Kopfstimme beim Mann

  • Ersteller LorenzK.
  • Erstellt am
L
LorenzK.
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.09.14
Registriert
01.09.14
Beiträge
11
Kekse
0
Hallo,

ich bin ein Mann von 18 Jahren. Ich bin auf alle Fälle musikalisch, spiele seit meinem 6. Lebensjahr Klavier, bin nun als nebenamtlicher Kirchenmusiker tätig und habe durchaus Ahnung von Musik, zumindest der Instrumentalen.

Ich bin nicht der beste Sänger, ich gehöre zu den Menschen die zwar doch einige Töne treffen aber eine sehr schlechte Gesangsstimme haben, zumindest in der "normalen" Bruststimme.

Jedoch habe ich die "Fähigkeit" mit meiner Kopfstimme einen Bereich vom kleinen a bis zum E2 zu erreichen und komischerweise kann ich mit dieser Kopfstimme wesentlich besser die Töne treffen, bekomme mehr Druck hinter die Töne und sie kommen wesentlich kontrollierter, als bei meiner Bruststimme. (Der Stimmbruch ist ca. 4 Jahre her)
Ich habe eine normale Männerstimme (Offizielle Stimmlage: Bariton) und kann mir nicht erklären, woher es kommt, dass meine Kopfstimme besser ausgebildet ist, als meine eigentliche, "normale" Singstimme.
Ich habe leider kein Hörbeispiel für Euch aber laut zuverlässigen Zuhörern ist meine Kopfstimme nach dem Einsingen nichtmehr von der, einer Opernsängerin unterscheidbar. (Na klar singe ich nicht wie Anne Netrebko)
Ich finde diese Fähigkeit schon toll, da sie viele Leute natürlich total verblüfft, wenn ich plötzlich Habanera aus Carmen zum besten gebe. Aber mich wundert es eben, dass meine natürliche Stimme so "verkümmert" ist und die Kopfstimme derart ausgeprägt.

Mich würde in erster Linie interessieren, ob es noch Sinn macht, meine Bruststimme zu trainieren, damit ich auch mal in meiner normalen Stimmlage anständig singen kann.
Desweiteren wäre da die Frage, ob es noch möglich ist, mit der Kopfstimme einen größeren Tonumfang zu erlangen.

Die größte Frage für mich ist aber, ob es prinzipiell möglich ist, von der Bruststimme, ohne Sprung zur Kopfstimme zu wechseln, ich hoffe, ihr versteht, was ich meine. Wenn ich mit meiner Bruststimme bis zum höchstmöglichen Ton singe, ist es mir nicht möglich, dann direkt mit der Kopfstimme anzuschließen, ohne, dass man eine Veränderung bemerken würde.

Ich würde mich sehr über hilfreiche Antworten freuen, Danke
Lorenz
 
Eigenschaft
 
Mich würde in erster Linie interessieren, ob es noch Sinn macht, meine Bruststimme zu trainieren, damit ich auch mal in meiner normalen Stimmlage anständig singen kann.

Als Kirchenmusiker? Auf alle Fälle. Musst ja vielleicht doch mal Kantor machen. Im GU lernt man, ohne Bruch (Sprung) von der Brust- in die Kopfstimme zu kommen. Das heißt Registerausgleich.

Wie Du zu der Kopfstimme kommst, können wir nur spekulieren. :) Vielleicht biste da irgendwie geprägt? Mutter oder Tanten, die viel gesungen haben als Du klein warst?
 
Die reine Bruststimme und die "reine" Kopfstimme, die du beschreibst, sind keine "ausgebildeten" Stimmen. Es sind vielmehr Modi, die die meisten Menschen intuitiv beherrschen. Von daher ist es nichts ungewöhnliches, dass du in den Höhen auf diese Weise besser klar kommst.

Im Übrigen wird es deiner Beschreibung nach zu urteilen keine Kopfstimme im traditionellen Sinne sein, die du da singst, sondern das Falsett (was gerade bei Männern ein erheblicher Unterschied zur Kopfstimme ist, bei Frauen hingegen wird das Falsett gerne auch mal Kopfstimme genannt).

