E-Gitarren-Voodoo - meine (nicht ganz ernst gemeinte) Abrechnung

  • Ersteller DerZauberer
  • Erstellt am
9) ES GEHT IMMER BESSER - Voodoo-Faktor 4
Wir modden, verbessern, veraendern. Setup, Pickups, Schrauben, Saitenhalter, Bridges, Tremolos. Sogar Lack (siehe #5 oben). Kabel, Potis, Kondensatoren. Die ewige Suche nach dem ultimativen Tone. Warum sind die Hersteller auch so doof, nicht-perfekte Gitarren auf den Markt zu werden? Vielleicht sollten wir uns mal fragen: Warum geben wir nicht die X-tausend Euros aus, die eine "perfekte" Gitarre kostet? Klar, gute Komponenten helfen. Aber schaut mal bei den Akustik-Gitarren vorbei: Wer betreibt hier viel Tuning? Seht ihr - so viel geht da auch gar nicht. Die A-Gitarre "ist wie sie ist", da kann man neben Nut/Bridge und Saiten auf die Schnelle gar nicht viel machen. Die wurde so designed und auf den Markt gebracht, weil sie jemand als gut zu einem gewissen Preis befunden hat. Bei den E-Gitarren ist es auch so. Klar, man kann viel "verbessern" - aber die absolute Weisheit gibt es hier auch nicht. Teurer und exlusiver ist nicht immer besser, wir glauben das nur.

Grundsätzlich ist es aber so, dass "der Jemand" nicht zwangsläufig auch der Endverbraucher und Anwender ist. GUT ist relativ und genau da ist das Problem.

Ich werfe mal hinsichtlich "Teuer = Besser" und "Gitarren-Voodoo" die Analogie zum Thema "Pareto-Prinzip" in den Raum. Wie hier im Thread schon an einigen Stellen gesagt, zahlt man ab einem gewissen Preis einen ungleich höheren Betrag für Nuancen. Das ist weder gut, noch schlecht, sondern viel mehr ANDERS und zuweilen natürlich auch eine Frage der persönlichen Präferenz und des Geldbeutels.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Teurer wird als besser verkauft - das "feeling" zählt.
da werden Serienamps in ein neues "Dove-Tail" - Joined Gehäuse gesteckt und einfach für das x-fache des Originals verkauft - dafür muss einer noch nicht mal wissen wie eine Röhre funktioniert - aber der Amp klingt super - ob in de Fachzeitschrift oder beim neuen Eigentümer. Basiert ja auch auf der Schaltung von 1703.....:cool:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ich werfe mal hinsichtlich "Teuer = Besser" und "Gitarren-Voodoo" die Analogie zum Thema "Pareto-Prinzip" in den Raum. Wie hier im Thread schon an einigen Stellen gesagt, zahlt man ab einem gewissen Preis einen ungleich höheren Betrag für Nuancen. Das ist weder gut, noch schlecht, sondern eine Frage der persönlichen Präferenz und des Geldbeutels.
Noch eine kleine Geschichte aus meiner Musikalien-Verkäufer Epoche:

Wir hatten seit Jahren einen sündhaft teuren (jenseits 4K) Warwick- und einen Eyb-Bass aus edelsten Wurzelhölzern im Gitarrenraum an der Wand hängen.
Das waren echte Ladenhüter...
Obwohl wunderschön, und auch sehr gut im Ton und Bespielbarkeit laut einiger Bassisten...

Wer hat diese Teile schließlich nach einer gefühlten Ewigkeit gekauft?
Tanzmukker, die anscheinend recht gut verdient haben. ;-)

Ich konnte hautnah miterleben, dass die wahren Könner auf dem Bass lieber zu Ibanez, Yamaha, oder F. um die 1-2K Marke gegriffen und gekauft haben.

Macht Euch Euren eigenen Reim daraus...
:hat:
 
Angesichts des von Myxin angestossenen Themas 'Kondensator', sehe ich mich veranlasst zu einer weiteren Folge...

Ich kenn das schon.

Schau, ich hab einfach pragmatisch ein paar Kondensatoren an meiner Gitarre verglichen, es ging mir dabei nur um den Sound bei vollaufgedrehten Tone (nicht bei voll zugedrehten). Litzen an die Potis gelötet, am anderen Ende Krokoklemmen. Verschiedene Kondensatoren getestet, die alle fast die gleiche Kapazität hatten (ob jetzt 21,98 nF oder 22,05 nF - DAS ist wirklich vernachlässigbar). Dabei hat mir der Sozo Standard am besten gefallen. Und es war nichtmal der teuerste. Die Caps hatte ich eh hier, weil ich auch in Verstärken gerne mal was umbaue. Und noch ein, zwei PIOs.

