
Klangone
HCA Percussion
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Ein Meinl 21â Byzance Transition Ride Mike Johnston gewonnen - ich bin einfach immer noch geplĂ€ttet ĂŒber mein QuizglĂŒck 
Heute kam das gute StĂŒck an und wurde natĂŒrlich sogleich ausgepackt.
GEWICHT: Nur 2.373g, also fĂŒr ein Ride dieser GröĂe eher auf der leichten Seite.
Das âfunky finishâ der Oberseite fĂ€llt als Erstes auf, roh belassen, stark gehĂ€mmert und schon fast camouflageartig mit oxidierten FlĂ€chen verschiedenster Couleur bedeckt, aber mit schimmernder OberflĂ€che â als nicht ganz so rude. Die Patina sollte man wohl einfach weiter âblĂŒhenâ lassen...
FĂŒr alle âNaturfreundeâ ein optischer Leckerbissen, finde ich. Untenrum ist das Becken bis auf die Kuppenunterseite vollstĂ€ndig abgedreht:
Namensgeber ist Mike Johnston, dessen signatur unten fein reingeÀtzt wurde:
Insgesamt ein sehr tiefer und erdiger Klang, sofort erkennt das Ohr die Auswirkung der OberflÀche(n) gepaart mit dem geringen Gewicht: Das Becken spricht auf kleinste Nuancen an.
Stockspitze auf der BeckenflÀche:
Ein dunkles Rauschen, das auch bei moderatem Stockeinsatz bereits gleich fauchig wird, (nicht Tiger, aber auch kein KĂ€tzchen, eher wie Luchs...) ist mir aufgefallen. ZunĂ€chst war ich etwas verblĂŒfft, es war doch immer von einem trockenen Sound die Rede? Hm, das hat mich auf Anhieb befremdet. Aber das Gute ist, dass sich das Ganze nicht aufschaukelt bzw. bei durchgespielten Ridepatterns in der LautstĂ€rke ertrĂ€glich bleibt.
Stock auf Bell:
Setzt sich sofort glasklar durch, prima Akzente, glasklar, auch mit dem Schaft gespielt nicht ohrtötend, sondern wohlklingend.
Mit Stockschaft angecrasht:
Das ist ja gerade das Merkmal dieses Beckens: Transition = Ăbergang von Stick-Patterns zum Crash und wieder zurĂŒck ist gemeint, und da macht das Becken wirklich keine Fisimatenten, der Crashsound ist sehr kontrolliert und wieder weg, bevor es zu lange nachklingt. Allerdings, wenn man hĂ€rter zulangt, ist schon ein heftiger, trashiger, ja fast China-artiger Klang da, das ist also letzlich ein 21er Crash-Ride, das seinen Zweck in vielen Stilrichtungen erfĂŒllt.
Wenn ich mehr Zeit habe, kommen selbstverstÀndlich noch ein paar Soundfiles!
Insgesamt finde ich zwar, dass einige Rezensenten nicht ganz Recht haben, wenn sie von einem âdezentem wash bei leichtem bis mittelstarkem Anschlagâ sprechen, denn ein Rauschen ist meiner Ansicht immer dabei, aber das muss ja nichts Schlechtes sein, im Gegenteil, an diesem Becken kann man sich quasi ohne Nebenwirkungen be-rauschen ⊠;-) FĂŒr die Liebhaber der furztrockenen dry rides wĂ€re dieses Teil nun allerdings eher nicht so geeignet.
Ansonsten lautet mein Fazit: Klasse-Becken und was ganz Besonderes! Vor allem das mit dem rauchig-transparenten Klang von Ride â Crash â Ride habe ich bislang selten erlebt. Dieses Becken spielt sicher in der Oberliga der Vielseitigkeit, man braucht z.B. keine Sorge zu haben, mit dem Ride, Hihat und vielleicht einem 16 oder 18er Crashbecken zu wenige Möglichkeiten zu haben, einen Gig gut gestalten zu können.
In mein Setup passt es auf jeden Fall gut:
Zumindest meine Devise ist âweniger ist mehrâ, und wenn es Universalistenbecken ĂŒberhaupt gibt, so kommt dieses Teil zumindest der Vorstellung vieler Leute sehr weit entgegen: Classic Rock geht super, Jazzrock / Fusion ebenfalls, aber fĂŒr raue jazzige Akzente ist besonders die Bell super. Und wer es ganz hart mag, kann sich die volle Crash-Dröhnung geben. Allein Mainstream-Popper & Co. werden sich wohl eher nach heller klingenden Becken umschauen.
Auf jeden absolute Anspiel-Empfehlung! Das Teil hat allerdings seinen Preis: 499⏠UVP!
TAG 1
Heute kam das gute StĂŒck an und wurde natĂŒrlich sogleich ausgepackt.
GEWICHT: Nur 2.373g, also fĂŒr ein Ride dieser GröĂe eher auf der leichten Seite.
OPTIK:
Das âfunky finishâ der Oberseite fĂ€llt als Erstes auf, roh belassen, stark gehĂ€mmert und schon fast camouflageartig mit oxidierten FlĂ€chen verschiedenster Couleur bedeckt, aber mit schimmernder OberflĂ€che â als nicht ganz so rude. Die Patina sollte man wohl einfach weiter âblĂŒhenâ lassen...


