Gold = Gold?

Zisko
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Hallo zusammen,

wenn man die Hardware vollständig in Gold haben möchte, kann man die Produkte der Hersteller mischen oder sieht man das?

Beispiel:
- Schaller Locking Tuner, Security Locks
- Wilkinson VS100 Trem
- Göldo Jackplate, String Tree, Knobs
- Fender Schrauben

Auf den Bildern im Netz sieht der Schimmer immer sehr unterschiedlich aus. Aber das trifft auch auf das gleiche Produkt auf verschiedenen Bildern zu. Daher wollte ich mal eure Erfahrungen hören.
 
Eigenschaft
 
Gold ist Gold... da gibts materialtechnisch keine Unterschiede. Das Ganze wird galvanisch aufgetragen und kann daher nicht voneinander abweichen. Auf Bildern liegts dann nur an der Fotografie bzw. dem Weißabgleich, dass es farblich anders aussieht.
 
"Gold Hardware" heißt sich doch nie "echt vergoldet" sondern nur Gold-Optik, oder? :confused: Damit bleibt "Gold" nur als Farbbeschreibung für den Lack stehen, entsprechend groß sollten normalerweise die Unterschiede sein. Ich hatte jedenfalls schon Gitarren bei denen "Gold" extrem unterschiedlich im Farbton war, allerdings waren die meisten davon auch schon gebraucht.
 
Ich glaube beim Wilkinson Trem ist der Unterschied trotzdem arg. Es wirkt deutlich matter auf den Bildern.
 
"Gold Hardware" heißt sich doch nie "echt vergoldet" sondern nur Gold-Optik, oder? :confused: Damit bleibt "Gold" nur als Farbbeschreibung für den Lack stehen, entsprechend groß sollten normalerweise die Unterschiede sein. Ich hatte jedenfalls schon Gitarren bei denen "Gold" extrem unterschiedlich im Farbton war, allerdings waren die meisten davon auch schon gebraucht.
Meine Schaller-Mechaniken, meine Di-Marzio PU-Rahmen und mein Kahler-Vibrato sind alle an einer Gitarre verbaut und echt vergoldet. Das ist keine Farbe wie z.B. bei einem "Goldtop", sondern eine dünne Goldschicht.
Natürlich könnte bei unterschiedlichen Herstellern auch unterschiedliches Gold verwendet werden (Weißgold, Gelbgold, Rotgold...), bei mir passen alle Farben zumindest zusammen, und das auch noch nach 17 Jahren.
Die abgeplätterten und abgewetzten Bereiche natürlich nicht mehr... aber das ist ja dann "Vintage-Style";)
Was übrigens auch gut dazu passt sind die "Optima "Gold" Saiten :)
 
Würdet ihr einen bestimmten Hersteller für das ganze Kleinzeug empfehlen (Jack-, Neckplate, String-Tree)? Neben den original Fenderteilen ist mir Göldo noch als Hersteller aufgefallen.

Preis spielt da erstmal eine untergeordnete Rolle, da es nicht grade die kostspieligsten Teile sind :)
 
Ich hab an einer meiner Gitarren Goldteile von fünf verschiedenen Herstellern, alles ist gleich bis auf die Gotoh-Bridge, die ist dunkler.
 
Rotgold etc sind verunreinigte Goldarten bzw. Legierungen.

Zur galvanischen Beschichtung eignen sich nur Reinmetalle - deshalb gibt es z.B nicht die Möglichkeit des "verbronzen" ;)

Reinmetalle unterscheiden sich farblich nicht, weshalb metallisch beschichtete Gegenstände immer gleich aussehen werden.

Goldene Hatdware ist auch echt vergoldet. Anders ist das technisch garnicht möglich.
 
Hi,

gewisse Unterschiede gibts nach meiner Erfahrung aber schon, und zwar gibt es recht blasse und dann halt die richtig schöne Goldhardware (mal abgesehen vom Satin Gold, das ja nur durch die Oberflächenstruktur zu Stande kommt).

Du hast rein physikalisch natürlich recht, also bleibt mir nur die Erklärung, dass mancher Hersteller wohl doch recht dünn vergoldet, der andere eben in dickerer Schicht. Und unter der Goldschicht ist das Material ja in aller Regel noch mit einem unedleren Metall galvanisiert, und das scheint dann etwas durch. Wäre auch eine Erklärung, warum bei Schaller (sehr schöne Vergoldung, das muss man sagen) die Preisdifferenz zu Chromhardware doch um einiges größer ist als bei vielen anderen Herstellern.

Gruß, bagotrix
 
ja die schichtdicke ist natürlich tatsächlich eine komponente
 

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