Zu feucht gestanden? Dann kann sie schon mal dumpf klingen, das legt sich wieder.

Wie bereits von anderen geschrieben, einfach mal den Händler freundlich ansprechen, ihm das Problem vorspielen und dann gemeinsam eine Lösung suchen. Bis auf ein A-hole in Essen hat das immer gut geklappt, weil viele kleine Händler selber aktive Musiker sind oder waren und da hilft man sich i. d. R. gegenseitig. :)
 
Wie bereits von anderen geschrieben, einfach mal den Händler freundlich ansprechen, ihm das Problem vorspielen und dann gemeinsam eine Lösung suchen. :)

Yupp. So habe ich es gemacht. Da da auch gerade ein Gitarrenbauer war, hat der die Gitarre nochmal eingestellt und ein gaaaanz klitzekleines bisschen an Nut und Stegeinlage gemacht. Und nun ist alles okay. Ich kann also Entwarnung geben. :)
Danke an alle fürs Mut machen!
 

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