Piano oder Keyboard zum üben eines einzigen Liedes

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KrissiDo
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Dieser Thread steht im Zusammenhang mit dem Thread Comptine d'un autre été (L'Après-midi) spielen lernen
McCoy
(Moderator)


Oh man ich kann vom Handy den Fragebogen nicht kopieren.

Also von Hand:
Budget 0-200€

Gebrauchtkauf möglich

Kein Equipment vorhanden

Ich bin Anfänger

Benutzen werde ich es nur um ein Lied spielen zu lernen
( für einen Heiratsantrag)

Bewegen werde ich es höchstens zu meinen Eltern/Arbeit/Keller. Irgendwohin wo ich heimlich üben kann!

Gewicht bitte mit Mühe tragbar.

Ich benötige es nur zum üben.

Ich möchte ein Standalone Gerät

Tastaturgröße bitte so groß, dass ich Comptine d'un autre été ohne Probleme darauf spielen kann.
( Werde es wohl auf einem Klavier des Konzerthauses spielen )

Eine Hammermechanik wäre doch von Nöten wenn ich dieses Stück unterschiedlich betonen will, oder?

Ich habe keine weiteren Ansprüche als dass ich relativ günstig dieses Lied üben will.
An Geld mangelt es leider auf Grund eines geplanten Auslandaufenthalts.

Vielen Dank im voraus für die Antworten!

Krissi
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Warum machst du einen neuen thread auf?
Passt schon. Der andere ist ja im Klavierspielen-Sub und hier bei den Digitalpianos bzw. Einsteigerkeyboards finden normalerweise die Kaufberatungen statt.

Viele Grüße,
McCoy
 
Zuletzt bearbeitet:
Kopiert aus dem anderen Thread:
Comptine d'un autre été (L'Après-midi) spielen lernen
McCoy


[...]

Nun ist die Frage nach dem Übungsgerät.
Ich hatte in dem Bereich der Digitalpianos schon einmal gefragt und als Antwort wurde mir das Yamaha Np-31 Piaggero , als Minimum, empfohlen.

Wie stehen eure Meinungen dazu?
Eigentlich ist es mir zu "teuer" aber ich verkaufe es dann halt kurz vor dem Ausland. Die Angebote bei Ebay-Kleinanzeigen sind so nah am Neupreis,dass ich es neu kaufen würde.

Es soll auf jedenfall schnell gehen, da ich gerne richtig beginnen würde zu üben.
Ohne ein Gerät kann ich leider keine Fortschritte machen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Yamaha Np-31 Piaggero , als Minimum, empfohlen.

Die Instrumentendiskussion ist tatsächlich im Keyboards-Subforum besser aufgehoben, aber ich möchte trotzdem an dieser Stelle meine Meinung kundtun - speziell auf diesen Anwendungsfall "Möglichst unauffällig das Stück "Comptine d'un autre été (L'Après-midi)" lernen" bezogen.
Die Schlußfolgerungen sind also nicht von allgemeiner Gültigkeit, sondern nur auf diesen Sonderfall bezogen!

Hammermechanik
Um "richtig Klavierspielen" zu lernen, ist eine Hammermechanik unabdingbar. Das hat das genannte Yamaha NP-31 Piaggero auch nicht.
Daß die Tasten wie Klaviertasten aussehen, hilft nichts.

In unserem Fall aber: Sekundär. Es geht vor allem darum, die motorischen Abläufe und auch die Unabhängigkeit von linker und rechter Hand in den Griff zu bekommen. Das kann man notfalls auch auf einer ungewichteten Keyboard-Tastatur lernen. Besser als nichts!

Ergo: aus Kosten- und Unauffälligkeitsgründen würde ich pragmatisch auf eine Hammermechanik verzichten. Also wäre das NP-31 in dieser Hinsicht OK.

Tonumfang
Das NP-31 hat mit 76 Tasten eine Tastatur, die vom Umfang her fast den normalen 88 Tasten eines Flügels/Klaviers entspricht.
Aber das nimmt auch sehr viel Platz weg und ist sperrig.
In der "Comptine" ist der tiefste Ton das d (kleine Oktave) in der linken Hand. Im hochoktavierten Teil rechts geht es bis maximal zum h'''.

Das heißt: vom Tonumfang würde ein normales 5-Oktaven-Keyboard reichen, eigentlich sogar 4 Oktaven.
Da das Piaggero nur ein abgespecktes Keyboard im Klavier-Look ist (klanglich gibt es wohl keinen großen Fortschritt verglichen mit den Yamaha-Keyboards), bietet es im gegebenen Fall keine wirklichen Vorteile.

