Enslaved

  • Ersteller Big Exit
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The Watcher ist doch von Vertebrae, oder? Eines der wenigen Alben, das mir noch fehlt. Hör dich einfach mal von den Anfängen (vielleicht sogar ab der Split mit Emperor) durch bis heute. Wie schon gesagt, die klingen immer irgendwie anders, aber immer nach 100% Enslaved.

Jop, kann ich alles so unterschreiben. Mein Favorit ist bis jetzt Building with Fire, weils fast schon ein kleiner Hit ist, aber so ein Album muss man eh immer komplett hören.
 
Jap, ist von der Vertebrae.
Gerade festgestellt, dass ich die sogar original daheimliegen hab :eek: Wusste ich bis eben garnichtmehr. Wird wohl Zeit die mal in die Anlage zu stopfen.
 
Na dann mal rein ins Vergnügen und berichte, wie sie dir gefällt :)
 
Was mich voll umhaut ist "The Watcher, da werd ich mir das dazugehörige Album definitiv auch noch anhören müssen.
Der Sound auf Vertebrae (dem zugehörigen Album) ist meiner Meinung nach total anders als der ab Axioma Ethica Odini. Wenn Dir der neue Sound nicht gefält würde ich Dir auf jeden Fall auch Ruun (das Album vor Vertebrae) & Isa (noch eins vorher) empfehlen. Die Alben zwischen Blodhemn & Isa hab ich nicht, da kann ich also nichts zu sagen. Blodhemn klingt noch mehr nach Black Metal und ist weniger "episch". Im Prinzip kann man sagen, dass Enslaved in der Entwicklung immer epischer geworden sind, sich also immer weiter vom Black Metal Sound entfernt hat.

Edit: Mein bisheriges Lieblingsalbum ist jedenfalls Axioma Ethica Odini.
 
Im Prinzip kann man sagen, dass Enslaved in der Entwicklung immer epischer geworden sind, also immer weiter vom Black Metal Sound entfernt hat.
Das stimmt, wobei sie immer noch ihre Black Metal Elemente drin haben und man auf jedem Album sofort erkennt, dass es Enslaved sind.
Die Alben zwischen Blodhemn & Isa hab ich nicht, da kann ich also nichts zu sagen.
Die Phase setzt bei mir sogar noch früher ein und hört später auf, ich hab nämlich zwischen Eld und Ruun nichts. Aber das wird nach und nach ausgebessert.
 
Soooo, heute habe ich mir die "neue" 'In Times' gekauft. Aus dem Stream hatte ich alle Songs ja schon mitgeschnitten und kenne sie dementsprechend schon auswendig. Trotzdem bzw. gerade deswegen musste ich das Album noch im Original haben - solche Ausnahmekünstler muss man einfach unterstützen (auch wenn CDs deren Kohl nicht mehr fett machen, besser als Runterladen ist's allemal).

Auch zwei Monate nach Beinahe-Dauerrotation haben die Songs nichts von ihrer Durchschlagskraft eingebüßt, im Gegenteil, der Titeltrack und das anfangs von mir wenig geschätzte "Building with Fire" sind merklich gewachsen, genau so wie der zunächst als etwas beliebig wahrgenommene End-Part von "Thurisaz Dreaming". Der Hammer sind für mich aber die beiden mittleren Stücke "One Thousand Years of Rain" und "Nauthir Bleeding" - was da an kompositorischer Klasse aufgefahren wird, kann kaum eine andere mir bekannte Band vorweisen. "Daylight" fällt für mich immer noch leicht ab, wobei der ruhige Mittelteil und das Solo das Genie-Level des Songs deutlich nach oben schrauben. Schade, dass sich der Rest nicht auf dieser Ebene aufhält, aber letztendlich ist das nur Meckern auf astronomisch hohem Niveau.

