Fragen zum Digitalpiano (2005)

Es gibt langsam aber immer sicherer noch eine Variante: man kauft sich eine wirklich gute Tastatatur (Masterkeyboard z.B. von doepfer) mit USB-MIDI-Ausgang und nutzt damit seinen PC oder MAC als Klangerzeuger. Die Software (VST-Intrumente als stand-alone Player) gibt es teilweise gratis oder bessere käuflich. Damit bist Du für die Zukunft gerüstet und flexibel. Verzögerungen sind kaum noch spürbar (abhängig von der Rechnerleistung). Bühnentauglichkeit fraglich - an diesem Thema arbeite ich gerade selbst.
 
Da Doepfer die Fatar-Tastaturen verbaut noch ein Tipp als Ergänzung: Fatar Numa nero oder die deutlich günstigere Version Fatar Numa, Fatar Studiologic als Masterkey...
 
Hallo Pianoexperte, den Beitrag finde ich schon sehr gut. Was mir noch an Information fehlt ist eine Aussage, ob ein Digitalpiano von Zeit zu Zeit auch gestimmt werden muss. Für Laien oder Leser, die sich ein Digitalpiano anschaffen wollen wäre dieser Hinweis durchaus sinnvoll. Vielleicht kann man das auch noch ergänzen. Gruss Jackson
 
Nein, Stimmen ist bei Digitalpianos nicht nötig. Deren Elektronik* verstimmt sich nicht einfach, darum gibt es da keinen Handlungsbedarf.

* Zum Thema verstimmende Elektronik allgemein siehe den folgenden Beitrag von .Jens.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, Stimmen ist bei Digitalpianos nicht nötig. Elektronik verstimmt sich nicht einfach, darum gibt es da keinen Handlungsbedarf.

Oh, oh, ... Und wie die sich verstimmt, da können die (echten) Analogfreaks aber ein Lied von singen. Aber stimmt schon, Digitalelektronik, wie sie üblicherweise heute verbaut wird, muss nicht gestimmt werden. ;)

Und wenn, dann nicht in sich (unterschiedliche Töne zueinander), sondern nur im Ganzen (das kann schonmal sein, wenn man mit Kammerorchestern spielt, die auf 442 Hz oder was anderem gestimmt sind) - und das sind in der Regel nur ein paar Handgriffe...
 
Der Vollständigkeit halber sei ergänzend erwähnt, dass Stimmungen á la Kirnberger oder Werckmeister in aller Regel auf Knopfdruck abrufbar sind.
 
Hey Leute,

ich hab eine Frage zu den verschiedenen Anschlüssen. Ich möchte mir ein Einsteiger E-Piano kaufen und habe mich eigentlich für das Yamaha P-105 entschieden, aber ich hab gesehen, dass dieses Piano keinen Midianschluss, sondern nur USB hat.
Ich würde gerne wissen, ob ich den Midianschluss irgendwann vermissen werde. Was kann ich damit machen, was ich mit dem USB-Anschluss nicht machen kann?


Vielen Dank und liebe Grüße

Björn
 
Das wird MIDI-über-USB sein, so dass dir letztlich nur die "klassischen" Anschlüsse fehlen. D.h. in Verbindung mit einem PC kannst du - wenn ich das richtig überblicke - alle Midi-Funktionalitäten ganz normal nutzen und brauchst dann noch nicht mal ein (Hardware-)Midi-Interface am PC.
Komplizierter wird es ggf. nur, wenn du andere Midi-Geräte ohne PC anbinden möchtest, einen zweiten Synth etwa. Allerdings ist heute auch dort in der Regel ein USB-Anschluss vorhanden, so dass das ggf. sogar "out of the box" funktioniert.
 
Das wird MIDI-über-USB sein, so dass dir letztlich nur die "klassischen" Anschlüsse fehlen. D.h. in Verbindung mit einem PC kannst du - wenn ich das richtig überblicke - alle Midi-Funktionalitäten ganz normal nutzen und brauchst dann noch nicht mal ein (Hardware-)Midi-Interface am PC.
Komplizierter wird es ggf. nur, wenn du andere Midi-Geräte ohne PC anbinden möchtest, einen zweiten Synth etwa. Allerdings ist heute auch dort in der Regel ein USB-Anschluss vorhanden, so dass das ggf. sogar "out of the box" funktioniert.

GGF ja, sofern da n Kronos hängt, bzw. ein Gerät, dass alternativ einen PC/Host spielen kann, weil USB auf der Gegenseite das zwingend braucht. Ansonsten sehe ich schwarz.
 
GGF ja, sofern da n Kronos hängt, bzw. ein Gerät, dass alternativ einen PC/Host spielen kann, weil USB auf der Gegenseite das zwingend braucht. Ansonsten sehe ich schwarz.
Das ist richtig, aber es muss kein PC sein und auch keine wer-weiß-wie hochgezüchtete Maschine. Das kann auch ein kleiner DSP sein - ich würde sagen, so ziemlich jeder Synth/Expander, der einen USB-Anschluss für "class compliant" USB/Midi-Geräte hat (z.B. die ganzen kleinst-Masterkeyboards), dürfte das können. USB-Host ist erstmal nichts wildes, das kann mein Fernseher, mein Sat-Receiver, mein DSL-Modem, mein Handy... ("Mein Haus, mein Auto, mein Boot" :D )

Im Zweifelsfall wäre aber natürlich abzuklären, wie das in dem P-105 wirklich implementiert ist und was da ggf. noch dran soll...

Ansonsten geht natürlich auch sowas (sofern das P-105 wirklich eine vollwertige USB/Midi-Schnittstelle bietet!): http://www.schneidersladen.de/kenton-midi-usb-host
 

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