Das Bindeglied zwischen den beiden Stimmen ist ein Modus, der wahlweise als "Mix", "Mittelstimme" und v.a. im klassischen Gesang bei Männern eben als "Kopfstimme" bezeichnet wird. Diesen Modus auszubilden lohnt sich sehr und ist eigentlich der zentrale Gegenstand des Singen lernens.

Die einzige Ausnahme wäre, wenn du eine Karriere als Countertenor anstrebst. Dann kann es eventuell sogar ratsam sein, die Register nicht zu verbinden. Countertenöre sind allerdings in gewisser Weise "Nischensänger" mit relativ eingeschränktem Repertoire.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wie Du zu der Kopfstimme kommst, können wir nur spekulieren. :) Vielleicht biste da irgendwie geprägt? Mutter oder Tanten, die viel gesungen haben als Du klein warst?

Hmm - eine Opernsängerin zu imitieren, gelingt mir in lockerer Atmosphäre auch. Müsste man hören, wie ausgeprägt (also realistisch anwendbar) das tatsächlich ist und ob es einem Countertenor nahe kommt. Ansonsten glaube ich, dass broeschies es ganz getroffen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das glaube ich Dir auf Anhieb. Die Stimme hat ja an sich auch jeder Mann, ob sie drankommen, ist halt die Frage. Meine Überlegung dazu war, dass er vielleicht als Kind eben diese Vorbilder gehabt und versucht hat, sie nachzuahmen. Und das dann irgendwie beibehalten hat.
 
Wie Du zu der Kopfstimme kommst, können wir nur spekulieren. :) Vielleicht biste da irgendwie geprägt? Mutter oder Tanten, die viel gesungen haben als Du klein warst?


Meine Verwandtschaft ist die unmusikalischste, die man sich vorstellen kann ;-)
Aber Nachdem Du erwähnt hast, dass ich als Kind eventuell diese Gesangart versucht habe nachzuahmen, fiel mir ein, dass ich das wirklich recht oft getan habe. Und Du meinst nun, dass sich dadurch diese Stimme besser entwickeln konnte?

Ich schätze, dass die "Verkümmerung" meiner natürlichen Stimme auch daher kommt, dass ich vor meinem Stimmbruch im Kinderchor gesungen habe und da eigentlich sehr gut war.
Als ich stimmbruchbedingt aufhören musste, habe ich aber kaum mehr gesungen und so wahrscheinlich jegliche Kontrolle über meine neue Stimmlage verloren.
Naja, ich werde nun mal einiges daran setzen, meine Bruststimme zu trainieren. Meinst Du, dass das mit ausreichender musikalischer Erfahrung auch im Selbststudium gelingen kann oder sollte man am Anfang immer einen Gesanglehrer aufsuchen?
 
Ja - man könnte jetzt versuchen, der frühkindlichen Beelzebub zu finden ... das ist unterhaltsam, bringt aber nichts.

Sei dir gewiss: Was du etwas selbstkritisch "Verkümmerung" nennst, nennt man normalerweise mangelndes Training und ist etwas völlig Normales. Auch für Leute, die nicht in einem Kinderchor waren.

Stell dir vor, du hättest nicht vor 13 Jahren mit dem Klavierspielen angefangen, sondern gerade erst vor Kurzem. Würdest du es dann auch "Verkümmerung" nennen, wenn du neben die Tasten haust oder deine linke Hand nicht tut, was sie soll?
 
Die größte Frage für mich ist aber, ob es prinzipiell möglich ist, von der Bruststimme, ohne Sprung zur Kopfstimme zu wechseln, ich hoffe, ihr versteht, was ich meine. Wenn ich mit meiner Bruststimme bis zum höchstmöglichen Ton singe, ist es mir nicht möglich, dann direkt mit der Kopfstimme anzuschließen, ohne, dass man eine Veränderung bemerken würde.

Ein bruchloser Übergang von "normaler Stimme" in Falsett ist nicht möglich. Das sind zwei ganz unterschiedliche muskuläre Funktionen. Man kann den Übergang sängerisch mehr oder weniger kaschieren z.B. mithilfe dessen, was Broeschies "Mixed Voice" nennt. Es gibt auch noch andere Möglichkeiten, Übergänge schöner zu gestalten, aber sowas lernt man im Unterricht und nicht in einem Forum ;-)--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Meine Verwandtschaft ist die unmusikalischste, die man sich vorstellen kann ;-)
Aber Nachdem Du erwähnt hast, dass ich als Kind eventuell diese Gesangart versucht habe nachzuahmen, fiel mir ein, dass ich das wirklich recht oft getan habe. Und Du meinst nun, dass sich dadurch diese Stimme besser entwickeln konnte?