Fazit: Unbedingte Kaufempfehlung für alle, die nicht nur "Old School" mögen bzw. die nicht an ewigem transilvanischen Hunger unter dem mysteriösen satanischen Begräbnismond leiden.
 
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So und nicht anders sieht das aus, hört auf den Mann!

Building with Fire hat einen absolut epischen Chorus und One Thousand Years of Rain das geilste Mainriff seit Jahren. Und wie sich das dann fast paganmäßig hochschaukelt ist schon mehr als beeindruckend. Auch der Rest des Albums, alles auf absolut hohem Niveau, wobei ich bei Daylight ebenfalls einen kleinen Absacker bemerke (aber das Solo, wow...). Ansonsten ist das wohl das Album des Jahres (oder des Jahrzents), wobei da AHAB bestimmt ein Wörtchen mitzureden haben.
 
Hab daraufhin gerade nochmal rein gehört, finde Axioma aber immer noch besser.
 
Keine Frage, Axioma ist und bleibt ihr absoluter Höhepunkt! Alleine der Opener verschafft mir Gänsehaut.
 
Ich hab auch die In Times und finde die Musik extrem gut
Nur würde mich eine Sache interessieren: Haben Enslaved irgendeine politische Ausrichtung?
Ich möchte nur sicher gehen, der Name ist ja schon ein bisschen... anstößig.
 
Da regt mich die Frage ja schon auf...
 
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Autsch… Wieso möchtest du "sicher gehen"? Hast du Angst, du könntest (ohne es zu wissen) eine "inkorrekte" Band hören?

Und findest du "Enslaved" wirklich anstössig?:weird:
 
Ja, ehrlich gesagt möchte ich rechten Bands aus dem Weg gehen, und Enslaved ist schon irgendwie anstössig.
Dann hatten die ja auch noch enge Kontakte zu Euronymous(ideologischer Fanatiker).
Ich denke zwar nicht, dass es da irgendwelche Connections zum rechten Gedankengut gibt,aber ich wollte halt sic
 
Dann solltest du von Behemoth mal ganz flott die Finger lassen, Nergal hat nämlich schonmal ein Interview geführt und dabei ein Shirt einer befreundeten Band aus dem politisch eher rechten Spektrum getragen (sollte nur ein Beispiel sein, ich denke nicht, dass er der dicke Nazi ist). Ich persönlich finde es ja ganz löblich, dass du da versuchst drauf zu achten, aber ganz ehrlich, dann darfst du fast nicht aus dem Bereich Black und Pagan Metal hören, da dort fast immer irgendwelche sonstwie gearteten Verknüpfungen bestehen. Ich selber mache um Bands die definitiv dem rechten Spektrum zuzuordnen sind (explizite Aussagen in Interviews oder Shirts mit entsprechender Symbolik etc.) auch einen Bogen, ebenso wie die linken. Aber wenn ein Musiker oder eine Band gerüchteweise in die Ecke gestellt werden, aber weder durch Aussagen, noch durch Bilder irgendwie öffentlich zeigen, dass sie da wirklich rein gehören, dann höre ich mir diese Bands trotzdem an und gehe zu Konzerten von ihnen.
 
Gut, Behemoth hatten in grauer Vorzeit auch was mit Graveland zu tun...
Ich mag halt gerne den Black/Pagan Metal Berreich.
Hast vermutlich Recht, bin da manchmal etwas paranoid.
Wollte hier auch niemanden angreifen.
Viele Grüße, Maxidan
 
http://www.metal-archives.com/bands/Enslaved/104
http://black-metal.wikia.com/wiki/Category:Enslaved

Anstößiges kann ich da auch nicht finden. Leider spielt militaristische Symbolik oder sogar Nazi-Ästhetik bei vielen BM-Bands eine große Image-Rolle. Bei Enslaved sicher nicht, aber Marduk z. B. sind da ziemlich weit vorne mit dabei. Das bereitet mir auch Schwierigkeiten, vor allem weil die Musik so extrem genial ist... Man muss für sich selbst klarkriegen, wo man die Grenze zieht, aber bei Enslaved gibt's, so weit ich weiß, überhaupt kein Problem in dieser Richtung. Wobei man auch bei denen sicherlich Querverbindungen über befreundete Musiker, geteilte Festivalbühnen oder die Interpretation ihrer heidnischen Lyrik finden kann, wenn man das unbedingt will...

