Umgekehrter Octaver

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QKroko
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Hollerö,

suche einen Octaver, der einen Ton hinzufügt, der eine Oktave ÜBER dem gespielten Ton liegt und nicht drunter, weil wir in der Band nur einen Gitarristen haben und das ein oder andere Solo doch noch etwas leer klingt.

Merci!
 
Eigenschaft
 
Was spricht gegen das Whammy?
 
Ich dachte das wäre nur für Gitarre...
 
Klar kann man das Whammy auch für Bass benutzen, bzw. gab es ja auch das blaue "Bass Whammy", aber gerade beim "normalen" Whammy finde ich Octave Up immer sehr metallisch.

Persönlich würde ich deshalb eventuell vor dem Whammy noch einen EHX MicroPOG und auf jeden Fall das Line6 M5 antesten (außerdem wäre das beides günstiger, wenn es keine volle Whammy Funktion erfüllen muss).
 
Wenn das Solo leer klingt, hast du dir dann schonmal überlegt, ob du vielleicht mit ner Zerre für mehr Dampf sorgen kannst?

Ich denke nicht, dass ein hoher Ton dazu euch da großartig hilft. :nix:

Ein Whammy fügt übrigens soweit ich weiß keinen Ton hinzu sondern verändert das gesamte Signal nach oben. Ansonsten haben doch die meisten Octaver auch nen Shift nach oben der Boss OC etc.
 
@Hellb00m
Wie füge ich denn mit dem OC3 einen hohen Ton hinzu?
 
die Multieffekte von Zoom haben einen Pitchshifter drin, bei meinem B2 (ob der B1 sowas hat weiß ich nicht so genau) geht da nichtnur ne Oktave höher sondern alles zwischen einer Oktave tiefer bis eine höher und dann nochmal bei einer einstellung 2 Oktaven höher
 
Aber als einzelnen Treter gibt's da nix?
 
für Gitarre müsste es eigentlich genügend Pitchshifter geben, nur ist da unklar ob sie am Bass den Dienst verweigern

wenn die Solos teilweise etwas leer klingen düfte ein Zerrer aber gut funktionieren, vielleicht hilft es auch Tonhöhentechnisch einfach auf dem Griffbrett näher an die Gitarre ranzurutschen um die Lücke zu verkleinern oder Akkorde zu spielen
 
Ich hab mal ein Behringer US-600 für genau diesen Zweck benutzt. Allerdings hab ich das Oktavsignal vom Bass in eine Marshallcrunch- Gitarrenampsim gejagt. Also: Bass in einen Stereotuner. Von da aus links in den Bassamp, rechts ins US-600 und ein Zoom G1 - und von da aus in die PA. Ein Patch unter dem Marshallcrunch lag ein stummes Patch, so konnte ich die simulierte Gitarre mit einem Tritt aufs G1 zuschalten oder muten.

Das US-600 ist AFAIK ein Nachbau des Boss PS-5.

Alex
 
@Hellb00m
Wie füge ich denn mit dem OC3 einen hohen Ton hinzu?
Man kein die Lautstärke bzw. Mix einzeln an den Reglern einstellen. Also für das trockene Signal gibt es einen Regler, für Oktave drüber und für Oktave drunter. Wenn man die Regler ganz runterdreht kommt davon kein Signal durch und natürlich vice versa.
Aber viele Bassisten schwören auf den OC2.

Natürlich gibt es viele octaver. Den Behringer Ultra Shifter nutze ich für Gitarre selbst. Weiß jetzt nicht ob er auch für Bass taugt, das müsstest du ausprobieren. Dann gibt es noch die Vorlage den Boss PS-6 Harmonist. Mit einem Expression Pedal kannst du diese auch als Whammy benutzen.
Dann gibt es noch von ESB einen Octaver den ich aber so gut wie nie auf einem Board sehe.
Von EHX gibt es so einiges: POG, Micro POG, Octave Mulitplexer und auch den Ring Thing kann man zur Not als Whammy nutzen.

Heutzutage haben auch viele Multi-FX recht gute Octaver. Da wurde ja schon was von Zoom und Line 6 genannt (ich selbst nutze auch den m9, aber die Oktaven sind schon so sauber das sich viele vor dem 'digitalen Sound' ekeln:) )

Ich würde dir aber auch eine schöne Muff-Zerre oder einen Transparenten Bass-Overdrive empfehlen, denn sowas macht auch schon gut Fläche.
Wenn du einen Akai Uni-Bass in die Finger bekommst, dann kannst du dich einen Glückspilz nennen. Das wäre das idealste für dich. Dieser erzeugt nämlich aus deinem Ton einen Power-chord der über Gitarrenamp (via zweitem Signal) auch 'gitarrig' klingt.:great:

Gruß
-Matze
 
Man kein die Lautstärke bzw. Mix einzeln an den Reglern einstellen. Also für das trockene Signal gibt es einen Regler, für Oktave drüber und für Oktave drunter. Wenn man die Regler ganz runterdreht kommt davon kein Signal durch und natürlich vice versa.
Aber viele Bassisten schwören auf den OC2.

