Sax-Probleme mit D

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Jamope
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hallöchen, ich hatte grad seid langer zeit mein saxophone mal wieder in der hand und hab n bissl rumgetüdelt... jetzt mein problem...

mein zweites D, also das D mit oktavklappe klingt nicht wien D...
mir is schon klar das sowieso ein F erklingt wenn ich mit einem Eb Instrument ein D spiele... aber diese D passt überhaupt nicht in die reihe, es ist übertrieben tief...

weiß jemand woran das liegen kann?

danke im vorraus
 
Eigenschaft
 
Da schliess ich mich mal an, mein mittleres D klingt auf meinem Keilwerth Tenor auch sehr dumpf. woran könnte das wohl liegen?
Gruß, und danke für Tips
 
Das mittlere D ist nie ganz astrein, das ist bis zu einem gewissen Grad normal.
Eventuell kann der Saxdoc was an den Klappenaufgängen machen.
Außerdem kann man mal versuchsweise mit dem linken kleinen Finger die Cis-Klappe dazu nehmen, dann wird es etwas höher. Oder den Palmkey links, den man für das hohe D nimmt.
Und die Tonhöhe per Ansatz korrigieren (d.h., ü....)
 
das mit der cis klappe werde ich morgen mal ausprobieren... ich habs ebend nochmal mit nem weicheren blättchen probiert, und damit hat es sich irgendwie nicht so schlimm angehört..

wie korrigiere ich die tonhöhe per ansatz? durch lippendruck wie bei ner trompete?
 
So in etwa. Leicht drücken für höher, lockerlassen für tiefer. Rachen hinten öffnen (wie beim Gähnen) für tiefer.

Wenn der Ton absolut nicht stimmt, kriegst du ihn natürlich auch mit dem Ansatz nicht richtig hin.
Die Profis haben sich alle mal hingesetzt und ihr Instrument durchintoniert und Spezialgriffe erarbeitet.
 
So in etwa. Leicht drücken für höher, lockerlassen für tiefer. Rachen hinten öffnen (wie beim Gähnen) für tiefer.

danke danke, das probier ich morgen gleich mal aus...

den mundraum verkleinern bringt nichts oder? mit mundharmonika kommt man so per bending ja auch nochmal n gutes stück runter...

entschuldigt blöde fragen^^ ich hatte nie sax unterricht...
 
Bending bei der Harp ist ganz was anderes. Da regt du tatsächlich einen anderen Schwingungsmodus der Stimmzunge an.

Der Mundraum ändert schon was, ausprobieren. Aber beim Mundraum ändern änderst du ja auch den Druck aufs Blatt, von daher kann man das nicht so unabhängig voneinander sehen. Und irgendwann klingt es ja dann auch nicht mehr gut.

ich hatte nie sax unterricht...
ich auch nicht ...
Aber mal ein paar Stunden "im Google" verbringen bringt einem unwahrscheinlich viele Informationen (man muss dann die ganzen Tips nur noch umsetzen...)

wenn du dich wirklich reinknien willst, dann kauf dir mal diese beiden Bücher
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ich habe sowieso das gefühl das mein saxophone zu tief klingt..

vor einger zeit hatte nen klarinettenspieler mein sax in der hand, und bei ihm war alles irgendwie höher..

ich nehme morgen mal ein simples gegriffenes g auf, und würde mich freun wenn du mir sagen kannst ob deins auch so klingt^^..
 
Stimmgerät?

vor einger zeit hatte nen klarinettenspieler
Kann natürlich sein, dass der einen festeren Ansatz hatte. Die machen sowieso alles kaputt.:p

und bei ihm war alles irgendwie höher..
Hast du das gemessen? Oder nur gefühlt? Wenn du das Instrument selber im Mund hast klingt es anders, weil die Töne noch über die Knochen ans Ohr übertragen werden.
 
nem kumpel von mir, mit dem ich öfters zusammenspiele, saß daneben als der klarinettenspieler spielte.. und ihm viel das gleiche auf wie mir...

ich glaube er hatte tatsächlich nen festeren ansatz... wenn ich richtig zu beiße komm ich ja auch ohne oktavklappe ne oktave höher im prinzip.....

ich war an dem abend auch alkoholisiert, vielleicht hat das mein urteilsvermögen beinträchtigt^^..
 
