Neue 2x12 - Stange oder evtl. TT etc.?

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Hi Leute,

Ich stehe vor einem kleinen Problem bzgl. der Suche nach einer neuen 2x12 Box (vertikal) :).
Und zwar geht's nicht primär um eine Kaufberatung sondern folgendes:

Ich nenne seit einigen Jahren schon insgesamt drei Boxen mein Eigen. Eine H&K GL112 (gut transportierbar und "Mädchen für alles" zum Testen von Eigenbauten, Kleinstauftritten etc.) und zwei vertikale 2x12. Eine davon ist eine alte Mesa Rectifier (die mit dem MESA/BOOGIE-Logo) sowie eine Hughes&Kettner GL212.

Die GL212 benutze ich "zuhause" und auf Gigs, da sie extrem transportabel (weil leicht) ist, Ein- und Ausladen übersteht (weil kein Tolex) und zudem sagenhaft gut klingt. Richtig gehört, diese Box drückt die Mesa soundmäßig an die Wand :eek:. Da ich im Proberaum ständig eine Box stehen haben will (sonst müsste ich Amp+Box immer transportieren) die vergleichbar gut klingt, hab ich dort die Mesa (die ich schon aweng länger habe) hingestellt.
Die klingt nur leider im Vergleich zur H&K "zu steif", man hat nicht das coole physikalische Feedback beim Spielen und sie verliert sich leicht im "Mittenramsch", klingt also alleine recht fett aber geht im dynamischen Bandkontext zu schnell unter.
Ich hab das nun im Vergleich der beiden Boxen auf die schwerere "steifere" Konstruktion (afaik aus Pappel) und das geringere Volumen der Mesa geschoben.

Ich hatte nun (nach mehreren Aktionen a la Speakertausch zwischen beiden Boxen) vor die Mesa zu ersetzen durch eine zweite H&K GL, bin aber auf folgendes Problem gestoßen:

Anscheinend hatte ich damals beim Kauf keine Ahnung, was für ne Box die H&K überhaupt ist. Die normale GL212-Serie ist nicht slanted, hat Bassreflexöffnungen und ist tiefschwarz.
Die GL212 die ich habe ist Slanted (also dicker als die normale 212), hat ein H&K-Logo aus Plastik (die alte 212 ist beflockt) und halbabgetrennte Kammern für jeden der beiden Speaker anstatt ein Bassreflexsystem.
Leider hab ich in über 3 Jahren diese Box auf eKA etc. nicht mehr finden können und wundere mich mittlerweile, aus welcher Serie diese Box stammt :weird:.

Die Hauptfragen die ich jetzt an euch habe sind folgende:

  • Welche (möglichst vertikale) 2x12 hat denn im Vergleich zu den recht "steif" klingenden Derivaten von Boogie und ENGL mehr "Schub" und Transparenz? Mir fällt z.B. im Proberaum auf dass sich der leistungsmäßig deutlich kleinere Amp meines Bandkollegen über seine Orange PPC212 besser im Kontext durchsetzt bei gleicher Lautstärke. Ist die PPC da so ein Brüllaffe? Ich kenne leider selbst zu wenige 2x12 um einen großen Vergleich machen zu können.
  • Wie behaupten sich denn die Rex-Boxen von Tube-Town im Vergleich zur höherpreisigen Stangen-Liga (Bogner/Mesa/Orange/ENGL etc.)? Da ich genug Lautsprecher habe würde sich ja theoretisch eine 2x12 Slanted Rex anbieten, die ich mir dann auch noch in genau passender Optik zulegen könnte :rolleyes:. Und inwiefern unterscheiden sich denn bei TT die Rex&British-Serien?

Die Ideallösung wäre ja eine weitere H&K, aber ich glaube in diesem Musikerleben finde ich davon keine mehr :ugly:.

Achja, der Referanzamp (also Bandamp) ist ein Mesa/Boogie Roadster Top, wem das hilft :).
 
