Haltbarkeit vom Maple Neck

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guitar1982
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Hallo zusammen

Ich werde mir demnächst eine Fender American Standart (Maple Neck) kaufen:great:. Wird übrigens meine erste Maple Neck sein, bis jetzt hatte ich nur immer Gitarren mit RW.
Ich spielte die Fender American Standart (Maple Neck) schon öfters an (im Musikgeschäft) und komme mit den Griffbrett klar.

So jetzt meine Frage: Wie sieht es mit der Abnutzung des Maple Necks aus?:gruebel: Respektive wie lange haftet der lack drauf? Ich würde sie als hauptgitarre an meinen Gigs verwenden (in der Regel ca. 45 Gigs im Jahr).

Nur wegen der Abnutzung da ich noch nicht weis wie das mit der Lebensdauer des Maple Necks aussieht schwanke ich wieder zwischen RW und MN. Obwohl eine STRAT mit MN ist wirklich eine STRAT.

Gruss

Guitar1982

 
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Nur wegen der Abnutzung da ich noch nicht weis wie das mit der Lebensdauer des Maple Necks aussieht schwanke ich wieder zwischen RW und MN.

Ja nu, es gibt ja Leute die kaufen sich Relic-Teile mit super abgewichstem Griffbrett und ärgsten Löchern im Lack.
Ohne Deine Frage direkte beantworten zu können: Hast Du schonmal über eine Gitarre mit unlackiertem (geöltem und gewachstem) Ahorn-Griffbrett nachgedacht? Vom Spielgefühl her gibt es eh nichts geileres als unlackierte Hälse.
siehe z.B. Charvel oder MusicMan.

Obwohl eine STRAT mit MN ist wirklich eine STRAT.

Klar, warum auch nicht? Wußtest Du, dass die Stats der ersten Jahre alle Ahorn-Griffbetter hatten. Palisander gab es ganz zu Anfang nicht.
 
Ja nu, es gibt ja Leute die kaufen sich Relic-Teile mit super abgewichstem Griffbrett und ärgsten Löchern im Lack.
Ohne Deine Frage direkte beantworten zu können: Hast Du schonmal über eine Gitarre mit unlackiertem (geöltem und gewachstem) Ahorn-Griffbrett nachgedacht? Vom Spielgefühl her gibt es eh nichts geileres als unlackierte Hälse.
siehe z.B. Charvel oder MusicMan.

Kommt bei mir weniger in Frage. Es muss schon diese Fender sein, die hat es mir angetan.:great:
 
Dann ist doch eigentlich egal, oder? Unzählige Gitarristen haben Gitarren mit lackierten Ahorngriffbrettern gespielt und damit gelegt, das der Lack nach etlichen Jahren irgendwann durch ist.
 
Stimmt auch wieder. Aber wer kennt das nicht, bevor man sich ein neues Equipment anschafft dann stöbert man im Internet herum und sucht negative Kriterien was wäre wenn......

Aber trotzdem würde mich die Langlebigkeit des Lackes auf em Ahorngriffbrett Interessieren.
 
Aber trotzdem würde mich die Langlebigkeit des Lackes auf em Ahorngriffbrett Interessieren.

Kommt auf die Lackdicke und Art des Lackes an. Wenn es Polyurethan ist, wovon ich ausgehe, ist der recht stabil, da müsste man mit Gewalt rangehen um ihn abzubekommen. Weil's manchen Relicfreunden nicht schnell genug geht, wird abgeschliffen. Natürlich neigt er zum Splittern, aber das ist wohl eher ein Problem bei Neubundierungen.
Wenn du, was beim spielen nun einmal vorkommt, mit dem Fingernagel auf den Lack drückst, entstehen auf dem (im Verhältnis zu Palisander weichem, auch wenn gerne gesagt wird, Ahorn sei besonders "hart") Holz durchaus Spuren (Abdrücke) davon. Der PUR-Lack macht das allerdings sehr lange problemlos mit, ohne zu reißen, zu splittern.
 
Ich habe u.A. ein Music Man van Halen Modell, Bj.1993, das hat nur einen geölten Hals und gar keinen Lack. Abnutzungserscheinungen kann ich nach 18 Jahren fast keine feststellen.
 
Über Abnutzung und Verschleiß musst du dir wirklich keine Gedanken bei Ahornhälsen machen, auch nicht bei lackierten. Meine Strat ist Baujahr 96 und noch absolut in Ordnung.

Über was ich mir Gedanken machen würde, warum willst du einen Messestand von Fender kaufen? Und dann noch eine amerikanische Standart. Wenn du es es mit D schreibst, also Standard, dann bekommst du eine Gitarre, mit der kannst du auf der Bühne sicherlich mehr anfangen :D
 
Danke für die Tips.

Jetzt kann oder besser gesagt werde ich sie mir holen. Ich denke schon die nächste Woche.
 
