Jack & Danny Strat Style Guitars

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Moin,

ich bin durch einen User hier im Forum auf dieses Modell aufmerksam geworden.
Ich weiß nicht, wo der Music Store diese Gitarren eingekauft hat, aber für einen
Preis von 77 bis ca. 130 € kann man doch nicht viel erwarten, oder ?
Ich kann da nur mit meinen Ohren schlackern, unglaublich :eek:

PS: wie ich erfahren habe, sind beim Kauf dieses Exemplars erhebliche Mängel
zu erwarten,,,,kein Wunder,,,und dann noch rumnörgeln.

Franky
 
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Moin,

ich habe eine mal gebraucht gekauft für meine Frau, da sie nach ihrem Schlaganfall darauf zum Training üben sollte und ich nicht wußte ob es überhaupt klappt. Daher wollte ich auch nicht viel ausgeben. Hab sie dann meinem Bruder zum einstellen gegeben.
Arg was zum einstellen war nicht dran, da ich aber Lefty bin, konnte ich sie nicht ausprobieren. Das hat mein damaliger Bandkollege für mich übernommen..der fand, sie läge gut in der Hand und ordentlich bespielbar. Der Klang war allerdings nicht so der Hit, da die verbauten PU nicht wirklich gut sind. Wie lange sie die Stimmung wegen des Tremolos hält, haben wir allerdings nicht ausprobiert. Ansonsten war alles ok.
Viel erwarten kann man also nicht, aber auch hier gilt: "You only get what you pay for!" :D

Zum Anfangen reicht es aber allemale..kommt ja auch auf die hier im MB schon oft erwähnte Serienstreuung an.

Besser als eine Rocktyle, die ich mal gebraucht gekauft habe, war sie aber allemale. Die war dagegen wie aus Sperrholz :ugly:

Jeder größere Musikladen hat ja seine Hausmarke, und ich tipp mal darauf, dass die alle irgendwo in China in der gleichen Bude hergestellt werden und je nach Musikhaus mit dem entsprechenden Logo ausgestattet werden.
Besser als eine HK war sie aber auch.
 
Hallo Franky,

habe so eine J&D Strat-Style für 99 Eur gekauft. Zur Info, Jack & Danny ist ein großer Hersteller, der schon jahrelang für namhafte Hersteller die Discountgitarren herstellt.

Der Rumpf ist aus Erle, der Hals wie üblich Ahornhals mit Palisandergriffbrett. Im Grunde ist die Gitte von der Basis her nicht schlecht gebaut. Ist aber eine Bastlergitarre. Meine PUs sind von Wilkinson und nicht übel. Die Mechaniken sind ebenfalls brauchbar. Alles Andere ist Materialverschwendung.

Wenn Du -wie ich- vorhast, Dir eine günstige Gitte selbst aufzupimpen dann greif zu. Für irgendwo 300-400 Eur hast Du dann eine gute Gitarre. Vllt. musst Du noch 1-2- Bünde nachschleifen. Es macht Spaß mit guten und günstigen, gebrauchten Teilen die Gitte aufzumotzen. Hier meine umgebaute Strat in eine Lead II (wurde kurze Zeit von Fender gebaut).



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Eigentlich hatte ich mir die J&D als Testgitarre (diverse Schaltungen) gekauft. Habe aber dann die Flachmagnete der Wilkinson gegen AlNiCo 5 Stabmagnete getauscht (6 Eur). Der sound gefällt mir jetzt wirklich gut. Das Tremolo habe ich gegen ein Wilkinson Trem. für irgendwo 50 Eur getauscht. Fender 5-way switch, gute Potis irgendwo 25 Eur. Das wars auch schon. Das Ganze ist sehr stimmstabil. Der Kunststoffsattel ist garnicht mal so schlecht. Werde ihn aber auch bei Gelegenheit gegen ein TUSQ tauschen.

Mittlerweile spiele ich sehr oft und gerne auf diesem Instrument. Macht richtig Laune. Selbst die Kollegen im Ü-Raum sind angenehm überrascht. Nur darf ich wegen dem Logo mit dem Teil nicht auf die Bühne :D

Aber das ist das Nächste, wegen der Ordnung. Eigentlich sollte man ruhig ein wenig understatement zeigen...:rolleyes:
 
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Wenn die Basis stimmt hast du wahrscheinlich für gutes Geld eine Bastelgitarre, die du nach Belieben pimpen kannst.
 
Äh, welche Mängel sollen da zu erwarten sein?

