Was muss ich beim Drop-C Tuning beachten?

Ich hab dazu auch mal 2 Fragen am Rande:
1) Kann ich mit dickeren Saiten die Gitarre dann problemlos über Nacht auf Drop C lassen? --> Warum nicht --> die dickeren Saiten (je nachdem wie dick gewählt) bewirken obwohl die Gitarre runtergestimmt ist die gleichen Zugkräfte wie dünnere Saiten in Normaltuning.

2) Wie sieht es dann mit Standard E Tuning aus mit den dickeren Saiten? --> dies würde ich vermeiden, da hiermit die Zugkräfte erhöht werden. Der Unterschied bei Drop C gegenüber Standardtuning wären 26% mehr Zugkraft bei den Saiten A,D,g, b und e und 59 % bei der E-Bass-Saite

Kompromiss wäre ein geeigneter Saitensatz, welcher für beide Stimmungen bezüglich Bespielbarkeit und Zugbelastung noch erträglich ist. --> dies ist für die A,D,g,b und e Saiten noch in etwa gut möglich, aber für die E-Bass-Saite wird der Zugunterschied größer.

z.B. folgender Saitensatz (so gewählt um die Kräfte in DropC zwischen 6 und 7,5 kg zu halten und bei E-Standard zwischen 8 - 10 kg zu bleiben):
Saitenstärke: 0,011 / 0,014 / 0,018 / 0,026 / 0,033 / 0,048 inch
Zugkräfte in DropC-Tuning: 7,1 / 6,4 / 6,7 / 7,0 / 6,4 / 6,0 kg (= 39,6 kg)
Zugkräfte in E-Standard: 8,9 / 8,1 / 8,4 / 8,8 / 8,1 / 9,6 kg (= 51,9 kg)

Da stellt sich natürlich die Frage ob Du mit der Bespielbarkeit mit beiden Tunings zurechtkommst (weil ca. 12 kg Unterschied wird sich bemerkbar machen --> vor allem der Unterschied von 3,6 kg bei der E-Bass-Saite).
 
Dazu noch 2 Fragen: Ist es gefährlich für den Hals bei normalen .009er Saiten ihn über Nacht etc. für mehrere Stunden halt auf Drop C zu lassen?
Und welche Zugkraft wirkt denn ganz normal (Also .009er Saiten und Standard E Tuning) auf die Gitarre?

Von der Bespielbarkeit sollte das klappen, da ich auch mit meinen momentanen Saiten noch auf Drop C zurechtkomme.
 
Ist nicht gefährlich.

Saitenstärke: 009 / 011 / 016 / 024 / 032 / 042 inch
Kräfte in E-Normalstimmung: 6,0 / 5,0 / 6,7 / 7,5 / 7,6 / 7,4 kg (bei 648 mm Mensur).
Kräfte in Drop-C-tuning: 4,7 / 4,0 / 5,3 / 5,9 / 6,0 / 4,7 kg

Unter 6 kg Zugkraft ist Dir nicht zu locker? Und Schnarren an den Bundstäbchen tritt da auch nicht auf? --> Na dann spricht nichts dagegen.
 
Ist nicht gefährlich.

Saitenstärke: 009 / 011 / 016 / 024 / 032 / 042 inch
Kräfte in E-Normalstimmung: 6,0 / 5,0 / 6,7 / 7,5 / 7,6 / 7,4 kg (bei 648 mm Mensur).
Kräfte in Drop-C-tuning: 4,7 / 4,0 / 5,3 / 5,9 / 6,0 / 4,7 kg

Unter 6 kg Zugkraft ist Dir nicht zu locker? Und Schnarren an den Bundstäbchen tritt da auch nicht auf? --> Na dann spricht nichts dagegen.

Zu locker zum spielen ist es mir nicht, aber das von dir genannte Scharren an den Bundstäbchen tritt halt auf. Deshalb überleg ich ja mir dickere Saiten aufzuziehen. Wenn der nächste Saitenwechselbn fällig wird (Ich denk mal das werd ich schon merken, wenn die Alten zu ausgeleiert sind) werden erstmal 010er draufgezogen um zu sehen wie die sich so machen.
 
