AKG C451B

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Gast236322
Guest
Ist dieses Mikrofon (entwickelt 1969) noch 100% zeitgemäß?
Ist der Preis gerechtfertigt im Vergleich zu Oktava MK012, LineAudio CM3, Rode NT5?

Ich überlege, ob so ein C451 meinen Mikrofonpark positiv ergänzen könnte.:)
Ich frage auch ein wenig auf der Basis des AKG C1000 das heute bereits, laut einigen Meinungen, in seinem Preisbereich abgelöst wurde.
Und das Referenzmikro C451?

Grüsse Jörg
 
Eigenschaft
 
Ist dieses Mikrofon (entwickelt 1969) noch 100% zeitgemäß?
ja
Ist der Preis gerechtfertigt im Vergleich zu Oktava MK012, LineAudio CM3, Rode NT5?
ja

Ich überlege, ob so ein C451 meinen Mikrofonpark positiv ergänzen könnte.:)
Ich frage auch ein wenig auf der Basis des AKG C1000 das heute bereits, laut einigen Meinungen, in seinem Preisbereich abgelöst wurde.
Und das Referenzmikro C451?
Im Vergleich zu Neumann, Schoeps, dpa oder Earthworks schließt es immer noch eine Preislücke und ist in etwa eine Referenz wie ein Usi oder das Schoeps MK4
 
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Deshalb frage ich.
Die AKG Mikrofonpreise sind bei "T" zur Zeit alle im Keller.
Das C451B auf dem Level des Gebrauchtpreises bei ebay.
Da würde ich dann eben auch....falls es sich entsprechend meiner Basisfragestellung lohnt.....:D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
wie gibts denn sowas? vielleicht nun auch made in Slovakia? :gruebel:
wenn schon steht "Der Klassiker neu aufgelegt!"


Kann man leider in allen Ansichten bei "T" nicht erkennen. Die Rückseite mit der Bedruckung fehlt.
 
Wow! Für den Preis überlege ich ja fast ein zweites anzuschaffen!

Das C451 ist für mich die Waffe, wenn man einen crispen Sound will. Akustik-Gitarre und Hihat sind bei mir der bevorzugte Einsatz. Ich hab es aber auch mal an einer Rahmentrommel eingesetzt und war erstaunt, wieviel Tiefbass da rüberkam. Bass-erstaunt sozusagen...
 
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Seht euch bitte mal die Vergabe der Sterne bei Bonedo im Bereich "Mittelklassemikrofone" an.

https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/mittelklasse-kleinmembran-kondensatormikrofone.html

Die Oktava MK012 haben dort 5 volle Sterne, die C451B 4 1/2 Sterne. Ich habe keine Ahnung, bzw. blassen Schimmer, wie dort die Sterne zugeteilt werden. Wir befinden uns aber im gleichen Testfeld (Mittelklasse). So jedenfalls verstehe ich das.

Ist nun das Oktava gleichauf, bezüglich der Untersuchungskriterien, mit dem AKG.

Von den Oktavas habe ich 3, an den AKGs bin ich intressiert !
 
wenn du einfach nur 'mehr Mikros' brauchst, ist das AKG Angebot sicher attraktiv
dass sich da klanglich viel tut, würde ich ob der ähnlichen Klasse eher zurückhaltend einschätzen
(ist aber reine Spekulation)
zwar schon ambitionierte Preisklasse, aber aufgrund der Flexibilität möglicherweise interessant:
http://recordinghacks.com/microphones/Chameleon-Labs/TS-1
da passen mit einem Adapter auch die alten CK28 Kapseln, die mich mal rein handwerklich begeistert haben... oder besser: ich habe ehrfürchtig gestaunt, dass man so etwas montieren kann...
am Ende der Seite wird noch ein GMK Kopf erwähnt

cheers, Tom
 
Ich würde nicht viel auf die Sternchen geben und schon gar nicht auf halbe Sternchen.

Das AKG klingt komplett anders als die Oktavas. Wenn ich z.B. eine Hihat damit aufnehmen will, kann es sein, dass ich es gerne habe, wenn die sehr präsent durch den Mix schneidet. Es kann aber auch sein, dass ich möchte, dass sie etwas milder klingt. Das eine Mal nehme ich das AKG und das andere mal das Oktava.

Es ist ein Werkzeug und muss das ermöglichen, was Du erreichen willst. Du kannst es bestellen, ausprobieren und bei Nicht-Gefallen wieder zurückschicken.
 
vielleicht nun auch made in Slovakia? :gruebel:


Ich habe eins gekauft und es steht "Made in Austria" drauf.
Zudem ist der Preis nochmal ein wenig runter auf 246 Euro.

Die Kapsel scheint verschraubt zu sein. Somit nicht kompatibel mit dem "alten".
 
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Ich habe eins gekauft und es steht "Made in Austria" drauf.
Zudem ist der Preis nochmal ein wenig runter auf 246 Euro.

