Bluesfreak schrieb:
eieieiei, wenn man Kontaktprobleme aufgrund Kondenswasserbildung im Instrument hat dann gute Nacht, weil dann lebst Du entweder im subtropischen Bereich oder der Proberaum/Aufbewahrungsort gleicht einem Feuchtbiotop.
Es ist halt ein physikalischer Prozeß, das bei Abkühlung Flüssigkeit in der Luft kondensiert, selbst in unseren Breiten ist die
Luftfeuchtigkeit nicht gleich Null und ab und zu regnet es sogar, eben dadurch das Wasser kondensiert. In dem kleinen Raum im Elektronikfach tritt
dies zwar nur in einem kleinen Umfang auf, wenn man jedoch eine E-Gitarre öffnet, die schon einige Jahre auf dem Buckel
hat, ist es keine Seltenheit, daß der Grünspanstaub einem entgegenrieselt. Um schnelles Erwärmen und Abkühlen des Instrumentes zu verhindern, ist
der Transport in einem gut geschütztem (gefüttertem) Behältnis, Koffer o.ä. empfehlenswert.
Ferner:
Im übrigen stellt Deine Denkweise demzufolge eine Problemstelle bei aller flexiblen/beweglichen Elektroinstallation dar denn wie bereits erwähnt es ist (seit Anfang der 80er Jahre!) sogar verboten verzinnte Litze zu klemmen, Litzen müssen vor Verarbeitung in Klemmkontakten mit Aderendhülsen versehen werden, und Du hast dort nichts anderes als blankes Kupfer das durch crimpen klemmkontaktiert wird, dito bei jeder Hausinstallation, hier wird der blanke Kupferdraht geklemmt... Deiner Sichtweise nach fallen diese Verbindungen wohl demnächst alle aus?
Im Zusammenhang mit dem verzinnten Kupferlitzen sprach ich auch vom Verlöten und habe die Gründe genannt, warum verschraubte Anschlüsse für ungünstig halte, ich hoffe die übrigen Leser konnten das auch so nachvollziehen, wie es gemeint war.
Verschrauben und Klemmen ist bei einer Schaltungserprobung völlig ok, als Wertmaßstab kann das angesehen werden, was
in der Industrieproduktion als Standard angeboten wird.
Fürs Verlöten sind verzinnte Kupferlitzen halt ideal, sonst müßte man sie ja vom Markt nehmen.
Ansonsten will ich deine Aderendhülsen und dein Crimpen nicht so persönlich bewerten, wie du es bei mir getan hast, ich denke, man könnte
sich hier etwas objektiver verhalten, letztendlich hat jeder seine Meinung zu Themen und das sollte gegenseitig toleriert werden.
Wer sich mit diesen Themen gut auskennt und sein Wissen sach- und fachkundig verbreitet, ist der Onkel. Und was er in seinen Potiometer-Grundlagen
in seinen Guitar letters über die Pflege von Poti's empfielt, ist wohl allgemein anerkannt und würde jeder hier mit unterschreiben, oder?
Aber das geht auch am Thema vorbei. Ich wollte nur erwähnt haben, daß alle Preß-, Druck-, Klemm-, schleif oder Ähnlichkontakte ein Problemfeld
der Übertragung bleiben, und daß die ununterbrochene Leitung immer besser ist, als der am besten geflickte Schlauch, das ist einfach zu banal,
als sich sein Gemüt daran aufzuheizen, meine ich.