Telefunken V676a

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karma
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Hallo liebe Musiker-Gemeinde,

ich habe ein kleines Problem und hoffe das hier jemand ist, der mir bei der Lösung helfen kann.
Momentan bin ich mit meiner Band am Songs schreiben und demnächst wollen wir dann auch aufnehmen.
Also hab ich irgendwann vor der Entscheidung gestanden, welchen Preamp ich mir zulegen soll.
Entschieden habe ich mich für einen Telefunken V676a, den ich über Ebay gekauft hat.

Leider funktioniert dieser nicht und ich weiss nicht, ob es mein Fehler ist oder das Gerät kaputt ist.
Im Anhang solltet ihr zwei Bilder finden.
Einmal das Gerät von vorne und dann die Verdrahtung der Pins.
Ich bin im letzten Lehrjahr meiner Ausbildung zum Elektroniker, deswegen traue ich mir eine Reperatur zu, nur brauche ich dazu noch Hilfestellung.
Mein Netzteil liefert mir bei 24 VDC, 2A. Sollte also genügen.
Der Schirm der XLR-Stecker ist nicht aufgelegt, trotzdem sollte das Gerät funktionieren.Warum ich das nicht gemacht habe, ist mal grade zu vernachlässigen.

Meine Pinbelegung:

1: + Eingang
2: - Eingang
3/4: gebrückt
19: + Ausgang
20: - Ausgang
29/30: gebrückt
31: +24V

Ich hoffe jemand hat eine Idee und kann mir helfen.
 
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Vielleicht hat ja auch jmd. eine Idee an wen ich mich wenden könnte?
 
wenn du nur den Ausgang des Preamps anschliesst, rauscht der dann wenn du den gain Schalter betätigst
oder ist er komplett still ?
am wahrscheinlichsten ist eigentlich, dass du die Steckleiste gespiegelt hast
(ich komme bei den Teilen regelmässig durcheinander) :redface:
Schaltplan und Serviceanleitung sind im Netz, google mal Kubarth und V676a

sind etwas zickig die Dinger, idealerweise betreibst du ihn mit dynamischen oder Ribbon-Mics
der Ausgang passt nicht zu 'modernen' Line-Ins, der will mit 300 Ohm belastet sein
mit den üblichen 10-40k Eingängen neigt der Ausgangstrafo zu Überschwingern

cheers, Tom
 
Du mußt nach Schaltbildern suchen !

Der V676a ist ein Telefunken Gerät .... der V376a ist von der Belegung gleich und stammt von Tonographie Apparatebau ( TAB ) . Wenn ich mich recht besinne sind beide Geräte fernbedienbar .

Die Geräte sind aber heute uralt und hatten schon damals bei der Wartung das Problem mit ausgetrockneten Kondensatoren .

Ich würde als Erstes schauen , ob die Gegenverdrahtung auch richtig ist , danach Spannungen intern kontrollieren und Kondensatoren checken .

Die Übertrager müßten von Haufe oder Pikatron sein und somit Atomar Erstschlag fest sein .... da hatten wir nie Probleme .

Wo ist die Masse der Stromversorgung eigentlich angeschlossen ?

Döneken ?

Auf der Frontplatte gibts eine durchlaufende Serien Nummer ... das war auch bei TAB ( also 376 ) der Fall . Der Fertigungsleiter tappte da mal zu dem Gravierer der Frontplatte und fragte nach , wo man denn jetzt bei Gerät XYZ wäre .

" 476 "

" OK , dann machste jetzt den Nächsten mit 500 ! "

... danach wurde Fleischwurst und Schnaps besorgt , gab ja was zu feiern :D:rofl: .

So wurden damals solche Geräte " gefertigt " ;) .

... aber ohne Zweifel " top " !

Praktischer ist aber der V376b ... das ist das Kassetten Model in 95x40mm .

Musteraufbau hab ich damals gemacht ;) .
 
die Brücke bei 29/30 ist falsch, 22-23 wäre richtig
sonst ist die Sekundärwicklung des Ausgangsübertragers 'freischwebend', da kann nix kommen... ;)

cheers, Tom
 
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wenn du nur den Ausgang des Preamps anschliesst, rauscht der dann wenn du den gain Schalter betätigst
oder ist er komplett still ?

