
mrtheo
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Moin Zusammen!
Ich habe vor einigen Jahren angefangen Klavier zu spielen, und beim Unterricht wurde mir relativ früh eingetrichtert den Blick auf dem Notenblatt zu belassen und nur bei größeren Sprüngen, oder im Notfall mal einen Blick auf die Tasten zu riskieren. Das ist auch irgendwann in Fleisch und Blut über gegangen und war soweit kein Problem mehr. Als ich dann 1 Jahr lang keinen Unterricht hatte und auf mich allein gestellt war habe ich mir das irgendwie wieder angewöhnt, blöderweise ohne das rechtzeitig zu bemerken. Der Blick fällt dann immer auf den Bereich der Hand, die gerade die schwerere Passage zu meistern hat, die andere Hand funktioniert komischerweise blind. Einhändig vom Blatt spielen geht auch meistens blind, aber beim Zusammensetzen und beidhändig spielen kommt gleich die große Ernüchterung, das klappt einfach nicht. Deshalb auch ist Vom-Blatt-Spiel nicht so meine Stärke und ich lerne die Stücke deshalb immer zügig auswendig. Ich habe schon probiert ein Handtuch über die Hände zu legen, aber dann schaue ich eher auf das Handtuch, damit es sich nicht zwischen den Fingern verheddert... Eine andere Idee wäre meine Schlafmaske, die könnte ich ja beim Spielen aufsetzen, das halte ich grundsätzlich schon mal für einen sehr guten Einfall, nur kann ich dann die Noten nicht mehr sehen und müsste vorher auf diese unsägliche Art der klebenden Tasten auswendig lernen
Ich denke auch dass es bei mir auch eine psychologische Komponente ist, ich weiß dass ich ohne an den Tasten zu kleben spielen kann, aber wenn ich nicht drauf schaue fühle ich mich trotzdem so als ob die Welt untergeht wenn ich mal wieder auf die Noten schaue.
Ansonsten war der Tipp von meinen Lehrern immer die schwarzen Tasten zu fühlen, daran kann man sich ja recht gut orientieren. An dem bewussten "Fühlen der Tasten" arbeite ich auch gerade, aber der Fortschritt will noch nicht so richtig kommen. Deshalb wollte ich einfach mal in die Runde fragen ob jemand noch andere Tipps kennt wie man sich den zwanghaften Blick auf die Klaviatur abgewöhnen kann, wäre für jeden Rat sehr dankbar. So langsam verzweifle ich etwas daran, schließlich möchte ich ja irgendwann auch schwere Stücke spielen, und der ständig nach unten gerichtete Blick ist mittlerweile das erste was mir im Weg steht
LG
mrtheo
Ich habe vor einigen Jahren angefangen Klavier zu spielen, und beim Unterricht wurde mir relativ früh eingetrichtert den Blick auf dem Notenblatt zu belassen und nur bei größeren Sprüngen, oder im Notfall mal einen Blick auf die Tasten zu riskieren. Das ist auch irgendwann in Fleisch und Blut über gegangen und war soweit kein Problem mehr. Als ich dann 1 Jahr lang keinen Unterricht hatte und auf mich allein gestellt war habe ich mir das irgendwie wieder angewöhnt, blöderweise ohne das rechtzeitig zu bemerken. Der Blick fällt dann immer auf den Bereich der Hand, die gerade die schwerere Passage zu meistern hat, die andere Hand funktioniert komischerweise blind. Einhändig vom Blatt spielen geht auch meistens blind, aber beim Zusammensetzen und beidhändig spielen kommt gleich die große Ernüchterung, das klappt einfach nicht. Deshalb auch ist Vom-Blatt-Spiel nicht so meine Stärke und ich lerne die Stücke deshalb immer zügig auswendig. Ich habe schon probiert ein Handtuch über die Hände zu legen, aber dann schaue ich eher auf das Handtuch, damit es sich nicht zwischen den Fingern verheddert... Eine andere Idee wäre meine Schlafmaske, die könnte ich ja beim Spielen aufsetzen, das halte ich grundsätzlich schon mal für einen sehr guten Einfall, nur kann ich dann die Noten nicht mehr sehen und müsste vorher auf diese unsägliche Art der klebenden Tasten auswendig lernen

Ich denke auch dass es bei mir auch eine psychologische Komponente ist, ich weiß dass ich ohne an den Tasten zu kleben spielen kann, aber wenn ich nicht drauf schaue fühle ich mich trotzdem so als ob die Welt untergeht wenn ich mal wieder auf die Noten schaue.
Ansonsten war der Tipp von meinen Lehrern immer die schwarzen Tasten zu fühlen, daran kann man sich ja recht gut orientieren. An dem bewussten "Fühlen der Tasten" arbeite ich auch gerade, aber der Fortschritt will noch nicht so richtig kommen. Deshalb wollte ich einfach mal in die Runde fragen ob jemand noch andere Tipps kennt wie man sich den zwanghaften Blick auf die Klaviatur abgewöhnen kann, wäre für jeden Rat sehr dankbar. So langsam verzweifle ich etwas daran, schließlich möchte ich ja irgendwann auch schwere Stücke spielen, und der ständig nach unten gerichtete Blick ist mittlerweile das erste was mir im Weg steht

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