Ich habe mir damals meine J&D Strat aus ca. 20 Strat ähnlichen Klampfen ausgesucht.
Klar gab es bei den ca. 10 angetesteten J&D eine Streuung, generell unbrauchbar
(wie in den 70´ern und 80´ern noch oft zu erleben) war davon aber keine.
Es gab zwar Fenders, die eindeutig besser waren, aber der Unterschied ist definitiv
nicht so groß, wie die Preisdifferenz einen Glauben macht
(und die Markenfetischisten es wahrhaben wollen).

Was die Teile definitiv brauchen ist eine vernünftige Einstellung und eine
Optimierung der Sattelkerben.
Austausch des Stegpickups schadet auch nicht, die anderen beiden
klingen überraschend gut und die Zwischenpositionen knopflern authentisch.

Augen auf beim Sattel! Im Parallelthread gibt es da merkwürdiges zu berichten.
So wie in dem Bild soll (und darf) es nicht aussehen.
 
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Ich hatte mal eine J+D LP mit Bolt-on-Neck...qualitativ war die sehr gut und für eine Gitarre um 135,-- Euronen (und dann auch noch Lefty) nicht übel..Stimmstabil, kaum Einstellarbeit nötig und recht ordentlicher Klang....aber das nur am Rande..

Ich habe auch eine Stagg ST-Style..die ist übrigens um Welten grottiger verarbeitet als die J+D ST-Style.
 
Spiele auch gerade mit dem Gedanken J & D 'ne Chance zu geben. Als Modding-Projekt , wenn die Basis stimmt.
Allerdings 'ne Tele, die hier: https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Jack-Danny-TL-Ash-Blonde/art-GIT0031069-000
Das Ding läßt mich, vom Aussehen her, nicht los. Umso mehr enttäuschend wenn man Schrott erwischt. Na ja, mal schaun...

Hier übrigens, falls noch nicht bekannt, ein Thread zu Erfahrungsberichten mit J & D Instrumenten:
https://www.musiker-board.de/threads/jack-danny-erfahrungsberichte-bitte-hier-rein.107341/
 
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Ich kann mich nur wiederholen:
Sorgsam aussuchen, dann erwischt man auch keinen Schrott.
 
Ich kann mich nur wiederholen:
Sorgsam aussuchen, dann erwischt man auch keinen Schrott.
Stümmt! Aber nicht jeder wohnt nahe Köln, oder fährt für 'ne 100€-Klampfe durch die halbe Republik. Oder bestellt sich gar 10 Stück zum Aussuchen. Aber ich denke von den ganz extremen Ausreissern ist man größtenteils verschont. :)
 
Ich glaub ja, dass heute im Billigsegment weitgehend passable Fertigungsqualität besteht. Nicht so wie in den 70er und 80er Jahren, als ein Großteil eher Schrott war.
 
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Was heute von den großen Musikversendern als Hausmarke verkauft wird, ist schon in Ordnung. Das sehe ich ebenso wie @stoffl.s

Musicstore, Musik Produktiv, Thomann usw können es sich gar nicht leisten, Müllgitarren zu verkaufen.
Ob sich "Pimpen" allerdings lohnt, ist eine andere Frage. Ich persönlich halte es für etwas sonderbar, wenn man in eine Gitarre, die gerade mal nen Hunni gekostet hat, Hardware für zwei- oder dreihundert Euro reinpackt. Es bleibt dennoch, auch bei einem Verkauf, immer noch eine Billiggitarre. Na okay, Mechaniken kann man schon mal auswechseln, aber wer mehr wechseln will, sollte meiner Meinung nach dann lieber gleich zu einem höherwertigen Instrument greifen. Oder sich Korpus und Hals einzeln kaufen, was ja ebenfalls geht.

So wie sie verkauft werden, sind diese J&D, HB und so weiter, schon ganz okay.
 
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Ich persönlich halte es für etwas sonderbar, wenn man in eine Gitarre, die gerade mal nen Hunni gekostet hat, Handware für zwei- oder dreihundert Euro reinpackt.
Da sagste was. Man kann in angemessenem Rahmen mit z.B. 'nem Satz Toneriders und 'nem GraphTech-Sattel so einiges an Gutem bewirken. Die Vernunft sollte die Grenze setzen.
 
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Ob sich "Pimpen" allerdings lohnt, ist eine andere Frage. Ich persönlich halte es für etwas sonderbar, wenn man in eine Gitarre, die gerade mal nen Hunni gekostet hat, Hardware für zwei- oder dreihundert Euro reinpackt. Es bleibt dennoch, auch bei einem Verkauf, immer noch eine Billiggitarre. Na okay, Mechaniken kann man schon mal auswechseln, aber wer mehr wechseln will, sollte meiner Meinung nach dann lieber gleich zu einem höherwertigen Instrument greifen. Oder sich Korpus und Hals einzeln kaufen, was ja ebenfalls geht.
Pimpen sollte immer in Relation zum Preis der Gitarre erfolgen. Aber wenn eben die Basis stimmt und man die richtigen Komponenten aufwertet, kommt man oft billiger als mit einem teureren Modell.
 