Wenn jetzt jemand der Theorie Glauben schenkt und sagt "es ist doch total egal, welchen du nimmst, die MÜSSEN in einer Gitarre bei den Spannungen alle gleich klingen" (weil das nach den physikalischen Grundlagen, die zur Erklärung herangezogen werden, so sein müsste) und ich jetzt aber lieber meinen Sozo reinlöten möchte als den Orange Drop 225 oder Roederstein MKT1813 - warum sollte ich das dann nicht einfach tun? Weil er 2 Euro kostet und nicht 5 ct wie irgendein Noname 22nF Cap?
Bei irgendwelchen Gibson Fake Bumblebees, die für über 100 Euro verkauft wurden, hört der Spaß für mich auch auf, das ist einfach Betrug am Kunden (eben, weil die gefälscht waren) und auch nur möglich, sie zu diesem Preis zu verkaufen, weil es diesen Hype darum gibt - aber WENN jemand selbst für das über 100 Euro ausgeben möchte, dann ist das seine Sache. Ich muss es ja nicht nachmachen.

Wenn mich jemand fragt, welche Tone Caps ich empfehlen kann, sag ich deshalb auch "ich hab nen Sozo drin, den find ich gut", weil ich die Kosten für überschaubar halte und mit dem Ergebnis zufrieden bin.

Als ich meine Treble-Bleed Experimente gemacht und den Thread dazu geschrieben habe, kamen auch gleich Leute daher, die gesagt haben "das ist doch Quatsch, bei voll aufgedrehten Volume macht das gar keinen Unterschied ob ein Treble Bleed dran ist oder nicht" - ja und? Wenn es für mich einen Unterschied macht und ich selbst bei voll aufgedrehten Volume den Sound mit Treble Bleed schlechter finde, ist das völlig legitim, das Teil rauszulöten/abzuknipsen. Da ist es mir egal, wenn jemand erklärt, dass das nicht sein KANN, weil ja ein Kurzschluss vorliegt. Dabei liegt kein echter Kurzschluss vor, es sind immer ein paar Öhmchen gewesen, die noch an Restwiderstand da waren (sowohl bei normalen CTS Potis als auch bei den Bourns und Japan Göldos - die Werte hatte ich hier auch reingeschrieben) und der Effekt selbst bei vollaufgedrehten Volume mit einem übertrieben großen 100nF Treble Bleed war deutlich (!) zu hören. Was soll ich dann mit irgendeiner physikalischen Erklärung, die besagt, dass ich da gar nichts hätte feststellen dürfen, wenn es so offensichtlich in der Realität anders ist? Und ich bin ja nicht der Einzige, der diese meine Einschätzung teilt und das Ding auch rausgeschmissen hat. Demgegenüber stehen dann Experten wie John Suhr, die behaupten, dass es eben keinen Einfluss hat. Auch ok. Der sagt auch, dass es egal ist, in welcher Richtung man Folienkondensatoren in einen Amp einbaut, ist halt seine Meinung. Larry Grohmann, der sich sicherlich auch auskennt, sagt was anderes. Auch ok.

Gleiches gilt für die Sache mit den OP Amps in Zerrpedalen. Alles egal? Ob TL071, JRC4558D oder OPA2604 oder oder? Wer hats denn schon ausprobiert? Ich jedenfalls schon und ja, es macht einen (kleinen) Unterschied. Dave Barber sieht das übrigens auch so und nutzt deshalb nicht überall den 4558er. Ist der Mann dumm? Ich glaube nicht.

Und solche Beispiele gibts etliche...

Ich bin mir ziemlich sicher, dass irgendwann in Zukunft so manches, worüber hier jetzt gelacht wird, weil alles vermeintlicher Käse ist, doch noch "besser" anhand von physikalischen Grundlagen erklärt wird und dann Zugeständnisse gemacht werden. Natürlich dann nicht von den Leuten, die sich jetzt damit brüsten, im Namen der Physik alles durchschaut zu haben, 100%ig richtig zu liegen und anderen, die etwas "hören", was gar "nicht sein darf" Ignoranz vorwerfen.


