Saitenlage wieder erhöhen? :D

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R1Boss
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Hab ne steelstring und die saitenlage zu niedrig abgeschliffen. Kann ich das wieder rueckgeangig machen zwecks neue bruecke? Was givt es zu beachten
 
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Z.B. alte Scheckkarte kleinschnippeln und auffüttern.

wenn man die übertragung der saiten auf die decke mindern will - ja.
sonst würde ich empfehlen eine neue stegeinlage zu verwenden und entsprechend einzuschleifen.
wenn man was unterlegen will, dann bitte einen messingstreifen, bitte kein plastik oder gar gummi.
 
Das hat eben so jeder seine Erfrahrungen. Ich habe das bisher bei eine ganzen Reihe von Gitarren mso gemacht. Aber es mag natürlich sein, dass ich da weniger empfindlich bin, bzw. nicht so empfindliche Ohren habe.
(übringens, wo ich gerade Dein Avatar sehe: auch bei meiner Gibson Hummingbird, die so ein ein Teil schon seit über 30 Jahren hat)
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele legen einen Furnierstreifen drunter z.B. Palisander oder ein anderes Hartholz.
Was das "Schwingverhalten" bzw. die Härte angeht: ich glaub weicher als Holz ist die Geldkarte auch nicht:)
 
Bei manchen Gitarren (Ovations?) liegen sogar standardmäßig solche Plättchen (Shims) bei.
Aus welchem Material die nun sein müssen..
Ich würd ja sogar behaupten, dass das Material relativ egal ist, solange die Oberflächen alle plan aufeinanderliegen.
 
ich glaub weicher als Holz ist die Geldkarte auch nicht:)
Kommt halt ganz drauf an, ob es sich um eine Scheckkarte für eine Hartwährung handelt oder nicht :rolleyes:
Ok, Ernst beiseite. Mir hat ein Gitarrenbauer schonmal eine Kreditkarte empfohlen. Kann also nicht ganz falsch sein...
 
sehe ich auch so (wobei ich mich nicht getraut habe, von harter Währung zu schreiben - wegen Euro:))

zumal sie sich relativ gut auf Breite bringen lassen. Und die Dicke von ca. 0,8mm finde ich auch praktisch...
 
in der bucht gibt es messingbleche mit 0,5 und 1mm stärke.
messing hat den vorteil, dass es von der härte her an knochen gut hinkommt - und knochen ist hier wohl über jeden zweifel erhaben, was stegeinlagen angeht.

shims: das ist das übliche verfahren und war z.b. auch bei meiner ehemaligen blueridge so. ich jedenfalls hab die erfahrung gemacht, dass es ohne - also wenn knochen direkt aufs holz drückt - besser schwingt und schneller anspricht. was völlig logisch ist.
 
Ich persönlich verwende in solchen Fällen Streifen von Palisanderfurnier oder ähnlichen Hölzern.
Mit Messing habe ich so meine Probleme, denn bis ich die Schnittkanten bereinigt habe, habe ich schon ein halbes Dutzend Palisanderunterlagen fertig.
Solang' das Material nicht allzu dämpft, ist es ziemlich egal, was man nimmt, ich habe auch schon mal eine Geldkarte dafür zerschnibbelt und es klang auch nicht schlechter, als mit der neuen Stegeinlage.
 
OK, wenn die brücke aus palisander ist, kann man auch das nehmen - klar.
und ja, stimmt, es darf nicht dämpfen - und da hab ich sehr schlechte erfahrungen mit gelkartenschnipseln etc. gemacht.
aber bitte, wers mag.

ich würde dazu raten, die jetzige stegeinlage zu messen und z.b. hier eine aus knochen zu bestellen und entspr. einzuschleifen und gut ists.schau dich mal in dem shop (oder anderen) um, da gibts bestimmt was, was man für deine gitte passend machen kann.
 
Und was Knochen angeht - ich bin weg von Knochen.
Ich nehme mittlerweile fast ausschliesslich TuSQ, ist homogener in der Qualitaet, leichter zu verarbeiten und klingt auch gut.
 
