[Einsteiger] Bass für Blues, ElectroSwing und Punkrock

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Rod Gonzalez
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Moin!
Ich spiele seit Jahren Gitarre und als ein paar Freunde aus Schulzeiten meinten sie suchen noch nen Bassisten für ihre Just-for-Fun Band habe ich einfach mal zugesagt und spiele nun ein mal die Woche Bass in dieser Band. War alles kein Problem da Bass und Verstärker zum Equipment des Proberaums gehören. Inzwischen macht es aber nicht mehr so viel Spaß mit dem dort vorhandenen Bass zu Spielen. Es handelt sich dabei um einen 4-Saiter J-Bass von Justin (billige Hausmarke von JustMusic). Die Elektronik hat öfters mal Wackelkontakte und einen fiesen Deadspot hat er auch. Damit ich endlich auch besser üben kann und ich vor habe alle Lieder von Parov Stelar für Bass zu tabben soll nun ein eigener Bass her.
Was soll er können?
1. Die erste Musikrichtung wäre Punkrock. Vom Sound her so in Richtung Farin Urlaub. Wenn ich mich richtig erinnere spielt seine Bassistin einen Bass von Sandberg. Allerdings habe ich auf Konzerten auch schon öfters gesehen, dass die Bassisten (wie ja auch die Gitarristen) für Punkrock die verschiedensten Modelle benutzen.
2. Blues. Ab und zu spiele recht gerne Blues, hauptsächlich so in die Richtung Eric Clapton und Cream.
3. Electro Swing. Seit kurzem bin ich Feuer und Flamme für diese neue Musikrichtung. Hauptsächlich höre ich Parov Stelar und in die Richtung sollte der Sound auch gehen. Sein Bassist spielt ebenfalls einen Sandberg-Bass (wenn ich mich beim letzten Konzert nicht verguckt habe).
Bevor mir jetzt jemand vorschlägt ich solle doch einfach einen Bass von Sandberg nehmen komme ich mal zum Punkt Budget:
Ich bin bereit 250€ auszugeben und erwarte dafür einen ordentlichen Einsteiger-Bass der in allen drei Richtungen gut zurechtkommt.

Ich habe mich jetzt schonmal etwas umgeguckt. Der Klassiker in dieser Preisklasse wäre hier wohl der Squier Jazz Bass:
https://www.thomann.de/de/fender_squier_affinity_jazz_rw_bk.htm
Vom Design her muss ich aber sagen das er mich nicht sooo anspricht. Optisch ansprechender finde ich da schon:
Ibanez GSR180-BS https://www.thomann.de/de/ibanez_gsr180_bs.htm
Yamaha RBX 270 BL https://www.thomann.de/de/yamaha_rbx270bl_ebass.htm
Ibanez GSR200BK https://www.thomann.de/de/ibanez_gsr200bk.htm
Beim ersten Frage ich mich ob die Pickup-Kombination eventuell weniger vielseitig ist als bei den anderen. Beim letzten ob die aktive Elektronik auch mit klassischem Sound vereinbar ist. Was meint ihr?

Und zu guter Letzt: Der Gebrauchtmarkt.
Ja ich bin durchaus bereit gebraucht zu kaufen, habe aber keine Ahnung wonach ich für 250€ ausschau halten soll. Wäre da für ein paar Vorschläge dankbar (aber keine die alle 2 Jahre mal gebraucht zu haben sind ;)).
 
Eigenschaft
 
Moinsen Rod,

schau dir neben dem Squier Jazz mal den Squier Preci als Vintage oder CV 60 an:hail:.
Desweiteren würd ich noch die Matt Freemann Serie testen.:rock:

Guck mal in den Preci/ Jazzbass User- od. Squier User Thread rein. Da findet man viele gute Tips zum Thema "Bass in allen Lebenslagen":hail:

Da kann man auch erfahren ob Preci/ Jazzbass mit Rounds( für Punk/ NuMetal, RHCP, Muse und Prog- Rock like Rush, Yes, etc.), Flats/ Halfrounds, Ground- oder Pressurewounds(für Oldschool Rock ala Sabbath, Led Zep, 80iger Metal ala Maiden, Hardrock like AC/DC, Funk, Reggae, Ska, und was es sonst noch an Styles gibt).

Dann noch den Saitenthread zu Gemüte führen für die Grundlagen des Themas.

Zum anderen kann ich zum Thema nur sagen, mit fast 25 Jahren Bass- u. Bühnenerfahrung: probieren, probieren, probieren!:gruebel:

Nur das bässte,
Hotte
 
Also der Precision liegt über den 250€ die ich veranschlagt habe. Sieht mir optisch auch etwas zu alt aus (ich weiß der Sound zählt :redface: ).
Also im Moment tendiere ich zu dem Yamaha-Bass. Habe mir hier im Forum auch das Review durchgelesen. Konnte da so herausfiltern das er nicht überragend klingt aber auch keinerlei Schwächen (in anbetracht des Preises) hat. Klingt also nach einem soliden Einsteigerinstrument. Der aktive Ibanez klingt mir in den Soundbeispielen doch etwas hart.
Über weitere Meinung bin ich aber weiterhin froh!!!