Und bis das soweit ist, werde ich das tun, was ICH für richtig halte, wenn es um Modifikationen geht.
Und ich sehe, solange ich hier niemandem irgendwas aufschwatze, was richtig ins Geld geht, keinen Grund, meine Erfahrungen dazu nicht mit euch zu teilen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Ich konnte hautnah miterleben, dass die wahren Könner auf dem Bass lieber zu Ibanez, Yamaha, oder F. um die 1-2K Marke gegriffen und gekauft haben.

Macht Euch Euren eigenen Reim daraus...

Als wirtschaftlich interessierter Mensch ist meine Schlussfolgerung: Die Konsumenten haben möglicherweise ihr optimales Kosten-/Nutzenverhältnis gefunden, waren überzeugt und haben deshalb dieses Instrument gekauft. Es ist auf Dauer kalkulatorisch gesehen deutlich wirtschaftlicher, da sich das Instrument schneller refinanziert und der Gewinn am Jahresende höher ist. :rolleyes:

Darauf zwangsläufig schließen zu können, dass das hauptsächlich nur mit dem klanglichen Aspekten zu erklären ist, halte ich für sehr wage.

Der Apfel ist süß und reif. Aber nicht alles was süß und reif ist, ist auch ein Apfel.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich richte mich lieber nach dem gegenwärtigen und erfahrenen Erleben...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Es ist auf Dauer kalkulatorisch gesehen deutlich wirtschaftlicher, da sich das Instrument schneller refinanziert und der Gewinn am Jahresende höher ist. :rolleyes:

Nein, diese Könner waren von den angeblich mittelmäßigen Geräten überzeugt, und fühlten sich wohl darauf.;-)
 
Und bis das soweit ist, werde ich das tun, was ICH für richtig halte, wenn es um Modifikationen geht.
Und ich sehe, solange ich hier niemandem irgendwas aufschwatze, was richtig ins Geld geht, keinen Grund, meine Erfahrungen dazu nicht mit euch zu teilen.
Ja, warum auch nicht...mach ich genauso... und ist ja auch der Sinn eines Forums, seine Erfahrungen zu teilen und Empfehlungen zu geben...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Und wo liegen die?

Das sagen mir meine Ohren und mein Bauch (ganz wichtig!) - hier wird viel zu viel mit dem Kopf diskutiert.
Ein sehr gutes Instrument ist nicht einfach technisch in Ordnung und fertig, es klingt und schwingt.

Meine Japan oder Squier Teles waren gute bis sehr gute Instrumente, aber die Relic Tele spielt in einer anderen Liga.
 
Ich glaube das ist für die Anti-Voodoo Fraktion das allerwichtigste, das Gegenseitige überschütten mit
Keksen und "gefällt mir" - genau das macht diesen Thread armseelig und bedenklich :ugly:

Keine persönlichen Beleidigungen, bitte.... dafür habe ich mir bis morgens um halb vier einen Wolf übersetzt...

:) :hat:


Und wo liegen die?

+1 :great:



Ich konnte hautnah miterleben, dass die wahren Könner auf dem Bass lieber zu Ibanez, Yamaha, oder F. um die 1-2K Marke gegriffen und gekauft haben.

Macht Euch Euren eigenen Reim daraus...

Die haben wohl einfach gecheckt, auf was es ankommt, nehme ich mal an... :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Die haben wohl einfach gecheckt, auf was es ankommt, nehme ich mal an...
Wenn man nicht auf Wurzelholz steht oder einfach die Farbe des billigeren Instruments lieber mag, kann man so eine Entscheidung nach vollziehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
warum sollte ich das dann nicht einfach tun? Weil er 2 Euro kostet und nicht 5 ct wie irgendein Noname 22nF Cap?

Nocheimal:
Es geht mir nicht um 2 Euro, sondern eher darum, dass ich als Ottodurchschnittsgitarrist keinen gehypten 50-Euro Kondensator brauch'.


...ein drittes Mal möchte ich das jetzt nicht schreiben müssen...


Bei irgendwelchen Gibson Fake Bumblebees, die für über 100 Euro verkauft wurden, hört der Spaß für mich auch auf, das ist einfach Betrug am Kunden

Genau so meinte ich das - jetzt verstehen wir uns! :prost:


:hat:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich kenn das schon.

Schau, ich hab einfach pragmatisch ein paar Kondensatoren an meiner Gitarre verglichen, es ging mir dabei nur um den Sound bei vollaufgedrehten Tone (nicht bei voll zugedrehten). Litzen an die Potis gelötet, am anderen Ende Krokoklemmen. Verschiedene Kondensatoren getestet, die alle fast die gleiche Kapazität hatten (ob jetzt 21,98 nF oder 22,05 nF - DAS ist wirklich vernachlässigbar). Dabei hat mir der Sozo Standard am besten gefallen. Und es war nichtmal der teuerste. Die Caps hatte ich eh hier, weil ich auch in Verstärken gerne mal was umbaue. Und noch ein, zwei PIOs.

