Focusrite Scarlett 2i4 Reamping

Ileum
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Hallo,

ich nutze ein Focusrite Scarlett 2i4, Cubase Elements 8 und PositiveGrid Bias für meine Homerecordingzwecke.
Mit dem Sound den ich rausbekomme bin ich auch so weit ganz zufrieden.
Ich möchte jedoch jetzt noch mein Effektboard mit einbinden und Effekte wie Delay und Reverb allerdings "hinter der Vorstufe" nutzen.
Meine Frage wäre deshalb: Welche Hardware brauche ich dafür und funktioniert das überhaupt?
Das Focusrite hat 2 Monitorausgänge (Klinke), sowie 2 Stereo Chinch-Ausgänge.
Ich gehe davon aus, dass ich das ganze wohl nicht latenzfrei hinbekommen werden, also will ich mich erstmal damit begnügen bereits aufgenommene Tracks (inkl. Verzerrung) über mein Pedalboard zu reampen.
Würde das prinzipiell mit einer Reamping Box und über einen der Klinkenausgänge funktionieren, oder habe ich da einen Denkfehler?
Hat das jemand in ähnlicher Konstellation schonmal ausprobiert?
Freue mich über eure Antworten.

Viele Grüße
Manu
 
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Hallo,
Würde das prinzipiell mit einer Reamping Box und über einen der Klinkenausgänge funktionieren
Ja, warum nicht. Wird vermutlich ordentlich rauschen, aber probieren geht über studieren.
Das Focusrite hat 2 Monitorausgänge (Klinke)
Hier einen wählen. Das sind symmetrische Ausgänge. Um das Signal wieder an Deinen Amp zu schicken am besten ein Klinke (sym) auf XLR female an die DI-Box und dann aus der DI-Box in Dein Effektboad (unsymmetrisch). Auf den Pegel achten ;)
Effekte wie Delay und Reverb allerdings "hinter der Vorstufe" nutzen.
Warum den das? Hat Cubase sowas nicht?:D
Grüße
Markus
 
Hallo,

Ja, warum nicht. Wird vermutlich ordentlich rauschen, aber probieren geht über studieren.

Hier einen wählen. Das sind symmetrische Ausgänge. Um das Signal wieder an Deinen Amp zu schicken am besten ein Klinke (sym) auf XLR female an die DI-Box und dann aus der DI-Box in Dein Effektboad (unsymmetrisch). Auf den Pegel achten ;)

Warum den das? Hat Cubase sowas nicht?:D
Grüße
Markus

Hi,

wieso wird das denn rauschen?
Also das Reamping will ich eigentlich ohne Verstärker machen, also: Gitarrenspur per DI einspielen, Verstärker über PositiveGrid BIAS darüber legen, dann das ganze durch das Effektboard jagen und in einer neuen Spur mit Delay und Reverb aufnehmen.
Klar Cubase hat Delay und Reverb, aber eben keine Strymon-Effekte, die eben eine ganz andere klangliche Vielfalt bieten.
 
Hallo,

das Rauscher vermutete ich hier:
:)
Allerdings lese ich dann
Da sieht es vermutlich anders aus ;)
Jetzt wäre natürlich noch interessant, ob Dein Strymon symmetrische Ein- und Ausgänge hat. Das weiß ich allerdings nicht. Müsste aber im Manual zu finden sein.
Aber hat Dein Strymon nicht auch MIDI-Konnektivität?
Viele Grüße
Markus
 
Hallo,

das Rauscher vermutete ich hier:
:)
Allerdings lese ich dann

Da sieht es vermutlich anders aus ;)
Jetzt wäre natürlich noch interessant, ob Dein Strymon symmetrische Ein- und Ausgänge hat. Das weiß ich allerdings nicht. Müsste aber im Manual zu finden sein.
Aber hat Dein Strymon nicht auch MIDI-Konnektivität?
Viele Grüße
Markus

Ja mein Strymon Timeline hat Midi (der BlueSky nicht), allerdings soweit mir bekannt nur um es mit Midi-Controllern "fern" zu steuern.
Das "durchs Effektboard jagen" war auch ein bisschen übetrieben. Was ich damit eben meinte, dass wenn ich Delay + Reverb Sound haben will, die beiden Pedals vom Board runternehme und den Kabelweg von/zu Interface und zwischen den Pedals so kurz wie möglich halte.
Ich gehe davon aus, dass die Pedals asymmetrischen Ein-/Ausgänge haben. Jedenfalls habe ich nichts gegenteiliges gefunden.