Eigenschaft
 
Leider hab ich in über 3 Jahren diese Box auf eKA etc. nicht mehr finden können und wundere mich mittlerweile, aus welcher Serie diese Box stammt :weird:.
Du könntest den H&K Support anschreiben!
Die Ideallösung wäre ja eine weitere H&K, aber ich glaube in diesem Musikerleben finde ich davon keine mehr :ugly:.
Vielleicht nicht die selbe (wobei H&K Boxen oftmals unbeschrieben verkauft werden, Kleinanzeigen im Auge behalten), aber Du könntest Tube Town deine Problematik schildern, die können die bestimmt nachbauen.
Wäre dann nur zu schauen, welche Lautsprecher da drin sind, obs welche sind die man nach kriegt. Die Box klingt deiner Beschreibung nach nämlich sehr angepasst, mit Bassreflex etc.
Müsstest Du im schlimmsten Falle mal Testen.

Welche 2x12 hat denn im Vergleich zu den recht "steif" klingenden Derivaten von Boogie und ENGL mehr "Schub" und Transparenz? Mir fällt z.B. im Proberaum auf dass sich der leistungsmäßig deutlich kleinere Amp meines Bandkollegen über seine Orange PPC212 besser im Kontext durchsetzt bei gleicher Lautstärke. Ist die PPC da so ein Brüllaffe? Ich kenne leider selbst zu wenige 2x12 um einen großen Vergleich machen zu können.
Das ist schwer zu sagen. Die Mesas und Oranges sind oversized, und die V30 haben n sehr speziellen Klang.
An denen würde ich das Steife am ehesten fest machen. Ich finde die generell zwar sehr laut aber relativ langweilig...
2x12 hängt irgendwo zwischen 1x12 und 4x12, kann offen klingen, schiebend, groß, klein.... kommt sehr auf Konstruktion und Umstände an.
Ich würd zu aller erst von den V30s weg, vielleicht Richtung Creambacks o.Ä.
(möglichst vertikale)
Im schlimmsten Falle einfach eine horizontale kippen?
 
Die Lautsprecherthematiken hatte ich ja schon zu genüge getestet :).

Aktuell fahre ich in der H&K eine Kombi aus WGS ET65/Retro30. Die Originallautsprecher waren schon beim Kauf nicht mehr in der Box, da waren auf 2005 datierbare - vermutlich nachgekaufte V30s drin. Die WGS Pappen erfüllen absolut ihr Soll in der H&K.

Davon beeindruckt hatte ich die Mesa OEM V30s aus der Rectifier-Box (die hatte nämlich schon in den Anfangszeiten einen fetten, aber quäkigen Sound) ausgebaut und die selbe Kombi von WGS rein. Allerdings klangen die Lautsprecher da drin ziemlich leblos, als ob denen irgendwas gefehlt hätte oder das Volumen der Box nicht passend war.

Die "originale" H&K GL212 ist ja ähnlich wie die - viel bekanntere - GL112, insofern, als dass sie unten eine Bassreflexöffnung hat und innen komplett offen ist. Die 212 die ich habe hat quasi eine "Trennwand" zwischen den beiden Lautpsprecherebenen, die ist aber nicht komplett zu sondern hat (für Kabel etc.) einen Spalt von ca. 2 Zentimetern. Zudem ist da jede Menge Watte zur Dämmung drin, wie es exakt aussieht kann man nur erahnen da die Box hinten komplett zu und frontloaded ist.

Weiß halt nicht, ob man der Mesa mit nochmal anderen Lautsprechern (Jensen Neos, iwas von Eminence etc. pp) etwas besseres entlocken kann. Das Grundmaterial macht ja einen sehr wertigen Eindruck, aber ich weiß nicht ob es nicht am Grundmaterial (schwerer, "steifer" als die H&K) liegt dass mir der Sound nicht ganz passt :gruebel:.