Die Kapsel scheint verschraubt zu sein. Somit nicht kompatibel mit dem "alten".
cool, danke für die Mitteilung, das ist ja ein wirklich phänomenaler Preis für "Made in Austria" typische AKG Qualität und das AGK C-451 B ist auch m.M nach ein sehr gutes Mikrofon. für den Preis ein NoBrainer
 
Das Stäbchen braucht gehörig Gain.:eek: Ist das so und normal?
S/N ist aber ok. Focusrite Saffire Pro 40 Onboard-PreAmps.
Ich werde es mal über einen MindPrint Channel versuchen. Nur ist mir die Reihenschalterei von Gear zu unübersichtlich und fehlerträchtig.

Nylonsaitengitarre. (Nein, Pads waren nicht geschaltet ;))


Achso, einen hab ich noch:
wenn man den Schaumstoffeinsatz aus dem übergroßen AKG-Reissverschlußweichcase heraus friemelt, dann findet man Bedienungsanleitung, unnützen Aufkleber (das Sammelbild habe ich mehrfach doppelt, weil es bei allen AKG Mikros beigelegt ist) und ein Messprotoll in Folie. Mit Seriennummer des Mikros und Computerfrequenzgangprotokoll. Da hat man was schönes eigenes.:D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
iirc ist das für die Baureihe typisch, bei den Specs der 'alten' Kapseln habe ich des öfteren 2x hingesehen und gestaunt...

cheers, Tom
 
Das C451B ist als Neuauflage des alten C451 EB technisch nicht identisch mit diesem. Warum auch, denn die Technik ist nicht stehen geblieben seit 1969, seien es die Komponenten der Impedanzwandler/Vorverstärker oder die Kapselproduktion etc. So wird es von AKG als rauschärmer angepriesen was nicht verwundert.
Das neue C451 hat auch keine wechselbaren Kapseln mehr, was die Herstellung und damit den Preis per se günstiger macht. Meines Wissens hat es auch eine Elektret-Membran was ebenfalls den Preis günstiger macht.
Klanglich hat sich AKG aber trotzdem an der alten CK1-Kapsel orientiert nach eigener Aussage (da ich die alte Version nicht habe und auch nie hatte, kann ich es selber nicht vergleichen). Bemerkenswert ist die relativ kräftige Anhebung der hohen Frequenzen ab 5000 Hz, wodurch der Klang brillanter wird - bzw. "luftiger" wie AKG schreibt.

Ich habe jedenfalls mehrere davon und bin sehr zufrieden mit diesem Mikro, ich benutze es gerne als Stütze für den Chor oder Bläser bei Konzertmitschnitten (Klassik). Da das Polardiagramm über den ganzen Frequenzbereich vergleichsweise ausgeglichen ist (also der von vorne und der seitlich eintreffende Schall in etwa den gleichen Frequenzgang haben), kann man bei Bedarf auch sehr gut Filtern, wenn die "Brillanz" denn doch mal zu viel sein sollte. Da eventuelles Restrauschen dann ebenfalls abgesenkt wird, bevorzuge ich diesen Weg anstatt fehlende Höhen anzuheben, da man damit u.U. auch Rauschen mit anhebt.
Die Okavas hatte ich auch mal, habe sie aber wieder verkauft. An sich auch ein sehr gutes Mikrofon für den Preis, aber nach oben raus im Vergleich matter (und im Polardiagramm unausgewogener) und da ich wie gesagt lieber absenke statt anhebe, war mir das C451B sympathischer. Außerdem schätze ich, das AKG mit geringeren Toleranzen fertigt was beim späteren Nachkauf gleicher Mikrofone von Bedeutung sein kann.
 
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Es ist tatsächlich ein Elektretkondensatormikro. Das sind aber viele hochwertige Kleinmembraner.
 
Es ist tatsächlich ein Elektretkondensatormikro. Das sind aber viele hochwertige Kleinmembraner.


Und man könnte sich das Nachdenken über und Nachmessen der PP sparen, weil Elektretkondensatormikros auch bei Spg. kleiner 48V voll performen? Wäre doch bei USB powered Interfaces ein Argument?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die Okavas hatte ich auch mal, habe sie aber wieder verkauft. An sich auch ein sehr gutes Mikrofon für den Preis, aber nach oben raus im Vergleich matter (und im Polardiagramm unausgewogener) und da ich wie gesagt lieber absenke statt anhebe, war mir das C451B sympathischer. Außerdem schätze ich, das AKG mit geringeren Toleranzen fertigt was beim späteren Nachkauf gleicher Mikrofone von Bedeutung sein kann.

Ich habe 3 Oktava MK012 und auch schon überlegt, beim Aspekt "Gesundschrumpfen vom Gear und Steigerung der Audioquali durch Besseres":D) meine Oktavas zu verkaufen.

Ich kaufe aber mit Hobbyetat.