Viele Grüße
Manu
 
Warum verschmähst du die sehr guten Effekte deiner DAW und baust Rauschgeneratoren in den Signalweg?
Egal wie kurz deine Kabelwege sind - jeder Effekt der analog im Signalweg arbeitet verschlechtert das Signal/Rauschverhältnis.
 
Warum verschmähst du die sehr guten Effekte deiner DAW und baust Rauschgeneratoren in den Signalweg?
Egal wie kurz deine Kabelwege sind - jeder Effekt der analog im Signalweg arbeitet verschlechtert das Signal/Rauschverhältnis.

Naja wie gesagt, die Build-In Effekte haben einfach nicht die klangliche Vielfalt eines Strymon. Ich habe jedenfalls noch keine Tape-Delay Sim finden können.
Was Delay-Sound angeht bin ich wohl sehr penibel geworden :redface::(
Klar gibt es sicher geile VST Delays und Reverb, aber die haben dann auch natürlichen ihren entsprechenden Preis.
Lasse mich aber gern eines bessern belehren.

Viele Grüße
 
Dazu solltest du einfach wissen, was du für ein Tape-Echo haben willst - 3 oder mehr Echos mit verschiedenen Zeiten? Verschiedener Lautstärke?
Das lässt sich alles nachbilden - und das qualitativ besser als jeder Strymon.
 
Hallo,
also das Strymon wird sicher etwas mehr Rauschen reinbringen, aber eventl. stört das nicht. Schwierig wird es spätestens dann, wenn Du 4 oder mehr Spuren hast - das Rauschen wird entsprechend anwachsen.
Ein Problem sehe ich aber auch in der Einstellung bzw. der Synchronisierung der Delayzeiten. Ausprobieren :)
Grüße
Markus
 
Also ich habe das erst kürzlich gemacht, zwar nicht mit genau denselben Geräten, aber ähnlich.
Apollo Twin -> Lineout mono -> El Capistan -> stereo in Apollo Twin. Geht prima, klingt echt und rauscht überhaupt nicht.
Rauschen wäre eher bei einem originalen Tape-Echo angesagt :)
Die digitalen Pendants sind da schon klasse, vor allem strymon ist da top.
 
+1 für das Vorhaben des TEs.

Selbst wenn es technisch nicht perfekt werden sollte und man langfristig feststellen sollte, dass eine itb-Lösung doch bequemer ist, ist es doch eine gute Erfahrung es einfach mal gemacht zu haben.
 
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Hallo,

klingt echt und rauscht überhaupt nicht
interessant, dass Du das schreibst. Ich bin auch davon ausgegangen, dass die Strymon-Geräte durchaus hochwertig sind und eben kein starkes Rauschen produzieren.

jeder Effekt der analog im Signalweg arbeitet verschlechtert das Signal/Rauschverhältnis.
Das denke ich ja auch, und hier kommt es doch bestimmt auch sehr auf die Qualität der Geräte an.
Aus Spaß hatte ich mal mein uraltes Zoom Studio 1204 eingeschliffen (da sind ein paar nette kleine Effekte bei) und das hat ordentlich Rauschen produziert. So viel, dass ich es nicht verwenden konnte. Das Zoom war damals (irgendwann nach dem Krieg oder so) im unteren Preisbereich nicht wirklich schlecht. Aber für mich nicht brauchbar.

ist es doch eine gute Erfahrung es einfach mal gemacht zu haben
Das meine ich auch. Ausprobieren, Urteil bilden und entscheiden.

Und das Ileum sein schickes Effektboard nutzen will, kann ich gut verstehen.