Im schlimmsten Falle einfach eine horizontale kippen?

Dann steht der Amp ja im Nirvana. Was noch ginge wäre Case-->Box-->Amp übereinander, aber dann verlier ich ja die Bodenkopplung und müsste extra Geld fürs Case ausgeben :redface:
 
Ich kann die leider nicht wirklich weiter helfen, aber musste beim Lesen echt schmunzeln:) 
 
Jajaja.... die Mesa 2x12 Halfback meinst du? Ich habe mir mitte der 90er ein Stack(chen) aus Caliber 50 und der 2x12 Half für sau viel teuer Geld gegönnt. Ich hatte keine Ahnung, aber es stand Mesa drauf und sah sehr geil aus. Ich war damals Anfänger und hatte keine Ahnung, was ich eigentlich wollte ("blos keinen Marshall ... das spielt ja jeder")
  
Nach einer Weile habe ich dann eine gebrauchte Marshall 8412 (Valvestate-Vorgänger / die vom Musikladen haben mich dabei dermaßen abgerippt....) bekommen und ich war das erste mal begeistert, was aus dem Mesa raus kommen kann! Die Halfback ist einfach, wie du schreibst- Steif, Hart und Giftig-Dünn. Ich bin mir aus heutiger Sicht nicht sicher, ob es an den Speakern oder der Konstruktion lag. Ich vermute aber ersteres, denn ich hasse den C90 auch heute noch!  
 
Die 1x12er-Version der H&K-Boxen hatte ich auch mal. Ein super klingendes 2x 1x12er-Set. Diese gefielen mir besser als die 4x12er und waren leichter und klangen wärmer. Leider Stand aber Hughes&Kettner drauf und diese Beflockung war irgendwie eklig. Das hatte damals so einen leichten Billigheimer-Ruf bei uns.  
 
Mir fällt auf, dass ich in Sachen Produkt- und Klangkentnis doch einiges dazu gelernt habe. Mein Mentor war halt eine Markenhure und ich wollte es IHM auch recht machen. Würde mir heute nicht mehr passieren :ugly::D
 
Weiß halt nicht, ob man der Mesa mit nochmal anderen Lautsprechern (Jensen Neos, iwas von Eminence etc. pp) etwas besseres entlocken kann. Das Grundmaterial macht ja einen sehr wertigen Eindruck, aber ich weiß nicht ob es nicht am Grundmaterial (schwerer, "steifer" als die H&K) liegt dass mir der Sound nicht ganz passt :gruebel:.
Die Mesas haben halt diesen Klang, sind für modernes halt wieder sehr beliebt.
Sie stellt auch den Maßstab, alle anderen großen 2x12er gehen irgendwie in diese Richtung.
Ich würde tatsächlich mal Tube Town fragen, ob die nicht sowas gebaut kriegen. Dann haste ja die beste Lösung für Dich!
 
Die Mesas haben halt diesen Klang, sind für modernes halt wieder sehr beliebt.
Sie stellt auch den Maßstab, alle anderen großen 2x12er gehen irgendwie in diese Richtung.
Ich würde tatsächlich mal Tube Town fragen, ob die nicht sowas gebaut kriegen. Dann haste ja die beste Lösung für Dich!

Das mit Tube-Town wäre tatsächlich mal eine Recherche wert. Preislich wird es sich wahrscheinlich dann zwischen Original-Mesa (also aktuell viel zu teuer) und der H&K (die für ihren Sound wegen Kuschel-Flock halt spottbillig war :D) einpendeln.

