Gibson Les Paul Studio Faded oder Schecter Damien Elite 6 FR?

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hallo community,

ich würde gerne ein wenig unterstützung von euch erfahren:

ich habe nach längerer pause wieder mit dem regelmäßigen spielen angefangen (von cat stevens über die scorpions bis hin zu system of a down) und möchte mir nun eine neue gitarre gönnen. ich besitze zur zeit eine Epiphone Les Paul Standard, mit der ich eigentlich auch recht zufrieden bin. als amp habe ich einen Marshall MG15CD (wohnzimmer-tauglich). wie oben beschrieben, spiele ich recht querbeet, jedoch wohl etwas mehr blues/rock als die härteren gangarten.
ich bin mit meiner derzeitigen epiphone eigentlich soweit zufrieden, jedoch fehlt mir doch hin und wieder das funkeln in den augen bzw. jucken in den ohren, weil mir der sound manchmal nicht "fett" genug wirkt. erst wollt ich die humbucker einfach austauschen, aber diese idee hab ich bereits wieder verworfen und mich für eine neue gitarre entschieden. nach recherche stand für mich eigentlich schnell klar, dass ich mit meinem budget von ca EUR 700-800 mir schon einen traum verwirklichen könnte, in dem ich mir die Gibson Les Paul Studio Faded WB hole. optisch und klanglich bin ich da voll überzeugt.

doch nun trat durch zufall plötzlich noch eine Schecter Damien Elite 6 FR CR auf die bildfläche und optisch sagt sie mir eigentlich noch mehr zu. mich reizt es auch, mal einen jammerhaken zu haben.

nun jedoch meine frage: lohnt es sich, das gleiche geld in eine schecter zu stecken, für das ich auch eine gibson lp bekomme? oder bekomme ich da fürs gleiche geld minderen sound/mindere qualität? ich möchte halt absolut was wertiges für die nächsten jahre kaufen und ungern qualitäts-kompromisse/abstriche eingehen.

wenn man rein und stur von meiner (haupt)spielrichtung blues und rock ausgehen würde, wäre wohl generell die gibson das maß aller dinge, soweit ich weiß. aber irgendwie reizt die schecter mich doch sehr. und auf youtube klang sie, soweit sich das halt beurteilen lässt, auch echt klasse und "fett". ich habe leider nicht die möglichkeit, beide bretter mal gegeneinander antreten zu lassen bzw zu bespielen, deswegen suche ich eure hilfe, weil ich online kaufen würde/müsste.

achja als kleine zusatzinfo: geplant ist in weiterer zukunft bei mir die anschaffung des Fender Mustang 2.


also, ich würde mich sehr über eure erfahrungen und einschätzungen freuen!

vielen dank und beste grüße aus dem norden!

tante edith: achja, ich hätte ürigens nichts dagegen, wenn der hals nen tick flacher wäre als bei meiner jetzigen klampfe. es dürfen gern auch andere bretter eingebracht werden.
 
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Also vom Lesen her tendierst du ja eher zur Schecter. Sind halt ganz unterschiedliche Gitarren. Auch von den Hölzern her. Genug Bums haben sie sicher beide. Die Damien geht halt eher richtung Metal. Der Sprung von einer Epi Standard zu einer Gibson Studio ist allerdings auch recht gross. Einen Vergleich siehst du hier: http://www.youtube.com/watch?v=fmIDShDe8Ng
Da die Klampfen so grund verschieden sind, würde ich mal einen Tagesausflug in ein grösseres Musikgeschäft planen. Es lohnt sich bestimmt.
 
ich würd versuchen beide anzuspielen und ,da sie durch die unterschiedlichen pickups und floyd rose und der längeren mensur der schecter schon sehr unterschiedlich sind .
und ein floyd rose wird beim saitenwechsel bestimmt auch aufwändiger sein . überleg ob du das floyd wirklich brauchst und nicht nur die optik cool findest .
ich bin selber besitzer einer gibson lp studio wch und ich find die richtig gut und passt deutlich besser zu blues und rock als die schecter, die ja eher für den hard&heavy bereich gedacht ist
 
hallo, erstmal vielen dank für eure antworten.

den besuch im musikgeschäft werde ich wohl nicht umgehen können - jedoch hab ich als "anfänger" einfach die angst, dass ich irgendwelche grundlegenen qualitätsdefizite/differenzen übersehe...

ob ich den floyd rose brauche, hab ich mich auch gefragt, zur zeit sicherlich noch nicht, aber ich weiß nciht wie es mit steigender spielpraxis aussehen wird. das gleiche modell gibt es ja auch ohne haken...

aber generell kann man auch rock gut spielen auf der schecter? oder trauere ich da schnell der gibson hinterher?
 
Ich würde da eher mal beim Amp ansetzen !
 
als amp habe ich einen Marshall MG15CD
ich bin mit meiner derzeitigen epiphone eigentlich soweit zufrieden, jedoch fehlt mir doch hin und wieder das funkeln in den augen bzw. jucken in den ohren, weil mir der sound manchmal nicht "fett" genug wirkt.

Ich würde da eher mal beim Amp ansetzen !

Das ist genau meine Meinung. An deinem MG15 kannst du die Vorzüge einer richtig guten Gitarre nicht genießen. So langweilig wie das jetzt auch klingt.
 
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Hallo, vielen Dank auch für Eure Antworten.

Der Mustang 2 wird eh gekauft, wie beschrieben. Da ich in einer Wohnung lebe mit Nachbarn, spiele ich meistens eh auf Zimmerlautstärke oder mit Kopfhörern. Aber wie gesagt, AMP wird eh ausgetauscht. Oder investiere ich da ins falsche Model?