Heute 010-046er Saiten drauf. Effekt: Das Spielgefühl auf EADGBE hat sich verbessert. Allerdings: Ich hab ja die dritte Feder eingebaut(GRG170). Nun liegt der Steg vom Tremolo allerdings wieder so gut wie auf dem Korpus auf, weil die Federn stärker als die Saiten ziehen. Jetzt bietet sich an die Federspannung zu erniedrigen. Allerdings hab ich die Frage ob das überhaupt lohnt oder ob es so nicht besser ist von wegen Saitenscharren und so.
 
Allerdings hab ich die Frage ob das überhaupt lohnt oder ob es so nicht besser ist von wegen Saitenscharren und so.

Ich besitze zwar keine E-Gitarre, aber meines Wissens kann man die Saitenlage und Oktavreinheit unabhängig von den Tremolofedern einstellen. Und Saitenschnarren entsteht, wenns nicht an einer zu niedrigen Saitenlage liegt, oft durch eine schlecht eingestellte Halskrümmung (sollte an den Saitenzug angepasst werden).

Wenn Dein Tremolo aufliegt, dann sind über das Tremolo keine Tonerhöhungen möglich --> wenn es frei schwebend ist kannst Du den Ton in beiden Richtungen verändern. Ich weiß nicht welche Möglichkeiten Du bevorzugst. Dies kannst Du ja auch einfach über die Federhalterung justieren wie Du möchtest.

Aber mit Schnarren sollte dies wenig zu tun haben, da Du ja die Saitenlage einstellen kannst (geht glaube ich über die Tremolohaltebolzen - Erhöhung bzw. Erniedrigung des Drehpunktes). Die Saitenlage solltest Du halt entsprechend Deiner Spielweise einstellen. Wenn es dann immer noch schnarrt solltest Du die Halskrümmung kontrollieren und gegebenenfalls nachjustieren (wenn die Halskrümmung ursprünglich auf 009er Saiten in Standardtuning eingestellt war? dann könnte schon einer Korrektur notwendig sein wenn Du damit auf DropC stimmst --> allerdings mit 010-046 auf DropC könnte die ursprüngliche Halskrümmung wiederum ausreichen --> falls sie für 009er korrekt war?)

Halskrümmung kontrollieren
 
Hallo erstmal,
Entscheide dich bitte für ein Tuning!
Denn auf dauer macht das dein Hals net mehr lange mitt.
12er oder 11er seiten sind für Drop C gantz nützlich da sie stramm sind auch wenn du auf C spielst.
wenn du auf E spielst reichen 9 Völlig aus.aber ich würde nicht 12er Seiten auf Standart Tuning stellen oder dünne auf C das ist schwachsinnig!
wenn du 2 gitarren hast stimm eine auf C und die andere auf E dann is gu :)
 
Hi ihr lieben bin neu hier. Ich spiele viel Drop C und möchte jetzt neue Saiten aufziehen. Stimme ich dann erst Mal Standart nach dem Wechsel? Oder kann ich auch direkt in drop C stimmen?
Lg
 
Willkommen im Forum.

Standart =! Standard.

Natürlich kannst Du gleich auf Drop C stimmen, wenn Du die wichtigsten Voraussetzungen nach einem Saitenwechsel beachtest:
  • Nicht zuviele Wicklungen der Saiten um die Mechaniken herum
  • Mehrmals die Saiten dehnen und dann nachstimmen, bis es passt
Um was für eine Gitarre handelt es sich denn?
Fixed Bridge? Tremolo System? Wenn ja, welches?
 
Ich habe eine Squire Strat. Wollte demnächst Locking Tuners einbauen und das Tremolo Schwebend einstellen,damit ich das vernünftig benutzen kann. Saiten kommen die Mammoth slinky drauf. Hoffe die passen oben am Sattel. Ich spiele die Gitarre nur drop C. Für Standard E hab ich noch eine andere. Daher meine Frage ob das direkt möglich ist. Danke schonmal für deine Antwort.
 