Interessant ist aber dennoch, dass dieser schwere, drückende Rhythmussound mit trotzdem präsenten Hochmitten (vgl. alte Creed-Alben, 2000er Dream Theater, Tool ab Lateralus, Alter Bridge, alte Incubus etc.) eigentlich gegenüber den Derivaten von Marshall/Orange/Peavey immer das Aushängeschild von Mesa und ihren Amps war. Die Box promoted allerdings diesen Sound mal so gar nicht...da bietet sich dann eher die 4x12 oversized an. Die ist allerdings für die allermeisten Anwendungen und Locations gewichts-/beam-/preis- und lautstärketechnisch jenseits von gut und Böse :ugly:. Deswegen mag ich auch ganz bewusst soweit es geht auf 4x12 verzichten. Die 4x12 von Mesa wiegt ja immerhin fast genau DREI(!) mal so viel wie die H&K.

@frama78: Ne, es geht um die 2x12 closed back Rectifier Box, mit Frontbespannung statt Gitter, aber sonst gleicher Optik wie die Halfback. Halfback hatte ich auch mal eine zum Antesten, aber da deckt sich mein Eindruck mit deinem ;).
 
Also bei Dirk bist Du sicher immer an der richtigen Adresse. Ich weiss gar nicht genau wieviele TT-Cabs ich mittlerweile habe... ne schlechte war nie dabei!
Wo Du, je nach Budget, auch mal kucken könntest wäre in der Apotheke zu Worms. Die führen MojoTone Cabs (mWn).
Meine offene 7ender 212 vom TAD hat es mir tatsächlich noch ein klein wenig mehr angetan, klingt noch nen Tacken transparenter, wo die TTs mehr Wärme liefern.
Keine Qualitäts- sondern Geschmacksfrage.

s´Zwieberl
 
Ich hab seit Jahren eine Tube Town Rex 2x12 mit mittlerweile Celestion G12K100 drin. In meinem anderen Proberaum steht eine ordentlich drückende Orange PPC4x12 für NP 1000 Euro und obwohl ich das Geld hätte, die Tube Town durch irgendwas Höherpreisiges zu ersetzen - ch wüsste schlichtweg nicht warum. Wenn man ganz genau hinschaut, sind die Tube Town Boxen nicht in der Qualität von Edelmöbeln gebaut. Aber trotzdem ist es absolut bemerkenswert, was man da für das überschaubare Geld bekommt: Verzapftes Gehäuse, absolut langlebige Verarbeitung, super Sound, freie Wahl der Komponenten und zudem ein super Beratung von Dirk on top, falls benötigt.
 
Jetzt muss ich mal dumm fragen: Sind die 2x12 Rex eigentlich von Haus aus "gekammert"? Bei den closed backs die man Bilder im Internet findet führt durch die Mitte der Box noch eine Reihe Schrauben, die ja irgendwo rein müssen. Ich als Nicht-Kenner vermute da jetzt mal ne Holzplatte die die beiden Speaker-Volumina voneinander trennt, right?
 
Bei den closed backs die man Bilder im Internet findet führt durch die Mitte der Box noch eine Reihe Schrauben, die ja irgendwo rein müssen.
Fender machen das ja schon ewig, z.B. beim 212VC Enclosure. Wird schon einen Grund haben, möglicherweise auch um der Festigkeit/Steifigkeit des Chassis willen? Allerdings wird die Sache dadurch auch um einiges schwerer.

Neben TTC, Mojo etc. gibt's dann ja auch noch Wolfton-Audio (guckst Du hier: http://wolfton-audio.de/).
Habe selber eine 2x12 von denen bauen lassen um meine seinerzeit leider völlig verhunzte MusicMan Box zu ersetzen. Wie auf dem Bild zu sehen ist die Box ziemlich gross, man würde fast 4x12 hinein bekommen. Ich nutze sie halb offen (Flexiback), da mir der etwas offenere Fender sound lieber ist. Finde, geschlossene Boxen erzeugen immer so einen "scoop", hat in meinen Ohren was telefonhörermäßiges...Ist natürlich Geschmackssache und hängt wohl auch vom Musikstil ab.

Wir haben das Teil jedenfalls mit ner Menge 212 verglichen (Fender, TTC, Marshall, H&K) - klang immer besser als die Konkurrenz, meinten alle...