Doch wenn ich mir ihre Interviews so ins Gedächtnis rufe, die ich bislang gelesen und angeschaut habe, denke ich immer an sympathische, geerdete und tolerante Musiker, die sich sowohl für ihre eigenen kulturellen Wurzeln als auch für die von anderen Nationalitäten und Ethnien interessieren. Und der bunte musikalische Mix, den sie seit Isa anrühren, spricht auch eine deutliche Sprache, finde ich.

Gruß
André
 
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Finde deine Einstellung, maxidian, auch super, muss aber DeadHonor und hwrath Recht geben, dass man in diesem Genre (leider) oft was findet, wenn man tief genug gräbt. Wo man seine persönliche Grenze zieht muss da jeder selbst wissen.
Von Enslaved habe ich auch noch nichts Negatives gehört, wo der Bandname anstößig ist erschließt sich mir auch nicht. Ich denke mal bei denen kannst du beherzt reinhören :)
 
:)
Mit dem anstößigen Bandnamen beziehe ich mich auf ein Forum, in dem jemand von einem Afroamerikaner (angeblich) angesprochen wurde, weil er ein Enslaved(=versklavt) T Shirt trug.
Wie dem auch sei, ist ja nur ein Bandname
Von Bands wie Burzum oder Mayhem werde ich mich wohl trotzdem in Zukunft fernhalten, Enslaved sind da ja anscheinend unbedenklich :)
PS: Finde es übrigens Gut, dass auch ihr euch von politisch extremen Bands fernhaltet, in amerikanischen Foren zum Thema Black Metal und NSBM vertreten die meisten die Meinung, dass ihnen die nationalsozialistische Gesinnung egal sei.
Da ging es dann auch um Burzum, Graveland, Nokturnal und co.
 
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Ich denke zwar nicht, dass es da irgendwelche Connections zum rechten Gedankengut gibt,aber ich wollte halt sic
Rechts = konservativ
Links = progressiv

Rechts != Rechtsradikal (was Du vermutlich meintest)
Ein CDU-Wähler ist genau genommen z.B. auch schon rechts und ein SPD-Wähler auch schon links. Links zu sein bedeutet nicht automatisch Kommunist zu sein. Wobei die Einteilung des politischen Spektrums in rechts und links ohnehin völlig überholt ist.

Mit dem anstößigen Bandnamen beziehe ich mich auf ein Forum, in dem jemand von einem Afroamerikaner (angeblich) angesprochen wurde, weil er ein Enslaved(=versklavt) T Shirt trug.
Wenn man viel unterwegs ist wird man von vielen bekloppten Leuten angesprochen. Was manche als anstößig betrachten ist echt unglaublich.
Nur mal so: Afroamerikaner sind nicht die einzigen, die früher mal Sklaverei erlebt haben. In (Süd-)Europa war die Sklaverei z.B. noch im 16. Jahrhundert völlig üblich (Galeerensklaven, ja Galeeren gab's da auch noch).
 
Hast recht, ich dachte nur, rechts wäre einfacher.
Natürlich heißt rechts einfach erstmal konservativ (geht ja auf die französische Revolution zurück)
Mir ist auch klar, dass Afroamerikaner nicht die einzigen sind, die von Sklaverei betroffen waren, nur lebten sie halt bis in die 60er hinein stark benachteiligt wegen der Rassentrennung in den USA.
Das könnte dann schon Wunden aufreissen
PS: Die SPD bewegt sich ja aber auch immer mehr auf die Mitte zu und vernachlässigt einige früheren Merkmale
 

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