Mit geht es hier wirklich in erster Linie nur um den Faktenvergleich der beiden benannten Bretter.

Danke und Gruß
rubbeldiekatze
 
Mustang 2 ist schon okay aber wenn du nur zuhause spielen willst (und über Kopfhörer) würde ich Dir

http://www.musik-schmidt.de/Vox-JamVox.html

empfehlen, da hast du einen auf Gitarrensounds zugeschnittenen Aktivlautsprecher mit integrierter USB Recording-Soundkarte und Modelling Amp Suite von Vox, die schon prima Sounds ermöglicht.

Hier ein ausführlicher Test mit Soundbeispielen
http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/vox-jam-vox-jv1.html

Hier noch ein Testvideo

http://www.musikmachen.de/Tests/VOX-JamVox

Du kannst dich damit auch problemlos im PC (oder Mac) aufnehmen und auch über andere Ampmodelling Software spielen.
Von der Soundqualität her also ein Riesiger Schritt nach vorn. :)
 
hallo, nochmals danke für die antworten - aber mir geht es hier wirklich um die gitarre und nicht um den amp.

worauf ich halt hinausmöchte: mache ich etwas falsch, soviel geld in die schecter zu stecken, wenn ich dafür auch eine gibson bekomme? oder kann die schecter qualitativ gut mithalten. das mit dem sound hab ich eingesehen, muss ich wohl selber testen vor ort im laden, ob es mir zusagt...
 
wenn Du schon mit der Schecter liebäugelst, warum dann nicht Ibanez? Ich finde Ibanez hat mehr Name als Schecter - oder täusche ich mich? Egal, und im Preisleistungsverhältniss und auch in der Qualität sind die (Ibanez) ja voll in Ordnung.

Bezüglich Floyd Rose: okay, der Saitenwechsel ist eine Sysiphusarbeit, aber wenn Du ein Anständiges hast, bleibt die Gitarre monatelang in Stimmung!!! Und hat man sich erst mal an das Floyd Rose gewöhnt, und spielt auf einer Gitarre ohne, greift man ständig ins Leere... ich finde ein Floyd Rose super und brauche mindestens eine Gitarre mit einem!

PS.: ich gedenke mir übrigens dieser Tage eine Gibson LP 60'ies Tributes anzuschaffen...
 
Testen!!!!
Für deinen Musik bereich ist die Gibson bestimmt besser weil sie auch vielseitiger ist;) Und ein Floyd Rose is nicht grade leicht einzustellen und du kannst halt nur 1 tuning spielen ohne gleich wieder rumschrauben zu müssen.

Am besten wäre ein neuer Amp da der Mustang(is doch der Modeler???)jetzt auch nicht sooo ein großen unterschied machen würde;)
 
*UPDATE*

so, hallo nochmal. ich war nun endlich mal in einem fachgeschäft und konnte diverse bretter übers knie legen. nur leider steh ich hier immer noch als armer thor, und bin (wenn überhaupt) so schlau als wie zuvor :gruebel::bang::nix:

als erstes nahm ich die gibson les paul studio faded wb. optisch absolut mein fall. doch schon beim aus-dem-ständer-holen war ich negativ überrascht. die wiegt ja gerade mal die hälfte meiner aktuellen epiphone und irgendwie hatte ich nicht so den aha-effekt. soundtechnisch jedoch eigentlich einwandfrei (auch gemessen am preis).

als nächstes folgte die schecter, welche leider nur als 7-saiter verfügbar war. optisch wirklich ein traum und sie lag auch gut aufm schoß. jedoch wurde mein ohr durch die emgs nicht glücklich. die waren mir zu "kalt".

alle weiteren modell - bis auf die deutlich teurere gibson lp standard 2008 - schafften es nicht in die engere auswahl. beim rausgehen sah ich durch zufall noch eine vitrine mit vgs gitarren - hier sagte mir optisch absolut die eruption pro europe zu. nur hatte ich leider keine zeit mehr zum anspielen.

stellt sich nun die frage: die lp faded nehmen obwohl man mit dem leichten gewicht und der haptik irgendwie nicht wirklich zufrieden ist? oder vielleicht die schecter kaufen und die emg´s gegen seymor duncan hott rodded tauschen? würde das sinn machen?

oder kann vielleicht wer was zu der vgs eruption pro europe sagen vom sound und qualität her?

wäre euch für weitere hilfe, erfahrungen und meinungen wirklich sehr verbunden.

edith:

achja, vom floyd rose hab ich mich gedanklich verabschiedet. das taugte mir nicht so ;)
 
Wenns ne schwerere LP sein soll schau dich bei den gebrauchten um, die Studio-Modelle waren bis 2006 nicht so stark gekämmert, sondern hatten ein paar Löcher hineingefräßt zur Gewichtsreduzierung. Die sind dann bei ~4kg.

Vielleicht wartest du auch die 2012 Studio ab, die sind wider anders ausgefräßt (Modern Weight Relief), die sind angeblich wieder etwas schwerer
http://www2.gibson.com/Products/Electric-Guitars/Les-Paul/Gibson-USA/Les-Paul-Studio/Specs.aspx
(gilt auch für die neue Standard)

Allerdings würd ich keine Gitarre kaufen bei der ich nicht sofort das Gefühl hab das alles passt, andererseits ist jede anders , probier noch ein paar aktuelle Studios aus
 
uih, danke für den hinweis. das ging völlig an mir vorbei. habe mir gerade mal dieses Video hier angeschaut und die scheint echt interessant zu sein. wann kommt die denn hier raus? konnte dazu nichts genaues finden...
 
Geben tuts die schon, zumindest bei den Amis, ich denk die Händler werden vorher die Altbestände verkaufen wollen bevor sie die neuen Modelle anbieten
 

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