Pedal für "fetten" Gitarrensound

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Hallo,

ich spiele derzeit einen Fender Blues Deluxe mit einem Okko Diablo davor, klingt fantastisch, aber vor allem die Diskantsaiten kommen doch noch sehr dünn rüber (Telecaster). Nun hatte ich die Möglichkeit ein Delay (T-Rex 60-Anniversary von Thomann) auszuprobieren, das ging schon in die richtige Richtung, erzeugte aber selbst im ausgeschalteten Zustand, pfeifende Nebengeräusche auf meinem Amp.
Nun wollte ich eventuell einen Flashback oder den Alter Ego testen und bin bei der Suche auf den Cocaine Compressor von Okko gestoßen. Bei den Tests auf YouTube macht er sich eigentlich ganz gut. Hätte jemand eine Empfehlung für mich?

VG
 
Eigenschaft
 
Hi @Bluestommy

ich habe mir vor ein paar Monaten einen Clone des Rothwell Love Squeeze Compressor bei FuzzDog in UK bestellt. Kurz drauf bin ich über das Original gestolpert.
Ich habe kein Interesse eines der Pedale loszuwerden, weil ich mir unterschiedliche Boards aufbauen werde - aber ich kann sagen, dass der selbergelötete Clone MINDESTENS so gut und transparent klingt, wie das originale Pedal und tatsächlich den Sound merklich anfetten kann.

Eine andere Spur wäre, zu versuchen die Zerre über eine gutes, dynamisches FuzzFace (oder eines seiner hochwertigen Clones) zu erzeugen. Da werden insbesondere die Diskantsaiten fetter und die Bass-Saiten cremiger.
Mega ist halt so etwas wie das Analogman SunFace (TI/UK als LowGainer wäre da mein Tipp). Oder mein aktueller Lieblingsanbieter in Europa, nämlich SviSound. Mit Mark kann man gut reden und er macht auch custom tuning, wenn Du es lowgainiger willst (was ich für Deinen Einsatzbereich sehr anraten würde).
In meiner Sig. ist auch ein Review von diesem Fuzz.

Grüßlé
s´Zwieberl
 
Der Okko CocaComp fettet dir das Signal ordentlich an. Perfekt für eine Tele! Da machst du nichts falsch
 
..., aber vor allem die Diskantsaiten kommen doch noch sehr dünn rüber (Telecaster)...
VG

hmm... vielleicht die Tonabnehmer der Telecaster erstmal "richtig" Einstellen? Ist sicherlich nicht wonach du gefragt hast aber ich bin immer wieder erstaunt was sich durch Tonabnehmereinstellungen rausholen kann. Falls dieser Typ nicht erwünscht ist... bitte überlesen... ;)
 
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Der Okko Coca Comp ist ein sehr "musikalischer" Kompressor, der eben nicht alles platt macht und die Dynamik so weit wie möglich erhält. Habe ihn auch mit einem Diablo vor einem Blues Deluxe gehabt. Zum Anfetten perfekt!
 
Kompressor, der eben nicht alles platt macht und die Dynamik so weit wie möglich erhält
ja aber genau deshalb nimmt man doch einen Kompressor, um die Dynamik in Schacht zu halten. Der soll doch die lauten Töne absenken und die leisen anheben, also alles komprimieren.
 
Hi @Bluestommy

ich habe mir vor ein paar Monaten einen Clone des Rothwell Love Squeeze Compressor bei FuzzDog in UK bestellt. Kurz drauf bin ich über das Original gestolpert.

Vielen Dank für den Tip. Der Rothwell scheint sehr interessant zu sein, eigentlich das was ich suche.

hmm... vielleicht die Tonabnehmer der Telecaster erstmal "richtig" Einstellen? I

Hatte ich auch überlegt, aber meine Tele war vor ca. 6 Monaten beim Gitarrenbauer zur Durchsicht und Saiten habe ich auch neue drauf.


Der Okko CocaComp fettet dir das Signal ordentlich an. Perfekt für eine Tele! Da machst du nichts falsch

Der Okko Coca Comp ist ein sehr "musikalischer" Kompressor, der eben nicht alles platt macht und die Dynamik so weit wie möglich erhält. Habe ihn auch mit einem Diablo vor einem Blues Deluxe gehabt. Zum Anfetten perfekt!