Hey hey,
Tips zum Verbessern gabs inzwischen ja schon einige =)
Zu der Frage, wieso das D'' so sch .... lecht kommt ist bauweisen bedingt. Das D ist ja der erste überblasene Ton auf dem Sax, deswegen muss man das Instrument so bauen, dass entweder das tiefe und das mittlere D einigermaßen kommen, oder aber man müsste eine eigene Oktavklappe für den Bereich ums D bauen. Letzteres ist natürlich den "großen" Firmen zuviel Arbeit, ist auch gigantischer mechanischer Aufwand, also müssen sich halt die Musiker mit dem Ton rumschlagen ^^
 
vielen dank schon mal für die tips, ich bilde mir ein, dass es mit cis klappe etwas besser ist... mit dem seiten-d find ich es noch eindeutiger, allerdings ist der griff für mich seehr ungewöhnlich^^

noch eine kleine frage, wenn ich ein hohes g spiele, dann quietscht es relativ häufig, ich denke manchmal ich blase dann zu fest, aber ich krieg es nicht in den griff, meist klappt es 2-3x und dann erwischt es mich wieder. entwickele bald noch eine G-Phobie, und dass soll nich sein.
Hat jemand eine Idee, wie man dass in den Griff bekommt? Stärkere Blätter? Üben, üben, üben ist mir ohnehin klar ;-) aber was genau.
Spiele 2,5er Blätter ZZ von Vandoren, da ist es am schlimmsten. Habe seit heute ein BergLArsen 100er KAutschuk, seehr günstig zufällig bei Ebay ersteigert. Das Sax ist Keilwerth Toneking Modell von 1973. Da das Problem nur manchmal auftritt, wittere ich allerdings mangelnde Spielerfertigkeit und nicht ein Defekt am Instrument..
Vielen Dank schonmal für eure Tips!
Gruß
 
Hm, seltsam.
Quietschen tut es gern, wenn die Blätter nicht richtig symmetrisch sind. Oder die Mundstückrails ungleichmäßig.
Quietscht nur das Larsen, oder auch ein anderes MS?
Ich hab grade mal wild rumgehupt, konnte aber kein Quietschen auf dem G erzeugen.

Zum Üben:
Lange Töne aushalten, in unterschiedlichen Dynamikstufen. Damit entwickelst du eine Tonvorstellung. Du musst den Ton im Kopf hören, bevor du ihn spielst.
G von anderen Tönen aus anspielen, in immer größer werdenden Sprüngen: F - G, E - G, D - G, C - G, H - G ...- bis unter und wieder zurück.
 
also es quietsch auch auf dem yamaha 4c, und immer nur das g´. irgendwie ist das zu empfindlich, sobald ich in der tonlage spiel und auf das g´komme quietscht es bisweilen fürchterlich. wenn ich dann an der stelle mit gelockertem ansatz wieder einsteige gehts meist. mich wundert halt, dass es nur beim g´ auftritt, an dem ton komm ich zur zeit leider nicht vorbei ;-)
ich hoffe mal bei fleissigem üben wird sich das bald erledigen... oder könnte sich jemand vorstellen, dass es an der blattstärke liegt?
Danke und Gruß
 
Blattstärke kannst du ja einfach mal ausprobieren.

Bei zu schwachen Blättern habe ich eigentlich immer nur einen üblen Sound, aber kein Quietschen
Ich hab's wie gesagt überhaupt nicht geschafft, auf dem g' ein Quietschen zu erzeugen, auch nicht mit nur teilweise gedrückten Klappen oder so.
Kennst du einen anderen Saxophonisten? Der soll mal in dein Horn reinpusten, und du in seins. Und dann auch Mundstücke und Blätter austauschen, dann werdet ihr der Sache schon auf die Spur kommen.

lies mal noch hier:
http://www.saxophonforum.de/modules...11844&forum=43&post_id=140726#forumpost140726
 
ists mit dem neuen mundstück besser?
achte mal drauf, wann das immer passiert. fängt es z. b. an zu quietschen, wenn das sax warm gespielt ist, oder wenn du schon länger übst und ausgepowert bist?
ich hab mal erlebt, dass ein sax immer dann anfieng, bei einem bestimmten ton zu quietschen, wenn es warm war. es hat sich dann gezeigt, dass eine klappe verbogen war.

vlg :)
 
Da das Problem nur manchmal auftritt, wittere ich allerdings mangelnde Spielerfertigkeit und nicht ein Defekt am Instrument..
Das spricht nicht unbedingt gegen einen Defekt. Man kann manche Sachen schon mit dem Ansatz ausgleichen, aber das ist dann ja nicht der Sinn der Sache. Deshalb unbedingt das Instrument mal checken. Und ein anderes probieren.
 
Y
  • Gelöscht von HaraldS
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rbur
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foreverborussia
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