USB- Interface für Anfänger bis maximal 400 €

[Jan Lennon]

Hallo,
da ich mich in nächster Zeit ein wenig intensiver mit dem Thema Homerecording beschäftigen möchte suche ich nun ein gutes Interface für Einsteiger.
Es sollte mindestens 2 xlr- eingänge haben mehrere wären noch besser.
Das Interface wird dann sowohl für Instrumental als auch Gesangsaufnahmen benutzt. ( Falls das was zu Sache tut)

Eine Frage dazu noch:
Hat das Interface noch was mit meiner Onboard-Soundkarte zu tun oder tun die sich nichts ?
Da meine Soundkarte nämlich relativ sehr schlecht ist müsste ich wissen ob ich die dann auch noch ersetzen müsste.

Ansonsten bleibt nicht viel zu sagen, ich hoffe ich mache es euch mit meinen Angaben nicht allzu schwer

MfG
Jan

 

[Coilsplitter]

Das hier geht für Instrumente und Gesang.... und liegt weit unter Deinem buget:
https://www.thomann.de/de/alesis_io2_express.htm

Das hat Phantom-speisung (brauchst Du wenn die Micros Kondensator-Mics sind). Es hat auch 2 mal XLR, wie Du ja wolltest. Außerdem ist es MIDI-Fähig.
Cubase ist da gratis noch mit dabei.

Gruß
Coilsplitter

 

[Jan Lennon]

Danke schonmal

Wichtig für mich wäre auch das man gut mehrerespuren damit aufnehmen kann, soll heißen dass man bei der Aufnahme der nächsten spur, sowie allgemein natürlich auch, keine veerzögerungen zwischen dem tatsächlichen spiel und der aufnahme hat.

Solange das gegeben ist ist der Vorschlag durchaus ne gute Sache

 

[Coilsplitter]

Diese "Verzögerung" Latenz-Zeit genannt, hängt nicht vom Interface sondern von der CPU-Leistung deines PC`s ab.
Um Cubase gut betreiben zu können, sollte Dein Prozessor mindestens 2GHz haben.

Gruß
Coilsplitter

 

[Basselch]

Hallo,

auch hier lautet das Stichwort "direct monitoring" - das ist für die Latenzen ausschlaggebender als die CPU-Power. Da sollte man eher die Gesamtkonzeption des Rechners im Auge behalten...
Solange man nicht unbedingt darauf angewiesen ist, das gerade aufgenommene Signal im Rechner mit Effekten zu versehen und dann wieder als Monitorsignal auf den Kopfhörer zu bekommen, ist der Faktor Latenz eher eine "quantité négligeable"...

Viele Grüße
Klaus

 

[Nerezza]

Moin

Eine Frage dazu noch:
Hat das Interface noch was mit meiner Onboard-Soundkarte zu tun oder tun die sich nichts ?
Da meine Soundkarte nämlich relativ sehr schlecht ist müsste ich wissen ob ich die dann auch noch ersetzen müsste.

Das Interface ist nichts anderes, als eine externe Soundkarte und ersetzt Deine onBoard Karte.

Grüße
Nerezza

 

[Trommler53842]

Genau, das Interface ist dann quasi die neue "Soundkarte". Daran werden Instrumente, Mikros, Midi-Geräte, Boxen und Kopfhörer angeschlossen.

Da würde ich mal folgende Geräte auf den Tisch werfen:

Tascam US-1800 (329,00 Euro): https://www.thomann.de/de/256918tascam_us1800.htm

(Beim Tascam wäre schon eine geeignete Aufnahmesoftware - auch DAW genannt - mit dabei: Cubase 5 LE. Das Programm bietet bis zu 48 Aufnahmespuren für Audio und ich glaube noch mal weiter 64 Midi-Spuren, bringt schon ein paar eingebaute Effekte wie Kompressor, Hall, Delay usw. mit. Weitere Effekte im VST-Format können als Freeware oder per Kaufsoftware nachgerüstet werden. Es können max. 16 Spuren gleichzeitig aufgenommen werden. Eine Übersicht über gängige DAW-Software gibt es hier: https://www.musiker-board.de/andere-daws-allgemein-rec/487592-daw-ubersicht-aufnahmeprogramme.html )

