Stratsound der Vergleich Classic Vibe vs. American Std.

  • Ersteller Henry86
  • Erstellt am
Hallo Xanadu,

nur zum besseren Verständnis: Beide Gitarren mit ihren originalen Pickups, richtig?

vg meikii

Ja, klar, in die USA Standard werd ich auch nichts anderes einlöten, die PUs erzeugen IMHO einfach _den_ perfekten Strat-Sound. :D

Die Bullet fällt da im direkten Vergleich sehr deutlich ab, da bin ich mir noch sicher sicher, was ich damit mache. Drei Optionen hab ich mit überlegt:

* Nur neue PUs, TexMex beispielsweise
* Neues, komplett bestücktes Pickguard von Ebay, dieses mit dem zusätzlichen Schalter, "inspiriert" von David Gilmour
* So lassen und als reine "Mitnehmgitarre" nutzen.
 
* Neues, komplett bestücktes Pickguard von Ebay, dieses mit dem zusätzlichen
Bringt aber nur eine Verbesserung, wenn du das teure nimmst, das war um ca. 280 irgendwas (Pfund, Euro?). Da billige hat mit Sicherheit keine besseren Tonabnehmer drin.

Die TA der Squier CV sind ja auch nicht schlecht. Kann mir vorstellen, dass die aber trotzdem des Öfteren gewechselt werden und daher gebraucht erhältlich sind.
 
Optionen gibts ja genuch: Rockinger, Leo, Häussel etc.

Alles mit Sicherheit eine deutliche Verbesserung gegenüber den Original CV PU's,

Ich experiementiere gerade mit Seymour Duncan, Häussel und Fender Texas Special in meiner Bullet und bin begeistert wie gut die Bullet mit neuen PU's klingen kann...

vg meikii
 
Zuletzt bearbeitet:
du hast nicht zufällig ein vergleich der drei verschiedenen pickups mit der bullet aufgenommen? das fänd ich schon interessant. falls dus noch vorhast. ich find bisschen was ähnlich gespieltes immer besser und interessanter zum beurteilen als nur akkorde, also als anregung.
 
Hallo,

Ich habe etwas ähnliches gemacht: Ich habe einen PU Vergleich gemacht bei dem ich ein und die selben (anstatt verschiedene PU'S) PU'S in 2 völlig verschiedene Gitarren (nagleneue Squier Bullet mit Rosewood FB vs. 1979er Swamp Esch Greco mit Maple FB) eingebaut habe (anstatt in ein und die selbe Gitarre). Das war für mich wichtig um den Einfluss der Gitarre und deren Hölzer zu hören. Das Ergebnis war für mich extrem überraschend. Guxdu hier ganz unten:

https://www.musiker-board.de/vb/e-gitarren/187870-squier-bullet-stratocaster-strat-fender-testbericht-116.html

VG meikii
 
mist, ich bin gerade ein wenig enttäuscht, mir hat bei allen Aufnahmen die G&L am besten gefallen. Die hat irgendwie mehr Biss. Aber die CV ist wohl nur im direkten Vergleich "schlechter" (also für meinen Geschmack). Aber da die Gitarren in meinen Händen sowieso anders klingen würden, ist der kleine feine Unterschied kaum relevant.

ich möchte mir nämlich die CV '50 holen :).


P.S. die 3. hat mir gar nicht zugesagt. Zu dumpf und … hm …*ein wenig undifferenziert in den Bässen.
 
Du beziehst dich jetzt auf Beitrag #24, oder?

Nun ja, die G&L Legacy ist in einer anderen Klasse. Es ist eine ältere und keine Tribute,. Momentan kosten die Legacys etwa gleich viel wie die Fender American Standards. G&L Fans aber behaupten die G&Ls entsprächen qualitativ den Fender-Gitarren aus dem Custom Shop. Ich kann das nicht beurteilen, da müsste ich mir jetzt eine USA Standard auch noch kaufen, tu ich aber nicht, nicht sofort. ;) Nebenbei bemerkt ist die Legacy eigentlich im unteren Bereich der G&L Modelle. Heißere Geräte sind z.B. die S-500 und die Comanche, die sind aber von der klassischen Strat auch schon weiter entfernt, während die Legacy (Erbe) ihren Namen nicht umsonst trägt.

