Holz für ne Metalgitarre

  • Ersteller Tanketorion
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Ja ich hab bereits ne gitarre mit der ich metal spiele und was die geräte angeht habe ich abgesehen von der bandsäge auch alles. dafür hab ich aber ne sehr gute stichsäge.
außerdem habe ich schon mit 8 Jahren angefangen holz zu bearbeiten... d.h. ich hab 9 Jahre erfahrung und einen handwerklich sehr begabten Vater.

Die ganzen fragen wie trocken das holz sein muss habe ich gestellt um mich abzusichern.
außerdem habe ich schon einen genauen plan im kopf wann ich welche schritte mache.
ich weis sogar schon wo welche klappe hin kommt und nach einem kurzen gespräch mit meinem Vater habe ich die idee von der Bodenplatte wieder verworfen, da uns etwas besseres eingefallen ist.
 
interessant;) ich würde dir ansich zur verwendung von Linde raten, das lässt sich gut sägen und auch bohren usw. Nur das Problem ist, das man es nicht wie z.B. Esche mit nur dünnem/teilweise abgenutzten Lack versehen kann. Esche ist so hart, dass es im Prinzip auch ohne Lack geht. Aber Linde ohne Lack zieht Macken magisch an; da braucht man eine relativ dicke Schicht, u. das ist i.der Regel Polyester. Verwendest du aber Erle, ist es mittelschwer zu bearbeiten und braucht auch nicht soviel Lack. O.k. das gilt meist für Stratmodelle - bei einer V-Form, oder sonstigen Gitarre für die Heavy spielenden, da sind abgenutzte Schichten aus Urethan, oder sonstigen ...nicht so beliebt. Man hat da gerne eine gleichmässige Oberfläche, die vor Schmutz und geringen äusseren Einflüssen schützt.

bubili
 
ok danke

ich habe aber nochmal eine frage zu der verbindung zwischen elektronikkasten und pickups.
ich möchte die pickups von oben einbauen (also kein loch bis unten durch bohren) und den elektronikkasten von unten anbringen...
jetzt stellt sich mir die frage wie man die verbindungen macht...
mit nem winkelbohrer oder womit habt/würdet ihr die machen????
 
@Tanketorion: schau mal bei dem Kollegen "HearGear" nach Videos. Eines hab' ich eingebettet - allerdings schon Part II. Der ist sehr vielseitig und macht soviel ich weiss alles vom Zusammenbau von Bausätzen bis hin zu mehr oder weniger komplettem Eigenbau, u. eben auch von abstrakten Metalbodies, wie der im Video. Nimm' dir mal die Zeit, (hab' ich auch gemacht) u. such dir da ein passendes Video raus. Unter anderem auch CNC-Fräsen werden thematisiert.
Weil ich habe in der Vergangenheit (ein paar Jahre her) 2 Gitarren selbstgebaut - allerdings aus lauter fertigen Einzelteilen, wie Bodies, Hälsen u. Tonabnehmern usw., die ich teilweise schon hatte. Die Elektronik usw. aber auch alles selbst gelötet und eingebaut. Nur fehlt mir nun die Zeit und auch die Gerätschaften für kompletten Selbstbau von Bodies. Aber ein paar Tips sind ja auch nicht schlecht. Hier also das Video:

 
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danke für den tipp, aber ich hab da nicht wirklich was gefunden, wie man diese tunnel bohrt.
die sollen ja abgeschlossen sein und nicht nach oben oder unten offen und dann erst mit ner platte verschlossen werden
 
Ich verstehe jetzt deine Frage nicht so ganz.. ich gehe folgendermaßen vor:

- Tonabnehmer-Höhlungen ausfräsen
- Elektrofach ausfräsen
- mit einem langen! Bohrer vom Elektrofach zu den Tonabnehmerausfräsungen durchbohren, wo du eine direkte Verbindung brauchst
- wenn du eine Verbindung zwischen den Tonabnehmer-Höhlungen brauchst, dann musst du von der Halstasche her durchbohren. Das vorderste Loch (in der Wand zwischen Hasltasche und 1. Tonabnehmer-Ausfräsung) kannst du mit einem kleinen Dübel wieder schließen, wenn es dich stören sollte. Zum Durchbohren brauchst du aber einen extralangen Bohrer. 300 mm dürfte nicht reichen, da kommst du mit dem Bohrfutter evtl. in die Halstasche und im Nu hast du dir eine Rundung in die Halstasche reingemacht;-( Ich glaube, ich habe da einen mit ca. 500 mm benutzt.