Danke für die Hinweise. Den Coca werde ich mir auch mal zum Testen bestellen. Da ich wie gesagt, auch einen Diablo habe, müssten die sich ja gut vertragen.
 
Jein ;) Natürlich bearbeitet jeder Kompressor die Dynamik. Aber ein Gitarrenkompressor vor dem Amp kann im Sinne eines "Effekts" eingesetzt werden, also z. B. das sogenannte Anfetten des Tons oder um Sustain zu erzeugen. Man kann schon auch da das Signal "platt" machen, aber das will in den meisten Musikrichtungen bzw. in der Kombination Blues Deluxe und Diablo normalerweise kaum jemand, da dann nichts mehr lebt. Gerade der Diablo ist ja u. a. wegen seiner feinen Dynamik beliebt.

Der Coca Comp ist nach meiner Erfahrung mit dem Gerät nicht dazu gedacht. Auch bei extremeren Einstellungen klang es immer noch nach einer lebenden Gitarre. Damit wirbt auch der Hersteller und ich empfinde es so, dass diese Beschreibung auf das Produkt durchaus zutrifft: http://www.stompbox.de/cocacomp_english.html

Es ist und bleibt natürlich immer ein Kompressor und Du hast recht, dass damit die Dynamik beeinflusst wird. Aber wie bereits gesagt, bei diesem Comp auf eine als von vielen Gitarristen als angenehm empfundene Weise.

Für den von Dir (edit: vom TE) angegebenen Zweck ja eigentlich perfekt :)

Jetzt habe ich gerade noch gesehen, dass es ja bei Okko mittlerweile auch noch diesen Coca Comp gibt: http://www.stompbox.de/cocaine_english.html
Den kannte ich noch nicht, weil es den noch nicht gab, als ich den anderen gekauft habe. Scheint aber lt. Hersteller die gleiche Schaltung zu haben mit ein paar mehr Features...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Sorry, hatte im vorherigen Post den TE und ksx54 verwechselt, aber inhaltlich bleib ich dabei :rolleyes:

Den Coca werde ich mir auch mal zum Testen bestellen. Da ich wie gesagt, auch einen Diablo habe, müssten die sich ja gut vertragen

Ich finde schon :great:
 
Den CocaComp hatte ich auch schon gesehen. Ich überlege ob ich den Booster wirklich brauche. Die Kritik beim T... ist auch nicht so gut, was aber nichts heißen muß.
 
...
Hatte ich auch überlegt, aber meine Tele war vor ca. 6 Monaten beim Gitarrenbauer zur Durchsicht und Saiten habe ich auch neue drauf.

Meine Erfahrung damit: Gitarrenbauer stellen Tonabnehmer nach Erfahrung und Mittelwerte ein, da wird nicht viel rumgeschraubt. Kein Gitarrenbauer der Welt kann aber die Tonabnehmer so einstellen, dass sie komplett auf deinem Equipment und deiner Spielweise abgestimmt sind. Da würde er mit dir zusammen ein paar Stunden rumprobieren müssen um das Optimum zu erzielen. Jeder Tonabnehmer kann für sich gesehen eingestellt werden (grundsätzlicher Abstand zur Seite, eventuell die Einzelabstände zu jeder Seite mit dem man eben auch einen zu schrillen Ton in den Griff bekommt oder einfach mehr Bassfundament draufgibt oder die Mitten anhebt, wenn nicht einzeln einstellbar dann Einstellung durch Anschrägen des Tonabnehmers) und dann noch eine ausgewogene Einstellung der Tonabnehmer untereinander.

Es lohnt sich dafür, sich etwas Zeit zu nehmen und selber Hand anzulegen. Ist ja nicht sonderlich schwer...
 
Das ist natürlich richtig. Trotzdem kann die Tele trotz Optimierung der PUs immer noch dünn klingen. Man könnte natürlich auch dickere Saiten nehmen. Die genannten Pedale helfen jedenfalls, den Sound fetter zu machen. Und das war ja die Frage
 

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