Einfaches, aber wirkungsvolles Bühnenbild?

  • Ersteller Roki1954
  • Erstellt am
R
Roki1954
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
16.04.24
Registriert
06.02.07
Beiträge
1.543
Kekse
2.520
Ort
Ba-Wü
Hallo zusammen!

Unsere 5-Mann-Band hatte am Wochenende ihren zweiten Gig. Alles ok, soweit.
Unser (mein) Problem:
Wir haben zu viel Zeug auf der Bühne. Wir treiben einen Aufwand, der eigentlich nicht zum Anlass passt. Wir haben relativ lange Auf- und Abbauzeiten.
Wie würdet Ihr die Sache sinnvoll verkleinern, ohne dass die Wirkung des Bühnenbildes verlorengeht?

Hier eine (möglichst kurze) Beschreibung:
An den Rückwand hängt (normalerweise) ein schwarzer Bühnenmolton. Vor dem Molton hängt unser Band-Banner. Hinter dem Molton stehen (idealerweise) zwei Lichtstative mit insges. 8 PAR 56 als Effektlicht (einfaches "Sound-to-Light").
Von links nach rechts (vom Publikum aus) stehen dann Keyboards, Lead-Git., Drums, Rht.-Git., Bass. Aus Platzgründen etwas gestaffelt, die beiden Gitarristen (beide auch Lead-Voc.) weiter vorne.
Vorne stehen noch zwei Lichtstative mit je 4 LED-PARs, die ein weißes Front-Licht machen (sollen) und in den Spielpausen die Bühne in ein leichtes Dunkelblau tauchen.
Dazu noch die PA: Rechts und links je ein 12/2-Top und ein Sub. Mischer ist ein X32 Producer.

Hier ein Bild vom letzten Gig (ohne den schwarzen Bühnenmolton):
Gig02-klein_01.jpg



Das sieht jetzt vielleicht nach nicht viel Zeug aus. Wir brauchen aber gut 3 Stunden für den Aufbau (ohne Soundcheck) und etwa 1,5 Stunden für den Abbau. das ist (mir) zu viel!
Außerdem liegen viel zu viele Kabel kreuz und quer auf der Bühne rum und links beim Mixer liegt ein unordentlicher Haufen von Kabeln.

Bei solchen (kleinen) Gigs mischen wir uns selbst von der Bühne und bedienen das Licht entsprechend. Bei größeren Sachen (demnächst) überlassen wir das einem, der sich mit sowas auskennt. ;)

Was würdet Ihr anders machen? Was evtl. weglassen? Was würdet Ihr durch welche anderen Gerätschaften ersetzen?

Ich bin sehr auf Eure Ideen und Vorschläge gespannt.

Viele Grüße
kiroy
 
Eigenschaft
 
Nur mal kurz aus der Hüfte geschossen, da ich gerade nicht viel Zeit habe.
Aber auf 2 Sachen will ich schon mal eingehen.

1)
Gegen den unordentlichen Kabelhaufen könnte ein einfaches Multicore-Kabel helfen. Das muss ja so wie es aussieht nicht das längste sein und braucht auch nicht Unmengen an Wegen, sodass das auch nicht soo teuer werden würde. Allerdings hilft das, wenn es gut beschriftet ist, sehr.

2)
Ein großer Vorteil ist das X32, was ich auch dem Bild sehe.
Ich nehme mal an, dass das euch gehört?
Dann könntet ihr einen groben Soundcheck machen und als Szene abspeichern. Das könnte beim nächsten Auftritt den Aufbau (--> beschriftetes Multicore) und den Soundcheck (--> nur noch Anpassungen aufgrund des neuen Raumes und ggf. anderen Mikropositionen) verkürzen und effizienter gestalten.

Soweit erstmal meine ersten Einschätzungen ;-)
 
Hi,

als erstes könntet Ihr mal an Eurer Organisationsstruktur arbeiten. Das was Ihr da auf der Bühne stehen habt ist nicht zu viel. Wir haben nicht viel weniger aber wir brauchen für den Aufbau mit Soundcheck bei Clubgigs 2 bis max. 2,5 Std.