Ich nehme mittlerweile fast ausschliesslich TuSQ, ist homogener in der Qualitaet, leichter zu verarbeiten und klingt auch gut.

unbestritten. die klanglichen unterschiede zwischen knochen und tusq sind (zumindest für mich) nicht hörbar. meine GIBSON DSM z.b. hat ab werk tusq sattel und steg sowie tusq bridge pins. :great:
 
Da gibt es nur zwei Argumente gegen TUSQ und für Knochen:

ein Material, daß sich leichter bearbeiten lässt, verschleißt auch schneller.

Und speziell bei den Stegen hat man bei TUSQ recht schnell Riefen in deren Oberfläche, die durch die Saitenvibrationen entstehen, und dann irgendwann dazu führen, daß die Saiten gerade dort schneller reißen, wenn man die Gitarren ordentlich mit dem Plek bearbeitet, sprich verhaut. Bei den Sättel ist es ähnlich, weil, wer viel umstimmt, dann irgendwann zu tiefe Sattelkerben hat, die halt nur durch Austausch des Sattels wieder behoben werden können. Wer natürlich seine Gitarre nur streichelt, wird keinen Verschleiß feststellen, aber auch nie erfahren, wie so eine Gitarre wirklich klingen kann.

Und was den Klang angeht, bin ich ein absoluter Fan von TUSQ auf Mahagoni-Klampfen, genauer gesagt denen mit entsprechendem Korpus.

Bei Palisander finde ich Knochen besser, weil die Gitarren mit TUSQ sehr viel Höhen bekommen, und dann sehr schnell auch recht kalt und spitz klingen können.

Das sind so die Erfahrungswerte, die ich mit meinen und mit recht vielen fremden Instrumenten machen konnte.
 
Bis ich in TuSQ die Stegeinlage verhauen habe, geht schon Zeit um.
ich habe so viele Gitarren, dass ich mir das Umstimmen ersparen kann. Ich habe je eine Gitarre in DDDDAD, open C, open G, DADGAD... der Rest ist in D-d' und selten in E-e'.
Und die TusQ Einlage habe ich schnell und schmerzfrei fertig, Knochen stinkt bei der Bearbeitung und ist auch nicht so homogen.
 
Bei manchen Gitarren (Ovations?) liegen sogar standardmäßig solche Plättchen (Shims) bei.
Jup, Ovation, aber die liegen nicht nur bei, sondern befinden sich direkt unter der Stegeinlage - die habe ich bei mir raus gemacht und ein paar Jahre drauf dann unter die Stegeinlage der Yamaha meiner großen Schwester geschoben ;) Funktioniert gut und ist der wahrscheinlich geringste Aufwand. Das kann man ja einfach mal ausprobieren und dann hören, ob man einen Unterschied merkt. Wenn ja, dann kann man noch immer die Stegeinlage komplett tauschen.

Merke: Bei mir persönlich würde Knochen einfach deswegen als Möglichkeit komplett rausfallen, weil ich Vegetarier bin. Ich trage auch kein Leder (keine Ledergurte) und möchte eben auch entsprechend keine Knochen an der Gitarre haben. Ergo: TuSQ :great:
 
Merke: Bei mir persönlich würde Knochen einfach deswegen als Möglichkeit komplett rausfallen, weil ich Vegetarier bin. Ich trage auch kein Leder (keine Ledergurte) und möchte eben auch entsprechend keine Knochen an der Gitarre haben. Ergo: TuSQ :great:

Du würdest deine Traumgitarre stehen lassen, wenn sie einen Sattel aus Knochen hätte?
Schaust du im Musikgeschäft als erstes, woraus Stegeinlage und Sattel gemacht sind und lässt die Knochen Gitarren gleich stehen?
 
Mag seltsam klingen, aber ja, so ungefähr läuft das. Wie beim Essen auch, bevor ich mir da was kaufe, gehe ich auch die Zutatenliste durch und wenn was dabei ist, das mit nicht gefällt, dann ist es sofort aussortiert; egal, ob es mir geschmeckt hätte oder nicht. Bei meinen Lieblings-Gitarren-Marken habe ich da zum Glück kein Problem damit :)
 

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