Zwei Saiten zwischen denen eine liegt gleichzeitig spielen

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insaneinsanity
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Hey,
ich habe in letzter Zeit in verschiedenen Tabs gesehen, dass zwei Saiten gespielt werden, zwischen denen eine weitere liegt (gleichzeitig).

Beispiel: Rise Against - Savior

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--2---------
---------2--
--0-0-0-0--
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Wie soll das mit einem Plektrum gehen? Thx schonmal für Antworten :)
 
Eigenschaft
 
Hi,
vielleicht so:
Plek normal zwischen Daumen/Zeigefinger und mit Mittel-/od.Ringfinger die übernächste Saite anzupfen.
 
Das geht mit dem Plektrum überhaupt nicht. Bzw nur , wenn du die dazwischenliegende Saite abdämpfst und alle Saiten anschlägst. Dann entsteh aber natürlich ein dunkles "Blop" im Sound , von der abgedämpften Saite. Das kann gewünscht sein , ist es aber nicht immer.

Wenn nicht, bleiben dir 2 Möglchkeiten

1. Mit den Fingern spielen , da hast du auch den Daumen und den Zeigefinger frei....

2. "Hybrid Picking" , also das Plek lassen wo es ist , und Mittel und Ringfinger für den Rest nehmen....

grüße b.b.
 
Wie B.B schon sagte, am besten die nicht zu spielende Saite abdämpfen, das "Blop" ist gar nicht so auffällig.
Bei Oktaven schlägt man häufig drei Saiten an, aber es klingen nur zwei Saiten, weil die Saite 'in der Mitte' abgedämpft wird.
Eine schöne Oktavmelodie spielt übrigens Axel Rudi Pell zu dem Riff bei 'Strong as a Rock' nach dem eigentlichen Gitarrensolo. Das wird im Endeffekt so gespielt, wie ein Powerchord mit drei Fingern, nur ohne die Quinte (also der Ringfinger). :great:
Also etwa so, um es an dem Beispiel einer D-Oktave zu zeigen.
e--------------------
h--------------------
G---7---------------
D--------------------
A---5---------------
E--------------------
 
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Rise Against - Savior

Welcher Part ist das?

am besten die nicht zu spielende Saite abdämpfen, das "Blop" ist gar nicht so auffällig.

Genau, das kommt bei dieser Art von Musik häufig vor. Manch einer nennt das "Oktavchords", aber "chords" sind das eig. nicht. Diese "Griffe" bestehen nur aus Grundton und Oktave, eignen sich bspw. um "melodieartig rumzuschrammeln". ;) Die mittlere Saite wird mit einem Finger der Greifhand gedämpft, bei mir ist es meist der Stinkefinger. :D
 
Ich dämpfe die mittlere Saite am liebsten mit dem Zeigefinger (flach über die höheren Saiten legen) und/oder der Fingerspitze dessen Finger ab, der auf der höheren Saite greift. In deinem Beispiel mit offener D-Saite würde ich also mit dem Mittelfinger den 2. Bund auf h-Saite so greifen, dass dessen Fingerspitze die g-Saite noch berührt und dämpft. Da der vierte Griff deines Beispiels dann den Zeigefinger auf dem 2. Bund der g-Saite einsetzt, ist es sinnvoll, den Zeigefinger direkt zum dämpfen dieser Saite zu benutzen.
Als grundsätzliches Prinzip jedoch, einen Finger der Greifhand eigens zum Dämpfen einzusetzen, finde ich weniger flexibel und daher eher unratsam.
 
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Als grundsätzliches Prinzip jedoch, einen Finger der Greifhand eigens zum Dämpfen einzusetzen, finde ich weniger flexibel und daher eher unratsam.

Von grundsätzlich habe ich nix geschrieben. ;) Wenn ich zwischendurch Powerchords mit Oktave spiele lasse ich den Ringfinger locker liegen, sonst dämpf ich eigentlich auch eher mit dem "flachen" Zeigefinger (nicht mit dem Mittelfinger) bei solchen Sachen:

e--------------------
h--------------------
G---7---------------
D--------------------
A---5---------------
E--------------------

Also, @insaneinsanity, Quintessence ist: Die mittlere Saite mit der Greifhand dämpfen. Wie und welchen Finger bestimmt die persönliche Vorliebe und der Song.
 
Aber was mir an den Tabs auffällt, ist dass das nicht mal eine reine Oktave ist, denn auf der h-Saite am zweiten Bund ist ein des, bzw. c#, also eine verminderte Oktave, bzw. große Septime.
Und alternativ könnte man den Ton auch am sechsten Bund auf der G-Saite spielen, dann muss man sich um's Dämpfen keine Gedanken machen.
 
Aber was mir an den Tabs auffällt, ist dass das nicht mal eine reine Oktave ist

Richtig, aber diese Oktav-"chords" begegnen einem an jeder Ecke wenn es in Richtung Punk/HC geht. Daher sind die Ratschläge schon sinnvoll. ;)
 
Das war auch nur rein formal gemeint. :)
 
Schonmal versucht, es so zu spielen:
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--7------2--
--0-0-0-0--
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?

Geht zwar nur, wenn der untere Ton auf ner Leersaite liegt aber wenn wie in dem Beispiel das der Fall ist, kann man das ja ruhig ausnutzen.
Grüße
 
Palm Muter, auf der G-Saite muss es der sechste Bund sein, wenn laut den Tabs vom Threadersteller auf der h-Saite am zweiten Bund gegriffen wird. Deshalb sagte ich ja, dass das laut den Tabs keine reine Oktave ist.
 
3x Schande über mich, hast natürlich recht- Argumentation bleibt aber die gleiche, er kann in dem Fall die zu greifenden Töne allesamt auf der G-Saite spielen.
 
Aber was mir an den Tabs auffällt, ist dass das nicht mal eine reine Oktave ist, denn auf der h-Saite am zweiten Bund ist ein des, bzw. c#, also eine verminderte Oktave, bzw. große Septime.
Und alternativ könnte man den Ton auch am sechsten Bund auf der G-Saite spielen, dann muss man sich um's Dämpfen keine Gedanken machen.
3x Schande über mich, hast natürlich recht- Argumentation bleibt aber die gleiche, er kann in dem Fall die zu greifenden Töne allesamt auf der G-Saite spielen.
Danke für die Bestätigung. :D
 

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