Ja das mit den Saiten ist beim Bass so eine Wissenschaft für sich. Bei der Gitarre bevorzuge ich Pure Nickel Saiten weil diese i.d.R. schön warm klingen. Werde mir wohl auch beim Bass erstmal solche rauf machen. Muss nur nochmal raus finden was bei Bass-Saiten die normale Medium-Stärke ist.

Mir fällt grade noch ein: Passt so ein E-Bass eigentlich in eine E-Gittarentaschen oder ist der zu lang? Ich kann das grade schlecht abschätzen :p .
 
Ja das mit den Saiten ist beim Bass so eine Wissenschaft für sich. Bei der Gitarre bevorzuge ich Pure Nickel Saiten weil diese i.d.R. schön warm klingen. Werde mir wohl auch beim Bass erstmal solche rauf machen. Muss nur nochmal raus finden was bei Bass-Saiten die normale Medium-Stärke ist.

Mir fällt grade noch ein: Passt so ein E-Bass eigentlich in eine E-Gittarentaschen oder ist der zu lang? Ich kann das grade schlecht abschätzen :p .

Standard-Stärke ist so .045 auf .100 oder .105. Und einen Bass mit 34"-Mensur wirst du auf keinen Fall in einem normal großen Gitarrengigbag verstaut kriegen. ;)
 
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Ok, danke. Mit schätzen hat man es als Naturwissenschaftler in der Regel nicht so :D .
Werde Mittwoch wohl mal bei Amptown vorbei schauen und versuchen den Yamaha mal in die Finger zu bekommen.
 
kann ich dir nur empfehlen...bei mir kamen und gingen schon einige Bässe, aber der RBX270 ist inzwischen für mich wie ein paar abgetretene aber unheimlich bequeme Schuhe :D

ich habe ihn übrigens mit Flats auf nen klassischen Rocksound gebracht. Weit weg von Farin U, aber das könnte dir auch gefallen!
 
Von den Saiten werde ich wohl sowieso von halbjahr zu halbjahr komplett wechseln immer zwischen Farin Urlaub-Sound und Swing/Blues-Sound. Beide Sounds mit einem Satz Saiten hinzubekommen ist wohl ziemlich unmöglich. Dann klingt der Bass halt ein halbes Jahr eher so und dann das nächste halbe eher so.
 
Mit nem Jazz-Bass liegste immer richtig, v.a. ist der schön vielseitig..
ich spiel unter anderem auch einen in meiner Pop-Punk-Band...

Was punk angeht kann ich dir empfehlen: Preci, Stingray, Jazz.

Und du meintest, der Preci wirkt so alt? Das ist ja eigentlich auch DER Punkbass.
Punker habens nicht gern so prollig ;)

Ich rate dir wirklich, den Matt Freeman Squier mal anzutesten.. lieber länger sparen und länger glücklich sein.. ;)

Und ich hab auch schon den Preci bei der Swingcombo dabei gehabt, Tonblende zurück und damit gehts auch ;)

und lass die Finger von Yamaha.. Die RBX sind eine der schrecklichsten Bässen (neben Harley Benton), die ich in der Hand hatte...
 
und lass die Finger von Yamaha.. Die RBX sind eine der schrecklichsten Bässen (neben Harley Benton), die ich in der Hand hatte...

Tja, sehr viele Leute halten recht viel von den Teilen. Ich werde den aber vorher definitiv mal probe spielen.
 
Wie gesagt, Jazz Bass!
Für mich in der Preisklasse das genialste wo gibt!
Kann mal alles mit spielen (fast), lässt sich gut spielen...

Gruß johannes
 
Ich war heute mal im Instrumenten-Geschäft und hatte das Glück alles drei Bässe anspielen zu können.
Ibanez GSR180: Ergonomisch sehr schönes Instrument. Lässt sich gut anfassen und beim Anschlag komme ich mit der Hand recht gut zurecht. Den Sound empfand ich aber als eher dünn.
Yamaha RBX-270: Kräftigerer Sound der von allen drei am vielseitigsten war. Dafür hatte ich beim spielen das Gefühl es mit einem Plek-Bass zu tun zu haben. Beim Anschlagen der Saiten mit den Fingern fühlte ich mich etwas eingeengt. Vielleicht ist das Gewöhnungssache, aber beim Anschlag mit den Fingern fühlte ich mich bei den Ibanez-Modellen deutlich wohler.
Ibanez GSR200: Der Kräftigste Sound und generell am überzeugendsten. Ich würde hier wohl zugreifen wenn eine Sache nicht wäre: Die E-Saite kam mir deutlich lauter vor als die restlichen Saiten. Fand ich irgendwie komisch, der Sound wirkte dadurch recht unausgewogen. Woran könnte das liegen? Wenn mir hier jemand eine Antwort (mit Lösung) liefern kann werde ich wohl zu diesem Bass greifen.
Bevor ich zuschlage werde ich die Bässe aber nochmal testen.

