Jack & Danny Strat Style Guitars

  • Ersteller Gast98808
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Ich habe in meine J&D-Strat ein Toneriderset eingebaut und das hat schon viel gebracht. Für ne 79€ Gitarre ist es damit ok. Man muß halt nur schauen, ob Austauschteile auch passen. Pickguard von Fender passt bei mir nicht, auch ein neuer 5-Wegeschalter passt nicht rein, da zu tief. An den Sattel habe ich mich nicht ran getraut und die Mechaniken werden auch noch getauscht, wenn wieder Geld da ist.
Fazit: für das Geld ok, wieviel man am Ende noch reinsteckt, muß natürlich jeder selbst entscheiden. Bei mir ging es auch um den Spaß am Basteln.

Viele Grüße
Holger
 
Grund: Doppelpost
Zuletzt bearbeitet:
Das ist halt meistens das "Problem" in der Preisklasse.
Die Gitarren sind meist bleischwer.
Nö, nur die Streuung ist höher.
Sind schwere Klampfen angesagt, ist leichtes Tonholz billig zu haben und umgekehrt.
Jetzt mal raten, welches Holz die Billigheimer einkaufen.

Mit gut oder schlecht hat schwer und leicht absolut nichts zu tun.
 
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Nö, nur die Streuung ist höher.
Sind schwere Klampfen angesagt, ist leichtes Tonholz billig zu haben und umgekehrt.
Jetzt mal raten, welches Holz die Billigheimer einkaufen.

Mit gut oder schlecht hat schwer und leicht absolut nichts zu tun.
Der Ton kommt ja, wie wir alle wissen, aus den Fingern. Demzufolge ist das Holz also zu vernachlässigen. Da darf auch schon mal 'ne Lage Styropor zwischen sein...:D
 
Das verstehe ich nicht. Erle in der Bodygröße X und Stärke Y hat jetzt Nichts mit "Billig und Preisklasse" zu tun. Vllt. ist der body von der J&D etwas dicker. Habe noch nicht nachgemessen. Es gibt etwa 35 Erlearten die weltweit vorkommen. Natürlich sieht es bei der Molekularbeschaffenheit einer Kaukasischen Erle Anders aus als bei einer Grünerle aus Mitteleuropa (spezifisches Gewicht).
Die Squiers die Ich die letzte Zeit in der Hand hatte waren schwer.
Die Jaguar, die neulich im Proberaum war war deutlich schwerer als meine LP mit 3,9 kg. Gut für jemanden der schwere Gitarren mag sicherlich Kein Problem. Wenn man Aber 4 Stunden + auf den Bühne steht sicherlich ein Ausschlusskriterium.

Was da letztendlich für Holz verbaut war weiß ich nicht.
Gut Ich hatte mal ne Squiet Tele mit den P90 wen. Die war ne Feder

Nö, nur die Streuung ist höher.
Sind schwere Klampfen angesagt, ist leichtes Tonholz billig zu haben und umgekehrt.
Jetzt mal raten, welches Holz die Billigheimer einkaufen.

Mit gut oder schlecht hat schwer und leicht absolut nichts zu tun.
Es ging ja auch nich darum ob das eine besser klingt als das andere. Mir wäre ne Strat mit 4,3 KG deutlich zu schwer.
Evtl schaut das bei den J&D oder HK ja auch anders aus.
 
Es ging ja auch nich darum ob das eine besser klingt als das andere. Mir wäre ne Strat mit 4,3 KG deutlich zu schwer.
Evtl schaut das bei den J&D oder HK ja auch anders aus.
Mein J&D Strat wiegt 3,1 kg, also vollkommen easy.
 
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Habe als Threaderöffner bis hierher interessantes über die J&D Modelle lesen dürfen.
Aber was mich schon immer gestört hat sind die Demovideos auf Youtube.
Meißtens sind die Gitarren im Overdrivemodus zu hören, da glingen fast alle
Gitarren gleich. Für mich ist es interessant, wie es im Cleanmodus aussieht.

Franky
 
Hi Franky,

ich spiele 50s und 60s (RnR, Soul, Country, mersey beat) . Alles verdammt clean mit einem Roland Cube 80. Die Wilkinson sind dafür gut geeignet. Glaub es mir.

Habe die PUs durchgemessen. Etwa 5,9 kOhm. Wie schon erwähnt, nichts für ein hartes Brett. Wirklich Vintage und so klingen sie auch !
 