Und im Bonedotest z.B. kam klar Zutage, das in der Mittelklasse kein Mikrofon mit Kugelcharakteristik was taugt. Fazit: bloß keine Kugeln bis 500 Euro. Außer: MK012er, welche die Tester überraschten. Und da kann ich mal eben schnell modular einen "Kugelkopf" draufdrehen. Preis Kugelkapsel: ca. 75 Euro incl. Ablieferung an der Haustür !!!! :great: ;)

Ich habe das MK012 mal testweise an der Snare (mittlere Stimmung) gehabt. SM57 und Oktava im direkten Vergleich ohne EQ, keine OHs = Oktava ist matt und muffig. Auch für mich unfassbar.:cool: Auch an den Hats braucht das Oktava, bei mir, ein wenig Anhebung obenrum. Das Signal ist definitiv vorhanden, das Mikro rückt es aber ohne Nachhilfe nicht raus.
Beim nächsten Recording ist mal das AKG an der HiHat.:)
 
Die Aussage zu den Kugeln würde ich nicht unterschreiben. Haun wird bei der oberen Mittelklasse/Oberklasse leicht überhört:

 
Die Aussage zu den Kugeln würde ich nicht unterschreiben. Haun wird bei der oberen Mittelklasse/Oberklasse leicht überhört:



Glaube ich dir aufs Wort. Ich kann diese Aussage der Tester auch nicht selbst prüfen, denke aber mit der Oktavakugel nicht allzu tief in die Kloschüssel gegriffen zu haben.:);)

Ich fürchte die Bonedoaussage auch damit wiederlegen zu können, ohne eins zu besitzen:
http://www.lineaudio.se/OM1.html
Genau wie die CM3 (2 vorhanden) tauchen die in keinem mir bekannten Vergleichstest auf und treten gegen die "Großen" an.
Ich denke, wenn LineAudios breit vermarktet und beworben würden, würde aus dem schwedischen Garagenverkauf eine gut "brummende" Garagenkette.:D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich habe eben auf die Schnelle nachgesehen: Oktava MK012 scheint es in der Kugelvariante alleine nicht zu geben.

Im Set mit weiteren Kapseln, oder einzeln zum DIY-Kombinieren.:) Abgestimmt, selektiert oder eingemessen ist dann schonmal garnichts.
Oder die Tula Komponenten sind so gefertigt, das es niemanden juckt (auch Bonedo nicht).:gruebel:
Zumindest mischen MK012er bei den "ich pimp mir mein Mikro mit dem Lötkolben" Sets immer wieder mit. Und das macht wohl nur Sinn, wenn die Substanz stimmt.
 
Hallo,

Glaube ich dir aufs Wort. Ich kann diese Aussage der Tester auch nicht selbst prüfen, denke aber mit der Oktavakugel nicht allzu tief in die Kloschüssel gegriffen zu haben.:);)

Ich fürchte die Bonedoaussage auch damit wiederlegen zu können, ohne eins zu besitzen:
http://www.lineaudio.se/OM1.html

...kann ich beides bestätigen, ich habe beide ;) Die Oktava-Kugel ist eher rustikal (meine Kapseln liegen zumindest laut Meßschrieb auch ein wenig auseinander...), das OM1 kommt dann schon ziemlich weit an das Neumann KM183 'ran - auch wenn man da natürlich noch den Unterschied hört ;) Bei mir läuft das OM1, wenn ich mal einen M/S-Aufbau mache, zusammen mit dem AT4081, das ist so schön unauffällig.

Viele Grüße
Klaus
 
Nabend .-)

Hat hier zufällig jemand das C451 mal in Verbindung mit Vibraphon-Abnahme benutzt und kann berichten? Besonders würde mich die Anfälligkeit gegenüber kapazitiver Einkopplung von Störungen auf die Kapsel interessieren. Die Platten des Vibes stellen ja eine ziemlich grosse (130 x70cm), nicht geerdete oder mit Masse verbundene Alu-Platte dar. Diese fängt sich natürlich den ganzen elektrostatischen 'Umgebungsmüll' ein. In der Vergangenheit hatte ich schon 2 Mikrosysteme, die diesbezüglich anfällig sind (ATM450 und AMT-VP2...obwohl dies ja sogar ein dezidiertes Vibe-System ist...). Ab einem Abstand von etwa 50cm über dem Instrument fangen die Brummstörungen an, je näher man rangeht, desto lauter wird's...
Werden die Vibe-Bars testweise mit Erde verbunden, ist sofort Ruhe...

Ich trage mich mit dem Gedanken, meine alten Shure SM94 mal gegen etwas 'neueres' auszutauschen (obwohl ich mit denen sehr zufrieden bin und die auch das obige Problem nicht zeigen.... Dachte aber, die Mikrofonwelt hat sich weitergedreht.... .-)

Schon klar, ein sehr spezielles Problem...

Grüsse von Jenzz
 
Grund: Zusatz...
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