Rudi
 
ok daran hab ich noch garnicht gedacht.....
ich hab mir immer überlegt, wie man von einen abnehmer zum anderen kommt und ganz vergessen, dass es auch so geht


noch ne frage zur bearbeitung....
wenn ich eine gitarre mit ahorndecke baue....wie dick sollte diese decke sein?? wie dick ist sie standartmäßig?? und soll ich das Deckbrett vor dem sägen und fäsen auf das hauptbrett leimen oder beide einzeln bearbeiten und dann verbinden??
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie dick eine Decke ist hängt ab von dem Material welches Du kaufen willst oder kannst. Je dicker um so teurer. Soll die Decke den Ton mit beeinflussen, sollte es mindestens 20% der Restmasse des Grundholzes sein. Wenn sie viel dünner ist, dient sie nur der Optik. Da gibt es keinen Standard
Und bitte: Verwende andere, richtige Begriffe für die Dinge die Du machen möchtest. Sonst entsteht der Eindruck, das Du keinen Schimmer hast. Ein guter Handwerker zu sein nützt nicht sehr, wenn man nicht weis was, wie und warum etwas gemacht wird.
Was für Oberfräsen hast Du? Wieviele Fräser? Mit Anlaufringen oder ohne? Hast Du Frässchablonen? Oder womit willst Du die passgenaue Halstasche ausarbeiten? Bandschleifer vorhanden? Dann: Mit einer Stichsäge, sei sie noch so gut, verläuft immer das Blatt...und die Seiten müssen mühsam gerichtet (geschliffen) werden. Willst Du den Hals auch selber bauen? Was für ein Halsstab soll dort rein. Wie willst Du die Bundschlitze sägen? Fragen über Fragen - die Du Dir erst einmal selber stellen und beantworten solltest. Genau das habe ich meinen Praktikanten vor Augen geführt, bevor sie sich im Praktikum ein Instrument bauen durften.
 
ok schon mal danke für die antwort


fangen wir mal beim hals an....
nein den möchte ich kaufen
die fräse....
ich habe eine Oberfräse (modell kann ich im moment nicht sagen muss ich nachsehen)
dann hab ich noch einen kleinen handbohrer mit fräseköpfen für kleinere sachen
mit anlaufring habe ich leider keine....sollte ich mir welche besorgen um die ränder abzurunden??
Frässchablonen habe ich keine will ich mir aber eventuell selber machen. dazu muss ich aber erst noch mit meinem vater sprechen, wie ich das am besten umsetzte.
ich habe einen kleinen bandschleifer.... kein profiwerkzeug aber auch nicht schlecht
was die stichsäge angeht....
die sorge hab ich mir auch schon gemacht, dass das sägeblatt nicht gerade verläuft. ich weis aber nicht wo ich an eine bandsäge kommen soll.
 
Es ist zwar eine Nummer grösser, aber: Angehende Ärzte lässt man auch nicht gleich auf die Menschheit los!
Warum hörst Du nicht auf die Leute, die etwas von der Sache verstehen und es gut mit Dir meinen?
In diesem Thread wärst Du höchstwahrscheinlich richtig:
( https://www.musiker-board.de/modifi...en-bausaetze-aus-ml-factory-im-selbstbau.html)
Dort könntest Du Dir die ersten grundsätzlichen Erfahrungen verschaffen, die Dir ganz offensichtlich fehlen. Wenn es Dir wirklich Spass macht, kannst Du Dich dann in einiger Zeit immer noch an den Bau einer ganz von eigener Hand gebauten Gitarre wagen. Und die verwendete Holzart kann Dir im Moment sowieso egal sein - der Thread hier liest sich ja teilweise wie Realsatire. Möglichst billig sollte es sein - oben wurde ein Brett aus dem Baumarkt vorgeschlagen - außer es kommt Dir nicht auf das Geld an. Aber es wäre wirklich schade, ein schönes Stück Holz zu verwenden, das Du, falls Dir die Arbeit misslingt, wegwerfen kannst.
Für den Anfang sollte man sich schon realistische Ziele setzen und das heisst in diesem Fall: Weniger ist mehr, es ist nämlich noch kein Meister vom Himmel gefallen! Also, schlaf noch einmal drüber! ;)
 