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Strats sind auch nicht für extrem hartes Zeug. Obwohl 5,9 kOhm ist schon mehr als zb die Fender Custom Shop 69, die ich als eher rauh einstufen würde. Gehen aber auch schön clean. Wenn die Wilkinson PUs auch gut klingen, dann ist die J&D eine brauchbare Alternative zu Fender, würd ich sagen.
 
An den Sattel habe ich mich nicht ran getraut und die Mechaniken werden auch noch getauscht, wenn wieder Geld da ist.
Bin dabei, meine J&D, die ich gebraucht aber unbespielt zum 1/2 Preis bekommen habe, ebenfalls etwas qualitativ zu verbessern. 50.-€ für goldene Loocking Tuner (Harley Benton), die sind sehr wertig verarbeitet, Chrom sind einen Zehner preiswerter. Trem in Gold von Wilkinson, 40.- bis 50,-€, so wie alle anderen Teile Buchsenblech, Halsplatte, Strap-Loocks und Schrauben in Gold noch einmal bis 20,- bis 30,-€.
Zu weiß lasiertem Eschebody passt das gut, und weil mir das Teil optisch gut gefällt, geb ich die paar Euronen mehr aus, damit sieht das Teil etwas
wertiger aus,
als das, was es gekostet hat und klingt gut. Wie @Axel52 habe ich meine Pickup gepimmt und in Stegposition einen SSL-5 von SD, (gebraucht) in tapped, d.h. mit Anzapfung zum Halbieren.
Man sollte beim Kauf mehrerer Strat.s auf die Holzsorte achten, (damit nicht alle gleich klingen).Trotz des ganzen Pimpens bleibt der Klang-Charakter unterschiedlich. Wenn man viel mit seriellen Kombinationen zwischen den PU's arbeitet, kann ein Linde-Body gut klingen, das irdisch rockig fundierte basslastige Gain mit warmen Höhen kommt dann gut, klingt nur nicht ganz so stratig. Für stratig sollte man Esche oder Erle wählen.
Da sind die J&D spitze im Preis-Leistungs-Verhältnis, weil in der Preisklasse fast nur Linde-Body angeboten wird.
 
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Ein Freund von mir hat so eine, das ist sogar seine einzige! Wirklich unglaublich, aber er kann auch spielen! Wir haben der Gitarre noch einen Satz anständige Pickups spendiert, alles prima! Ein bisschen Glück oder Aussuchen vor Ort gehört natürlich dazu!
 
Ein cleanes Beispiel zu finden ist nicht so einfach... :eek:

Hier ein Demo mit einer J&D Jaguar. Die P90 klingen etwas "voller" als die SC. Aber der sound kommt schon hin. Etwas perliger mit den SCs.




oder hier:





Schöner sound für eine 140 Eur Gitte, oder ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ein Jahr lang die J&D Vintage gespielt. Sie war sogar meine Hauptgitarre, weil sie einfach sehr universell und leicht bespielbar ist.
Verarbeitung war perfekt. Einstellung war nach Nutzung von Schraubenzieher und Imbus überperfekt. Sound lässt sich sowohl clean als auch becruncht als "Strat as Strat can" bezeichenen. Ausgetauscht werden muß da nix.
Habe sie trotzdem verkauft, weil: Ich bin Tele- und Hollowspieler .... und bevor ich umgedreht wurde --> weg damit.
Nein, Stratsound ist schon toll, aber mitunter doch recht nervig ...

Trotzdem nehme ich die Vintage immer wieder in die Hand, wenn ich im MS bin. Die Begeisterung kommt dann wieder hoch. Ehe ich eine teure 7ender- oder Squier-Strat kaufen würde, nähme ich wieder die J&D. Mittlerweile ist sie in den Details auch optisch deutlich aufgewertet. Kostet jetzt aber auch €111,-.
Ist wie mit einer verflossenen Liebe. Man vergisst sie nicht ... :heartbeat:
 
So wie sie verkauft werden, sind diese J&D, HB und so weiter, schon ganz okay.
naja, das ist leider nicht immer so.
Habe mir vor kurzen eine Harley Benton TE 52 gekauft, zum aufmotzen, andere Pu`s, Mechaniken usw. An der Tele gibt es absolut nichts auszusetzen, sieht aus wie eine und klingt genau wie eine. Die Verarbeitung, Einstellung ( ob nun vom Werk oder vom T?? ) sehr gut und der Klang, super. Die Wilkinson Pu`s klingen wirklich gut.
Aber dann, eine Strat. von Jack und Danny bestellt und bekommen, gleich wieder eingepackt und Geld zurück. Buchse lose und Wackler, Hals schief eingebaut, der schon angesprochene miese Sattel, Lackierung schlecht und überhaupt nicht eingestellt, Saiten waren fast lose auf der Gitarre, nicht zu empfehlen.
Naja, wieder zu Harley Benton und beim T eine bestellt, bekommen und zurück. Insgesamt 3 mal. Die vierte HB ST 62 habe ich dann jetzt behalten und nachdem ich sie richtig eingestellt habe ist das eine ganz gute Strat. Die Rücksender hatten, 1 x Griffbrett gerissen, 1x das 8. Bundstäbchen zu hoch und einmal der 5 Wegeschalter falsch angelötet und der Neck Pu falschrum angelötet.
Will damit sagen, man kann ganz schön in die Schei... greifen, aber auch Glück haben. Wenn der Shop nicht zu weit weg ist, lieber testen gehen.
 