Kann ich erst morgen überprüfen

am wahrscheinlichsten ist eigentlich, dass du die Steckleiste gespiegelt hast
(ich komme bei den Teilen regelmässig durcheinander) :redface:

Die ist ja durchnummeriert, sollte also nicht dadran liegen.

sind etwas zickig die Dinger, idealerweise betreibst du ihn mit dynamischen oder Ribbon-Mics
der Ausgang passt nicht zu 'modernen' Line-Ins, der will mit 300 Ohm belastet sein
mit den üblichen 10-40k Eingängen neigt der Ausgangstrafo zu Überschwingern

Habe es mit einem Rode K2 (Impendanz 200 Ohm) und einem Shure SM58 (Impendanz 300 ohm) getestet, hat aber beides nicht funktioniert.
Was meinst du mit den üblichen 10-40k Eingängen?

- - - Aktualisiert - - -

Ich würde als Erstes schauen , ob die Gegenverdrahtung auch richtig ist , danach Spannungen intern kontrollieren und Kondensatoren checken .

Was ist Gegenverdrahtung?Okay,dachte mir schon das ich da nich drum rum komme.Schaltpläne habe ich auch schonmal im Internet gefunden

Wo ist die Masse der Stromversorgung eigentlich angeschlossen ?

noch garnicht..

Auf der Frontplatte gibts eine durchlaufende Serien Nummer ... das war auch bei TAB ( also 376 ) der Fall . Der Fertigungsleiter tappte da mal zu dem Gravierer der Frontplatte und fragte nach , wo man denn jetzt bei Gerät XYZ wäre .

" 476 "

" OK , dann machste jetzt den Nächsten mit 500 ! "

... danach wurde Fleischwurst und Schnaps besorgt , gab ja was zu feiern :D:rofl: .

So wurden damals solche Geräte " gefertigt " ;) .

:D

- - - Aktualisiert - - -

die Brücke bei 29/30 ist falsch, 22-23 wäre richtig
sonst ist die Sekundärwicklung des Ausgangsübertragers 'freischwebend', da kann nix kommen... ;)

cheers, Tom

Bist du sicher?
Habe die Pinoutbelegung so im Internet gefunden.
Kann ich aber auch leider morgen erst umlöten.
Hast du eine Quellenangabe?
 
???

Nur + vom Netzgerät angeklemmt ?

Det funzt nicht wirklich .
 
logisch: das Service-Manual ... :D
sorry für die Verwirrung, hatte den ersten Beitrag am anderen Rechner geschrieben, da sind die Pläne nicht drauf
ohne die Brücke sind die beiden Wicklungshälften des Übertragers nicht verbunden, der ist dann praktisch nicht angeschlossen
hier findest du das Manual (und diverse andere)
(kann man nicht direkt verlinken, am einfachsten mit der Browsersuchfunktion auf der Seite suchen oder runterscrollen)

wird der Preamp zum Aufnehmen an eine Soundkarte angeschlossen, ist der Eingang der Soundkarte zu hochohmig
die Geräte waren ihrerzeit extrem niederohmig ausgelegt zu damals üblichen Verschaltungen, Sammelschienen etc
der Ton wird um einiges harscher an modernen Eingängen - der klingt schon noch gut, aber eben suboptimal

cheers, Tom
 
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Der Minuspol geht auf die 30.
Sorry,dachte du meinst die Erde

- - - Aktualisiert - - -

Danke Tom!
Werde es gleich morgen ausprobieren und hoffe das es der einzige Fehler ist!
 
Und - neugierig gefragt: Hat es funktioniert? :)

Vielleicht hilft Dir auch noch die Braunbuchbeschreibung zum "Verwandten" Deines V676a weiter, die man hier http://www.irt.de/IRT/publikationen/braunbuch/V676B.PDF finden kann. Die übergeordnete Seite http://www.irt.de/IRT/publikationen/braunbuch.htm ist eine kleine Fundgrube.:eek:

wird der Preamp zum Aufnehmen an eine Soundkarte angeschlossen, ist der Eingang der Soundkarte zu hochohmig [...] der Ton wird um einiges harscher an modernen Eingängen - der klingt schon noch gut, aber eben suboptimal
Bei mir hängt ein Siemens V276 am (gaaaanz runtergedrehten) Mikrofoneingang eines Behringer-UB1832-Pultes (die Verstärkung, ca. 58 dB, kommt also aus dem V276), am Pultausgang hängt dann die Soundkarte. Klingt radiotauglich :great:

Michael
 
Es ist zwar schon länger her,aber ich wollte das nicht unvollendet lassen.Wahrscheinlich ist eins der Relais (Vordämpfung) kaputt.Bald habe ich das Teil wieder,dann kann ich euch was dazu schreiben
 
man kann den durchaus ohne diese Relais betreiben - siehe verlinkten Schaltplan
(ich habe die nie benutzt, war damals wohl so eine Art remote-control)

cheers, Tom
 

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