Ja also ich denke der Threadtitel sagt alles, was muss man beim Drop-C Tuning beachten?
Ich spiele ne Ibanez RGA42, ich weiß nich was für welche Saiten drauf sind, ich weiß nur, dass es D'addarios sind...

MfG Frantic
Keinen Kopf machen: Die Boomers 10-60 Zakk Wylde oder Rotosound Dark Zone lassen sich auch auf Standard-Tuning spielen. Der RGA42 passt das locker.
 
Du hast gerade auf einen Post von 2009 geantwortet :)
 
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;) auch ich habe nicht auf die vorherigen Daten geschaut^^
Ändert aber nix am Thema ;) Vielleicht ist ja auch ein paar Momente später noch interessant^^
 
Drop C heißt für mich C-A-D-g-h-e'

Drop D ist D-A-D-g-h-e'

oder auch C-G-c-f-a-d' downtuning.

Alles andere wäre zu kompliziert.

Es gibt auch Gitarristen, die ihre Gitarre D-G-c-f-a-d' gestimmt haben.
Nun zu behaupten, das wäre eine Drop-D tuning, wäre zu kompliziert. Es ist eine "normale" Stimmung, ähnlich wie Es-As-des-ges-b-es'

d.h. Des-As-des-ges-b-es' ist ein normales droped D tuning und nicht droped C#.



Gruß
 
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Drop C heißt für mich C-A-D-g-h-e'
Für dich vielleicht, für alle anderen aber nicht. Deine ganze Antwort ist durcheinander und

Recht einfach (und bis zu deiner Antwort auch unumstritten?): Der Name der Stimmung bezeichnet den Ton, auf den die 6. (dicke E Saite) gestimmt ist. Steht ein Drop davor, ist diese Saite um einen Ganzton relativ zu den restlichen Saiten gedroppt. Bzw. die 1. bis 5. Saite um einen Ganzton höher gestimmt als es ohne den Zusatz Drop der Fall wäre.
Ja, es ist vielleicht nicht 100% intuitiv, mit dem Zusatz "Drop" anzuzeigen, dass die restlichen Saiten höher gestimmt sind, aber so hat sich das nun mal entwickelt.

Sogar Wikipedia stimmt hier ein :)
 
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Drop C heißt für mich...
Lohnt es sich überhaupt, diesen Uralt-Thread, in dem es zudem nur um Hinweise zu evtl. nötigen Setup-Änderungen an der Gitarre bei Drop-Tuning(s) ging, ständig (und dann noch mit Diskussionen zum Stimmen selbst) aus der Gruft zu holen :gruebel:?

LG Lenny (für die Moderation)
 
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ok...und wie würde man dann die Stimmung C-A-D-g-h-e' nennen?
 
wie würde man dann die Stimmung C-A-D-g-h-e' nennen?

Wenn Du unbedingt einen Namen braucht:
Das nennt man bisweilen "Drop C in standard variation".

Durch das "in standard variation" wird klar, dass die Standard-Stimmung erhalten bleibt und nur die tiefste Saite auf C heruntergestimmt wird.
 
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macht das dein Hals net mehr lange mitt.
Kann mir jemand erklären was damit gemeint ist?

Meine mommentan einzige Gitarre war die ganze Zeit mit ddt 11er Satz auf drop c gestimmt. Also cgcfad.
Im Unterricht kann das mein Lehrer nicht leiden und da stimme ich die tiefe c auf d damit es zum halbwegs normalem tuning kommt.
Gestern habe ich meine Gitarre einfach mal auf Standart e gestimmt um ganz normal Akkorde zu üben. Die Saiten sind noch heil.
Ich will jetzt zwar die Stimmung für ein paar Wochen behalten zwegs dem Akkorde üben und normal spielen lernen, mache mir aber etwas Sorgen um den Hals der Gitarre. Kann der sich verziehen oder was kann mich da erwarten außer das die Saiten reißen?

Andere Saiten habe ich im momment nicht da und habe kaum Zeit sich neue saiten zu holen was natürlich am vernünftigen wäre. Müsste ich mal bestellen.

Daher bezieht sich meine Frage auf den möglichen Schaden vom Hals der Gitarre.
 

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