Korrigiere kurz: Bei OC-2 und OC-3 gibt es jeweils einen Regler für eine Oktave drunter und NOCH eine Oktave drunter.
Sonst alles richtig :D
 
Der Markbass Super Synth hat +1 Octave, -1 und -2 Octave, alles frei mischbar.

Was du suchst ist aber der Akai Unibass... teuer und selten. Zumal es nur mit dem Pedal nicht getan wäre, so richtig gut wirds erst mit einem amtlichen Gitarrenamp dazu.

Ich mache das immer über den Sansamp Programmable, ein Kanal ist etwas lauter und hat mehr Drive, mehr presence... allgemein mehr Biss und durch die Zerre breiter und flächiger. Für so kleine Fills oder Solo Parts, aber auch zum unterstützen wenn eine Gitarre wegfällt echt gut so.
 
... Octaver, der einen Ton hinzufügt, der eine Oktave ÜBER dem gespielten Ton liegt und nicht drunter, ...

Ich möchte lösen ;) ... gesucht ist ein stinknormaler Pitch Shifter.

Das geht ganz bestimmt auch mit Whammy- oder Synth-Pedalen und ganz hervorragend klingt es mit 8- oder 12-Saiter-Bässen mit Oktav-Saiten - falls das Budget überhaupt kein Thema ist, versteht sich. ;)

Pitch Shifter funktionieren am Bass so gut/schlecht wie Octaver ... das Tracking ist eher schneller, der Klang wirkt aber mindestens genauso synthetisch.

Da das bereits erwähnte Modell von Behringer nur EUR 39 kostet (und mit Expression-Pedal als Whammy verwendbar ist), würde ich es vielleicht damit versuchen.
(Meiner Erfahrung nach sind Behringer-Effekte übrigens nicht viel schlechter als Boss und Konsorten.)
 
Kannst auch deinen Bass hochstimmen und runteroktavieren :)
 
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Wie wärs, wenn du einfach die hohe Oktave noch mitspielst? Wäre die billigste Lösung, vielleicht noch ne Zerre dazu, alles was künstlich Töne hinzuaddiert klingt in 99% der Fälle arg künstlich?

Gruß, Jan
 
Hi,

wirf im Zweifel mal einen Blick hier drauf: Exar Octavium
Kann 1 Octave down, 2 Octaves down und 1 Octave up, und das alles frei mischbar bei einem fairen Streetpreis von knapp über 100 Euronen.
Ich hatte bisher allerdings nur die Chance, die "Standard"-Octaver-Funktion live zu hören. Das klang klasse. Vermutlich wird es bei mir irgendwann meinen EHX Octave Multiplexer ersetzen.

Gruß
Golo
 
Bedenkt aber die Rechengeschwindigkeit... zumindest bei Oktave nach unten hab ich bisher nur Pedale getestet, die eine für mich unbrauchbare Latenz zum Originalton hatten (der Oktavton muss erst errechnet werden, dementsprechend wichtig ist gute Rechenpower, wenn ich das richtig verstanden hab).
Der angeblich schnellste Oktaver am Markt kommt nach eigenen Angaben von EBS, den hab ich aber noch nicht anspielen können.

Boss Octaver, ME-50B und diverse Behringer-Teile waren für mich jedenfalls unspielbar, klang wie mit nem Delay.

Bei Oktave rauf ist das mit der Rechenpower nicht ganz so kritisch, da das gewünschte Obertonspektrum ja eh schon vorhanden ist und kein neuer Ton ergänzt werden muss, wenn Du aber evtl. auch mal nach unten oktavieren willst, rate ich dringend zum anspielen. Hatte nämlich n ähnliches Problem - und meine Effektsuche hat sich dadurch erledigt, dass ich schlicht keinen Effekt gefunden habe.
 
Der EBS Octaver ist schnell, absolut. Trackt aber auch nicht ideal, vor allem wenn man mal einen Ton länger stehen lässt. So ab 3 Sekunden etwa wird es kritisch. Und es klingt echt unschön, wenn so ein lang stehender Ton plötzlich den fetten Ton untenrum bröckelig verliert. Würde ich so nicht live einsetzen. Für normale Läufe aber absolut brauchbar. Das von dir beschriebene "Delay" Problem kenne ich gut, ist hier aber nicht in der Form vorhanden.
 

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