Suche Verstärker/Boxen für meinen Proberaum/Studio...

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Hallo!

Ich bin gerade dabei, mir einen Raum als vollständigen Proberaum + semi-professionelles Studio herzurichten. Der Raum ist quadratisch und hat 24 m2 (Höhe: ca. 2,50 m).

Ausstattung (grob): Drums, ein paar Gitarrenamps, E-Piano, PA (für's proben), Aufnahme-Equipment, ein paar gute Mics, etc.

Bin gerade dabei, mir einen passenden Bass-Verstärker + Boxen zuzulegen. Leider habe ich wenig bis gar keinen Plan, welcher es werden soll. Bevor ich ins Musikhaus schaue, möchte ich mich mal informieren, was die werte MB-Gemeinde dazu meint.

Anforderungen: Hauptsächlich Rock-Musik (Tool, Foo Fighters, ...), ich mag etwas knurriges, erdiges, mit genug Headroom (Bass sollte nicht "angestrengt" klingen)
Budget: € 500 bis € 1000, eventuell sogar mehr (Amp + Boxen)

Welches Equipment würdet ihr mir empfehlen? Welche Watt-Leistung? Welches Mikrofon würdet ihr mir für die Lautsprecher-Abnahme empfehlen? Habt ihr sonst noch einen Rat für mich?

Danke vielmals für Eure Unterstützung!

LG
AG
 
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Also ich würd ja ne DI-Box nehmen :D
 
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Jupp, könnte man.
Wenn es um reinen Studio-Gebrauch geht, würde sich z.B. ein Ampeg PF-20T oder PF-50T gut machen.

image.jpg


Beide bieten DI-Out, entfalten ihren vollen Klang aufgrund ihrer geringen Leistung aber auch schon bei geringeren Lautstärken (die aber auch schon recht "Laut" sind...), so dass sich ein Mikro-Abnahme eventuell anbieten würde.
Der Ashdown CTM30 aka LB30 ist ähnlich gestrickt, bietet ebenfalls ein sehr gutes DI-Signal.

image.jpg


Der kleinere CTM15 bietet sich für die härtere Gangart an, falls etwas mehr Zerre gewünscht ist. Der CTM15 verfügt jedoch über keinen DI-Out...

image.jpg


Fürs Studio und für den Probenraum geeignet ist z.B. auch der Fender Bassman 100T. Die für Probenraum- bzw. GigLautstärke völlig ausreichende volle Leistung von 100 Watt lässt sich auf 25 Watt reduzieren. Man kann den Amp auch zum recorden ganz ohne Boxen betreiben.

image.jpg
 
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Anforderungen: Hauptsächlich Rock-Musik (Tool, Foo Fighters, ...), ich mag etwas knurriges, erdiges, mit genug Headroom (Bass sollte nicht "angestrengt" klingen)
Budget: € 500 bis € 1000, eventuell sogar mehr (Amp + Boxen)

Bei den Anforderungen würde ich dir als Box ne Ashdown ABM 210 Box und entweder einen Ashdown ABM 300 oder 500 Amp aus der EVO I Serie oder auch einen gebrauchten Ampeg Amp empfehlen.

In einem Studio klingt ne 210er Box (für mich) meist besser als ne 410er , da die nicht so laut ist wie ne 410er. Damit kann ich die stärker anfahren und dann klingt es einfach rockiger. Zusammengemischt mit dem D.I. Signal des Amps kriegst du da einen guten Sound, ohne dass dir beim Einspielen die Ohren platzen ;-)
 
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Danke! Ich glaube aber, der Bassman 100T ist mir ein Stück zu teuer.

Beim Ashdown ABM 500 aus der EVO I Serie? Warum nicht II od. III?
 
Hallo,
der Ampeg PF-20T ist schon ein Hammer :saliva:
Da eine schicke Glockenklang 4Ohm Box dran ... mmmh echt LECKER!!! (Aber vermutlich zu teuer)

Eine deutlich günstigere Alternative: Ampeg SCR-DI will ich aber auch noch ins Rennen werfen
oder aber auch Ampeg Micro-CL
Grüße
Markus
 
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Bei dem Budget würde ich beim Amp auf einfache neutrale Wiedergabe setzten.
Richtung Hartke oder EBS Reidmar. Zum einen kosten Amps mit gutem Eigenklang einfach 'ne Stange mehr, zum anderen werden die 24m² der limitierende Faktor sein für einen fulminaten Bassklang.

Richtig nach Bass klingt für mich eine Box mit 15" Speaker. Schmatzende Mitten für den Character und weniger problematische Tiefbassbereich. Auch hier würde ich bei Hartke nach nach einer Lösung suchen. 10" und 12" gehen auch, bieten aber aus meiner Sicht nicht die genügende Distanz zum sicher auch abgenommen DI Signal. Besonders die 10" sind im Bassbereich echte Divas und wollen gut im Raum platziert sein.

Zur Klangformung wenn sie nicht in der DAW geschehen soll, finde ich den Tipp von "basslife" sehr gut.
 
Die Zeit der schweren Amps bzw. sind Verstärker ist vorbei. Ich benutze einen
selbstgebauten Top-Vertsärker der gerade mal 1,9 kg wiegt aber 800 Watt Musikleistung an 4 Ohm abgeben kann. Von Hause aus ist der Amp ein Bass-Amp. mit Röhrenvorstufe.
Dieser Verstärker wird auch von einigen anderen Kollegen benutzt, u.a. auch von Jonathan Gregg
aus NYC.
siehe hier:
https://curiosity.com/paths/pedal-s...ith-jonathan-gregg-pedal-steel-guitar-howcast
Durch die ausgefeilte Klangregelung ist der Verstärker auch für Gitarre geeignet.
Je nach Verwendungszweck betreibt man an dem Verstärker eine Bass oder Gitarrenbox.
Dem Verstärker ist es völlig egal was er verstärkt.

Bilder meines Verstärkers findet Ihr unter diesem Link bei Dropbox.

https://www.dropbox.com/sh/122grerbmlh1g2j/AAB1aVuDpzugg-PZgYL73Z3ka?dl=0
 
Die Zeit der schweren Amps bzw. sind Verstärker ist vorbei. Ich benutze einen
selbstgebauten Top-Vertsärker der gerade mal 1,9 kg wiegt aber 800 Watt Musikleistung an 4 Ohm abgeben kann. Von Hause aus ist der Amp ein Bass-Amp. mit Röhrenvorstufe.
Dieser Verstärker wird auch von einigen anderen Kollegen benutzt, u.a. auch von Jonathan Gregg
aus NYC.
siehe hier:
https://curiosity.com/paths/pedal-s...ith-jonathan-gregg-pedal-steel-guitar-howcast
Durch die ausgefeilte Klangregelung ist der Verstärker auch für Gitarre geeignet.
Je nach Verwendungszweck betreibt man an dem Verstärker eine Bass oder Gitarrenbox.
Dem Verstärker ist es völlig egal was er verstärkt.

Bilder meines Verstärkers findet Ihr unter diesem Link bei Dropbox.

https://www.dropbox.com/sh/122grerbmlh1g2j/AAB1aVuDpzugg-PZgYL73Z3ka?dl=0


Klingt gar nicht mal so gut, bist du am Verkauf oder Vertrieb beteiligt ?
 
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Ich würde hier eine Combo empfehlen...
Vielleicht etwas von TECAMP/EICH...mmmh
Die Aggregate liefern ein großartiges DI-Signal.
Wenn es etwas teurer sein darf...dann MESA:)
Bei der Boxenabnahme nehme ich (vor meiner MESA-Boogie Powerhouse 1x15) ein AKG P2 (gut und günstig).
Ich mische das Mikrosignal aber nur leicht unter das DI-Signal.
Aber gerade bei der Boxabnahme wirst Du wahrscheinlich viiiiiieeeeele Vorschläge erhalten.
Ein Klassiker wäre das AKG D112...

Salute
 
Wenn deine PA was taugt würde ich auch zur DI Box tendieren. Ist auch für die Studio Aufnahmen extrem praktisch. Microabnahme lohnt sich echt erst wenn du ein absolutes Sahnestack hast und unbedingt genau den Sound von Box und Amp einfangen willst. So ein Sansamp VT oder Darkglass B7K Ultra klingt schon sehr gut, nach fettem Stack und bietet auch eine gute Zerre wenn es mal nötig wird.


wenn es doch eine eigene Bass Anlage sein soll:

Boxenmäßig würde ich eine von diesen dreien hier nehmen:
- Ashdown MAG 410t deep. Unfassbar billig zu haben gebraucht. Klingt super für ~200€
- Mesa Diesel 210 oder 115. Bei der 115er Standalone unbedingt drauf achten das es die Version mit dem Horn ist. Die Diesel Boxen sind auch günstig, meist <400€ gebraucht. Die 115er mit dem EV Speaker ist legendär.
- Ampeg 810. Die Box mit dem besten Proberaum Sound ever. Musst du 700€+ für aufwenden, aber es lohnt sich.


Amp was immer dir gefällt oder noch ins Budget passt. Für Tool Sound kommt Gallien Krueger immer gut, auch hier kannst du für moderates Geld einen kraftvollen Amp ergattern. 400/800 RB wären meine Favoriten, aber auch die 700 oder 1001 RB-II sind klasse. Auch die kleinen Amps von denen mit dem Class D Poweramp sind richtig gut und reichen bei einer guten Box für den Proberaum allemal.
 
Sehr interessant für Amp-losen Ampegsound dürfte dieses Gerät sein:

bisher noch keine Soundsamples gehört, aber von den Specs und in der Annahme, dass GK auch GK-Sound bringt, dürfte der Eumel hier auch ein verdammt interessantes "Multitool" für modernen Basssound sein (wenn ohne Amp):
Gallien Krueger Plex Preamp


Vorteil der Preamp-DI -Variante: Es könnten beide auch einfach in ein vorhandenes Stack eingestöpselt werden (ggf. Effect-Return) bzw. / Endstufe+Box, wenn bei einer Venue was steht oder du doch nicht nur über PA/InEar spielen willst und hast deinen Sound halt auch für fremde Veranstaltungsorte immer im Gigbag dabei.


Für den Probenraum und Sessions vielleicht eine Peavey-Combo?​
 
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Wow, danke für die vielen Empfehlungen! Weitere erwünscht. Werde am Wochenende alles mal gründlich googeln, wenn dann noch keine Entscheidung da ist, fahr ich ins Musikhaus und teste.
 
Die Zeit der schweren Amps bzw. sind Verstärker ist vorbei. Ich benutze einen
selbstgebauten Top-Vertsärker der gerade mal 1,9 kg wiegt aber 800 Watt Musikleistung an 4 Ohm abgeben kann. Von Hause aus ist der Amp ein Bass-Amp. mit Röhrenvorstufe.
Dieser Verstärker wird auch von einigen anderen Kollegen benutzt, u.a. auch von Jonathan Gregg
aus NYC.
siehe hier:
https://curiosity.com/paths/pedal-s...ith-jonathan-gregg-pedal-steel-guitar-howcast
Durch die ausgefeilte Klangregelung ist der Verstärker auch für Gitarre geeignet.
Je nach Verwendungszweck betreibt man an dem Verstärker eine Bass oder Gitarrenbox.
Dem Verstärker ist es völlig egal was er verstärkt.