Wenn jeder weiß was er machen soll und jeder seinen Aufgabenbereich hat (neben seiner eigenen Anlage), dann sollte das flott voran gehen.

Das der Abbau meißt zu lange dauert hat wohl eher was damit zu tun, das immer wieder (immer die gleichen :mad:) Mitmusiker lieber an der Theke hängen und oder mit den Zuschauerinnen anbandeln als beim Abbau zu helfen.

Gruß
 
Ich würde mir ein Multicore zulegen, und die verbleibenden Kabel schön mit Gaffatape in Strängen zusammengelegt auf der Bühne festkleben. Die Kabel für die PA verlege ich immer unter der Bühne durch, oder am Rand der Bühne
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich würde mir ein Multicore zulegen, und die verbleibenden Kabel schön mit Gaffatape in Strängen zusammengelegt auf der Bühne festkleben. Die Kabel für die PA verlege ich immer unter der Bühne durch, oder am Rand der Bühne
 
Was würdet Ihr durch welche anderen Gerätschaften ersetzen?
So gefragt: Die Thermoskanne durch ne stilechte Pulle Bier... :m_git1:

Aber ernsthaft, so viel sieht das garnicht aus. Zu dem schon Genannten könnte man eventuell noch auf High-Tech (z.B. den TFT-Monitor) verzichten. Oder die Amps fest über Mikrofonklemmen direkt am Amp abnehemen, dann entfällt das Mikro-Stativ. Ich weiß auch nicht, wie schwer Eure Racks sind. Ggf. sind leichtere Einzelgeräte besser zu handeln?

Gruß,
glombi
 
Stimmt, der Bildschirm nimmt ganz schön Platz weg. Aber ich denke, wenn ihr den Kabelsalat in Grenzen haltet, dann wäre euch schön viel geholfen. Einfach alle Kabel, die aus dem X32 kommen, mit zB einem Kabelbinder zu einem Strang verbinden, das schafft Ordnung und Platz.
 
Hallo,
das Bühnenbild finde ich absolut abschreckend, aber liegt vermutlich auch am gnadenlosen Blitz des Photoapparats.
Aber was mir sofort negativ auffällt sind die hohen Notenständer von Keyboarder und Akkustikgitarrist. Der Keyboarder versteckt sich richtigehend im Eck.
Ich würde den Keyboarder aus dem Eck holen und stattdessen die Überlängen der Kabel verstecken.
 
Hallo und vielen Dank für Eure ersten Gedanken!

1)
Gegen den unordentlichen Kabelhaufen könnte ein einfaches Multicore-Kabel helfen...

2)
Ein großer Vorteil ist das X32, was ich auch dem Bild sehe...
Ja, stimmt, ein Multicore könnte ein bisschen Ordnung schaffen. 16/4 müsste es aber schon haben, dafür würden uns aber 5 bis 6 Meter reichen.
Ja, das X32 ist meins. Der Soundcheck ist auch relativ schnell erledigt. Nur das "Drumherum" ist mir zu viel. Deshalb läuft der Soundcheck auch eher hektisch und schnell-schnell ab, was mir auch nciht gefällt.

...als erstes könntet Ihr mal an Eurer Organisationsstruktur arbeiten...
Ja, da sprichst Du etwas an, das ich mir auch schon überlegt habe. Das könnte das Hauptproblem sein.
Im Augenblick ist es so:
PA, Licht und alles Drumherum gehört mir. Also muss ich auch alles aufbauen. Sonst weiß ja keiner, wie's geht. :D
Ich bin also von Anfang an im Dauerstress. Während ich versuche, ein brauchbares Bühnenbild zu bauen, Backdrop, Licht- und PA-Stative aufstelle, rennt mir der Drummer zwischen den Beinen rum, stellt seine Drum-Cases erstmal mitten in den Weg :twisted: und blockiert mit seinem Drumset schon die halbe Bühne...:weird:
Der Keyboarder hat's schon gemerkt und fragte, was er helfen kann. Viel kann ich ihn aber nicht machen lassen und bis ich es ihm lange erkläre, habe ich es schon selbst gemacht...:bang:
So gefragt: Die Thermoskanne durch ne stilechte Pulle Bier... :m_git1:
Aber ernsthaft, so viel sieht das garnicht aus. Zu dem schon Genannten könnte man eventuell noch auf High-Tech (z.B. den TFT-Monitor) verzichten. Oder die Amps fest über Mikrofonklemmen direkt am Amp abnehemen, dann entfällt das Mikro-Stativ. Ich weiß auch nicht, wie schwer Eure Racks sind. Ggf. sind leichtere Einzelgeräte besser zu handeln?
Hihi!:D Der andere Gitarrist schwört, da sei tatsächlich nur Tee drin!
Außer dem X32 Producer im Winkelrack und einem kleinen 4-HE-Rack für meine Git.-Effekte + Funk haben wir keine Racks (mehr). Alles abgeschafft! ;)
Edit: Achso, und in dem 4-HE-Rack links außen ist der LED-Controller drin.