Zumindest bin ich auch der Meinung, dass die G&L auch vom Klang her immer noch besser als die Squier ist, ihr dünnerer Grundklang soll dem einer 61er Strat entsprechen, siehe dieses Review: http://www.glguitars.com/reviews/Legacy2.asp. Fetter wird sie, wenn man will, ganz einfach durch einen Griff an den Bassregler des Verstärkers. ;)

Die dritte Gitarre hat die Texas Specials drin, die haben mehr Windungen als die normalen Tonabnehmer und sind auch mehr für die gezerrten Sachen gedacht. Aber stimmt schon, die 3. Gitarre (Hohner) ist im Vergleich auch obertonmäßig nicht so der Hammer, bzw. kann da mit den beiden anderen nicht mithalten.

Bei der CV würde ich das Tremolo wieder austauschen, nur wäre es einfacher eines zu finden, dass ohne Versetzen der Löcher passt. Den Austausch der Potis würde ich auch wieder machen, allerdings hat das mehr psychologischen Effekt, denn solange die Dinger funktionieren, ist es nicht wirklich notwendig.

Die Erklärung um das Einschwingen bin ich noch schuldig, mit einem genauen Bericht warte ich noch bis zur nächsten Gitarre ab, die so behandelt wird.

Nur so viel: Die Squier wurde ca. 1 Woche lang rund um die Uhr in Schwinung versetzt. Ich verwende dazu 2 kleinere Lautsprecher, die ich mit Gurten an die Gitarre zurre und einen kleinen HiFi-Verstärker, etwa 2x30 Watt. Ich drehe so laut auf, dass diie ganze Gitarre spürbar schwingt. Ich spiele dabei einfach Musik quer durch den Krautgarten, d.h. das Ergebnis ist eher zufällig und ich versuche es über eine längere Zeitdauer auszugleichen.

Bisher habe ich die Prozedur an meiner Highway 1 Telecaster, der Squier und 2 akustischen Gitarren gemacht. Protokolliert ist aber nur die Squier. An einer 12-Saitigen Akustikgitarre habe ich keinen Unterschied gemerkt, die 2. akustische hat sich über die Tage der Beschallung drastisch verändert, hatte am Ende aber gefühlsmäßig wieder denselben Klang nur viel lauter und schneller in der Ansprache. Die Telecaster hat wie die Squier an Brillianz gewonnen, wobei die größte Veränderung in den ersten 2 Tagen stattgefunden hat, den Rest der Zeit hat sich kaum mehr etwas getan, der Klang wurde gefühlsmäßig nur etwas runder.

Egal, weil ich den Vergleich zw. 1. und 7. Tag schon seit längerem herausgeschnitten und fertig habe, gebe ich ihn doch jetzt heraus. Der Unterschied ist nur so frappierend, dass ich einen Fehler nicht ausschließen kann. Ich habe aber beide Mal nach meinem Ermessen genau gleich gearbeitet, sollte mit einem Modeller und einem abgespeicherten Preset relativ einfach sein, trotzdem bin ich mir nicht 100% sicher, dass da nicht ein Fehler vorliegt.

 
...

Kann man mit guten PUs ne Classic Vibe auf Am Std Niveau bringen (man setze jede beliebige "Kopie" und jedes beliebiges "Original"? [...]
Kriegt man z.B. das "Dumpfe" mit neuen PUs weg?...

Klasse Vergleich!
Und er klingt für mich "neutral", also eher unvoreingenommen.
Macht den Vergleich doppelt gut!

Das "Dumpfe" kann -unter Umständen- durchaus gewollt sein. Wer z.B. vorwiegend Humbuckergitarren spielt, hat am Amp eventuell eh etwas mehr Höhen eingestellt, und da kann dann (aus eigener Erfahrung) eine sehr helle Strat schnell "too much" sein. Gleiches gilt, wenn man einen sehr höhenreichen Amp bzw. Box hat. Dann kann das "Dumpfe" genau das sein, was man sucht ...