M-Audio Fast Track Ultra 8R (399,00 Euro): https://www.thomann.de/de/maudio_fast_track_ultra_8r.htm

Die Firma Behringer wird wohl noch im November 2012 ein 4-Kanal-Interface (FCA1616) mit XLR, Line, Instrument, Midi-Eingang und einer ADAT-Schnittstelle für bis zu weitere 8 Kanäle auf den Markt bringen. Das Interface hat USB- und Firewireschnittstelle und wird wohl um die 200,00 Euro kosten. Eine ADAT-Erweiterung käme nochmal weitere ca. 200,00 Euro. Diese Kombination läge somit auch im Budget von 400,00 Euro.

Infos zum Behringer FCA1616 hier: http://www.behringer.com/DE/Products/FCA1616.aspx

Der zur Zeit noch erhältliche ADA8000 (http://www.behringer.com/DE/Products/ADA8000.aspx) wird ersetzt um den Nachfolger ADA8200 (https://www.musiker-board.de/preamp...s-weit-verbreiteten-ada8000-angekuendigt.html )

 

[Novik]

Da meine Soundkarte nämlich relativ sehr schlecht ist .....

Die Formulierung ist ACE!!!


Edit:

Da war der Trommler wieder schneller
mann dabei hab ich mir schon einen Ast geschrieben

nochmal Edit:

@ Jan Lennon

Achtung das ADA8000 ist als reiner Wandler gedacht und verfügt nur über ADAT Ein- und Ausgänge. Du musst deinen PC noch zusätzlich mit einem PCI Interface mit ADAT Ein- und Ausgängen austatten.

 

[Trommler53842]

Äh ja, Novik - das hätte ich vielleicht deutlicher hervorheben müssen.

Also Behringer FCA1616 (mit USB/Firewire am PC anschliessen) und per ADAT wird dann das ADA8200 an das FCA1616 angeschlossen.

P.S.: Was glaubst Du wohl, wieviel ich schon in die Tasten bei manchen Threas für umsonst reingekloppt habe...

 

[Novik]

In Abhängigkeit davon, wieviele Eingänge der TE nun wirklich braucht, macht es vielleicht gar keinen Sinn, sich das ADA8000 zu kaufen und dann noch ein vollausgestattetes Interface mit ADAT Ein-Ausgängen, welches bereits alle Eingänge liefert, die er braucht. Wenn er sein Kanalanzahl dann erweitern möchte, ist das ADA sicher eine Option

 

[Jan Lennon]

Danke soweit habt mir echt geholfen !

Nur eine Frage noch :
Was ist genau der unterschied zwischen "Audio" und "Midi" ?

 

[VintageStrat]

Hi,
sehr gutes Interface mit guten Wandlern https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_8i6.htm.

Audio ist das Signal, welches du direkt mithilfe eines Mikrofons oder D.I Box im Sequenzer aufnimmst.

Midi= Music Instrument Digital Interface.

Einfach erklärt: Midi sind z.B. Signale über Tonhöhe,Tonlänge etc., die beispielsweise über eine Midifähige Klaviertastatur im Sequenzer ankommen.

Diese Töne kannst du dann einem Instrumenten Plugin zuordnen und beispielsweise je nach Plugin z.B. Klavier oder Streicher oder Syntheziser anwählen.

 

[Novik]

Midi also solches beinhaltet keinerlei Audiomaterial. Ist also alleine nicht hörbar. Midi sind lediglich Steuersignale, die die gespielten Töne, deren Länge und deren Anschlagsstärke beeinhaltet. Diese wiederrum können jetzt aber dazu benutzt werden, um einen midifähigen Klangerzeuger wie z.b. ein Synthesizer oder auch einen Hard- oder Softwaresampler anzusteuern, um dessen Soundprogramme abzuspielen. Das schöne daran ist, dass man somit sehr flexibel mit der Wahl der Klänge ist. Möchtest du also einen Pianosound in eine Hammondorgel verwandeln, kein Problem. Stelle einfach das Soundprogramm um. Vorrausgesetzt dein Klangerzeuger hat diese Möglichkeit.