Wenn jetzt jemand der Theorie Glauben schenkt und sagt "es ist doch total egal, welchen du nimmst, die MÜSSEN in einer Gitarre bei den Spannungen alle gleich klingen" (weil das nach den physikalischen Grundlagen, die zur Erklärung herangezogen werden, so sein müsste) und ich jetzt aber lieber meinen Sozo reinlöten möchte als den Orange Drop 225 oder Roederstein MKT1813 - warum sollte ich das dann nicht einfach tun? Weil er 2 Euro kostet und nicht 5 ct wie irgendein Noname 22nF Cap?
Bei irgendwelchen Gibson Fake Bumblebees, die für über 100 Euro verkauft wurden, hört der Spaß für mich auch auf, das ist einfach Betrug am Kunden (eben, weil die gefälscht waren) und auch nur möglich, sie zu diesem Preis zu verkaufen, weil es diesen Hype darum gibt - aber WENN jemand selbst für das über 100 Euro ausgeben möchte, dann ist das seine Sache. Ich muss es ja nicht nachmachen.

Wenn mich jemand fragt, welche Tone Caps ich empfehlen kann, sag ich deshalb auch "ich hab nen Sozo drin, den find ich gut", weil ich die Kosten für überschaubar halte und mit dem Ergebnis zufrieden bin.

Als ich meine Treble-Bleed Experimente gemacht und den Thread dazu geschrieben habe, kamen auch gleich Leute daher, die gesagt haben "das ist doch Quatsch, bei voll aufgedrehten Volume macht das gar keinen Unterschied ob ein Treble Bleed dran ist oder nicht" - ja und? Wenn es für mich einen Unterschied macht und ich selbst bei voll aufgedrehten Volume den Sound mit Treble Bleed schlechter finde, ist das völlig legitim, das Teil rauszulöten/abzuknipsen. Da ist es mir egal, wenn jemand erklärt, dass das nicht sein KANN, weil ja ein Kurzschluss vorliegt. Dabei liegt kein echter Kurzschluss vor, es sind immer ein paar Öhmchen gewesen, die noch an Restwiderstand da waren (sowohl bei normalen CTS Potis als auch bei den Bourns und Japan Göldos - die Werte hatte ich hier auch reingeschrieben) und der Effekt selbst bei vollaufgedrehten Volume mit einem übertrieben großen 100nF Treble Bleed war deutlich (!) zu hören. Was soll ich dann mit irgendeiner physikalischen Erklärung, die besagt, dass ich da gar nichts hätte feststellen dürfen, wenn es so offensichtlich in der Realität anders ist? Und ich bin ja nicht der Einzige, der diese meine Einschätzung teilt und das Ding auch rausgeschmissen hat. Demgegenüber stehen dann Experten wie John Suhr, die behaupten, dass es eben keinen Einfluss hat. Auch ok. Der sagt auch, dass es egal ist, in welcher Richtung man Folienkondensatoren in einen Amp einbaut, ist halt seine Meinung. Larry Grohmann, der sich sicherlich auch auskennt, sagt was anderes. Auch ok.

Gleiches gilt für die Sache mit den OP Amps in Zerrpedalen. Alles egal? Ob TL071, JRC4558D oder OPA2604 oder oder? Wer hats denn schon ausprobiert? Ich jedenfalls schon und ja, es macht einen (kleinen) Unterschied. Dave Barber sieht das übrigens auch so und nutzt deshalb nicht überall den 4558er. Ist der Mann dumm? Ich glaube nicht.

Und solche Beispiele gibts etliche...

Ich bin mir ziemlich sicher, dass irgendwann in Zukunft so manches, worüber hier jetzt gelacht wird, weil alles vermeintlicher Käse ist, doch noch "besser" anhand von physikalischen Grundlagen erklärt wird und dann Zugeständnisse gemacht werden. Natürlich dann nicht von den Leuten, die sich jetzt damit brüsten, im Namen der Physik alles durchschaut zu haben, 100%ig richtig zu liegen und anderen, die etwas "hören", was gar "nicht sein darf" Ignoranz vorwerfen.