Stimmt, der Bildschirm nimmt ganz schön Platz weg...
Den Bildschirm hatte ich früher in eine Monitor-Box verbaut. Mit Gleitsichtbrille konnte ich aber das Ding nicht mehr lesen (der Monitor stand dann so, dass man mit dem "Nahbereich" der Brille draufschaut, der Moni aber dafür schon wieder zu weit weg ist). Also musste ich ihn wieder ausbauen und auf einen Mikro-Ständer platziert. Weil es auf dieser Bühne doch etwas eng war, hatte ich den Monitor relativ hoch. Ohne geht's leider nicht mehr. Ebenso kann der andere auf seinen kleinen Text-Ständer am Mikro nicht mehr verzichten. Wir sind eben eine ALT-Herren-Band! :D

das Bühnenbild finde ich absolut abschreckend, aber liegt vermutlich auch am gnadenlosen Blitz des Photoapparats.
Aber was mir sofort negativ auffällt sind die hohen Notenständer von Keyboarder und Akkustikgitarrist. Der Keyboarder versteckt sich richtigehend im Eck.
Ich würde den Keyboarder aus dem Eck holen und stattdessen die Überlängen der Kabel verstecken.
Ich habe speziell dieses Bild ausgesucht, weil man da relativ gut sieht, was wir auf der Bühne haben.
Ich wollte den Keyboarder auch lieber weiter vorne haben und dann wenigstens mit dem Gesicht zu uns, damit ihn die Leute wenigstens sehen. Aber er hat sich da leider so versteckt. Bei den anderen Gigs hatte er auch keinen Notenständer vor sich, sondern die Leadsheets flach auf dem Keyboardständer liegen. Muss ich ihm nochmal sagen...

Tja, im Augenblick läuft es wohl darauf hinaus, dass wir erst einmal unsere Ablauforganisation überdenken müssen. Wir sind uns beim Aufbau viel zu sehr gegenseitig im Weg gestanden.
Vielleicht müsste man es so machen, dass zwei Band-Mitglieder schon zwei Stunden vorher da sind und gemütliich PA und Licht aufbauen und festlegen, wer nachher wo zu stehen hat. Wenn dann der Rest der Band kommt, geht's vollends schnell.
Dumm nur, dass ich dann einer der beiden Vorab-Band-Mitglieder bin. :redface:

Als nächstes werde ich wohl mal alle Kabel kürzen und mich mal nach einem passenden Multicore umsehen. Aber wo gibt es ein günstiges(!) 16/4-Multicore mit Stagebox, das nur 6 Meter lang ist? :gruebel:

Nochmals vielen Dank für Eure Ideen. Wenn Euch noch etwas einfällt, nur her damit! :D

Viele Grüße
kiroy
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke nicht, dass ein Multicore viel bringt, wenn das Pult sowieso auf der Bühne steht. Wo wollt ihr denn dann die Stagebox platzieren. Außerdem musst du beim Aufbau für jeden Kanal einmal mehr stöpseln, hast damit auch je eine Fehlerquelle mehr etc..
Wie viele meiner Vorredner würde ich auch am ehesten schauen, dass Notenständer, Thermoskannen, Aktentaschen etc. möglichst verbannt werden. Dafür würde ich auf jeden Fall Keyboarder und Drummer in den Vordergrund holen.