Bilder meines Verstärkers findet Ihr unter diesem Link bei Dropbox.

https://www.dropbox.com/sh/122grerbmlh1g2j/AAB1aVuDpzugg-PZgYL73Z3ka?dl=0

Wo Liegt man Preislich beim Selbstbau?
gibts zu dem Amp eine Projektseite?
Gibts auch Soundbeispiele mit Bassgitarre? bei den Videos mit der Steelguitar hört man ja nahezu nix weil immer gelaber dabei ist :D

Würde mich mal interessieren, habe aber irgendwie nichts gefunden.
 
So unkonkret die Vorgaben (auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint), so verschieden sind die Antworten. Mein Tip wäre wieder ein anderer gewesen, als einer der vorgenannten...

Bei "PA (fürs Proben)", denke ich eher an eine "Gesangsanlage" und nicht an eine gigtaugliche PA, über die man auch alle Instrumente schickt. Also würde ich von einer DI-Lösung (ohne Amp und Box) absehen.

Die Ampeg 810er hat den Vorteil groß zu sein. Gute Bodenkopplung für die Bässe und gutes Monitoring. Hat einen eigenen Soundcharakter. Aber teuer. Eine 15"er alleine auf dem Boden würde mir genauso wenig liegen, wie hoch gestellt.

Da ich die Vorgabe so verstehe, als dass der Fragesteller (vornehmlich) nicht selbst Bass spielt, würde ich zu einem eher neutral klingenden Setup tendieren.

Grüße, Pat
 
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810er Ampeg im Projektstudio? Mir erscheint das schon ein wenig krass, lass mich da aber auch gerne eines Besseren belehren ;-)
Für Studiozwecke ist meiner Meinung nach per DI in den Rechner das einfachste und klingt in den Meißten Fällen runder und Satter als eine abgenommene Bassbox. Wenn man wirklich eine Bassbox mikrofonieren möchte muss zum einen natürlich die Raumakustik passen (ebenso natürlich auch bei Gitarre, Drums Gesang etc.) und zum anderen muss natürlich auch ein vernünftiges Mikro da sein ein SM57 ist da eher mist.

Vielleicht mal so ne idee: "Kemper Amp" den kann man für Bass und Gitarre verwenden und ist für kleine Studios mit eingeschränkten Möglichkeiten absolut genial. beim Axefx weiß ich leider nicht ob das beim Bass vernünftig klingt, wäre aber sicherlich auch denkbar ;-)
Vorteil wäre hier halt, dass du ein Gerät hast womit du gitarre und Bass abdeckst ;-)
 
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810er Ampeg im Projektstudio? Mir erscheint das schon ein wenig krass [...]

Die Frage ist, wo liegt der Schwerpunkt? Studio, oder Proberaum? 24 m² sind nicht viel, 2,5 m Deckenhöhe auch nicht. Besonders, wenn man eine ordentliche Raumakustik anstrebt. Das Recording-UFo kann diesbezüglich ein Quell vieler neuer Einsichten sein...
Bei allen Gedanken an DI und Modeling; gänzlich ohne Schall wird es nicht gehen. Die Drums verstehe ich akustisch, die "Abhöre" auch - und Musik gemacht, soll wohl auch werden.

Grüße, Pat
 
Die Frage ist, wo liegt der Schwerpunkt? Studio, oder Proberaum? 24 m² sind nicht viel, 2,5 m Deckenhöhe auch nicht. Besonders, wenn man eine ordentliche Raumakustik anstrebt. Das Recording-UFo kann diesbezüglich ein Quell vieler neuer Einsichten sein...
Bei allen Gedanken an DI und Modeling; gänzlich ohne Schall wird es nicht gehen. Die Drums verstehe ich akustisch, die "Abhöre" auch - und Musik gemacht, soll wohl auch werden.

Grüße, Pat

Schwerpunkt hält sich ziemlich die Waage. Es wird in diesem Raum geprobt, aber auch aufgenommen.
 

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