Was erwartet ihr von einem Übungs-(Röhren-)Verstärker?

  • Ersteller winterd
  • Erstellt am
Ach ich hab nen Lee Jackson GP-1000, der ist im Rack einfach köstlich. Aber ne Marshall-Endstufe hätte ich gerne noch...

Ansonsten war ich auch sehr begeistert vom Tubemeister. Mehr bräuchte ich zuhause theoretisch auch nicht. Theoretisch deshalb, weil ich dann doch wieder tausend andere Sachen haben will.
 
um zur Ausgangsfrage zurückzukommen: ich spiel derzeit in keiner Band, probier zuhause einiges aus, auch mit Pedalen, hab für mich folgende Ansprüche:
Röhrenvorstufe - zwecks der Röhrenzerre
Endstufe: egal, hab derzeit Transistor
Kopfhörerausgang - da ich oft erst am späten Abend zum Üben komme und ich eigentlich keinen Besuch der Polizei erwarte
FX-Loop - weil ich ganz gern den Flanger verwende und der vor der Zerre einfach grausam klingt
Line-out zum Recorden: wär ein nice to have, mach ich aber über Mikro oder DI-Box
nicht zu laut, hab daheim nur einen kleinen Übungsraum (>10m²)

wobei ich zugeben muss: der AC4 von VOX hat das meiste davon nicht, reizt mich aber auch sehr :D
 
...am Gehäuse zuviele Schrauben, aber die kann man ja wegmodden, aber ansonsten nette, kleine Kiste! :great:

Ich hab auch schon überlegt dem Ding ein neues Gehäuse zu tischlern . :D

Allerdings, wie oben schon erwähnt: Für zu Hause finde ich den nicht so geeignet. Wenn er anfängt gut zu klingen ist er fast schon zu laut, zumindest im Mehrfamilienhaus.
Sonst aber richtig geil, schon mit Volume auf 10-11 Uhr kann man mit dem Gitarrenpoti Verzerrungen rein und rausregeln, reagiert herrlich auf den Anschlag ... also alles was du beschrieben hast ;) .
 
Ja, das ist leider immer mit Lautstärke verbunden; anders geht das nicht. Einzige Abhilfe/Kompromiss, um wenigstens Crunch zu kriegen, ist, einen Zerrer so vor den Amp zu schalten, dass man auch schon bei relativ geringer Lautstärke beginnt, die Vorstufe zu übersteuern. So kann man dieses Beginnen des Übersteuerns mit dem Volume-Poti noch regeln, indem man mit dem Poti diesen Punkt findet.

Und - ja, es ist nur ein Kompromiss daheim. Um so einen Punkt bei einer richtigen "Schallwand" zu finden, auch dann, wenn der Gitarrenton beginnt, in Obertöne zu kippen; das geht nur auf der Bühne, wenn es wirklich laut ist (reine Physik, die kann man leider nicht überlisten). Da arbeitet man dann ganz anders, als daheim.
 
Mit Mastervolumen gehen auch 500 Watt, das ist dann ja ladde.
naja...:
Ja, das ist leider immer mit Lautstärke verbunden; anders geht das nicht.
...es ist nur ein Kompromiss daheim. Um so einen Punkt bei einer richtigen "Schallwand" zu finden, auch dann, wenn der Gitarrenton beginnt, in Obertöne zu kippen; das geht nur auf der Bühne, wenn es wirklich laut ist (reine Physik, die kann man leider nicht überlisten). Da arbeitet man dann ganz anders, als daheim.
:)
 
Gar nix mehr. Ich hatte mal einen bulldog miniman, das waren die lautesten 6W, die ich je gehört habe. Der war der schönste, der am besten zu meinen Möbeln passte, hörte sich geil an, aber 12" hörten sich auch gut an, trotzdem habe ich beides zuhause zu selten gespielt, als dass es mir die 1,5 k€ wert waren. Daher habe ich an einen speziellen Zuhausekombo irgendwie gar keine Ansprueche mehr. Ich kann mir aber ein Leben ohne Proberaum auch gar nicht vorstellen. Hin und wieder klaue ich mir zuhause mal die Rolandbuechse meiner Kinder, das ist wie onanieren ...
 
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Damit ist nicht die Auslastung der Endstufe gemeint, sondern die unmögliche Aufgabe des perfekten Übungsamps solche Details wie Hosenflattern mit ins Wohnzimmer zu portieren ;)
 
hmmm... ich weiss nicht recht.
ich hatte das eigentlich bezogen auf:
Für zu Hause finde ich den nicht so geeignet. Wenn er anfängt gut zu klingen ist er fast schon zu laut, zumindest im Mehrfamilienhaus.
 
