Fanned frets - Diskussion

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Beiträge vom Thread Bilder von Euren Bässen ausgelagert.

Grund: Zu viel Gelaber im Bilderthread ;)



Ein erster, verwascher Blick auf meinen neuen (der aber leider noch nicht fertig ist):

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Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sieht interessant, aber etwas krumm aus.
 
Krumm? Falls du das Griffbrett/die Bünde meinst: das soll so, ist jetzt modern. :D
 
alls du das Griffbrett/die Bünde meinst: das soll so, ist jetzt modern.
Sieht das nur lustig aus, oder hat das irgend einen tieferen Sinn. Ich hatte beim Music Store einen Bass mit so einem Griffbrett umhängen und darauf konnte ich kaum spielen, weil der Bund bei jeder Saite wo anders ist. Vorteile konnte ich nicht ausmachen. Ist mir da was entgangen?
 
Das Zauberwort heißt: Fanned Frets. Bei mir machts Sinn, da ich 30" auf 32" habe. Bei 30er Mensur sind mit die E- und B-Saite zu weich, so passt das dann.
 
Was spricht gegen eine Längere Mensur statt krummer Bünde?
 
jede saite braucht eine optimale mensur (tiefe länger, hohe saiten kürzere). fanned fret soll für jede saite die optimale mensur bieten, dingwall z.B. verbaut bässe mit mensuren von 37" - 34"
viele user solcher bässe schwören drauf, weil es ein super obertonverhalten haben soll. ich selber konnte leider noch keinen spielen, das konzept finde ich aber sehr spannend.
 
Das mit der optimalen Mensur glaube ich nicht. Immerhin gibt es ja Longscale und Shortscale Bässe. Saitenstärke und Stimmung sind aber gleich. Gäbe es eine optimale Mensurlänge, gäbe es nur eine Größe
ich selber konnte leider noch keinen spielen, das konzept finde ich aber sehr spannend.
Ich konnte schon kurz einen spielen und komme mit den krummen Bünden gar nicht klar.
 
Ich konnte schon kurz einen spielen und komme mit den krummen Bünden gar nicht klar.
Bei mir war es genau anders herum: einmal gespielt und fühlte sich gleich gut an.

jede saite braucht eine optimale mensur (tiefe länger, hohe saiten kürzere).
Ja, im Prinzip geht es um eine gleichmäßige (optimale?!) Spannung der Saiten im Verhältnis zum Ton.

Theoretisch kann man das auch über die Saitenstärke lösen, das schafft aber wieder andere Probleme, da die hohen Saiten viel weniger Bass haben und schriller klingen.

Bei mir war es so: mit der C-Saite bin ich beim 30"-Bass völlig zufrieden, allerdings sind die tiefen Saiten da nicht so schön, für meinen Geschmack zu labberig. Deshalb habe ich auf meinen Mensinger (30") eine 140er B- und eine 110er E-Saite aufgezogen. Geht auch, mir persönlich gefällt allerdings die klassische Besaitung (130, 105) besser, deshalb habe ich mich für Fanned Frets entschieden. Ursprünglich hatte ich den Custom-Bass auch mit einer 30er Mensur geplant, mich dann aber nach dem Anspielen des Midas auf der MuMe umentschieden. :)

Das mit der optimalen Mensur glaube ich nicht. Immerhin gibt es ja Longscale und Shortscale Bässe. Saitenstärke und Stimmung sind aber gleich. Gäbe es eine optimale Mensurlänge, gäbe es nur eine Größe
Es gibt so viele Parameter und Schräubchen an denen man drehen kann... die Frage ist, was einem selbst am Besten liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit der optimalen Mensur glaube ich nicht. Immerhin gibt es ja Longscale und Shortscale Bässe

Genau. Und da ist über jede saite die selbe Mensur. D und G saite brauchen aber z.b. gar keine 35" mensur. Ein B saite klingt damit aber meist definierter.

Durch fanned fret hat jetzt die B saite z.b. Eine 37" mensur und die g saite ihre normale 34".

Der spaß ist vor allem bei allen angesagt die ihre instrumente seeeehr tief stimmen. Ich schätze mancher braucht deutlich mehr eingewöhnung als andere. Vielleicht bringt dich der theoretische ansatz einer optimalen tonentwicklung durch fanned frets ja nochmal dazu, es ein wenig länger zu probieren :)
 
Vielleicht bringt dich der theoretische ansatz einer optimalen tonentwicklung durch fanned frets ja nochmal dazu, es ein wenig länger zu probieren
Ich werde mich bei meinem nächsten Besuch im Store mal näher damit beschäftigen. Vielleicht bin ich auch einfach nur zu zufrieden mit den Bässen, die ich habe. auf 34" sind weitere Griffe in den Tiefen Lagen schon anstrengend genug. Da noch 3" mehr und dann auch noch auf jeder Saite versetzt, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ich darauf so locker flockig spielen kann. Dass sich der gleiche Ton auf einer anderen Saite anders anhört, lässt sich ja eh nicht vermeiden.
Interessant ist es schon, aber ich fand das Handling beim ersten Anfassen eben wahnsinnig unpraktisch.
 
viele user solcher bässe schwören drauf, weil es ein super obertonverhalten haben soll. ich selber konnte leider noch keinen spielen, das konzept finde ich aber sehr spannend.

