Thema Steinberger:
Es gibt hier noch keine Neuigkeiten. Es gibt nur die Ersatzteile, die auf der Homepage stehen. Und selbst da bin ich mir nicht sicher, ob alle lieferbar sind.
Wie gesagt werde ich dieses Thema beim nächsten Treffen mit den EPI-Leuten auf den Tisch bringen.
Habt ihr irgendwie eine Liste mit Teilen, die dringend benötigt werden? Würde helfen...
Hallo Thorsten,
schön, dass du wieder da bist. Was die benötigten Teile und deren Vorhandensein auf der Homepage angeht:
Da stehen nur Teile für die Synapse. Das "Flaggschiff" ZT3 existiert scheinbar gar nicht. Dabei ist gerade das TransTrem ein hochkomplexes System, das auf die einwandfreie Funktion aller Komponenten angewiesen ist. Messerkanten, Sättel, Jaws, Federspanner, Verriegelungssystem, etc.
ALLE diese Teile müssten verfügbar sein, weil der Ausfall einzelner Teile zur Nicht-Funktion des gesamten Systems führt. Um so mehr, als leider relativ weiche Metalle für Schrauben usw. verwendet werden, d.h. die (kritische) Einstellbarkeit hat offensichtlich ein eingebautes Verfallsdatum. Genauso müsste es möglich sein, ein komplettes TransTrem 3 zu bestellen. Ich bin mir gerade nicht sicher, ob Synapse und ZT3 das exakt gleiche Headpiece verwenden, das müsste ich auch erst zuhause nachgucken. Falls nicht: Headpiece braucht's auch.
Ich kapiere das dahinterstehende System auch nicht. Ich kann doch als Hersteller allenfalls auf die Bereithaltung von Ersatzteilen verzichten, wenn dies irgendwelche DIN/ISO/ANSI-usw.-Standardteile sind. Oder Teile, die sowieso unmodifiziert von Fremdherstellern gekauft werden. Was macht Gibson denn, wenn eine kaputte ZT3 reinkommt? Grundsätzlich die ganze Gitarre austauschen? Wegwerf-Handy? Die ZT3 gibt es seit 2008. Liest irgendjemand von Gibson die Fragen/das Feedback im Gibson-eigenen Forum, ganz zu schweigen von Foren, wo die Steinberger-Gemeinde sich (wegen höherer Kompetenz) seit Jahren lieber aufhält? Da ist Bedarf vorhanden, aber die Kommunikation darüber ähnelt der über missratene Kinder und perverse Onkel: NIEMAND gibt Auskunft, man sitzt diesbezügliche Fragen stillschweigend aus und hofft, dass der Fragende sich inzwischen lieber eine der zweimillionen Paula-Varianten kauft, weil er - verzweifelt genug - dies als einzige Alternative zum lemminghaften Klippensturz sieht. Dann lieber lemminghaft einkaufen.
Wie kann es überhaupt sein, dass
ich Gibson erklären muss, was die kritischen Teile in einer aktuell von Gibson verkauften Steinberger-Gitarre sind? Sind meine schlimmsten Befürchtungen wahr, und es gibt auch bei Gibson/Epiphone USA tatsächlich niemanden, der diese Gitarren technisch begreift? Nur noch reine Kistenschieberei?
Grüße,
Bernd