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Holz ist DIE Grundlage, die den Sound einer Klampfe hauptsächlich bestimmt. *entfernt*

Zum Thema: auf keinen Fall Esche oder Ahorn, denn diese sind sehr Höhenreich und weniger geeignet für Metal. Es gibt zwar einige Kramer-Modelle aus Ahorn, aber den meisten Leuten gefällt der Klang nicht.
Jeff Loomis Signature Gitarre besteht aus einem Esche Body, King und ich glaube George Lynch besitzen Gitarren die voll aus Ahorn sind.

Meine Wahl für Metalgitarren sind hellklingende Hölzer, die dem ganzen Biss und "Attack" geben.
Daher bevoruzt Erle Body, Maple Neck und Ebenholz bzw Ahorn Griffbrett.

Ich finde aber ein ganz entscheidender Punkt zwecks "Attack" ist die Halsbefestigung. Auch hier scheiden sich die Geister, daher höre ich da immer auf meine Ohren.
Bolt On Konstruktionen habe ich immer als wesentlich tighter und direkter in Erinnerung als welche mit einer Neckthru Konstruktion. Letzere haben dann aber ein besseres Schwingungsverhalten (Sustain).
Gerade bei AANJ spielt die Erreichbarkeit der hohen Bünden hier kein Thema mehr.

Wie gesagt, meine Traumgitarre würde so aussehen, bzw sieht so aus: Spiele seit etwa einem halben Jahr eine ESP M-2, die sich bei mir gegen jede Horizon durchgesetzt hat.
Warum? Die Gitarre ist einfach bissig und zickig wie Sau.
Ob die Holzauswahl, die Pickupauswahl, die Halsbefestigungsauswahl oder die Farbe nun den Ton beeinflusst kann ich (genausowenig wie jeder andere hier) nicht zu 100 Prozent beantworten, Präferenzen baut aber jeder für sich selbst aus;)
 
Es ist zwar eine Nummer grösser, aber: Angehende Ärzte lässt man auch nicht gleich auf die Menschheit los!
Warum hörst Du nicht auf die Leute, die etwas von der Sache verstehen und es gut mit Dir meinen?
In diesem Thread wärst Du höchstwahrscheinlich richtig:
( https://www.musiker-board.de/modifi...en-bausaetze-aus-ml-factory-im-selbstbau.html)
Dort könntest Du Dir die ersten grundsätzlichen Erfahrungen verschaffen, die Dir ganz offensichtlich fehlen. Wenn es Dir wirklich Spass macht, kannst Du Dich dann in einiger Zeit immer noch an den Bau einer ganz von eigener Hand gebauten Gitarre wagen. Und die verwendete Holzart kann Dir im Moment sowieso egal sein - der Thread hier liest sich ja teilweise wie Realsatire. Möglichst billig sollte es sein - oben wurde ein Brett aus dem Baumarkt vorgeschlagen - außer es kommt Dir nicht auf das Geld an. Aber es wäre wirklich schade, ein schönes Stück Holz zu verwenden, das Du, falls Dir die Arbeit misslingt, wegwerfen kannst.
Für den Anfang sollte man sich schon realistische Ziele setzen und das heisst in diesem Fall: Weniger ist mehr, es ist nämlich noch kein Meister vom Himmel gefallen! Also, schlaf noch einmal drüber! ;)

Finde den Vorschlag nicht schlecht ,würde auch erstmal mit nem Bausatz anfangen um überhaupt erstmal die Grundlagen zu haben. Sei mir bitte nicht böse bei dir hört es sich so an: "Ich bau mir mal eben schnell ne Gitarre, und dann schau ich mal was der Rest vom Tag noch so bringt". Das macht man mal nicht eben so locker aus der Hüfte ;)Wie auch immer ich wünsch dir gutes gelingen .Wie Gidarr schon sagt: wäre schade und ärgerlich wenn man als Anfänger ein schönes stück Mahagoni oder so versaubeutelt. Bin selber bluiger Anfänger und hab mir jetzt(nach 4 Bausätzen) erstmal ein fichtebrett im Baumarkt geholt um mal den umgang mit der oberfräse zu lernen/ auszuprobieren.
 