Beim Aufbau sollte doch einer deiner Mitstreiter in der Lage sein, z.B. Backdrop und Lichtstative aufzubauen, oder nicht? Ich denke, mit ein bisschen Absprache, Einarbeitung und Organisation kannst du da einiges erreichen, sofern deine Mitmusiker sich der Problematik bewusst sind. Ich kenne dein Problem beim Aufbau übrigens recht gut, bin bei uns in einer ähnlichen Rolle, und ich finde, dass ein paar klare Ansagen wie "Instrumente erstmal backstage abstellen" oder "erst Hardware, dann Kabel" da einiges bewirken können.
 
Hm... könnteste Recht haben. Andererseits könnte man so 'ne kleine Stagebox hinten irgendwo schön zentral platzieren und vorne am X32 würde es ordentlicher aussehen.
Mich stören Notenständer usw. jetzt nicht sooo sehr, weil das ja nicht mit (meiner) Arbeit verbunden ist. Ich würde nur gerne den Stress und die Hektik des Auf- und Abbaus verringern und trotzdem ein "rundes" Bühnenbild haben.
Keyboards und Drums nach vorne wäre nicht schlecht. Ich kann mich allerdings nicht erinnern, dass ich jemals in einer Location gespielt habe, die so viel Platz hatte. ;)

Ein Musikerkollege, der letzten Samstag anwesend war, meinte "Boah, was Ihr alles auf der Bühne habt... Bin ich froh, dass ich so'nen Aufwand nicht mehr habe."
Und auch meine Frau (ist jetzt nicht unbedingt vom Fach :D ) fragte, ob man da nicht einen Großteil weglassen könnte. Andere Bands bauen doch auch viel minimalistischer auf...

Ja, wie gesagt, die Ablauforganisation muss durchdacht und dann die Aufgaben klar verteilt werden. Muss ich eben beim nächsten Gig einen Bühnenaufbau-Workshop mit meinen Jungs machen. ;)
 
Keyboards und Drums nach vorne wäre nicht schlecht. Ich kann mich allerdings nicht erinnern, dass ich jemals in einer Location gespielt habe, die so viel Platz hatte. ;)

Mit "nach vorne" meinte ich jetzt auch nicht unbedingt "in die erste Reihe". Aber das der Drummer hinter dem Fender-Amp sitzt, finde ich z.B. suboptimal. Und der Keyboarder verschanzt sich völlig hinter Box, Notenständer und Keys, ist das eher der publikumsscheue Typ?
 
By the way, ich würde die weißen Spots deutlich dunkler einstellen , wirkt gemütlicher. ;-)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das der Abbau meißt zu lange dauert hat wohl eher was damit zu tun, das immer wieder (immer die gleichen :mad:) Mitmusiker lieber an der Theke hängen und oder mit den Zuschauerinnen anbandeln als beim Abbau zu helfen.

Gruß
Klar, das Abbauen ist ja auch nicht wirklich motivierend, da der ganze Spaß ja bereits vorbei ist, da ist Flirten schön schöner. :-D
 
PA, Licht und alles Drumherum gehört mir. Also muss ich auch alles aufbauen. Sonst weiß ja keiner, wie's geht. :D
Ich bin also von Anfang an im Dauerstress.

Viel kann ich ihn aber nicht machen lassen und bis ich es ihm lange erkläre, habe ich es schon selbst gemacht...:bang:

Dumm nur, dass ich dann einer der beiden Vorab-Band-Mitglieder bin. :redface:

Hi,
das hat jetzt eigentlich nichts mit dem ursprünglichen Thread zu tun, aber ich glaube das ist ein Hauptproblem. Und eines, an dem Du wie Du siehst selber nicht ganz unschuldig bist :D.

Bei meiner alten Band waren wir ein eingespieltes Team. Wir wussten wie und ich welcher Reihenfolgen wir die Trümmer ins Auto ein- und ausladen mussten, was zuerst auf- und abgebaut werdend musste, wer was verkabelt usw. Da war jeder Handgriff abgestimmt und jedes Teil so platziert, dass man es möglichst nur einmal anfassen muss.