Was du als Kind nachgeahmt hast sollte für deine ausgewachsene Stimme relativ wurscht sein. Als Kind hattest du ja schließlich auch eine viel höhere Stimmlage und Kinder sollten auch in dieser singen. Nachahmung von hohen Stimmen also eher erwünscht als Nachahmung von zu tiefen Stimmen. Das Falsett hat damit nichts zu tun, falls es das ist, was du jetzt gebrauchst.--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hallo,


Mich würde in erster Linie interessieren, ob es noch Sinn macht, meine Bruststimme zu trainieren, damit ich auch mal in meiner normalen Stimmlage anständig singen kann.
Desweiteren wäre da die Frage, ob es noch möglich ist, mit der Kopfstimme einen größeren Tonumfang zu erlangen.

Als erstes würde ich tatsächlich die "Bruststimme" (Modalstimme) trainieren, wenn du mein Schüler wärst. Um mehr dazu zu sagen müsste ich dich hören, denn wir wissenm ja nicht, ob deine Selbstbeschreibungen mit dem übereinstimmen, was du da wirklich machst ;-) Tatsächlich kann es das schon geben, daß bestimmte Funktionen für eine gute "Bruststimme" und damit für die sängerischen Tiefen aus irgendwelchen Gründen nicht gut ansprechen. Manchmal kommt man da in den Grenzbereich von Gesangspädagogik und Logopädie. Dazu über ein Forum Tipps zu geben ist allerdings wenig seriös. Ich rate dir daher unbedingt, dir Gesangsunterricht zu suchen und/oder mal zu einer Phoniaterin oder einem Phoniater zu gehen und dein Problem zu schildern. Vielleicht schickt dich auch dein Gesangslehrer dorthin, um evtl deinen Unterricht mit Logopädie zu ergänzen. Meine Meinung ist die, daß alle normalen Stimmfunktionen gepflegt und trainiert werden sollten für eine ausgewogene Gesangsstimme.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Aber Nachdem Du erwähnt hast, dass ich als Kind eventuell diese Gesangart versucht habe nachzuahmen, fiel mir ein, dass ich das wirklich recht oft getan habe. Und Du meinst nun, dass sich dadurch diese Stimme besser entwickeln konnte?

Es könnte sein, aber das ist reine Spekulation. Einfach rein deswegen, weil Du das - vielleicht - immer wieder geübt hast dadurch, die Technik nachzuahmen.

Meinst Du, dass das mit ausreichender musikalischer Erfahrung auch im Selbststudium gelingen kann oder sollte man am Anfang immer einen Gesanglehrer aufsuchen?

Ich persönlich bin ein Fan von Gesangsunterricht. Das soll nicht heißen, dass ich es für unmöglich halte, singen autodidaktisch zu lernen. Aber es verkürzt denke ich doch vieles, wenn man Unterricht nimmt. Einfach deswegen, weil Du sofortige Rückmeldung bekommst, das wieder mit dem entsprechenden Körpergefühl koppeln kannst und Dir so schneller merkst. Da schleifen sich nicht so leicht Fehler ein, wie wenn man selber daran arbeitet.

Ich sehe den Lehrer eigentlich mehr als jemanden, der mir seine geschulten Ohren leiht. Und die können sehr effektiv sein. Mein GL hakt oft bei Sachen ein, die ich in dem Moment noch gar nicht wahrnehme. Einfach, weil ich mit x anderen Sachen beschäftigt bin. Sicher, ich kann mich aufnehmen, aber dann ist schon wieder eine längere Zeit verstrichen, bis ich manche Fehler wirklich bemerke.

Gerade wenn Du sagst Deine Bruststimme sei "verkümmert" und die Kopfstimme "ausgebildet", könnten ein paar Stunden gut tun.