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Pimpen sollte immer in Relation zum Preis der Gitarre erfolgen. Aber wenn eben die Basis stimmt und man die richtigen Komponenten aufwertet, kommt man oft billiger als mit einem teureren Modell.

Wie schon oben geschrieben habe ich rund 80 Eur für Neuteile reingesteckt. Jetzt kommt noch Sattel TUSQ für 10 Eur. Also rund 100 zzgl. 99 Eur Kaufpreis. Was will man mehr.

Besser als jede Squier für irgendwo 350 Eur. Ja, lacht nicht. Hatte einige Squier um die 300 Eur in den Händen gehabt. Auch hier hätte ich Arbeiten gehabt (Sattel, Bünde). Vllt. kommt die auch aus der gleichen factory.... :rolleyes:

MS schreibt (Zitat):

Jack & Danny Brothers ist einer der größten und bekanntesten Gitarren-Hersteller in Fernost. Weltbekannte Markenhersteller lassen ihre preiswerteren Modelle in großen Stückzahlen bei Jack & Danny fertigen.

Noch ein Nachtrag,

sehe gerade dass die Gitten für 111 Eur die Wilkinson PUs drin haben. Die für 77 Eur irgendwie Andere. Wie schon gesagt, klingen die Wilkinson wirklich gut. Kannst da ja später die Magnete tauschen. Dann klingen die PUs wesentlich differenzierter. Mir gefällt der sound. Aber... es ist der Vintage-Sound. Nix für knallhartes Brett :tongue:
 
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Wie schon oben geschrieben habe ich rund 80 Eur für Neuteile reingesteckt. Jetzt kommt noch Sattel TUSQ für 10 Eur. Also rund 100 zzgl. 99 Eur Kaufpreis. Was will man mehr.
Das ist zwar immer noch 100% vom Neupreis in die Gitarre gesteckt, aber das verstehe ich unter vernünftig pimpen. Vor allem, wenn dir die Gitarre für den Preis auch gut gefällt, dann ist das gut investiertes Geld. Und dass man den Preis beim Wiederverkauf nicht erzielt, sollte einem klar sein. Auch ein Gebrauchtwagen wird nicht mehr wert, wenn ich viel reingesteckt hab, das zahlt mir nun mal keiner.
 
Ich hatte mir mal eine PRS Kopie von Harley Benton CST-24 als Experiment und wegen der Optik gkauft (ok war schon knapp 200€). Ich war dann doch positiv überrascht, was man letztlich für den Preis geboten bekommt. Verändert habe ich daran nichts, weil mir der Klang out of the Box gefallen hat. Ich musste nicht mal was nachstellen. Bis auf den wirklich billig wirkenden Plastik der Elektronikfachabdeckung, gibt es da nichts zu meckern. So hatte ich für wenig Geld nochmal einen schönen Kontrast zur Gibson LP und Mexico Tele. Ich spiele gar mit dem Gedanken, mir auch nochmal als schöne Bastelei einen von den Bausätzen zu kaufen. Dem Body würde ich dann mit nem Airbrush zu Leibe rücken. Dann würde dabei zumindest ne schöne Wanddeko rauskommen.
 
Meine J&D Strats waren/sind absolut in Ordnung -und nicht nur in Relation zum Preis-. Hab die damals ausgiebig mit div. Fenders und Squiers verglichen und als "besser" empfunden. Übrigens so schwer wie ne LP-Style Gitte, ca. 4,3kg.


 
Das ist halt meistens das "Problem" in der Preisklasse.
Die Gitarren sind meist bleischwer.
 
Also das habe ich bei der HK als auch bei der Rocktyle anders erlebt...gerade die Rocktyle wog nix..
 
Naja,

eine AM Standard wiegt rund 3,6 kg. Eine Squier (aufgrund des dünneren body) 3,2 kg. Die J&D bringt 4 kg auf die Waage, ist aber sehr gut ausbalanciert. Für die "Holzfans" unter uns, müssten die 4 kg optimal sein... Duck und wech ;)

Das ist halt meistens das "Problem" in der Preisklasse.

Das verstehe ich nicht. Erle in der Bodygröße X und Stärke Y hat jetzt Nichts mit "Billig und Preisklasse" zu tun. Vllt. ist der body von der J&D etwas dicker. Habe noch nicht nachgemessen. Es gibt etwa 35 Erlearten die weltweit vorkommen. Natürlich sieht es bei der Molekularbeschaffenheit einer Kaukasischen Erle Anders aus als bei einer Grünerle aus Mitteleuropa (spezifisches Gewicht).
 

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