FĂŒr alle âNaturfreundeâ ein optischer Leckerbissen, finde ich. Untenrum ist das Becken bis auf die Kuppenunterseite vollstĂ€ndig abgedreht:

Namensgeber ist Mike Johnston, dessen signatur unten fein reingeÀtzt wurde:

SOUND:
Insgesamt ein sehr tiefer und erdiger Klang, sofort erkennt das Ohr die Auswirkung der OberflÀche(n) gepaart mit dem geringen Gewicht: Das Becken spricht auf kleinste Nuancen an.
Stockspitze auf der BeckenflÀche:
Ein dunkles Rauschen, das auch bei moderatem Stockeinsatz bereits gleich fauchig wird, (nicht Tiger, aber auch kein KĂ€tzchen, eher wie Luchs...) ist mir aufgefallen. ZunĂ€chst war ich etwas verblĂŒfft, es war doch immer von einem trockenen Sound die Rede? Hm, das hat mich auf Anhieb befremdet. Aber das Gute ist, dass sich das Ganze nicht aufschaukelt bzw. bei durchgespielten Ridepatterns in der LautstĂ€rke ertrĂ€glich bleibt.
Stock auf Bell:
Setzt sich sofort glasklar durch, prima Akzente, glasklar, auch mit dem Schaft gespielt nicht ohrtötend, sondern wohlklingend.
Mit Stockschaft angecrasht:
Das ist ja gerade das Merkmal dieses Beckens: Transition = Ăbergang von Stick-Patterns zum Crash und wieder zurĂŒck ist gemeint, und da macht das Becken wirklich keine Fisimatenten, der Crashsound ist sehr kontrolliert und wieder weg, bevor es zu lange nachklingt. Allerdings, wenn man hĂ€rter zulangt, ist schon ein heftiger, trashiger, ja fast China-artiger Klang da, das ist also letzlich ein 21er Crash-Ride, das seinen Zweck in vielen Stilrichtungen erfĂŒllt.
Wenn ich mehr Zeit habe, kommen selbstverstÀndlich noch ein paar Soundfiles!
FAZIT:
Insgesamt finde ich zwar, dass einige Rezensenten nicht ganz Recht haben, wenn sie von einem âdezentem wash bei leichtem bis mittelstarkem Anschlagâ sprechen, denn ein Rauschen ist meiner Ansicht immer dabei, aber das muss ja nichts Schlechtes sein, im Gegenteil, an diesem Becken kann man sich quasi ohne Nebenwirkungen be-rauschen ⊠;-) FĂŒr die Liebhaber der furztrockenen dry rides wĂ€re dieses Teil nun allerdings eher nicht so geeignet.
Ansonsten lautet mein Fazit: Klasse-Becken und was ganz Besonderes! Vor allem das mit dem rauchig-transparenten Klang von Ride â Crash â Ride habe ich bislang selten erlebt. Dieses Becken spielt sicher in der Oberliga der Vielseitigkeit, man braucht z.B. keine Sorge zu haben, mit dem Ride, Hihat und vielleicht einem 16 oder 18er Crashbecken zu wenige Möglichkeiten zu haben, einen Gig gut gestalten zu können.
In mein Setup passt es auf jeden Fall gut:

Zumindest meine Devise ist âweniger ist mehrâ, und wenn es Universalistenbecken ĂŒberhaupt gibt, so kommt dieses Teil zumindest der Vorstellung vieler Leute sehr weit entgegen: Classic Rock geht super, Jazzrock / Fusion ebenfalls, aber fĂŒr raue jazzige Akzente ist besonders die Bell super. Und wer es ganz hart mag, kann sich die volle Crash-Dröhnung geben. Allein Mainstream-Popper & Co. werden sich wohl eher nach heller klingenden Becken umschauen.
Auf jeden absolute Anspiel-Empfehlung! Das Teil hat allerdings seinen Preis: 499⏠UVP!
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