Viele Grüße
Markus
 
jeder Effekt der analog im Signalweg arbeitet verschlechtert das Signal/Rauschverhältnis

Als ob das bei Gitarren Sound irgend eine Rolle spielen würde. Die bestehen doch sowieso zum grössten Teil aus Rauschen und Verzerrungen......
 
als ob das bei Gitarren Sound irgend eine Rolle spielen würde
Ein bisschen stimmt das schon :)
Aber wie gesagt, ich mache öfter solche Spielchen mit Delay (El Capistan) und Reverb (analogen Röhrenhall und ehx cathedral). Das Rauschen an der Stelle hält sich in Grenzen.

Einfach trauen, tut nicht weh. Und wenn's shit klingt, kommt's weg :)
Blöd ist in deinem Fall (TE) natürlich, dass du keinen zusätzlichen AUX Send hast, d.h. du musst die ollen Monitorausgänge missbrauchen und kannst währenddessen nur über Kopfhörer hören. Geht auch, ist aber nicht ganz so dolle. Und dabei bitte das Panning und den Level des auszuspielenden Tracks beachten.
 
d.h. du musst die ollen Monitorausgänge missbrauchen

Wieso denn das? Das wird wohl kaum symmetrisch in den Reamp Kanal gehen. Und selbst wenn, auf die paar Meter fufzig macht das dann nichts aus wenn man eine Adapter Lösung verwendet.

Boahh ... voll gemein

Einer der Gitarristen, mit denen ich ab und zu was mache hat einen Engl Amp. Ich dachte ja immer, der ist kaputt. Der rauscht wie Hölle. Und dann habe ich das Plugin bekommen. Und das rauscht genauso. As designed also......
 
Also ich habe das erst kürzlich gemacht, zwar nicht mit genau denselben Geräten, aber ähnlich.
Apollo Twin -> Lineout mono -> El Capistan -> stereo in Apollo Twin. Geht prima, klingt echt und rauscht überhaupt nicht.
Rauschen wäre eher bei einem originalen Tape-Echo angesagt :)
Die digitalen Pendants sind da schon klasse, vor allem strymon ist da top.

Also ohne Reamping-Box? Musstest du dann beim Signal, welches aus dem Effektgerät kommt, die Pads am Interface ein- oder ausschalten?

Ein bisschen stimmt das schon :)
Aber wie gesagt, ich mache öfter solche Spielchen mit Delay (El Capistan) und Reverb (analogen Röhrenhall und ehx cathedral). Das Rauschen an der Stelle hält sich in Grenzen.

Einfach trauen, tut nicht weh. Und wenn's shit klingt, kommt's weg :)
Blöd ist in deinem Fall (TE) natürlich, dass du keinen zusätzlichen AUX Send hast, d.h. du musst die ollen Monitorausgänge missbrauchen und kannst währenddessen nur über Kopfhörer hören. Geht auch, ist aber nicht ganz so dolle. Und dabei bitte das Panning und den Level des auszuspielenden Tracks beachten.

Ich hab im Moment eh nur Studiokopfhörer hier, von dem her sollte das gehen. Langfristig sollen schon mal Monitore her, da müsste ich wohl dann schauen, dass die einen Chich-Eingang haben, damit ich bei solchen Vorhaben nicht immer umstöpseln muss.

Ein Problem sehe ich aber auch in der Einstellung bzw. der Synchronisierung der Delayzeiten.
Markus

Könnte ich da nicht ein Midi-Clock Signal aus Cubase an das Timeline schicken (so rein theoretisch)?
 
Ich habs jetzt mal ohne zusätzliche Hardware ausprobiert. Scarlett Klinke-Out -> Timeline -> Scarlett In
Irgendwie hatte ich bei der ausprobierten Lead-Spur mit Tremolo-Picking komische Geräusche, als würde irgendwo noch ein Signal mitkommen.
Heißt soviel wie das Geräusch war auch vom Effekt betroffen und hat sich mehr oder weniger dann ein bisschen "hochgeschaukelt".
Grundsätzlich hat es funktioniert. Nur das Input-Gain am Scarlett musst ich ordentlich aufdrehen.

Viele Grüße
 

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