In meiner jetzigen Band ging es mir anfangs ein wenig wie Dir jetzt. Da ich auch derjenige bin, dem die PA gehört und der sich um alles kümmert hat sich der Rest völlig auf mich verlassen.
Der Bassist hat sein Zubehör in mehreren Plastiktüten mitgebracht und seinen Krempel mitten auf die Bühne gestellt oder beim Abbauen seinen Bass an das Equipment gelehnt, welches zu allererst ins Auto verladen musste. Der Kragen geplatzt ist mir dann, als ich aufgrund meines Umzugs ausgemacht habe, dass ich später komme und die anderen gebeten hatte derweil die PA (in dem Fall lediglich zwei Aktivboxen mit Ständer) schon mitzunehmen und aufzubauen. Als ich dann total abgehetzt nachkam haben sie es nicht einmal geschafft alles auszuladen, geschweige denn anzuschließen. Daraufhin habe ich eine klare Ansage gemacht und jetzt klappt es auch.

An Deiner Stelle würde ich mir den anderen einen Ablaufplan machen und die Verantwortung für bestimmte Bereiche abgeben. (Den Drummer vielleicht außen vor lassen, der hat mit seinem Krempel schon genug zu Schaffen)
- Verkabelung Strom
- Verkabelung Ton
- Verkabelung Licht
- Aufhängen Molton/Banner

Auch ein "Tragekonzept" überlegen, damit die schweren Teile zu zweit transportiert werden können ohne dass jemand überflüssig rumsteht oder auf andere warten muß.
Darauf achten, dass die Bühne von hinten nach vorne bestückt wird und nichts im Weg steht.
Wenn die Bühne noch leer ist muß bereits feststehen wo was platziert wird, damit man jedes Teil möglicht nur einmal anfassen muß. Leere Transporthüllen und Flightcases gleich nach dem Auspacken von der Bühne runter und außerhalb des Arbeits- und Transportbereichs bringen.

Wahrscheinlich ist das jetzt nicht vollständig, aber mehr fällt mir um die Uhrzeit jetzt nicht mehr ein.;)
Gruß
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hier ist noch ein Handy-Foto von der anderen Seite:

BIT_TUE_02.jpg


Sorry, für die Qualität. Das Foto hat jemand aus dem Publikum mit dem Handy gemacht und in Facebook gepostet.
Man sieht, der Keyboarder ist gar nicht so versteckt und der Drummer (2-m-Mann) guckt locker über den Amp weg. ;)
Der Kabel-Salat da vorne ist allerdings schlimm.

By the way, ich würde die weißen Spots deutlich dunkler einstellen , wirkt gemütlicher. ;-)
Oh, das fällt mir gerade erst auf. Obwohl die LEDs schon auf ca. halbe Leistung gedimmt waren, sind sie noch zu hell.

Klar, das Abbauen ist ja auch nicht wirklich motivierend, da der ganze Spaß ja bereits vorbei ist, da ist Flirten schön schöner. :-D
Höhöhöööö! :D Haste mal das erste Bild genauer angeguckt?
Das stehen lauter alte Männer auf der Bühne!:opa: Die wissen ja nicht mal mehr, wie man flirten schreibt! :rofl:

das hat jetzt eigentlich nichts mit dem ursprünglichen Thread zu tun, aber ich glaube das ist ein Hauptproblem. Und eines, an dem Du wie Du siehst selber nicht ganz unschuldig bist :D.
Ups!
Manchmal ist es echt nicht schlecht, wenn man sich von anderen Leuten mal vor Augen führen lässt, was man so alles geschrieben hat. Danke, nasi_goreng! :great:
Wenn ich die Zitate so lese, muss ich sagen, Du hast wohl Recht.
Und wenn ich Deine Story lese, denke ich, das hätte auch bei uns so sein können. Oben hat's auch schon mal jemand angesprochen ("gesch"), der Ablauf muss organisiert werden.
Ich hatte gedacht, das muss man den Leuten nicht mehr sagen, jeder sieht selber, wo er anpacken kann. Das war wohl ein Irrtum. :redface:
Ich werde das mal bei der nächsten Probe ansprechen...