Fazit:
Ich würde an Deiner Stelle ein "normales Keyboard" wie z. B. aus der Yamaha-PSR-Einsteigerserie bevorzugen - aber Anschlagdynamik sollte es auf jeden Fall haben. Eventuell auch gebraucht, sonst hat man keinen Preisvorteil gegenüber dem NP-31.

Keyboard-Vorteile
  • Tastaturumfang reicht auch
  • Ebenfalls keine Hammermechanik, also kein Nachteil gegenüber NP-31
  • Klang gleichwertig bzw. nebensächlich
  • nicht so breit und läßt sich besser "verstecken"
  • Wenn es doch zufällig entdeckt werden sollte, ist das wenig verdächtig, denn Du hast als Kind schließlich mal Keyboard gespielt. Also im Ernstfall kannst Du Dich gut rausreden. ;)
  • Wenn Du nach dieser Aktion "ordentlich" Klavier spielen lernen möchtest, ist ein NP-31 eigentlich genauso ungeeignet wie ein Keyboard und ich schätze mal, ein Wald-und-Wiesen-Keyboard läßt sich leichter verkaufen als ein Nischen-NP-31.

Daß Du nebenbei oder gegen Ende der Übephase auch auf einem echten Klavier oder Digitalpiano spielen solltest, versteht sich von selbst. Daß das Üben auf einer ungewichteten Tastatur suboptimal ist, ist auch klar, aber schwer vermeidbar.

Viele Grüße
Torsten
 
Puh..Da gibt es aber eine riesige Auswahl.
Welches aus der PSR Reihe wäre denn angebracht? Ich hatte als Kind auch ein PSR aber leider wurde es damals wieder verkauft.

Geht ein PSR E223 oder auch schon ein E343 oder E443?
Ich google gerade nach PSR's mit Anschlagdynamik.
 
Im Grunde ist es egal, welches Keyboard, solange es Anschlagdynamik hat - das sollte schon sein. Wenn auch nicht klaviergerecht realistisch, so merkt man doch, wenn man "ungleichmäßig" spielt.

PSR 223 scheidet demach aus, weil es keine Anschlagdynamik hat. E343 oder E443 ginge schon - aber ich bin absolut kein Experte auf diesem Gebiet und halte persönlich auch nicht allzuviel von dieser Art Musikinstrumente. Aber für diesen speziellen Fall halte ich sie für angemessen. :)
 
Verschoben zu den Einsteigerkeys.
McCoy
(Moderator)
 
Hallo,

geh doch einfach mal zum nächsten Piano-Händler und lass dich beraten, eventuell kannst du was leihen.

Michael
 
Anschlagsdynamik hin oder her: Wenn das Stück beim großen Moment auf einem Klavier im Konzerthaus gespielt werden soll (so habe ich das zumindest verstanden), dann kann das vorherige und dauerhafte Üben auf einer ungewichteten Plastiktastatur meiner Meinung nach bei jemandem ohne größere Tasten-Erfahrung nur zwangsläufig dazu führen, dass der Antrag musikalisch in die Hose geht.

Der Unterschied im Spielgefühl ist einfach zu groß, und auch die unterschiedlichen Maße der Tasten (ungewichtete Plastik-Tastaturen sind häufig minimal schmaler als Hammermechaniken) sind nicht zu vernachlässigen. Ein erfahrener Spieler kann das ausgleichen, ein Anfänger, der das Ganze nur für ein einziges Stück macht ganz bestimmt nicht! Vor allem nicht in der aufgeregten und stressbehafteten Aufführungssituation...

Ich würde auf jeden Fall versuchen, auch vorher auf einem Instrument mit Hammermechanik zu üben, damit der Unterschied zwischen Probe- und Aufführungssituation möglichst gering ist. Vielleicht steht ja irgendwo in einer näheren Schule/Musikschule oder bei einem Bekannten ein Klavier (oder wenigstens ein Digitalpiano), auf dem Du regelmäßig üben könntest...

Viele Grüße, :)

Jo
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Anschlagsdynamik hin oder her: Wenn das Stück beim großen Moment auf einem Klavier im Konzerthaus gespielt werden soll (so habe ich das zumindest verstanden), dann kann das vorherige und dauerhafte Üben auf einer ungewichteten Plastiktastatur meiner Meinung nach bei jemandem ohne jegliche Tasten-Erfahrung nur zwangsläufig dazu führen, dass der Antrag musikalisch in die Hose geht.
Dem kann ich allerdings nur zustimmen, in meinem ersten Piano Jahr bin ich schon ins Stocken geraten wenn das Klavier anders geklungen hat, sich anders angefühlt hat.