@dubbel : Ich versteh jetzt irgendwie nicht was du uns sagen willst . :)
 
sondern die unmögliche Aufgabe des perfekten Übungsamps solche Details wie Hosenflattern mit ins Wohnzimmer zu portieren ;)



...ich will einen Übungscombo mit integriertem Ventilator, der mir eine amtliche "Hosenflattern-Simulation" macht...!!!
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[...mal schauen, wann die ersten Hersteller auf die Idee eines Lautstärke-abhängigen, dynamisch reagierenden Ventilators kommen... ;)]

:whistle:
 
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@ stonarocka: ich denke, ich stimme dir und dem stratspieler zu, kann aber auch sein, dass ich daneben liege.

du schreibst, der amp klingt gut, ist aber fast zu laut,
stratspieler schreibt, das geht nicht anders wegen physik etc.
das sehe ich auch so, bzw. anders als crazy iwan, der argumentiert, mit mastervolumen ist die gesamtlautstärke irrelevant.

soll heissen: theoretisch kann es ja sein, dass ein fetter amp mit mastervolumen in jeder lautstärke super klingen kann, aber meine wahrnehmung sagt mir, dass lauter nicht einfach nur lauter ist, sondern auch anders (in den meisten fällen besser) klingt.
deswegen bin ich inzwischen fan von amps mit wenig watt, die man dann schön weit aufreissen kann.
 
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... mit mastervolumen ist die gesamtlautstärke irrelevant...

Daheim ist es egal, ob man einen Amp "vorn" (Gain) oder "hinten" (MV) aufdreht - die Lautstärke begrenzenden Faktoren stehen immer an.
 
das sehe ich auch so, bzw. anders als crazy iwan, der argumentiert, mit mastervolumen ist die gesamtlautstärke irrelevant.
Habe ich nie gesagt? Ich meinte mit Mastervolumen lässt sich die GesamtLeistung vernachlässigen.
Ich beziehe mich hierbei aber nicht auf klassische Röhrenverstärker, die aus geforderter Vor- und Endstufe den Klang holen - sondern auf die modernen, die auch ohne ne röhrende Endstufe klingen. Die ganzen Metalamps beispielsweise. Marshall hats widerum bis heute nicht richtig geschafft, egal wie gut die Vorstufe klingt, bei Belastung der Endstufe steigt die Freude exponentiell. Nem 6505 ist aber schnurzepiepegal ob und wie stark die Endstufe arbeitet, das Ding kauft man sich wegen der Vorstufe. Somit kannst Du, mit anständigem Master und geeigneter Box, einen modernen Röhrenverstärker auch sehr gut zu Hause spielen, unabhängig von der Leistung.
 
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meine wahrnehmung sagt mir, dass lauter nicht einfach nur lauter ist, sondern auch anders (in den meisten fällen besser) klingt.


Liegt, so vermute ich einfach mal, an der Fletcher Munson Kurve.


fletcher_munson.jpg




danoh_winking_zps2e2bf562.gif
 
Oder einfach ausgedrückt: Weil die empfundene Lautstärke keinen linearen Verlauf hat und die Verlaufskurve zudem mit der Frequenz variiert. Und auch Amps und Speaker haben vermutlich unterschiedliche Verlaufskurven in den einzelnen Frequenzen.
 
So, und jetzt bitte wieder was ihr für Ansprüche stellen würdet. ;)
 
Yamaha THR10C nur mit einen fetten Marshall Bluesbreaker Sound

Und wenn es ein "richtiger" Amp sein muss, nutze ich meinen Vox Ac15 vr.
Der klingt auch leise sau gut und macht gerade mit einer Telcaster oder P90er ne Menge Spaß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mhm ich hätte gerne einen richtigen Plexi 1 Kanal 18 watt. Und ne stink normale einfache Klangreglung. Keine modernen Features auser einen PowerSoak integriert und fertig wäre mein wunsch Plexi amp. *träum*

Ob da Marshall, Bogner oder CurryWurscht druff steht ist mir latte :ugly::D:D
 
Auch wenn ich derzeit zu Hause einen im Verhältnis zum Nutzen sündhaft teuren Boutique Amp spiele, bietet der extrem preisgünstige Fender Super Champ XD ALLES was ich mir bezüglich eines Home Amps wünsche und er geht mit seinen Fähigkeiten noch weit darüber hinaus.
 

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