Und sonst?
Was meint Ihr allgemein zum Bühnenaufbau?
Ist das so ok, wenn man 8 PAR-Scheinwerfer als Effektlicht von der Bühne aus nach vorne strahlen lässt und die LEDs von vorne als Frontlicht nimmt, um die Gesichter usw. etwas aufzuhellen?
Oder ist das zu viel? Würdet Ihr weniger machen?
Sollten wir nur die LEDs seitlich als Sound-to-Light-Effekt aufstellen und die PARs weglassen? (würde ich gerne, weil groß, unhandlich und schwer)
Ich hatte (als Tanzmucker) jahrzehntelang nur seitlich je 4 PARs stehen, die im Sound-to-Light-Mode einfach mitgeblinkt haben. Das hat irgendwie auch genügt.
 
Also, wenn Du der Einzige bist, der die Anlage versteht und aufbauen kann, dann müsst ihr mal einen Tag opfern und zusammen die Anlage aufbauen, verkabeln und einstellen. Damit wirklich alle oder wenigsten die meißten wissen was Sache ist und wie es geht. Bei uns musste auch die Sängerin lernen wie man Mikrostative aufbaut und verkabel, wo die Kabel und Mikros sind, wer welches Mikro benutzt etc. pp.

Wenn ich den Roadie für alle machen soll, dann will ich auch mehr Gage. :)

Gruß
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Der Kabel-Salat da vorne ist allerdings schlimm.

DU hast recht, auf dem Bild sieht es schon wieder ein bisschen anders aus. Mal ne andere Idee: Das X32 im Case ist ja schon ein ziemlicher Brocken. Hast du schon mal dran gedacht, das Pult neben die Bühne zu stellen und die Steuerung per Tablet zu machen? Zumindest das Nachregeln während des Auftritts könnte schon machbar sein, im Idealfall auf einem großen Touchscreen, auf dem zusätzlich noch deine Texte sind.
 
Hallo, meine paar Gedanken dazu:

  • reduziert das Licht, für so eine kleine Bühne habt ihr da ziemlich viel herumstehen. Ist beim Auf- und Abbau unnötiger Aufwand. Eventuell lohnt es sich hier 2 Lichtkonzepte zu haben, ein abgespecktes für kleiner Bühnen und das normale für grössere Bühnen
  • der Kabelsalat muss weg, unter dem X32-Rack ist er zwar keine Stolperfalle - zumindest während des Gigs - aber einfach unschön anzuschauen. Ob mit Multicore oder Gaffa sei euch überlassen. Ein gut beschriftetes Multicore sollte aber auch den Aufwand bei Auf- und Abbau verringern
  • arbeitet einen klaren Ablaufplan für Auf- und Abbau aus, in dem auch Verantwortlichkeiten festgelegt sind und dass alle mitmachen müssen. Ihr seid zu fünft, wenn ich das richtig gezählt hab, da sollte das eigentlich recht flott gehen, wenn jeder weiss was er zu tun hat und in welcher Reihenfolge - denn es hat ja keinen Sinn, wenn du noch mit dem Aufbau von Licht und Banner beschäftigt bist, dass der Drummer gleichzeitig sein Kit aufbaut. Da steht ihr euch nur im Weg.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mal ne andere Idee: Das X32 im Case ist ja schon ein ziemlicher Brocken. Hast du schon mal dran gedacht, das Pult neben die Bühne zu stellen und die Steuerung per Tablet zu machen? Zumindest das Nachregeln während des Auftritts könnte schon machbar sein, im Idealfall auf einem großen Touchscreen, auf dem zusätzlich noch deine Texte sind.
Hm... Tatsächlich habe ich schon seit Wochen einen WLAN-Router gekauft, aber noch nicht geschafft, diesen mal anzuschließen... :bang:

...
  • reduziert das Licht, [...] Eventuell lohnt es sich hier 2 Lichtkonzepte zu haben...
  • der Kabelsalat muss weg, ... Ein gut beschriftetes Multicore sollte aber auch den Aufwand bei Auf- und Abbau verringern
  • arbeitet einen klaren Ablaufplan für Auf- und Abbau aus, in dem auch Verantwortlichkeiten festgelegt sind und dass alle mitmachen müssen. ...
Danke. Ja, ich denke, so ähnlich werde ich's anpacken.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ist das so ok, wenn man 8 PAR-Scheinwerfer als Effektlicht von der Bühne aus nach vorne strahlen lässt und die LEDs von vorne als Frontlicht nimmt, um die Gesichter usw. etwas aufzuhellen?
Oder ist das zu viel? Würdet Ihr weniger machen?
Sollten wir nur die LEDs seitlich als Sound-to-Light-Effekt aufstellen und die PARs weglassen? (würde ich gerne, weil groß, unhandlich und schwer)
Ich hatte (als Tanzmucker) jahrzehntelang nur seitlich je 4 PARs stehen, die im Sound-to-Light-Mode einfach mitgeblinkt haben. Das hat irgendwie auch genügt.
Aus meiner Sicht sind da 2 Dinge drin, die ich nicht empfehlen würde:
1. Frontlicht mit LED-PARs. Das macht man mit Stufenlinsen und im günstigen Bereich immer noch am besten konventionell. Es gibt da inzwischen auch Lösungen mit LED, aber die kosten. Mit deinem Equipment werden die Gesichter immer mehr oder weniger unnatürlich (bleich) aussehen. Und das Chaos fällt auf einer kalt ausgeleuchteten Bühne auch mehr auf.
2. Sound-to-Light bei Live-Musik. Für mich ist das ein rotes Tuch, weil es aus meiner Sicht einfach nicht funktioniert. Im Zweifelsfall ist immer das falsche Licht an oder aus. Außerdem bekommt ihr mit den wenigen Lampen keine gleichmäßige Ausleuchtung der Bühne hin, wenn nicht alle an sind. Ich empfehle statisches Licht mit sorgfältig ausgewählten Farben. Von Grün würde ich zum Beispiel die Finger lassen, rot, orange, (warmes) gelb und blau funktionieren gut. Gerade letzteres richte ich gerne aufs Drumset, weil das auf den Becken einen tollen Effekt ergibt.
Wenn ihr auf ein statisches Konzept wechselt, fällt vielleicht auch etwas Verkabelung und Ansteuerung weg.

An der Bühnenkante sehe ich noch was, dass ich auf Bühnen tunlichst vermeiden würde: Mehrfachdosen mit Schalter. So was lädt nur zu Fehlbedienungen ein. Die Stromverkabelung auf der Bühne kann man auch etwas entschlacken, wenn man Verteilerdosen mit Durchschliff verwendet (mit Powercon). Damit kann man einen hübschen Ring an den Bühnenkanten legen, mit passenden Längen je nach euren Positionen.

Ansonsten haben die Kollegen die wichtigen Punkte schon genannt: Kabel aufräumen und Auf-/Abbau koordinieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
...An der Bühnenkante sehe ich noch was, dass ich auf Bühnen tunlichst vermeiden würde: Mehrfachdosen mit Schalter.
Saaag mal!!:eek: Hast Du Adleraugen? Dass Du das erkannt hast! Wow! :great:
Tatsächlich habe ich mehrere gute Steckdosenleisten (von Bachmann) - alle ohne Schalter. Schalter (vor allem die billigen) sind ja auch immer eine Fehlerquelle (Übergangswiderstand).
Ich lege normalerweise ein dickes Kabel mit vier Schuko-Dosen etwas in die Mitte der Bühne. Daran hänge ich dann vier 6-fach-Schukoleisten und verteile sie sternförmig auf der Bühne. So hat jeder ein paar Dosen für sich. Probleme mit der Sicherung gab es nie.
Bei diesem Gig hatten wir noch zwei "Disco-Kugeln" für die Tanzfläche ( https://www.thomann.de/de/varytec_led_hellball_3_rgb.htm ) , die wir während des Sets anschalteten. Da sind mir die "guten" Steckdosenleisten ausgegangen und ich musste für diese Kugeln ausnahmsweise noch eine Leiste aus der Ersatzkiste nehmen und die war mit Schalter.

Aus meiner Sicht sind da 2 Dinge drin, die ich nicht empfehlen würde:
1. Frontlicht mit LED-PARs....
2. Sound-to-Light bei Live-Musik. ...
Wenn ihr auf ein statisches Konzept wechselt, fällt vielleicht auch etwas Verkabelung und Ansteuerung weg.
Ja, muss ich mal schauen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben