Gitarrenkabel - Frage

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stratula
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Hallo Leute,
hab mal eine Frage zu Gittarrenkabel allgemein:

- Wirkt sich Kabellänge und Querschnitt wirklich auf den Sound aus? - Wie muss ich mir den Unterschied zwischen einem kurzen Kabel mit grossem Querschnitt z.B: 3m / 075qmm oder einem langen Kabel mit kleinem Querschnitt z.B 15m / 0.22qmm vorstellen?
 
Eigenschaft
 
Hallo, je länger das Kabel und um so geringer der Querschnitt = höhere Dämpfung. Macht sich manchmal in den Höhen bemerkbar,...aber nur wenn du es auch hören kannst;)


gruss
 
Tatsächlich machen Kabellängen und Durchmesser einen Unterschied im Sound aus, allerdings nur maginal. Durch die unterschiedlichen Abmessungen des Kabels kommen unterschiedliche Widerstände zu Stande. Je länger das Kabel desto mehr Verlust hat man am Signal, also von der GItarre.
Die dicke des Kabels bezieht sich in der Regel eher auf die Abschirmung und Stabilität des Kabels und hat meines Wissens nicht so viel Einfluss auf den Klang.

#Gruß
 
Fakt ist, es muss ein gutes (und damit auch preisintensives) Kabel her für die Gitarre. Alles andere klaut Sound ohne Ende.

DiMarzio, Monster, Bullet....sind alles Kabel, die richtig was taugen. Was so zwischen richtig gut und nicht brauchbar ist wären Planet Waves. Sind günstiger, bringen manchen aber genug Leistung.
 
Hui, das ging ja fix - und das am Montag morgen

Danke für die schnellen Antworten.
Wenn ich das richtig verstehe ist der Verlust in einem längeren Kabel also nicht so gross dass man es wirklich hören kann.
Ich hatte halt schon mehrfach gelesen das einige sehr lange Kabel mit möglichst kleinen Querschnitt (nicht Dicke) bevorzugen (auch im Studio), konnte mir aber keinen Reim daraus machen warum.
 
Wenn ich das richtig verstehe ist der Verlust in einem längeren Kabel also nicht so gross dass man es wirklich hören kann.

Wer hat das gesagt? :confused:

Es kommt auf die Güte des Kabels, das Ausgangssignal, den Sound und den Anspruch an, was man hören kann bzw. was einem als Unterschied wichtig erscheint.

Die starke Dämpfung eines langen Kabels kann natürlich im Einzelfall auch erwünscht sein. Die meißten Gitarristen wollen aber das ihr Signal möglichst verlustfrei übertragen wird. Daher gilt dann : Kabel so lang wie nötig aber so kurz wie möglich, und Kabel in vernünftiger Qualität. Die müssen übrigens garnicht so viel kosten. Ein par Meter SommerCable The Spirit mit Neutrik Klinkensteckern ist ein Top Kabel und reißt kein Loch in die Geldbörse.

Es st aber festzuhalten: E-Gitarre ist kein Hifi. Was da teilweise ein Bohei um verlustfreie Übertragung gemacht wird, nur um das ganze dann durch ein Fuzz und ein WahWah zu jagen ist schon lustig. Eine E-Gitarrensystem klingt auch wegen seiner ganzen technischen Unzulänglichkeiten wie es klingt. Und wenn man seinen Sound mit einem klingeldrahtdünnen Spiralkabel erreicht dann ist das auch das richtige Kabel.

Was allerdings bei Kabeln elementar wichtig ist, ist die mechanische Stabilität. Es gibt wenig nervigeres als Wackler.
 
Kabel können sehr unterschiedlich klingen. z.B. hat/hatte? Monster Cable verschiedene Modelle im Angebot. Ich hatte mich damals für das Monster Rock entschieden. Dieses klang erheblich agressiver, mit mehr Höhen als das Monster Jazz.

Ich habe mir vor einigen Tagen das neue Fender Koil Kords 30ft. Spiralkabel gekauft. Dieses klingt etwas wärmer und angenehmer als das Monster Rock und bin froh, dass ich es mir zugelegt habe. Bei beiden Kabeln wird das Gitarrensignal astrein übertragen.

Im Vergleich dazu ist ein 08/15 Instrumentenkabel mit dünnem Querschnitt und schlechterer Abschirmung (die Dinger, welche man für´n Appel und ´n Ei kaufen kann) grottenschlecht.

Empfehlen kann ich beide Kabel. Das Koil Kords hat ausgezogen eine Länge von ca. 9 Metern. Eigentlich das beste Spiralkabel, welches ich jemals hatte. Das Monster Rock in der ca. 6,5 m Version hat mich vor ca. 10 Jahren schon weit über 100 DM gekostet. Beide Hersteller geben übrigens auf ihr Produkt eine lebenslange Garantie ! :)
 
Kabel können sehr unterschiedlich klingen.[...] das Monster Rock entschieden. Dieses klang erheblich agressiver, mit mehr Höhen als das Monster Jazz.
[...] das neue Fender Koil Kords 30ft. Spiralkabel [...] klingt etwas wärmer und angenehmer

Bei beiden Kabeln wird das Gitarrensignal astrein übertragen.


Das ist eigentlich ein Widerspruch. Wenn ein Kabel "klingt", wie Du es schreibst, dann überträgt es das Signal eben nicht astrein. Ein Eigenklang kann nur durch die Abschwächung einiger Frequenzen gelingen, also einen Verlust bei der Übertragung.

Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass man in Studioumgebung auch durchaus mal mit verschiedenen Kabeln experimentieren kann. Live lege ich einfach Wert auf ein gut abgeschirmtes und robustes Kabel, denn da kommen so viele Faktoren dazu das ICH nichts von unterschiedlichen Kabelcharakteristika habe.
 
Ich benutze z.Z. ein 3m Sommer the spirit xxl 1x 0,75qmm und bin sehr zu frieden.
Nur irgendwann möchte ich auch mal wieder live spielen und da sind dann 3m wohl etwas zu kurz.
 
Das ist eigentlich ein Widerspruch. Wenn ein Kabel "klingt", wie Du es schreibst, dann überträgt es das Signal eben nicht astrein. Ein Eigenklang kann nur durch die Abschwächung einiger Frequenzen gelingen, also einen Verlust bei der Übertragung.

... oder durch die Hervorhebung von Frequenzen, wie beim Monster Rock Kabel. Und dabei handelt es sich nicht um einen Verlust bei der Übertragung.

Wichtig ist doch, dass das angeschlossene Instrument in seinen klanglichen Eigenschaften positiv übertragen werden kann. Beide von mir erwähnten Kabel sind ein hochwertiges Bindeglied in der Übertragungskette zwischen Gitarre und Amp. Nicht mehr und nicht weniger ! Alles andere entscheidet der persönliche Geschmack des Musikers.

Ein Instrumentenkabel, welches grundsätzlich einer mechanischen Belastung ausgesetzt ist bedarf, und da gebe ich dir Recht, einer guten Abschirmung und einer robusten Ausführung.

Es mag sein, dass Du von einer unterschiedlichen Kabelcharakteristika während einer Live Aufführung nichts hast, viele andere Gitarristen sehen es aber anders. Oder sind dir etwa auch deine Gitarrensaiten, welche man während des Auftrittes spielt egal? ;)
 
... oder durch die Hervorhebung von Frequenzen, wie beim Monster Rock Kabel. Und dabei handelt es sich nicht um einen Verlust bei der Übertragung.

Wie macht das Kabel das denn? Sind die neuerdings Batteriebetrieben?

Wichtig ist doch, dass das angeschlossene Instrument in seinen klanglichen Eigenschaften positiv übertragen werden kann. Beide von mir erwähnten Kabel sind ein hochwertiges Bindeglied in der Übertragungskette zwischen Gitarre und Amp. Nicht mehr und nicht weniger ! Alles andere entscheidet der persönliche Geschmack des Musikers.

Da gebe ich dir vollkommen Recht.

Es mag sein, dass Du von einer unterschiedlichen Kabelcharakteristika während einer Live Aufführung nichts hast, viele andere Gitarristen sehen es aber anders. Oder sind dir etwa auch deine Gitarrensaiten, welche man während des Auftrittes spielt egal?

Das muss ja auch jeder für sich selber herausfinden. Wer mit seiner Gitarre direkt in seinen Amp geht und in einer 3-Mann Combo spielt, der hat vielleicht auch etwas davon mit unterschiedlichen Kabeln zu experimetieren.

Für mich muss es wie gesagt ein gut abgeschirmtes und mechanisch robustes Kabel sein, dass für mein Empfinden das Signal hinreichend verlustfrei überträgt. Um meinen Sound zu machen habe ich dann meine Gitarre, meinen Amp und meine Effekte. Da muss ich dann nicht zu jedem Song das passende Kabel auswählen.
 
Da musst Du schon die Hersteller hochwertiger Kabel fragen.

Entschuldigung, aber da muss ich keinen Hersteller fragen. Ein Kabel kann nicht aktiv verstärken. Wenn ein Hersteller das hinbekommt, haben sie das Problem der Energieversorgung gelöst, und der Atomausstieg kann sofort erfolgen.

Wer will kann meinetwegen gerne weiter laufzeitkorrigierte Kabel kaufen und seine CD´s entmagnitisieren, ich muss ja nicht jedes Spielchen mitmachen.