Vorige Woche habe ich mir beim Music-Store in Köln eine J&D Mini-Tele gekauft. Folgende Rezession habe ich dann verfasst, die aber online noch nicht erschienen ist:

Wer diese Gitarre kauft, muss handwerklich begabt sein...
Doch der Reihe nach: die Gitarre kam drei Tage nach Bestellung bei mir an, die Verpackung war in Ordnung. Von der Optik her ist es ein sehr schönes Instrument, meine Frau sagte: „Die ist aber süß“. Auch der Klang ist gar nicht mal so schlecht, über einen entsprechenden Verstärker gespielt klingt sie richtig amtlich.
Dass ich bei einer Gitarre für den Preis nicht die Qualität einer hochwertigen Gitarre erwarten kann, ist vollkommen klar. Dass beim Auslieferungs-Check bei einem sehr preiswerten Instrument kleine optische Verarbeitungsunsauberkeiten, die den Klang und die Bespielbarkeit nicht beeinflussen, zugelassen werden, ist ebenfalls vollkommen in Ordnung.
Die mir gelieferte Gitarre hatte aber einen sehr gravierenden Mangel, der sehr wohl die Bespielbarkeit beeinflusste. Dass dieser Mangel beim Auslieferungs-Check, bzw. schon bei der Wareneingangskontrolle nicht aufgefallen ist, wundert mich. Wie ich in den anderen Rezensionen gelesen habe, trat dieser Mangel auch bei anderen Käufern auf.
Die Bundstäbchen waren dermaßen scharfkantig, dass beim spielen Fingerverletzungen vorprogrammiert waren. Einem sechsjährigen Kind diese Gitarre in die Hand zu drücken wäre sträflich.
Zwei Dinge haben mich bewogen, das Instrument nicht zurückzuschicken.
Erstens: ich bin handwerklich begabt, womit wir wieder beim Anfang dieser Rezension sind. Ich habe mit einer kleinen Feile und mit feinem Schmirgelleinen die Bundstäbchen entgratet, sodass man nun auf der Gitarre spielen kann, ohne Gefahr zu laufen sich in die Finger zu schneiden.
Zweitens: ich bin in erster Linie Bassist und habe die Gitarre für meine Sammlung gekauft, werde sie also ohnehin nur ganz selten mal spielen.
 
Ich habe mir eine "Jack & Danny ST Vintage Deluxe MN SB Sunburst Maple Neck" als Bastelobjekt zugelegt. Und leider muss ich sagen das Sie das eindeutig auch ist.
Auf den ersten blick ist diese zwar ganz nett Anzusehen, allerdings musste ich da schon recht viel Hand anlegen um sie einigermaßen Spielbar zu machen:

- Bundenden scharfkantig --> nachgearbeitet
- Sattel steht über und hat ebenfalls scharfe kanten --> nachgearbeiete
- Sattelkerben zu schmal, klemmende Saiten beim Stimmen --> nachgearbeitet
- Halstasche unsauber ausgearbeitet --> Geschmirgelt
- Schim viel zu Hoch (drei!! Holzstreifen waren untergelegt) --> auf ein Holzstreifen reduziert
- Vintage Brücke ist billiger Müll --> austausch gegen preiswerte Korea Brücke mit modern-Style Saitenraitern
- Höhe der Singlecoils falsch eingestellt (zu Hoch) = Stratitis --> neu eingestellt

Weiterhin musste ich die Gitarre am Anfang einmal komplett zerlegen und reinigen. Anscheinend hat beim zusammenbauen der Tonepoti nicht ganz in die vorgesehene Aussparung gepasst. Deshalb haben die Chinesen großzügig nachträglich (an der fertig lackierten Gitarre) eine kleine Aussparung gefräst. Den Holzstaub haben sie einfach unter dem Pickguard und in den Fächern belassen.