A propos Brust-/Kopfstimme und Register: einmal abgesehen davon, dass ich mit den Bezeichnungen und vor allem deren verschiedenen Verwendungen nochmal kirre werde gerade heute hatte ich wieder eine Diskussion, was wohl was ist, mit meinem GL, Du schreibst:
Jedoch habe ich die "Fähigkeit" mit meiner Kopfstimme einen Bereich vom kleinen a bis zum E2 zu erreichen
Bei den Jungs kenne ich mich ned so arg aus, aber mir kommt das trotzdem für das, was ich als Kopfstimme kenne, schon arg tief vor. Du meinst schon a mit 220 Hz und E mit 82 Hz? Oder doch das e'' mit 659 Hz? Das würde besser zu Kopfstimme passen.
 
Ich tippe auf a bis e''. Das wäre nicht übermäßig hoch aber realistisch.
 
@Shana

Nun ich denke auch, dass "verkümmert" ein wenig übertrieben ausgedrückt ist und Du mit der Vermutung, dass ich einfach zu wenig Training habe, wohl richtig liegst.
Wahrscheinlich bin ich einfach zu streng mit mir, weil ich davon ausgegangen bin, dass man entweder singen kann oder eben nicht (was im Nachhinein betrachtet doch sehr naiv und laienhaft in der Anschauung ist).
Ich glaube nicht, dass meine Stimme so "verkümmert" ist, dass ich einen Logopäden aufsuchen müsste, da ich sonst eine sehr kräftige, angenehme, tiefe, Stimme mit sehr klarer Aussprache habe. Aber das wird mir ja ein Gesanglehrer dann ja nochmal sagen können.

Erstmal danke für Deine Antwort.
 
Ich nenne es mal nicht Bruststimme oder Modalstimme, sondern einfach die mittlere Lage - die würde ich gezielt trainieren.
Wie lange hast du nach dem Stimmbruch pausiert?
Und - ganz wichtig: welches Repertoire singst du ?
 
Meine Verwandtschaft ist die unmusikalischste, die man sich vorstellen kann ;-)
Aber Nachdem Du erwähnt hast, dass ich als Kind eventuell diese Gesangart versucht habe nachzuahmen, fiel mir ein, dass ich das wirklich recht oft getan habe. Und Du meinst nun, dass sich dadurch diese Stimme besser entwickeln konnte?

Ich schätze, dass die "Verkümmerung" meiner natürlichen Stimme auch daher kommt, dass ich vor meinem Stimmbruch im Kinderchor gesungen habe und da eigentlich sehr gut war.
Das ist tatsächlich der typische Karriereweg eines Countertenors. Die meisten von denen haben im Kinderchor in der hohen Lage gesungen und behalten dann oft auch nach dem Stimmbruch ihre Fähigkeiten in dieser Lage, es ändert sich nur der Klang ein wenig.

"Verkümmerung" finde ich auch ein bisschen übertrieben. Die Muskeln, die eine echte Gesangsbruststimme erzeugen, sind bei keinem Anfänger großartig trainiert. Wo noch nichts ist, kann auch nichts verkümmern. Die Stimme kann höchstens untrainiert bleiben. Erst wenn du deine Bruststimme tatsächlich ausbildest, kann es passieren, dass bei längeren Gesangspausen die Muskeln tatsächlich etwas atrophieren. Allerdings ist der Einsatz von "Muskelkraft" als solcher beim Gesang sehr gering. Da geht es vielmehr um Koordination und das sogenannte "Muskelgedächtnis".

Naja, ich werde nun mal einiges daran setzen, meine Bruststimme zu trainieren. Meinst Du, dass das mit ausreichender musikalischer Erfahrung auch im Selbststudium gelingen kann oder sollte man am Anfang immer einen Gesanglehrer aufsuchen?

Das ist sehr individuell und das kann dir sicherlich keiner hier realistisch beantworten. Du brauchst in jedem Fall eine gewisse Anleitung und nützliche Übungen. Die kannst du dir sowohl von einem Gesangslehrer als auch aus einem Buch oder sonstigem holen. Danach hängt es vor allem davon ab, wie gut du selbst deinen Lernfortschritt beurteilen kannst und wie gut du entscheiden kannst, welche Übungen nützlich für dich sind. Das kann nicht jeder alleine.
 