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mit meinem vater sprechen, wie ich das am besten umsetzte. ich habe einen kleinen bandschleifer.... kein profiwerkzeug aber auch nicht schlecht was die stichsäge angeht....die sorge hab ich mir auch schon gemacht, dass das sägeblatt nicht gerade verläuft. ich weis aber nicht wo ich an eine bandsäge kommen soll.
mit einer Stichsäge kannst du denk ich Hartholz mehr oder weniger schonmal vergessen. Da kocht (erhitzt) das Sägeblatt noch mehr, und engere Rundungen sind beinahe unmöglich. Normal hat ein Korpus eine Dicke von ca. 4 - 4,3 cm. Baut man ihn aus 2 Schichten sind das pro Schicht immerhin noch ca. 2cm. Und selbst da ist es mit Linde, oder Weichholz, wie Tanne/Fichte vielleicht auch Kiefer u. Agathis noch kein Zucherschlecken (lach...).
 
mir ist bewust, dass ich die gitarre nicht mal schnell bauen kann ohne genau zu wissen wie ich das mache....
ich informiere mich aber auch schon seit einigen tagen intensiv und habe einige erfahrung mit der bearbeitung von holz.
außerdem habe ich schon jeden arbeitsschritt im kopf und weis wie ich es umsetzten möchte.
das ist keine 08.15 Schnappsidee. ich hab mir das schon gut überlegt

was das sägen angeht ist mir auch eingefallen, das ein bekannter Schreiner ist.
ich kann es nicht zu 100% sagen, aber ich denke ja schon, das er eine bandsäge hat^^
 
das wäre der nächste vorschlag von mir gewesen ,wenn du nen schreiner/ tischler gut kennst kannst du bestimmt mal sein Werkzeug benutzen (5er in die kaffekasse und gut is:)) so mach ich das zumindest immer............
 
ja den kenn ich schon seit jahren.....wohnt auch nur eine straße weiter :D

ich habe aber noch eine frage gestellt, die leider etwas unter gegangen ist.

wie ist das jetzt, wenn man eine ahorn decke auf der gitarre haben will.
ist es besser die bretter erst zu verleimen und dann zu sägen, fräsen etc. oder sollte man lieber beide einzeln bearbeiten und dann verleimen??
ich persönlich würde die erst verleimen, aber ich bin mir nicht sicher ob das der beste weg ist
 
Die Antwort ist jetzt saublöd;) (wie gesagt bin selber Anfänger): schau mir regelmäßig Youtube Videos über Eigenbau von Gitarren an, da zumindest machen es alle so beides zu verleimen und dann zu fräsen (erst Body fertig machen dann die decke drauf und dann nachfräsen)
 
das wäre der nächste vorschlag von mir gewesen ,wenn du nen schreiner/ tischler gut kennst kannst du bestimmt mal sein Werkzeug benutzen (5er in die kaffekasse und gut is:)) so mach ich das zumindest immer............

Bitte beachten: Die Versicherung...Viele Werkstätten lassen keinen Fremden an die Maschinen - also vorher fragen wie das aussieht, falls etwas passiert. Nicht umsonst können einige Tischler keine 4 Bier mehr mit einer Hand bestellen...
 
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Bitte beachten: Die Versicherung...Viele Werkstätten lassen keinen Fremden an die Maschinen - also vorher fragen wie das aussieht, falls etwas passiert. Nicht umsonst können einige Tischler keine 4 Bier mehr mit einer Hand bestellen...
Ja stimmt wohl!!!! wenn nicht mach den anriss auf dem holz und frag doch mal ganz lieb ob der schreiner es dir aussägen /ausfräsen/abhobeln oder was auch immer könnte.............
dann bist du auf der sicheren seite
 
ja das dürfte aber kein problem werden
ich kenn den echt schon sehr lange und gut....
bin auch mit seinem sohn befreundet, der auch dort arbeitet.

aber lohnt sich so ne decke überhaupt???
hört man da einen großen unterschied??
 

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