Also was meint ihr dazu?
 
Servus,
ich habe mir gestern auch mein ersten Bass gekauft.

https://www.thomann.de/de/fender_squier_vint_mod_jazz_nt.htm

Kann dir den Bass nur empfehlen. Er ist gut verarbeitet, spielt sich gut und klingt auch ziemlich gut (soweit ich das beurteilen kann, wie gesagt ist ja auch mein erster Bass und ich habe keine großen Vergleichs Möglichkeiten ). Ich würde auf jeden Fall an deiner Stelle lieber gleich einwenig mehr aus geben um länger was davon zu haben. Ich wollte mir auch zu erst den Schwarzen Jazz Bass zulegen den du gepostet hast. Dachte dann aber für 100€ bekommst du besser Holzqualität und Duncan Designed Single Coils. Meines Erachtens haben sich die 100€ mehr gelohnt. Ansonsten kann man nur sagen es ist eben alles Geschmacksache. Du wirst schon den richtigen Bass für dich finden :)
 
Das kann man aus der Ferne wohl nicht sagen, woran dass liegt. Da könnte z.B. der Pickup oder die Bridge nicht richtig eingestellt sein. Oder es liegt am Saitensatz.
 
Servus,
ich habe mir gestern auch mein ersten Bass gekauft.

https://www.thomann.de/de/fender_squier_vint_mod_jazz_nt.htm

Eine gute Wahl! Genau diesen Bass wollte ich ebenfalls empfehlen, und da hat es schon jemand getan. :)

Ich habe mir diesen Bass vor einiger Zeit als 5-Saiter zugelegt, da ich bereits einen 4-Saiter Ahorn Jazzbass hatte. Jazzbass wäre immer meine erste Wahl, Ahorn das von mir für diesen Bass bevorzugte Holz, und mit dem Squier Vintage Modified kann man wirklich nichts falsch machen.

Gruss, Dietlaib
 
Bei Punk und Blues denk ich eigentlich sofort an Precision Bass, aber wenn die Optik nicht passt, versteh ich das...
sonst:

Falls dir die Optik gefällt:

Extrem vielseitig, für die Preisklasse top Verarbeitung, und mMn absolut geniales Äusseres ;)

oder:

Ebenso vielseitig, Verarbeitung dürfte auch kein Problem sein, und auch äußerst tauglicher Sound für diese Musikrichtungen.
 
Ich würde an dieser Stelle auch zu einem Jazz-Bass raten. Und gerade die Vintage Modified Bässe find ich absolut empfehlenswert. Andere Squier-Modelle habe ich noch nicht getestet, aber was ich so lese und von Bekannten höre, oder auch wenn ich die Bullet Strat meiner Schwester sehe...dann ist Squier wohl garnicht schlecht ;)

Zum Jazz-Bass rate ich aus dem einfachen Grund, dass er sehr vielseitig ist und sowohl "smooth" als auch aggressiv sein kann (Stahlseiten sind für aggressiv möglicherweise die bessere Wahl :D)
Letztendlich solltest du aber einfach alles ausprobieren und dann Sound und Handling entscheiden lassen.
 
Schön wie von der Hälfte der Leute hier meine Vorgaben einfach ignoriert werden.
 
@Rod
Wer schon einen Thread aufmacht und nach der Meinung anderer Forumsmitglieder fragt, muss auch in Kauf nehmen, dass etwas "Ausschuss" dabei ist. Die Leute dann noch anzukacken, wenn sie dir helfen wollen ... Ich würd den Ball mal etwas flacher halten dann. (außerdem: welche Vorgaben außer deinem Budget hast du denn gemacht groß...?) Für jemanden der einen Bass "just for fun" sucht bist du da ganz schön schnippig...(Rod loves you?...not!)
Trotzdem ein zielführender Ratschlag:
Da du ja schon angetestet hast und den ibanez gsr 200 für gut befunden hast, würd ich den auch nehmen. Die Lautstärkeunterschiede bei den Saiten sind vermutlich auf eine schlechte Einstellung des Instruments bzgl. Saitenlage bzw. Pickups zurückzuführen. Die kann man immer noch korrigieren später.
Wenn möglich dann mal mehrere Modelle der Reihe anspielen und vergleichen.
 
Naja, wenn ich im ersten Post schreibe, dass mir Fenderstyle-Bässe nicht zu sagen und dann jeder zweite Vorschlag ein Fenderstyle-Bass ist bekommt man schon das Gefühl, dass viele sich den Post gar nicht durchlesen sondern nur ihre Standardantwort posten. Der Eindruck wird dann noch dadurch verstärkt, dass keiner auf die drei von mir vorgeschlagenen Bässe eingegangen ist.
 

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