Hier noch ein interessantes Video, in dem es um das "Entdecken" der verschiedenen Stimmfunktionen und die Konditionierung darauf geht:
 
@Bell

Da sollte ich unterscheiden, was ich singen können sollte und was ich singen können möchte.

Als Kirchenmusiker muss ich natürlich Kirchenlieder singen können. Da benötige ich meiner Meinung nach keine große "Virtuosität" , es wäre bloß praktisch, wenn man in kleinen Andachten oder eben auch Gottesdiensten, die man auf der Orgel/dem Klavier begleitet, so mitsingen kann, dass einen die Gemeinde auch hört, was doch oftmals sehr hilfreich für unerfahrene Kirchengänger oder die Leute ist, die die Lieder noch nicht kennen.
(Ich singe zur Zeit immer nur sehr leise mit, um mich dem Tempo anpassen zu können und auf Grund der vielen Stimmaussetzer, etc. wäre es doch recht peinlich laut mitzusingen)
Singen können möchte ich wirklich sehr gerne klassische Musik. Im Sinne von Kunstliedern, etc. (Was natürlich erstmal in weiter Ferne liegt) Popularmusik soll nicht in meinem Repertoire sein.
 
@Bell


Als Kirchenmusiker muss ich natürlich Kirchenlieder singen können. Da benötige ich meiner Meinung nach keine große "Virtuosität" , es wäre bloß praktisch, wenn man in kleinen Andachten oder eben auch Gottesdiensten, die man auf der Orgel/dem Klavier begleitet, so mitsingen kann, dass einen die Gemeinde auch hört, was doch oftmals sehr hilfreich für unerfahrene Kirchengänger oder die Leute ist, die die Lieder noch nicht kennen.

Da gebe ich dir völlig recht. Kirchenlieder sind wirklich nicht schwer, aber man muss sie oft anstimmen, um die Gemeinde zum Mitsingen zu motivieren, und das sollte dann auch möglichst sicher und tragfähig klingen. So hat es mir zumindest eine ehemalige Schülerin (Pfarrhelferin heißt ihr Beruf, glaube ich) erzählt, die aus genau diesem Grund Unterricht genommen hat. Aber von der Melodie und dem Tonumfang her gesehen sind sie nicht anspruchsvoll und hauptsächlich für Laien gedacht.

Singen können möchte ich wirklich sehr gerne klassische Musik. Im Sinne von Kunstliedern, etc. (Was natürlich erstmal in weiter Ferne liegt) Popularmusik soll nicht in meinem Repertoire sein.

Das ist natürlich eine ganz andere Nummer. Ohne Ausbildung kann man aber nicht klassisch singen.
Du schreibst ja weiter oben, daß du Stimmaussetzer hast? Das wäre ein klarer Fall für Unterricht....
 
Da benötige ich meiner Meinung nach keine große "Virtuosität" , es wäre bloß praktisch, wenn man in kleinen Andachten oder eben auch Gottesdiensten, die man auf der Orgel/dem Klavier begleitet, so mitsingen kann, dass einen die Gemeinde auch hört, was doch oftmals sehr hilfreich für unerfahrene Kirchengänger oder die Leute ist, die die Lieder noch nicht kennen.

Wenn es sich auch noch a bisserl gut anhört, was natürlich auch eine Geschmackssache ist, freut sich die Gemeinde obendrein :)

So ganz einfach sind manche Sachen übrigens ned. Ich war einmal auf einer Hochzeit schwer begeistert, als der Pfarrer tatsächlich alle schwarzen Punkterl, die so im Messbuch standen, auch mitsang. Und das auch noch richtig. So hört man das nicht oft. Und die Psalmen habens mitunter auch in sich, da ungewohnte Notation und seltsame Melodien.

Singen können möchte ich wirklich sehr gerne klassische Musik. Im Sinne von Kunstliedern, etc. (Was natürlich erstmal in weiter Ferne liegt)

Das ohne Unterricht... ist schwierig. Vor allem, wenn die Stimme eh schon nicht so mag, wie sie sollte. Bei Pop/Rock gehen viele Sachen als Stil durch, die im klassischen Bereich schlicht und ergreifend Gesangsfehler sind. Viele davon tun aber der Stimme eh nicht sonderlich gut.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben