Wie erstelle ich eigene Styles??

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janole28
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Hallo,
ich möchte gerne mit meinem Keyboard (Casio CTK-691) eigene Styles erstellen. Einen Midi-Anschluss hat das Keyboard und das dazu passende Kabel besitze ich. Nun wollte ich von euch wissen wie das geht, also welche Programme/Software ich dafür benötige

Danke im Vorraus
janole28
 
Eigenschaft
 
Da wirst Du bei diesem Gerät eher schlechte Karten haben. Die einzige Möglichkeit wäre das „SMF Direct Play“ oder via Midi-In und DAW was zu basteln aus einer bestehenden Midi.
Beides kommt aber keinem Style gleicht.
 
Mit nimbu(.de) entwickelst Du Deine eigenen Styles.

Dein CTK-691 sollte sich dabei zumindest als Masterkeyboard einsetzen lassen. Wenn Du Dein CTK auch für die Klangerzeugung nutzen willst, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein.

Über Midi In muss die Klangerzeugung angesteuert werden können, was vermutlich beim CTK-691 der Fall ist. Des Weiteren müssen die von Dir gespielten Akkorde über Midi Out an nimbu weitergeleitet und auf dem CTK-691 stummgeschaltet werden können. Dies wird in der Regel über eine sog. "Split Keyboard" Einstellung realisiert.

Gruß Klaus
 
Na ja, Nimbu hat mit dem Casio nichts zu tun, ist eine separate Software, die man mit so ziemlich jedem am Computer angeschlossenen Keyboard nutzen könnte. Fakt ist, dass man mit dem Casio bzw. für das Casio keine eigenen Styles erstellen kann. Da muss man schon zu höherwertigen Arranger-Keyboards aufstocken.
 
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Na ja, die Zielsetzung der sog. Arranger Keyboards liegt wohl eher darin, einem für jede Stilrichtung eine Vielzahl fertiger Styles mit 3 bis 4 fertigen Variationen an die Hand zu geben, die man auf seinem Keyboard flexibel einsetzen und abrufen kann. Und das ist in der Tat ein schöner Vorteil.

Dafür sind aber die Transponierungsoptionen und -parameter der Keyboard Styles relativ komplex. Sie werden zudem für jedes Instrument und jeden Marker (Intro, Main etc.) separat definiert, so dass in einem Style schnell einige hundert Einstellungen zustande kommen.

Wenn man eigene Styles entwickeln möchte, wofür es natürlich mehr als gute Gründe gibt, dann will man sich ähnlich wie beim Songwriting kreativ betätigen und vermutlich im doppelten Wortsinne mit Harmonien und Rhythmen spielen.

Und wenn man in einem solchen Fall seine Begleitung komfortabel selbst gestalten kann, dann braucht man auch die vielen komplizierten Techniken nicht, die in den vorgefertigten Keyboard Styles nur dazu da sind, dem Musiker mehr Flexibilität an die Hand zu geben.

Ich würde eher zu einem System raten, in dem man sich mehr im Bereich der eigentlichen Musik bewegt.

Und wenn ich jetzt etwas länger darüber grüble, fällt mir vielleicht sogar ein geeignetes System ein.
 
Mir allerdings auch...

Häng' das Casio doch mal testweise an sowas hier:


http://www.varranger.com/




...kann Styles von Korg, Yamaha, Roland, Solton und Ketron lesen
  • ...unterstützt GM2, XG, Ketron SD und Motif XS Klangerzeugungen

  • ...unterstützt bis zu 4GB an User-Samples

  • ...unterstützt VSTs (!) - bis zu 16 davon gleichzeitig ladbar

  • ...Audiorecorder gleich eingebaut

  • ...Effekte natürlich ebenso

  • ...zweifacher Audio-Player, der die Formate wav, mp3 und wma erkennt

  • ...Pattern-Sequenzer, genannt 'Song-Chords'

  • ...eigene Speicherplätze für Sounds und Songs

  • ...bis zu drei unabhängige MIDI-Inputs

  • ...dualer Modus für zwei Bildschirme

  • ...Midifiles, Karaoke, Lyrics, mit Song-Markern

  • ...eigener GM2 Synthesizer eingebaut

  • ...bis zu fünf Instrumente als Layer

  • ...ADSR, Filter Cutoff, Portamento

  • ...erkennt polyphonen Aftertouch

  • ...usw.




HTH
:hat:
 
Nichts für ungut, Klaus. Aber warum gerade das Editieren und Erstellen in Deiner Software einfacher sein soll als in einem Keyboard, das diese Option bietet, wie z.B. Ein Roland G1000, erschließt sich mir nicht.
Keine Frage ist das hier genannte Casio dazu nicht in der Lage. Da mag es durchaus eine Option sein, wenn man einen Rechner zur Verfuegung hat und die Moeglichkeit, sein Keyboard via Midi darüber anzuschließen, fehlende Styles hierüber zu ergänzen, und ob diese Software, die ich dann nutze, Nimbus heißt, oder Band-in-a-Box, Varianten, oder wie auch immer, liegt dann am Benutzer, ob und wie gut er mit Software zurecht kommt.
Ich hab mich eine Zeit lang am editieren und Erstellen von Styles versucht, und am Ende des Tages eingesehen, dass ich das lieber den Experten überlasse. Also wäre mein erster Tipp, wenn man mehr Auswahl an Styles wünscht, dass man sich einen Arranger in einer Klasse höher anschafft, für den es Styles zum nachladen gibt. Und die würde ich dann eher in Shops besorgen, bei Leuten, die so etwas täglich machen.
 
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Deine Empfehlung ist folglich, z.B. ein Roland G1000 zu kaufen, weil man mit diesem Gerät Styles editieren kann. Nach Deinen Erfahrungen würdest Du aber davon abraten, und für den Fall, dass man nur mehr Auswahl haben will, empfehlen, fertige Keyboard Styles zu kaufen. Keyboard Styles, die dann auf einem höherwertigen Keyboard oder eben auch mit der Begleitsoftware V-Arranger gespielt werden.

Der interessante Fall, dass jemand (mit einem Casio Keyboard) seine Begleitung selbst gestalten will, kommt nicht vor. Wird quasi ausgeblendet. Dabei kann man mit nahezu jedem Keyboard und einem PC mit möglichst großem Bildschirm hervorragend Begleitrhythmen selbst entwickeln. Man muss sich lediglich einmal von der technischen Struktur bestehender Keyboard Styles lösen.

Was ja nicht bedeutet, dass man nicht auch weiterhin mit seinen Keyboard Styles spielt. Es könnte aber sein, dass man irgendwann gar nicht mehr mit diesen Styles spielen möchte.

Sei es, weil man seine Titel viel originalgetreuer bzw. authentischer spielt. An dieser Stelle können wir gern einmal über das Urheberrecht sprechen, das der Entwicklung und dem Vertrieb nicht nur titelbezogener Styles entgegensteht.

Sei es, weil die Freude an der eigenen Musik alles andere überwiegt. Ein eigener Style ist und bleibt immer etwas Eigenes und Individuelles.
 
Meine Empfehlung ist nicht zwingend, ein Keyboard zu kaufen, bei dem man Styles editieren kann, sondern eine Klasse höher, für die es Styles zum Nachladen gitb. z.B. aktuelle Reihen wie Korg PA-Serie, Yamaha PSR, Roland E-Serie, meist bieten die auch die Möglichkeit, Styles zu editieren, oder Styles über eine separate Software zu bearbeiten oder auch zu erstellen. Entscheidend ist die Erweiterbarkeit um zusätzliche Styles.
Wobei gerade das Erstellen und oder Bearbeiten von Styles viel Erfahrung benötigt, und nicht mal eben erledigt wird. Das wird auch mit einer reinen Arranger Software wie Nimbus oder Varranger nicht einfacher sein.

Wenn ich merke, dass ich bei dem Keyboard, was ich mir zugelegt habe, mit den intern vorhandenen Styles nicht ausreiche, und es gerne um mehr Styles erweitern möchte/muss, dann bin ich eigentlich an einem Punkt angelangt, wo ich mir über einen Austausch des Keyboards Gedanken machen würde.
Jetzt kommt es noch drauf an, ob ich damit in erster Linie zu Hause für mich spiele, oder ob ich live auftrete. Zu Hause könnte ich mir eher noch eine Lösung über einen Rechner vorstellen, im Livebetrieb ist das nicht so ohne weiteres zu empfehlen. Egal, ob wir jetzt - mal abgesehen von den speziellen Anforderungen, die ein Live-Rechner gegenüber einem Home-PC aufweisen muss - über zusätzliche Sounds reden, die ich über den Rechner dazu hole, oder über zusätzliche Styles, wobei letzteres noch um einiges komplizierter ist.
Ich habe jahrelang mit einem Entertainer-Keyboard auf der Bühne gestanden. Da muss jeder Griff zu den Funktionstastern wie Break/Fill, Start/Stop, Registrierungswechsel u.a. sitzen. Wenn diese Funktionstaster jetzt dadurch, dass ich eine Software nutze, an anderer Stelle sitzen, möglicherweise durch eine Maus bedient werden müssten, wäre ich verloren.
Oder ich denke halt generell über eine Lösung Masterkeyboard und Rechner nach. Da würde ich halt - wenn nicht auf dem Masterkeyboard verfügbar - ggf. einen Controller auf dem Keyboard platzieren, auf dem ich bestimmten Tastern oder Pads genau die benötigten Funktionen zuweise. Damit hätte ich vermutlich die allergrößte Flexibilität. Gerade so eine Software wie Varranger, die Styles aller möglichen Keyboard-Typen verarbeiten kann, wo ich also auf ein großes Repertoire an im Handel verfügbaren Styles zurückgreifen, und mir darüber hinaus auch eigene erstellen kann, lässt dann ja kaum noch Grenzen offen.
Ob man damit noch mit Top-Arrangern wie einem Tyros mithalten kann, der ja mittlerweile sogar Audiomaterial als Soundgrundlage verwendet, sei mal dahin gestellt. Auch ob ich am Ende preislich günstiger liege, wenn ich alles zusammenrechne, was ich für ein Setup aus Masterkeyboard, Controller, Laptop, Software zahlen muss.
 
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Keine Frage, für einen Live Einsatz wird man ein kompaktes Keyboard favorisieren. So arbeitet man halt wie Du mit Keyboard Styles, für die es zudem ein breites Angebot gibt.

Und natürlich wäre es klasse, wenn man die Keyboard Styles auch noch komfortabel bearbeiten könnte. Dem steht aber die relativ komplizierte Struktur dieser Styles entgegen.

Der vArranger ist sicherlich ein super Style Player, der sogar Styles unterschiedlicher Keyboardhersteller spielt und so die Auswahl an Styles noch weiter erhöht. Styles selber editieren kann man damit allerdings nicht.

nimbu wiederum basiert auf einem eigenen Konzept, das ganz einfach jede Begleitung in Harmonie und Rhythmus aufteilt, so dass Musiktitel originalgetreu mit allen Details gespielt und gestaltet werden. Die intuitive graphische Editierfunktion in Echtzeit ist von zentraler Bedeutung, um eigene Styles und Songs zu entwickeln.

Jedes System ist halt anders. Erst recht deckt kein System alles ab.

Es klingt für mich so, als wolltest Du letztendlich sagen, es reicht eine möglichst große Auswahl an fertigen Styles. Damit kann man nahezu alles spielen, so dass die Gestaltung eigener Styles nicht mehr (so) wichtig ist.

Nach meinem Eindruck unterscheidet sich aber gerade das, was eine Begleitung musikalisch ausmacht, nicht selten von dem, was infolge Technik und Urheberrecht mit fertigen Keyboard Styles erreicht werden kann.
 
Mir erschließt es sich halt immer noch nicht anschaulich, was Nimbus von anderen Produkten, ob Software oder Hardware, unterscheiden soll. Wenn ich als Alleinunterhalter, Duo oder Trio Unterhaltungs- und Tanzmusik anbiete, besteht das Repertoire zu fast 100% aus Covern von Songs. Vieles kann man mit Standard Styles abdecken, für manches macht halt ein Songspezifisches Style Sinn oder erfordert es sogar. Manchmal gibt es einfach kein fertiges Style, und ich muss mir selber was basteln. Das hab ich dann und wann auch schon mit dem G1000 gemacht. Inwieweit das Erstellen eines Styles auf Basis eines Midifiles in der Realität funktioniert - was ja einige Hersteller versprechen - kann ich nicht beurteilen, weil ich das selbst noch nie umgesetzt habe. Versucht hab ich es mal, musste dann aber feststellen, dass dies keineswegs trivial ist, von wegen Klick auf einen Knopf und fertig.

Vielleicht kannst Du irgendwann mal ein wenig anschauliches YT-Material zur Verfügung stellen, z.B. ein kurzes HowTo der Bedienung, oder wie man einen einfachen Style mit Nimbus erstellt, aus einem Midifile konvertiert etc. Dann reden spekulieren wir hier nicht mehr um den heißen Brei herum. Du kannst mir die Software auch gerne für einen Zeitraum zur Verfügung stellen, dann schreib ich gerne mal ein Review dazu.
 
Styles selber editieren kann man damit allerdings nicht.


Selbstverständlich kann man das... Wenn die Funktionen dafür direkt in Varranger selbst nicht ausreichen, dann nimmt man z.B. CasmEdit für das Yamaha-Format, EMC Styleworks für das Roland-Format, oder gleich MixMeister her.


Fig70.jpg



CasmEdit.gif



styleworksxtstyleeditor.jpg



mixmeister-fusion-001.jpg





...ob das bei zirka 1200 anwählbaren Styles indes überhaupt notwendig ist, sei mal dahingestellt...
 
Diese Bilder zeigen sehr schön Struktur und Technik der Keyboard Styles. Es sind halt hunderte von überwiegend technischen Parametern.


Das ist nicht das, was wir unter Editieren einer Begleitung verstehen.

In nimbu wird die Begleitung so editiert, wie man einen Text in Word editiert. Man geht beispielsweise mit der Maus in den Takt und dort an die entsprechende Stelle.

nimbu_edit_01.gif


Und es reicht ein Klick und schon sind die gewünschten Events eingefügt.


nimbu_edit_02.gif



Diese Events repräsentieren die Noten der Begleitung in Akkordstufen. Mit diesem Konzept kann nahezu jeder Musiktitel notiert und gespielt werden (www.nimbu.de/konzept.html). So viel zur möglichen Vielfalt.

Das Löschen von Events geht im Übrigen genauso einfach. Man kann auch ganze Eventbereiche indizieren und bearbeiten. Und natürlich hat man pro Instrument eine Undo/Redo-Funktion, mit der man den Unterschied des gerade Editierten hören kann.

Zudem arbeitet man in der Regel interaktiv an mehreren Instrumenten gleichzeitig, um den Zusammenklang zu gestalten.

Man packt nur die entsprechenden Takte in eine Schleife und schon kann man in Echtzeit editieren und auf dem Keyboard im doppelten Wortsinne mit unterschiedlichen Akkorden spielen. Das was man hört, ist bereits das Ergebnis.

Ob 1200 Styles reichen, dürfte auch eine Frage der Stilrichtung sein. Wer mit einer Begleitautomatik etwas mehr in den Bereichen Pop, Rock und Folk unterwegs ist, wird vermutlich nie genug bekommen.


@dr_rollo:

In den letzten Monaten haben wir an nimbu noch einige Erweiterungen vorgenommen. In der Tat werden wir jetzt auf Basis des neuen nimbu Release 2.0 DemoVideos produzieren, in denen wir von Grund auf die Funktionen vorführen.

Nach Deiner Beschreibung bist Du mit Deinem Setup zufrieden. Falls Du vor Fertigstellung unserer DemoVideos mehr in Erfahrung bringen möchtest, würde ich vorschlagen, dass wir aufhören, Texte zu posten und stattdessen den gemeinsamen Dialog suchen. Du könntest auch ganz konkrete Fragen stellen, die ich gern beantworte.

Wie wäre es, wenn wir uns einfach mal treffen? Du bestimmst dann, was ich vorführe. Ich würde die Organisation übernehmen. Und natürlich stelle ich Dir nimbu zur Verfügung.

nimbu ist etwas anderes als Dein G1000. Das Konzept ist entscheidend für das Verständnis der Funktionalität.
 
Grund: sprachliche Verbesserungen
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Das sieht ja aus wie zu Atari ST Zeiten... :eek: :dizzy:



cubase1.l.gif
 
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Bearbeiten einer Begleitung in nimbu

nimbu_edit_03.jpg


Ohne kryptische Tabellen mit mehreren hundert Einstellungen.
 
Hallo Zusammen,

unabhängig von Hard- oder Software - es gibt Bücher, Kurse, Workshops- die in die Thematik einarbeiten. Je nach verwendeter Hard- oder Software unterscheidet sich das natürlich.

Vielleicht kann man an der Stelle auch den Tipp geben, sich einfach mal einen der kostenlosen Video-Workshops zu der Thematik anzuschauen. Den meisten Anfängern vergeht dann nämlich die Lust, so etwas selbst machen zu wollen, weil sie unabhängig von professionellem Equipment oder nicht, merken, dass es nicht so trivial ist, wie sie sich vielleicht vorgestellt haben. An der Stelle kann man auch den Tipp geben, dass es jede Menge an Styles auf dem Markt gibt. Und man muss sich halt die Frage stellen - lohnt der Aufwand ? (Klar, dass die Leute, die Styles für Korg, Roland, Yamaha & Co. entwickeln, damit ihre Brötchen verdienen - die machen dass aber nicht erst seit gestern). Da jeder Style auch abhängig ist von Hersteller, Gerät und Modell, auch nicht ganz trivial.

Für Yamaha Instrumente gibt es ein Klassiker in Buch-Form.

https://www.amazon.de/Styles-Patterns-Musikalischer-spielen-Begleitautomatik/dp/3932275608

Dafür braucht man dann ein Instrument aus der PSR-Reihe. (Es muss nicht zwingend ein Tyros sein).

Für Casio ist mir da wenig Material bekannt, ich kenne auch nicht die Arbeitsweise dieser Instrumente. Aber für das Thema "Elektronik-Musik" ist gerade Ralph Maten auf Promo-Tour in Verbindung mit einem Casio Keyboard und er hat auch einiges an Material auf seiner Homepage. Vielleicht hilft das ja schon weiter als Anregung.

Dann sollte man vielleicht noch erwähnen, dass es Instrumente gibt, die erweiterbar sind und andere Instrumente, die es nicht sind. Da hat man nur die Möglichkeit die fest verbauten Einstellungen (Rhythmen) zu verwenden.

Gruss
Thorsten
 
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Danke Thorsten. Ich kann Dein Statement nur voll unterstreichen. Habe selbst lange genug mit Styles gespielt, um einschätzen zu können, dass das Erstellen von Styles viel Erfahrung bedeutet und alles andere als trivial ist.
Und back to topic: Für das Casio wird es vermutlich keine Möglichkeit geben, interne Styles zu bearbeiten oder weitere einzuladen.
 
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Also ich habe jetzt noch einmal einen Blick in den User Guide vom Instrument geworfen. Zum einen braucht man eine Software, die man über die Homepage laden und auf dem Rechner installieren kann. Das Modell verfügt immerhin über einen Flash-Rom der aus einem Midi eine Teilkonvertierung durchführen kann, um daraus dann WAV-Files zu erstellen, die Teile eines Styles sind, die über den eingebauten Sample-Player abgespielt werden können. Basis wäre also das Thema "Midi-Bearbeitung" und anschließend Midi-To-Style Konvertierung. Dann muss man sich über Intro, Ending und Variation kümmern.

http://www.casio-europe.com/de/downloads/emi/IDES_Quick.pdf

Styles in dem Sinne, wie man es von professionellen Arranger-Keyboards kennt, kann dieses Instrument nicht. Aber man kann so etwas wie eine Begleitung basteln. Dazu muss man sich mit der Software befassen, die Casio diesem Instrument beiliegt. Dazu gibt es dann leider auch wenig Alternativen. Ansonsten hat man noch die Möglichkeit, dass frei verfügbare Material aus dem Netz zu laden, was auch auf der Homepage angeboten wird. Ich denke, man hat damit die Möglichkeiten ausgeschöpft.
 
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Von unserer Seite noch eine Anmerkung:

Nur wenn man davon ausgeht, dass die Begleitung unabhängig von der Melodie ist, werden die Begleitungen einer Begleitautomatik kompliziert.

Das von Thorsten zitierte Buch

macht genau das.

Auf Seite 81 gehört die Kombination "NTR Root Fixed mit NTT Chord (NTT-BASS-OFF)" zu den "Juwelen der Begleitautomatik", die den "gewünschten Zielakkord erzeugt". Nichts anderes folgt aus der Tatsache, dass die Instrumente pro Sektion jeweils mit einem bestimmten Source Chord eingespielt sind. Die Begleitung wird in erster Linie (Main Sections) auf Akkorde reduziert. Viele, der anderen Einstellungen zur Transponierung sind lediglich die Konsequenz, um den tonalen Raum der Begleitung wieder zu vergrößern. Das geschieht dann aber unter Änderung der Art und Weise, wie transponiert wird. Daher die vielen Einstellungen.​

Wenn man dagegen akzeptiert, dass sich Melodie und Begleitung in einem gemeinsamen musikalischen Kontext bewegen, der den (größeren) Tonvorrat vorgibt, dann steht selbst einer Begleitautomatik die Virtuosität und Klangfülle der Musik offen.

Die moderne Harmonik gibt uns diese Alternative. Durch sie ist die Musik einer Begleitautomatik klar strukturiert und leicht gestaltbar.

Wir haben unter

https://www.youtube.com/channel/UCfoZyb3wOEp9BKufN60UCtg/videos

zwei HD Videos eingestellt, die beispielhaft zeigen, wie mit wenigen Handgriffen aus jedem MIDI File eine authentische Begleitung entsteht, die mit Begleitautomatik gespielt wird.

Gruß
Klaus
www.nimbu.de
 
Grund: Link hinzugefügt
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