Falls einem das aber nicht gefällt, kann man mit anderen PUs sicher eine menge erreichen.
Wenn die Grundsubstanz der Classic Vibe stimmt, die Bespielbarkeit gut ist, dann lohnt es sich u.U. durchaus, noch mal 200 Euro oder so in Upgrades zu stecken. Dann hat man insgesamt ca. 500 Euro investiert, und wenn einem dann die Classic Vibe besser (oder mindestens gleich gut) gefällt als eine Mexican Strat oder Vintage für ca. 500 Euro (oder ne gebrauchte US/Japan-Strat für um die 500 Tacken), dann war das ein guter Kauf.
Andernfalls nicht ;) ....

PUs können den Klang drastisch ändern; das weiss jeder, der mal P90er oder einen gesplitteten StagMag in eine Humbuckergitarre gepflanzt hat.
Insofern hat man gute Chancen, einen (noch) höhenreicheren Sound aus der Classic Vibe herauszukitzeln, sofern man das wirklich will.
Ich persönlich mag es dagegen lieber, wenn Strats nicht ganz so schrill sind, denn meine Amps sind auf Mahagoni-Humbuckergitarren eingestellt.

Band-O-Lero
 
ich suche eine Ergänzung zu meiner Mahagoni-Humbucker Gitarre, deswegen darf es hell sein :)
 
Wenn die Grundsubstanz der Classic Vibe stimmt, die Bespielbarkeit gut ist, dann lohnt es sich u.U. durchaus, noch mal 200 Euro oder so in Upgrades zu stecken.

Die Tonabnehmer der CV würde ich nicht tauschen, die sind schon gute (Alnico)-Teile. Die Stimmmechaniken sind auch unauffällig, d.h. soweit OK, aber den Rest kann man tauschen. ;)

Falls mit dumpf immer noch die 3. Strat in meinem Vergleich gemeint ist, die ist mit diesen Tonabnehmern bestückt: https://www.thomann.de/at/fender_texas_special.htm?sid=2b8f2e3a0666efd92e9499c41a12cc4f. Abgekauft von jemanden, der sofort nach dem Kauf seiner SRV-Strat in diese irgendwelche australischen Abnehmer eingebaut hat. ;)

Edit: Ich sehe gerade, sie war nicht mit dumpf gemeint, aber egal. ;)
 
Egal, weil ich den Vergleich zw. 1. und 7. Tag schon seit längerem herausgeschnitten und fertig habe, gebe ich ihn doch jetzt heraus. Der Unterschied ist nur so frappierend, dass ich einen Fehler nicht ausschließen kann. Ich habe aber beide Mal nach meinem Ermessen genau gleich gearbeitet, sollte mit einem Modeller und einem abgespeicherten Preset relativ einfach sein, trotzdem bin ich mir nicht 100% sicher, dass da nicht ein Fehler vorliegt.

also der unterschied ist a gravierend stark!!!
ob der jeweils zweite akkord auch "besser" klingt, ist denk ich geschmacksache :rolleyes: für meine geschmack sogar eher schlechter, weil dünner. klingt fast wie eine parallele PU schaltung bei dem jeweils zweiten akkord.

aber der krasse unterschied lässt mich auch eher einen methodenfehler vermuten... bist du sicher, dass du nicht ein andres kabel (zB bei der ersten aufnahme ein längeres) verwendet hast, oder den Input Gain des Interfaces/POD anders einegstellt hast, oder neue Saiten beim zweiten mal, evlt anderes plektron?

bin gespannt auf weitere versuche von dir - ich selbst würd es gern auch mal machen und immer schön vergleichen - scheitere aber immer wieder in der planung, welche speaker und verstärker bzw welches signal man verwenden soll - im netz liest man da ja auch so alles möglich von reinen sinustönen über rauschen bis zu ganz bestimmten musikrichtungen oder nur reine gitarren-aufnahmen...
 

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