Hallo,

meine erste Custom-Shop-Strat [Rockinger] von 1986 hat auch einen hauchdünn lackierten Ahornhals mit ebensolchem Griffbrett. Ich bilde mir ein, dass Hals und Griffbrett vor allem aufgrund halbwegs regelmäßiger Pflege [gründliches Entfernen von Dreck/Schweißresten] noch sehr ansehnlich und einigermaßen unbeschädigt aussehen.

Wenn du, was beim spielen nun einmal vorkommt, mit dem Fingernagel auf den Lack drückst, entstehen auf dem (im Verhältnis zu Palisander weichem, auch wenn gerne gesagt wird, Ahorn sei besonders "hart") Holz durchaus Spuren (Abdrücke) davon. Der PUR-Lack macht das allerdings sehr lange problemlos mit, ohne zu reißen, zu splittern.
interessante Spieltechnik, meine Fingernägel kommen garantiert nie ans Griffbrett, nicht einmal an die Saiten.

Das Hauptübel für Lack dürften UV-Licht und Körperflüssigkeiten neben wiederkehrenden Scheuerbewegungen [je nach Bundhöhe, Saitenhärte und Spieltechnik] bei Vibrato und Bendings sein.

Gruß,
Dietmar
 
interessante Spieltechnik, meine Fingernägel kommen garantiert nie ans Griffbrett, nicht einmal an die Saiten.

An die Saiten kommen die Fingernägel bei mir auch nicht, aber wenn ich sie nicht zwei Mal die Woche kürze, ist das bei meinen Pranken durchaus mal der Fall. Griffbrettkerben nennt man dann wohl das Resultat, was durchaus häufig ist.
 
Meine 2002er Highway One Stratocaster mit Maple Neck (Nitrolack!) wird täglich mind. eine halbe Stunde gespielt und der Lack am Griffbrett zeigt 0 Abnutzung, also keine Panik :)

MfG
 
An die Saiten kommen die Fingernägel bei mir auch nicht, aber wenn ich sie nicht zwei Mal die Woche kürze, ist das bei meinen Pranken durchaus mal der Fall. Griffbrettkerben nennt man dann wohl das Resultat, was durchaus häufig ist.
ich bezweifele stark, dass man es schaffen könnte, mit Fingernägeln Lack am Hals oder auf dem Griffbrett sichtbar zu bearbeiten, geschweige denn durch versehentliches Berühren.
 
ich bezweifele stark, dass man es schaffen könnte, mit Fingernägeln Lack am Hals oder auf dem Griffbrett sichtbar zu bearbeiten, geschweige denn durch versehentliches Berühren.

Schau 'mal hier, ist zwar nur ein Palisandergriffbrett, aber bei einem mit PUR lackiertem Ahornhals, sieht man zumindest leichte Dellen davon:
http://www.geigen-online.de/export/geigen-online/werkstatt/reparaturen/rep_zupf/bundieren/index.htmlhttp://www.geigen-online.de/export/...uren/rep_zupf/bundieren/images/abgespielt.jpg

Bei einem Ahornhals, siehst du Ansätze davon auch nach einer Weile. Zumindest sieht man, dass die Lackierung an solchen Stellen nicht mehr absolut "glatt" ist.
 
Also um Dir noch eine Annäherung zu geben: bei der 78er Tele Custum eines Freundes (der viel damit durch Clubs zieht) hat 2004/2005 der Lack am Griffbrett nachgegeben. Am Halsrücken war er schon vorher (Ende der 90er) durch.
 
als Beispiel hier mal ein Bild einer über 10 Jahre alten Strat und eines Preci´s. Beide wurden und werden sehr viel gespielt.
Der "Verschleiß" beschränkt sich auf eine leichte Rauhheit entsprechend des Saitenverlaufs, beim Bass beträgt die Abnutzung 0

Die Gitarre ist gerade etwas unsauber, nach einer Politur wäre das Ergebnis noch besser:
IMGP2667.JPG
verschlbass.JPG

Ein Griffbrett ist es ja eigentlich nicht, weil die Bünde ja direkt im Hals sitzen (also ohne separates Bauteil), aber selbst wenn das "Griffbrett" mal lackiert werden muss, ist es auch kein Problem.

Man denke nur an die mechanische und "klimatische" Beanspruchung einer Ahorn-Blockflöte. (da wurde im Kindergarten mit gefochten, reingesabbert und dann die Steckverbindung. Trotzdem hielten die Dinger ewig:))

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau 'mal hier, ist zwar nur ein Palisandergriffbrett, aber bei einem mit PUR lackiertem Ahornhals, sieht man zumindest leichte Dellen davon:
http://www.geigen-online.de/export/geigen-online/werkstatt/reparaturen/rep_zupf/bundieren/index.htmlhttp://www.geigen-online.de/export/...uren/rep_zupf/bundieren/images/abgespielt.jpg
Durch den Besitz einiger älterer Gitarren ist mir ein solches Bild durchaus bekannt – allein mit Deiner Herleitung, es käme von Fingernägeln, gehe ich nicht konform. Siehe Beitrag #10 oben.

Gruß,
Dietmar
 
Hallo Leute

Ich danke Euch für so viele Antworten. :great:
 

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