DSC01507.jpg
 
  • Welche (möglichst vertikale) 2x12 hat denn im Vergleich zu den recht "steif" klingenden Derivaten von Boogie und ENGL mehr "Schub" und Transparenz? Mir fällt z.B. im Proberaum auf dass sich der leistungsmäßig deutlich kleinere Amp meines Bandkollegen über seine Orange PPC212 besser im Kontext durchsetzt bei gleicher Lautstärke. Ist die PPC da so ein Brüllaffe? Ich kenne leider selbst zu wenige 2x12 um einen großen Vergleich machen zu können.
Ich hatte vor 2 Jahren einige 2x12er zur Auswahl und bin schlussendlich bei der Bogner OS hängen geblieben. Die ist zwar nicht vertikal, strahlt aber leicht nach oben ab. Verglichen hatte ich sie damals mit der Orange, Diezel, Boogie, Engl und diversen anderen, die zufällig bei Thomann in der Ausstellung standen (Marshall, PRS...).
Die Boogie war mir auch viel zu steif und spitz, die Orange zu "topfig", die Engl zu dumpf und leblos. In der engsten Auswahl waren dann die Diezel und die Bogner, wobei das beides für meinen Geschmack sehr ähnliche Boxen sind. Die Bogner klingt clean vielleicht noch einen ticken offener, als die Diezel und sie strahlt eben noch etwas nach oben ab und ist kein reiner Hosenbeinföhn. Die Bogner klingt insgesamt trotz V30 relativ ausgewogen, sehr transparent und "warm", was für mich perfekt ist, da ich kein Metal o.ä. mache.
Von den TT-Boxen hört man viel Gutes, mangels Testmöglichkeit habe ich mich damals aber nicht weiter damit beschäftigt.
 
Nach TT Rex und TT Bluesbreaker Style hat sich die hier inzwischen zu meiner Lieblingsbox entwickelt: TT Dumble 2x12 Custom
An die Dumble kam weder die Rex (inzwischen verkauft) als auch die Bluesbreaker nicht ran und ich trage mich ernsthaft mit dem Gedanken die BB ebenfalls gegen eine Dumble zu ersetzen, trotz Flexback...und das nicht deswegen weil die Dumble hochkant mit nem Smallhead ein wunderbares MiniStack ergibt...

 
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Ok danke schon mal für alle eure Vorschläge :). Ich denke ich werde mal reinschauen was man mit TT so hinkriegen kann. In Anbetracht der Tatsache dass andere Kandidaten die mir einfallen (Bogner, LaRoqua etc.) in preislich ähnlichen Gefilden wie neue Mesa-Boxen verkehren und ich schon meine Wunschlautsprecher besitze, kriegt man da vllt. was passendes zu einem annehmbaren Kurs :).

Evtl. sogar ja mit größerem Kantenradius :cool:. Ich finde die 15/18 mm, die die alten H&K-Boxen und fast alle Mesa-Cabs haben, irgendwie gefälliger fürs Auge als die 12mm Standard. Dann bräuchte es aber wahrscheinlich eh Lederecken.. :gruebel:
 
Ich bin ja voll der Esel...

Nachdem ich ja längere Zeit ET65/Ret30 erfolglos in der Mesa hatte, hab ich diese Anfang diesen Jahres durch zwei alte blackbasket V30s ersetzt die ich ergattert hatte...beide 8 Ohm :igitt: .

Jetzt ist mir aufgefallen, dass ich, seitdem ich die in der Mesa habe, aus Gewohnheit im Proberaum immer auf 8 statt 4 Ohm verkabelt hab...kein Wunder wenn der Sound nicht stimmt :rolleyes:.
Bei der nächsten Probe mach ichs mal richtig und berichte dann.