IMG_20170301_211818754.jpg

Es gibt noch ein paar Sachen die ich angehen müsste (wenn Zeit und Lust da ist):
- Bünde vernünftig abrichten
- Bünde polieren
- Mechaniken tauschen (z.B. gegen Kluson)
- Pickups tauschen (ggf. gegen Tonerider)

Also alles in allem ist die Gitarre aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht tragbar ;-) Da ich sie als Bastelobjekt gekauft habe und auch Spaß daran habe ist es schon OK.

Einem Anfänger oder jemandem der einfach nur spielen möchte würde ich jedoch definitiv zu einer anderen Gitarre raten.
 
Augen auf beim Gitarrenkauf.
Ich hatte mir meine J&D Strat aus insgesamt ca. 20 stratähnlichen Teilen aller Hersteller ausgesucht
(ink. 7ender, Squire, u.a.)
Fazit: Null Probleme, absolut Null.

Wer natürlich gerne die Katze im Sack kauft (oder blind in INet bestellt) darf sich nicht wundern,
wenn die sparsame Qualitätskontrolle in Fernost ein Montagsmodell durchläßt.
 
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Nochmal: Die Dinger sind, wenn sie denn i.O. sind wirklich über jeden Zweifel erhaben. Ich würde sie aber auch nur persönlich im MS kaufen.
Man bekommt sein Instrument an der Warenausgabe, es wird dort grob gecheckt und man kann direkt gegenüber der Warenausgabe zum Service gehen. Die regeln etwaige Fehler direkt aus, wenn nicht allzu grob. Ein perfekter Service, wie ich finde ... :great:

Die "ST Vintage DeLuxe" stände jetzt nicht auf meiner GAS-Liste. Die PUs taugen garnix. Einzig der Hals ist richtig gut ... ;)
 
Ja, der Hals von der ist echt gut! Richtig fettes Brett :m_git2:
 
Wer natürlich gerne die Katze im Sack kauft (oder blind in INet bestellt) darf sich nicht wundern,
wenn die sparsame Qualitätskontrolle in Fernost ein Montagsmodell durchläßt.

Das kann schon sein, aber genau dass ist doch das Problem. Die Qualität ist bei den Hausmarken oft eine Lotterie. Die kann gut sein, ich habe aber leider schon zu viele J&D und HB Gitarren in der Hand gehabt die nicht gut waren. Die sollen von mir aus ein paar Euro mehr verlangen und dafür die QA verbessern. Marken wie Yamaha, Cort, Epiphone, Squier (mittlerweile wieder besser) bekommen das ja auch hin.

An der miesen Qualität der Hardware (insb. Tuner, Sattel und Bridge) ändert allerdings auch die QA nichts.
 
Bin dabei, meine J&D, die ich gebraucht aber unbespielt zum 1/2 Preis bekommen habe, ebenfalls etwas qualitativ zu verbessern. 50.-€ für goldene Loocking Tuner (Harley Benton), die sind sehr wertig verarbeitet, Chrom sind einen Zehner preiswerter. Trem in Gold von Wilkinson, 40.- bis 50,-€, so wie alle anderen Teile Buchsenblech, Halsplatte, Strap-Loocks und Schrauben in Gold noch einmal bis 20,- bis 30,-€.
Zu weiß lasiertem Eschebody passt das gut, und weil mir das Teil optisch gut gefällt, geb ich die paar Euronen mehr aus, damit sieht das Teil etwas
wertiger aus,
als das, was es gekostet hat und klingt gut. Wie @Axel52 habe ich meine Pickup gepimmt und in Stegposition einen SSL-5 von SD, (gebraucht) in tapped, d.h. mit Anzapfung zum Halbieren.
Man sollte beim Kauf mehrerer Strat.s auf die Holzsorte achten, (damit nicht alle gleich klingen).Trotz des ganzen Pimpens bleibt der Klang-Charakter unterschiedlich. Wenn man viel mit seriellen Kombinationen zwischen den PU's arbeitet, kann ein Linde-Body gut klingen, das irdisch rockig fundierte basslastige Gain mit warmen Höhen kommt dann gut, klingt nur nicht ganz so stratig. Für stratig sollte man Esche oder Erle wählen.
Da sind die J&D spitze im Preis-Leistungs-Verhältnis, weil in der Preisklasse fast nur Linde-Body angeboten wird.

Hier hätte ich noch eine Frage. So ein Wilkinsontremolo passt in die J&D Strat einfach so rein? Ohne neue Löcher bohren oder ähnliches? Das würde ich wohl auch noch tauschen wollen.

Viele Grüße
Holger
 

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