Ich find ja immer diese "Band sucht Musiker" Anzeigen lustig...

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Ich glaube du spielst weder Gitarre, noch Bass, noch Schlagzeug.
Der Bass erfordert eine andere Greif- bzw. Anschlagstechnik (da in der Regel keine Akkorde gegriffen werden müssen, sowie dickere Saiten und größere Bundabstände), und auch "grooven" (wenns nicht unbedingt durchgängig 8tel sein sollen) erfordert etwas Übung.
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Ich hatte mein Leben lang "na gut, zumindest seid ich Jugendlicher war ^^" nur Gitarre gespielt. Als ich dann irgendwann ne Band sucht gabs hier nur welche die nen Bassisten gesucht haben. Also was hab ich gemacht? Zwei Wochen auf den 4 tiefen Saiten der Gitarre "Bass" geübt, mir dann einen Bass geliehen und konnte sofort bei der Band all deren Sachen mitspielen. Und vom Rhythmus her gabs auch nie ein Problem. Ich hatte sogar das Gefühl, dass das alles ein Vorteil war, da ich natürlich weiter in Akkorden dachte und deshalb viel eher in der Lage war en Bass harmonisch einzusetzen, falls es gut klang. Kann sein, dass das im Lehrbuch dann kein "richtiges Bassspielen" ist, aber es passte musikalisch immer sehr viel besser als wenn ein klassischer Bassist da rumzupft.

Ich plädiere ja nur für etwas mehr Offenheit und Flexibilität. Wozu es führt wenn Gitarrist und Bassist keine Ahnung vom anderen Instrument haben hab ich dann übrigens in der nächsten Band gelernt. Dort hatte offenbar der inzwischen ausgetretene Bassist die Lieder geschrieben. Und was hat er gemacht? Ganz offensichtlich hat er dann immer auf die Zettel beim Text den passenden Ton, den er offenbar auf dem Bass spielt, geschrieben. Und dann stand da halt: A, E, A, E, G, F, D A, E usw. ... Und was hat der Gitarrist daraus gemacht? Er hat einen A-Dur Akkord gespielt, dann E-Dur usw... und F-Dur und D-Dur. und G-Dur.. Bei jedem Ton der da stand hat er einfach den entsprechenden Dur Akkord gegriffen. Obwohl ganz offensichtlich der Song in A-Moll geschrieben war ^^. Klang zwar auch irgendwie recht punkig und fröhlich das ganze (klar wenn nur Dur Akkorde drin sind), aber irgendwie schräg halt.^^
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Zwei Keyboarder + zwei Schlagzeuger = Kraftwerk-"What if"-Coverband. ...
Ja, aber warum denn nicht... Oder warum machen der Keyboarder und der Schlagzeuger nicht einfach zu zweit weiter wenn sie sich so gut verstehen? Muss doch nicht jeder nen Bassisten in der Band haben oder? Hier, wie heißt dieser Gitarrist, White oder so, der irgendwann nach Jahren in verschiedenen Bands einfach ne gute Freundin ans Schlagzeug gesetzt hat, und selber Gitarre gespielt und anstatt einen Bassisten zu suchen hat er einfach nen Pitcher Effekt genommen und hat quasi beides gespielt. Ist doch auch kreativ!
 
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Kann sein, dass das im Lehrbuch dann kein "richtiges Bassspielen" ist, aber es passte musikalisch immer sehr viel besser als wenn ein klassischer Bassist da rumzupft.

Keine Ahnung, was du unter einem "klassischen Bassisten" verstehst, aber wenn das, was du spielst, immer sehr viel besser klingt als das, was die anderen hinkriegen, dann ist ja alles gut:rolleyes:;).

Natürlich gibt es Gitarristen, die musikalisch genug sind, auch nach kurzer Zeit auf dem Bass gut zurecht zu kommen, aber genauso gibt es gut ausgebildete Bassisten, denen du nach zwei Wochen auf den tiefen Saiten nie im Leben das Wasser reichen kannst, egal, wie toll du auf der Gitarre bist. Also nicht überheblich werden, nur weil du bis jetzt offensichtlich noch nicht mit guten Bassisten zusammen gespielt hast.;)
 
Keine Ahnung, was du unter einem "klassischen Bassisten" verstehst, aber wenn das, was du spielst, immer sehr viel besser klingt als das, was die anderen hinkriegen, dann ist ja alles gut:rolleyes:;).

Natürlich gibt es Gitarristen, die musikalisch genug sind, auch nach kurzer Zeit auf dem Bass gut zurecht zu kommen, aber genauso gibt es gut ausgebildete Bassisten, denen du nach zwei Wochen auf den tiefen Saiten nie im Leben das Wasser reichen kannst, egal, wie toll du auf der Gitarre bist. Also nicht überheblich werden, nur weil du bis jetzt offensichtlich noch nicht mit guten Bassisten zusammen gespielt hast.;)

Sorry, klang jetzt n bischen überheblich, ist mir auf aufgefallen, aber hatte keine Lust mehr das zu editieren... Was ich meinte (hoffentlich ohne zu sehr offtopic zu werden...): Ich hab hab den Bass immer wie ne Art "Solo-Gitarre mit dicken Saiten" gespielt. Sogar mit Kapodaster wenn es dann leichter war (Totsünde...) Und dieses flüssige und klare (mit Plektrum) Spiel hat dann immer sehr gut gepasst in diesen "Studenten Bands". Dass es menschlich nicht funktionierte weil es immer eine eingeschworene Freundesgemeinde war, wo "Fremde" dann nur ein paar Monate bleiben, ist ein anderes Thema. Was ich bei vielen anderen Bassisten nicht mag ist dann immer, dass das dumpf klingt (Finger), oft abgehackt, und "weil es schwieriger ist" in den hohen Bünden gespielt wird, wodurch die Saiten nicht richtig klingen und es noch toter klingt. Und dann spielen die halt die Grundtöne durch, joa, begleiten halt... Keine Ahnung ob das "gute" Bassisten sind oder nicht, aber ich finde halt diese Art Bass zu spielen passt vielleicht bei Jazz oder Hip-Hop oder was weiß ich, aber bei vielen eher flüssigen Pop oder Rock Sachen eher nicht. Naja, schwer zu beschreiben.
 
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