Wenn du mit den unterschiedlichen Übertragungscharakteristiken deiner Kabel zufrieden bist, ist das klasse. WIe bereits gesagt, sind technische Unzulänglichkeiten (z.b. Übertragungsverluste) in der E-Gitarrenwelt nicht unbedingt was schlechtes.
 
Das muss ja auch jeder für sich selber herausfinden. Wer mit seiner Gitarre direkt in seinen Amp geht und in einer 3-Mann Combo spielt, der hat vielleicht auch etwas davon mit unterschiedlichen Kabeln zu experimetieren.

... that´s it !!! Jetzt sind wir wieder bei der eigentlichen Fragestellung von "stratula"

Ja, jeder Kabelhersteller kocht sein eigenes Süppchen. Soll heißen andere Materialien und auch hochwertigere, eine damit verbundene Kabellänge und Querschnitt können eine ganze Menge am Klang verändern. Und wer es nicht glaubt, soll´s doch einfach lassen und nicht mit unsachlichen Äußerungen antworten.

Bei manchen Forenmitgliedern ist mir inzwischen klar, wie sie auf über 4800 Beiträge kommen. :rofl:
 
Ja, jeder Kabelhersteller kocht sein eigenes Süppchen. Soll heißen andere Materialien und auch hochwertigere, eine damit verbundene Kabellänge und Querschnitt können eine ganze Menge am Klang verändern. Und wer es nicht glaubt, soll´s doch einfach lassen und nicht mit unsachlichen Äußerungen antworten.

Welche meiner Aussagen war unsachlich?

Mangelnde Grundkenntnisse in Physik sollten weder als Entschuldigung für Unhöflichkeit noch als Freifahrtschein für sachlich vollkommen falsche Aussagen herhalten müssen.

Bei manchen Forenmitgliedern ist mir inzwischen klar, wie sie auf über 4800 Beiträge kommen. :rofl:

Und bei manchen hoffe ich das sie es bei den wenigen Beiträgen belassen.
 
Ich benutze z.Z. ein 3m Sommer the spirit xxl 1x 0,75qmm und bin sehr zu frieden.
Nur irgendwann möchte ich auch mal wieder live spielen und da sind dann 3m wohl etwas zu kurz.

ich verwende das in 9m ! und habe null Probleme mit der länge. Billige Strippen in 6m klingen bei 0,7 - 0,8 Ohm Widerstand dagegen leicht belegt. Das Spirit hat 0,4 Ohm, also lässt noch einiges durch, was billige Kabel schon rausgefiltert haben. Mach dir nicht zu viel Gedanken um dein Kabel, das ist schon Top, sondern beschäftige dich eingehend mit dem Instrument. :great:


gruss
 
Der Widerstand hat damit eher nichts zu tun.
Mehr die Kabelkapazität, dadurch wird die Resonanzfrequenz der Tonabnehmer verschoben und Höhen gedämpft.
 
Der Widerstand hat damit eher nichts zu tun.
Mehr die Kabelkapazität, dadurch wird die Resonanzfrequenz der Tonabnehmer verschoben und Höhen gedämpft.

Du hast natürlich recht, die Kapazität wird in Henry gemessen aber schon der unterschiedliche Widerstand zeugt vom Qualitätsunterschied. Aber letztlich entscheiden immer die Ohren.
 
Das ist eigentlich ein Widerspruch. Wenn ein Kabel "klingt", wie Du es schreibst, dann überträgt es das Signal eben nicht astrein. Ein Eigenklang kann nur durch die Abschwächung einiger Frequenzen gelingen, also einen Verlust bei der Übertragung.


Ich denke zwischen klanglicher Steuerung und astreiner Übertragung ist doch ein Unterschied. Sogesehen ist das also kein "Verlust". Es gibt Kabel, abseits von dem hier besprochenen Monster Rock/Jazz, die haben einfach im Setup nix verloren.
 
Ich denke zwischen klanglicher Steuerung und astreiner Übertragung ist doch ein Unterschied. Sogesehen ist das also kein "Verlust".

Wenn ein Kabel klanglich steuert, geht das nur über Verlust. Punkt. Es kann nichts anheben, also kann es nur andere Frequenzen absenken, es ensteht also Verlust.

Das dies meiner Ansicht nach kein Verlust im klangtechnischen Sinn sein muss, habe ich bereits dargestellt.

Ich finde es nur problematisch auf der einen Seite Hifiansprüche an Gitarrenkram anzulegen und sich dann gleichzeitig über den tollen "Klang" des Kabels auszulassen. Man sollte sich eben bewusst machen was ein Kabel ist, was es kann und was man davon erwartet.
 
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