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#24, oder?
Nun ja, die G&L Legacy ist in einer anderen Klasse. Es ist eine ältere und
keine Tribute,. Momentan kosten die Legacys etwa gleich viel wie die Fender American Standards. G&L Fans aber behaupten die G&Ls entsprächen qualitativ den Fender-Gitarren aus dem Custom Shop. Ich kann das nicht beurteilen, da müsste ich mir jetzt eine USA Standard auch noch kaufen, tu ich aber nicht, nicht sofort.

Nebenbei bemerkt ist die Legacy eigentlich im unteren Bereich der G&L Modelle. Heißere Geräte sind z.B. die S-500 und die Comanche, die sind aber von der klassischen Strat auch schon weiter entfernt, während die Legacy (Erbe) ihren Namen nicht umsonst trägt.
Zumindest bin ich auch der Meinung, dass die G&L auch vom Klang her immer noch besser als die Squier ist, ihr dünnerer Grundklang soll dem einer 61er Strat entsprechen, siehe dieses Review:
http://www.glguitars.com/reviews/Legacy2.asp. Fetter wird sie, wenn man will, ganz einfach durch einen Griff an den Bassregler des Verstärkers.
Die dritte Gitarre hat die Texas Specials drin, die haben mehr Windungen als die normalen Tonabnehmer und sind auch mehr für die gezerrten Sachen gedacht. Aber stimmt schon, die 3. Gitarre (Hohner) ist im Vergleich auch obertonmäßig nicht so der Hammer, bzw. kann da mit den beiden anderen nicht mithalten.
Bei der CV würde ich das Tremolo wieder austauschen, nur wäre es einfacher eines zu finden, dass ohne Versetzen der Löcher passt. Den Austausch der Potis würde ich auch wieder machen, allerdings hat das mehr psychologischen Effekt, denn solange die Dinger funktionieren, ist es nicht wirklich notwendig.
Die Erklärung um das Einschwingen bin ich noch schuldig, mit einem genauen Bericht warte ich noch bis zur nächsten Gitarre ab, die so behandelt wird.
Nur so viel: Die Squier wurde ca. 1 Woche lang rund um die Uhr in Schwinung versetzt. Ich verwende dazu 2 kleinere Lautsprecher, die ich mit Gurten an die Gitarre zurre und einen kleinen HiFi-Verstärker, etwa 2x30 Watt. Ich drehe so laut auf, dass diie ganze Gitarre spürbar schwingt. Ich spiele dabei einfach Musik quer durch den Krautgarten, d.h. das Ergebnis ist eher zufällig und ich versuche es über eine längere Zeitdauer auszugleichen.
Bisher habe ich die Prozedur an meiner Highway 1 Telecaster, der Squier und 2 akustischen Gitarren gemacht. Protokolliert ist aber nur die Squier. An einer 12-Saitigen Akustikgitarre habe ich keinen Unterschied gemerkt, die 2. akustische hat sich über die Tage der Beschallung drastisch verändert, hatte am Ende aber gefühlsmäßig wieder denselben Klang nur viel lauter und schneller in der Ansprache. Die Telecaster hat wie die Squier an Brillianz gewonnen, wobei die größte Veränderung in den ersten 2 Tagen stattgefunden hat, den Rest der Zeit hat sich kaum mehr etwas getan, der Klang wurde gefühlsmäßig nur etwas runder.
Egal, weil ich den Vergleich zw. 1. und 7. Tag schon seit längerem herausgeschnitten und fertig habe, gebe ich ihn doch jetzt heraus. Der Unterschied ist nur so frappierend, dass ich einen Fehler nicht ausschließen kann. Ich habe aber beide Mal nach meinem Ermessen genau gleich gearbeitet, sollte mit einem Modeller und einem abgespeicherten Preset relativ einfach sein, trotzdem bin ich mir nicht 100% sicher, dass da nicht ein Fehler vorliegt.