Michael
 
Hallo,

also im Prinzip haben wir hier ein paar unvereinbare Anforderungen vereint. Das Instrument soll leicht sein (das sind gewichtete Hammer auch im Einsteigersegment nie), günstig in der Anschaffung und nach Zweckbindung schnell wiederverkäuflich sein. Es wurde ein Stück genannt aber es fehlen noch der zeitliche Rahmen hierzu und die Einschätzung der eigenen Fähigkeiten. (Den anderen Thread hab ich noch nicht gelesen). Hammermechanik ist für Klavier leider nicht wirklich zu ersetzen, wenn danach auf einem Klavier gespielt werden soll. (Ansonsten müsste man das Keyboard benutzen).

Ich habe verschiedene PSR Instrumente gehabt (PSR 2100, PSR3000 und Tyros 4), sowie ein Masterkeyboard für das Heimstudio mit gewichteten Tasten (Kostenpunkt ca. 500 EUR). Kein PSR kann von der Tastatur das Feeling eines gewichteten Keys ersetzen. Es sei denn man schließt eine gewichtete Tastatur via Midi an.

Ich würde nach einer Alternative suchen. Bei einer Mehrinvestition geht nach kurzer Nutzungsdauer natürlich das meiste Geld flöten und die Budget-Geräte sind für den Zweck auch leider nur bedingt geeignet.

Mir würde als Alternative noch einfallen, ein Instrument zu leihen. Also eine Kategorie höher, dafür besser für den Zweck geeignet und nach Nutzung einfach zurück geben. Dazu dann aber auch nur die Mietgebühren für den Zeitraum. Von der Vorstellung, von der Investition den vollen Betrag zurück zu bekommen, würde ich mich verabschieden - es sei denn, man hat einen Bekannten, der ernsthaft die Idee finanziert und das Instrument anschließend übernehmen will.

Andersherum, manchmal findet sich auch jemand, der einem den Zugang zu einem richtigen Klavier / Instrument gibt - da muss man dann halt hin. (Wenn der Prohet nicht zum Berg kommt...)

Kleinstmögliche Hammermechanik bei Yamaha mit eigener Tonerzeugung (MOXF 8 - 1.499 EUR). Kleinstmögliche Hammermechanik ohne eigene Tonerzeugung (Masterkeyboard) Studiologic SL 990 Pro - 349 EUR.

Aller anderen Anforderungen sind leider halt. Transportkapazität von einem Van mit der Beschleunigung eines Ferraris zu dem Preis eines Fiat Punto ;-)


Beste Grüße
Thorsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Lohnt sich wirklich der ganze Aufwand? Ist es nicht insgesamt auch fragwürdig, der Anforderung “wer mir das vorspielt, den heirate ich“ nachzukommen?
 
Oha - also mittlerweile habe ich auch den anderen Thread gelesen. Mit Foren ist es so eine Sache. Man bekommt eine Menge an Informationen und wenn man eine Idee oder Vorstellung zu einem Thema hat, wird man von Leuten, die vielleicht schon etwas mehr Erfahrung als man selbst hat, ganz schnell geerdet. Das ist ein Moment, den man dann erst einmal selbst "verkraften" muss.

Ich hatte mal die Idee, mir einen RC-Helicopter zu kaufen und war auf ein bestimmtes Modell fixiert - einen T-Rex 500 im Bausatz. Irgendwie haben mir alle Leute versucht zu sagen. "Lass es - dass ist nix für einen Anfänger". Als Anfänger nimmst Du besser XY danach Z und zum Üben noch einen Simulator. Später dann "Flugstunden" mit einem Trainer der neben einem steht und bei Fehlern "eingreifen" kann mit einer Lehrer- Schülersteuerung. Sonst ist die Enttäuschung ganz groß, wenn ganz viel Geld auf dem Boden zerschellt. Dass wollte ich irgendwie nicht glauben, habe innerhalb von einem halbem Jahr noch bestimmt 25 andere Leute gefragt, die mir aber alle mehr oder weniger dasselbe versucht haben, zu erklären. Irgendwann war dann der Punkt erreicht, ab dem ich von der ursprünglichen Idee ab war und mir etwas andere überlegt habe, was mir letztendlich genauso viel Spaß gemacht hat.

Was ich damit sagen will - ist folgendes. Es gibt immer noch Alternativen und mehr Möglichkeiten, als die, an die man im ersten Moment denkt. Gute Ideen festzuhalten ist toll, aber man sollte darauf achten, dass man sich nicht selbst zu sehr enttäuscht, wenn man an dem Punkt ist, dass man feststellt, dass es vielleicht nicht so klappt, wie man es sich vorher gedacht hatte.

Ich wünsche auf jeden Fall alles Gute !

Beste Grüße
Thorsten
 

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