Die Obertöne lassen sich eben viel natürlicher greifen, da einige Obertöne in Kombinationen auf normalen Griffbrettern nicht zusammen gegriffen werden können. Ist schon eine sehr geile Sache!
 
Die Kopfplatte sieht auf jeden Fall echt cool aus. Ich würde fanned frets gerne mal antesten.
 
Die Obertöne lassen sich eben viel natürlicher greifen, da einige Obertöne in Kombinationen auf normalen Griffbrettern nicht zusammen gegriffen werden können. Ist schon eine sehr geile Sache!
Da ich eh Flats spiele, sind Obertöne für mich kein großes Thema.
 
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Und bei Flats "spielen Obertöne keine große Rolle"?
Für mich nicht. Die Obertöne niedriger Ordnung bekomme ich auch ohne krumme Bünde raus und der Rest fällt dem Höhen- und Mittenregler zum Opfer.
 
Beim Musicstore gibt es auch glaub ich einen Fanned Frets 5Saiter von Mayones, dessen tiefe Saite lediglich einen viertel Zoll länger ist, als die normale Longscale-Mensur und die hohe Saite ist zwei Zoll kürzer, vielleicht wäre der was, Giusto. Die Bünde sind auch nicht so schief, wie bei einem Dingwall (welche es übrigens auch mit 32-25" Mensur gibt).
Fanned Frets gehen ja eigentlich nach dem selben Prinzip, wie Klaviersaiten: die hohen Saiten sind kurz, die tiefen Basssaiten sind lang.
 
Das Prinzip habe ich inzwischen verstanden, ich kam nur mit dem Handling gar nicht zurecht und bin mit den geraden Bünden und gleich langen Saiten eigentlich ganz zufrieden.
 
Spiele selbst auch einen Dingwall und bin von den Fanned Frets absolut überzeugt. Naja, ich würde mal eher sagen von dem Sound den dieser Bass von sich gibt. Ein glasklarer Klang und ein Sustain, bei dem man meint, die Saite würde nie aufhören zu schwingen. Das mit dem Obertonverhalten kann ich bestätigen. Selbst wenn man auf A runter stimmt.

Des weiteren lass ich mir gerade auch einen Bass mit Fanned Frets (Multiscale) bauen. Bin mal gespannt wie der so wird. Konnte den bisher nur mal kurz unplugged anspielen. Wenn dieser fertig ist, werde ich hier mal berichten.

Als ich damals auf Fenned Frets umgestiegen bin, hatte ich keine Probleme gehabt. Ok, dran gewöhnen muss man sich schon, aber das ging sehr schnell. Da ich den Bass sehr tief hängen habe folgen die schrägen Bünde der natürlichen Handhaltung.

Es gibt ja auch Fretless Bässe mit aufgefächerten Bünden, bzw. mit unterschiedlichen Saitenlängen. Das stelle ich mir Unsinnig vor.
 
Habe zwar noch keinen "Fanned Fret" gespielt, habe aber vor ein paar Jahren auf der Musikmesse zum ersten Mal Dingwall-Bässe gesehen. Sah schon ulkig aus, aber wenn man sich Aufnahmen mit Leland Sklar anhört (der ja sein eigenes Signature-Modell von Dingwall hat), dann klingt das schon spektakulär sauber und tiiiieeeeffff!!!

Und seit Neuestem ist auch afaik der erste große Hersteller auf den Zug aufgesprungen: Ibanez bietet in der neuen "Bass Workshop"-Linie zwei Fünf- und einen Sechs-Saiter an (SRFF4505, SRFF805, SRFF806), wobei die Mensurspreizung mit 34" bis 35,5" eher moderat ausfällt. Der 805 ist mit einem Preis von ca. 900 Euronen geradezu ein Schnäppchen, wenn man berücksichtigt, war für einen Dingwall aufgerufen wird.

Wenn ich's dieses Jahr zur Musikmesse schaffen sollte, wird die SRFF-Serie sehr weit oben auf meiner Prioritäten-Liste stehen ...

Eine Frage an alle "FF"-Spieler: wie macht ihr das mit der eingeschränkten Auswahlmöglichkeit an Saiten?? Stellt ihr euch die Sätze über Einzel-Saiten zusammen, oder reicht die Standard-Long Scale-Länge bzw. Extra-Long-Scale-Länge dann für alle Saiten aus?
 
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