Quereinsteiger - Wie Saiten richtig greifen, um dumpfen Klang zu vermeiden?

Waschbaerrr
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Hallo liebe Gemeind!
Ich habe mir gestern meine erste Gitarre gekauft.
Dadurch dass ich ca. 12 Jahre Erfahrung mit Klavier habe ist das meiste an Theorie für mich schon bekannt, deshalb ging es bei mir sofort los mit spielen :D
Das Problem vor welchem ich jetzt stehe ist die richtige Technik die Seite zu greifen. Gerade bei Akkorden ist es oft so dass mindest eine Saite dumpf klingt, und wenn ich meinen Finger dann so ausrichte dass diese Seite richtig kling ist es oft so dass dann eine andere Saite dumpf kling.
Nach langem suchen im Internet bin ich auch auf nichts anderes gestoßen als "Die Finger immer hinter das Bundplättchen legen", und das hilft nun nicht wirklich weiter.
Hat jemand von euch Tipps für mich?
Vielen Dank im Voraus!
 
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Hallo Waschbaerrr
Herzlich Willkommen im Forum :hat:
Nach langem suchen im Internet bin ich auch auf nichts anderes gestoßen als "Die Finger immer hinter das Bundplättchen legen", und das hilft nun nicht wirklich weiter.
Klar, die Finger werden hinter b.z.w. zwischen die Bundstäbchen gelegt.

Gerade bei Akkorden ist es oft so dass mindest eine Saite dumpf klingt, und wenn ich meinen Finger dann so ausrichte dass diese Seite richtig kling ist es oft so dass dann eine andere Saite dumpf kling.
Das liegt einfach daran, das die einzelnen Saiten von dir noch nicht fest genug gegriffen werden und die Saite deshalb nicht stark genug auf das Bundstäbchen "gedrückt"
werden.

Aber leider wüsste ich jetzt keinen anderen Ratschlag als üben, üben, üben, üben......
Eventuell könnten dir ein paar Anfänger Videos bei Youtube helfen, wo halt auch die richtigen Techniken erklärt werden.





 
Auch hier der Tipp: Üben üben üben!

War bei mir genau gleich, das legt sich aber alles mit der Zeit :)
Nur nicht aufgeben ;)
 
Danke euch! :)
Ich hatte genau das eigentlich ausgeschlossen, weil man ja immer so oft hört man solle die Saiten nicht zu fest drücken, aber ich werds dann vielleicht doch mal etwas fester ausprobieren! :)
 
Hallo und willkommen in der wunderbaren Welt des Gitarrenspiels :hat:

Ich hätte da mal eine Gegenfrage: du spielst schon lang Klavier - hast du vor gestern jemals Gitarre gespielt? Bei Freunden, im Laden oder so? Und hast du dir von jemandem zeigen lassen, wie es geht oder machst du es autodidaktisch mit YT und Buch?
Ok, waren zwei Fragen ;)
Zu dumpf klingenden Saiten in Akkorden: das ist Übungssache, ich nehm mal an, dass du mit offenen Akkorden anfängst, also E, A, G, D wahrscheinlich. Die Greiftechnik musst du einfach üben, auch das umgreifen. Am besten ist es, wenn du jemanden hast, der dir dabei hilft, ein Gitarrelehrer oder einfach ein anderer Gitarrist, der schon etwas mehr Erfahrung hat.
Zum Greifen möcht ich noch sagen, dass sich auch deine Feinmotorik entsprechend entwickeln muss, das geht nicht von heute auf morgen. Ich merk das zb wenn ich unterschiedliche Gitarretypen spiel, zb von der Strat auf die Western umsteig: durch das andere Griffbrett, andere Bundabstände brauch ich auch erst paar Minuten bis ich da drin bin. Wie gesagt, geht nur über üben und Routine. Aber dann ist es ähnlich wie radfahren: wenn du es einmal kannst, verlernst du es nicht mehr ;)
 
Untersuche bitte genau, warum manche Saiten dumpf klingen. Man neigt dazu, automatisch fester zu drücken, obwohl der Grund ein anderer ist. Hat man sich diesen typischen Anfängerfehler mal angeeignet, muss man viel Zeit investieren, bis man lockerer spielen kann.

Probiere mit einzelnen Saiten aus, wie viel du tatsächlich drücken musst, damit der Ton klar kommt. Wenn du Akkorde sauber greifst, brauchst du auch nicht mehr Druck. Oft liegen die Finger noch falsch oder sind noch nicht so dehnbar, wie der Akkord erfordert.
 
Immer wieder kontrollieren, ob alle Seiten frei schwingen können.
Wenn einzelne Seiten nicht frei schwingen, muß die Hand- oder Fingerhaltung korrigiert werden.

Die Hand- und Fingerhaltung ist gänzlich anders als beim Klavier und muß
mit andauerndem Training eingeübt werden. Das ist nichts anderes als Gymnastik.
Bei der Gitarre arbeitet man halt mit krummen Fingern und sehr wenig Platz.
Einfache Akkorde gehen aber recht schnell (E/Em, A/Am, C, D, G); mit Barree´
wird das Repertoire an Akkorden dann schnell unendlich groß.
Das gute ist: kennste einen, kennste alle (Tonarten), nur noch verschieben

Wenn es dann ans Solieren geht oder beim Fingerpicking, kommt
dann zur Gymnastik noch eine Menge Sport dazu.

Wenn es heute nicht klappt, nicht verzweifeln und einmal darüber schlafen.
Unser Gehirn lernt Bewegungsabläufe gerne im Schlaf.
Am nächsten Tag geht es dann schon deutlich besser,
manchmal braucht man aber ein paar Tage, bevor die Knochen wissen,
was man von ihnen will.
 
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