Geez...und sowas passiert auch noch jemandem "vom Fach" :D
 
Hihi! Tröste Dich, Du bist nicht alleine. Als ich damals meine 4x12er verkauft habe, hatte der Interessent noch einen Kumpel dabei, der seine Box für einen weiteren Vergleich zur Verfügung gestellt hat. Obwohl das eine hochgelobte Diezel war, klang sie im Vergleich zu meiner (und auch der "kleinen" 2x12er) ziemlich dumpf. Der Besitzer hatte sogar schon seinen Amp (auch Diezel) bei Peter mit mehr Höhen ausstatten lassen, weil das über die Box so klang. Irgendwann ist ihm dann aufgefallen, dass an der Boxenverkabelung etwas nicht gestimmt hat. Problem behoben und ein völlig neues Sounderlebnis :)
 
Irgendwann ist ihm dann aufgefallen, dass an der Boxenverkabelung etwas nicht gestimmt hat.
Dass eine Falschverkabelung den Sound deutlich beeinträchtigt, kann ich mir schon vorstellen (out of phase und so...) - dass der Impedanzsprung zwischen 8 und 4 als Fehlanpassung an den Amp einen Riesenunterschied macht, würde ich aber in Zweifel ziehen. Klar wirkt sich das aus, aber massive Klangveränderungen würde ich da nicht erwarten.
Zumindest nicht so, dass ne Box, die einem nicht taugt, plötzlich zum "Hellen Schein" wird (Danke, Karat ;) )

Immerhin ist der Impedanzverlauf über den Frequenzgang ja ein einziges Fehlanpassungsfestival...

s´Zwieberl
 
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Das interessiert mich als BB 212-Nutzer. Könntest du das bitte etwas näher ausführen? Gerne per PM, um nicht den Thread zu kappern.

Ich schreib lieber hier, dann haben alle was davon.
Die Dumble hat gegenüber der BB mehrfache Vorteile:
Beide sind bei mir mit dem selben LautsprecherMix bestückt aber die BB ist mit Flexback offen plärriger, mit Flexback zu bolleriger als die Dumble und man muss wirklich mit der Pinzette teilweise den EQ einstellen.
Auch fokussiert die BB irgendwie anders, beamt mehr während die Dumble eine "Soundcloud" um sich aufbaut und deutlich mittiger daherkommt, mit trockenen Bässen die trotz offener Rückwand sauber schieben. Das Mittige ist absolut nicht nervig sondern warm, prägnat und trotzdem durchsetzungsfähig. Außerdem ist sie seltsamerweise etwas lauter als die BB (auf dem Bild oben war der 18W auf ~5.2 des MV und ich musste mit Baffle spielen weil der Mischer sonst immer moserte) und außerdem kann man sie einfach hochkant stellen was hilft sich selber besser zu hören (und es schaut einfach gut aus;) ).
Allerdings braucht sie Antrieb, sprich auf Zimmerlautstärke kommt sie nicht so gut als wie wenn schon Luft bewegt wird und ich muss bemerken dass ich sie ein bisschen modifiziert habe, die Rückplatte ist innen mit 1.5cm Pyramiden-Studioschaum beklebt. War ein Versuch sie noch etwas prägnanter zu machen und der war gut. Das Gleiche bei der BB zeigte hingegen Null Wirkung....
 
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Ich bin echt ein Huhn :ugly:. Hab gestern den Fehler gefunden, aber es war anders als vermutet.

Bin mal mit Multimeter Schraubenzieher und Zange im Proberaum angerückt und durchgemessen
---> 8 Ohm. Wtf? Da sind zwei 8er drin.
Box angeschlossen...oberer Speaker geht nicht. Box aufgeschraubt: Tatsächlich, der Minus am oberen Speaker war locker.

Das erklärt auch warum die Box so bescheiden klang seit dem Umbau. Jetzt ist es astrein, die beiden Alt-V30s schieben und beißen so wies sein muss :).
Nie wieder Kabelschuhe bei der Boxenverkabelung :dizzy:. Ab jetzt löte ich wieder.
 

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