Und bis das soweit ist, werde ich das tun, was ICH für richtig halte, wenn es um Modifikationen geht.
Und ich sehe, solange ich hier niemandem irgendwas aufschwatze, was richtig ins Geld geht, keinen Grund, meine Erfahrungen dazu nicht mit euch zu teilen.


Die Erfahrung lässt sich dann auch übertragen auf andere Bauteile: Bei den Poti's, warum erzeugen manche Kohlebahnen ein Rauschen und andere nicht? Das Rauschen ist unüberhörbar und somit offenkundig, das der Unterschied besteht. Wenn es jetzt Messkurven von beiden Varianten gäbe, die gleichlautend aussagen, keine Klang-Verluste, kann das wissenschaftlich gesehen nicht stimmen
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das habe ich mich auch schon gefragt... Eine Limitierung kann doch eigentlich nur beim Spieler sein...(zumindest ist es bei mir so), immer vorausgesetzt, dass das Instrument technisch in Ordnung ist... Saitenlage, Bundreiheit usw...

Sollte es nicht so sein, dass der Musiker das Instrument beherrscht und nicht umgekehrt...?

Nein, auch hier viel zu technisch.
Ich hatte einmal eine G&L Strat, die war technisch ohne Tadel - aber das Brett klang einfach nach nichts.......
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Myxin schrieb:
und der Effekt selbst bei vollaufgedrehten Volume mit einem übertrieben großen 100nF Treble Bleed war deutlich (!) zu hören. Was soll ich dann mit irgendeiner physikalischen Erklärung, die besagt, dass ich da gar nichts hätte feststellen dürfen, wenn es so offensichtlich in der Realität anders ist?

Sofern du eine Kontrolle hattest, kann dir ja niemand vorwerfen, du hättest nicht einen deutlichen Unterschied vernommen.

Und dieser Treble Bleed wird ja hoffentlich auch keine 100€ gekostet haben, stimmt's?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das Schlimmste war, dass der 'Gitarrist' mit der 20.000,-- DM Anlage auch noch meinte, dass er gut klingt. :-(

Das muss unerschütterliches Selbstvertrauen sein, was kurz vor der Selbstzerstörung steht...

:hat:
 
Das trifft es... darum geht's...nicht um boutique...

Ja, da wären wir dann wieder bei der Frage, was nun an "Boutique" seine Berechtigung hat im Sinne von "ist wirklich gut", "ist was für Liebhaber/Sammler", "ist halt einzigartig" usw. - und wo dann die Grenze zum "Wucher" oder gar "Betrug" überschritten wird. Und da mögen die Meinungen bzw. das subjektive Empfinden bei den einzelnen Interessenten durchaus auseinander gehen.

Deshalb ist es auch so schwierig, sowas einheitlich und allgemein gehalten zu diskutieren.
Meiner Meinung nach macht es nur Sinn, über konkrete Angebote/Produkte zu sprechen, wie ich schon geschrieben habe.

Und dieser Treble Bleed wird ja hoffentlich auch keine 100€ gekostet haben, stimmt's?

Das kostet gar nix, den rauszuschmeißen. Ist nur ein kleiner Kondensator oder eine Kondensator/Widerstand Kombination am Volume Poti, der/die beim Runterdrehen desselbigen die Höhen erhalten soll.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
aber das Brett klang einfach nach nichts.......

Läuft das jetzt auf die Mär vom 'toten Holz' hinaus? ...du hattest doch sicher noch andere G&L Strats zum A/B-Vergleich in der Hand, oder?

:hat:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das Schlimmste war, dass der 'Gitarrist' mit der 20.000,-- DM Anlage auch noch meinte, dass er gut klingt. :-(

Natürlich.... Ein 'Verteidigungsreflex' seiner Investition, wahrscheinlich nicht weiter...

'consumer bias' mal wieder... ;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ist nur ein kleiner Kondensator oder eine Kondensator/Widerstand Kombination am Volume Poti, der/die beim Runterdrehen desselbigen die Höhen erhalten soll.
Jo, ich habe in all meinen Gitarren solch einen Treble Bleed... und könnte es mir "ohne" nicht mehr vorstellen, da ich sehr viel mit den Potis arbeite...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Nein, auch hier viel zu technisch.
Ich hatte einmal eine G&L Strat, die war technisch ohne Tadel - aber das Brett klang einfach nach nichts.......

Ja, hatte ich bei einer F. Strat auch mal.

Nachdem ich alles, aber auch wirklich alles aus meinem Wissensfundus probiert hatte, war, ist es eine wirklich gute Gitte geworden.
:hat:
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben