Kaufberatung für die stillen Stunden

Bon Ben E
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Hallo Gemeinde,

da in ein paar Wochen meine Tochter das Licht der Welt erblickt, mache ich mir Gedanken über ein E-Piano.

Vor ca. 2 Jahren kam ich zu meiner alten Dame, einem schönen Upright von Rieger Kloss als Sonder-Edition mit Rennermechanik (Baujahr war glaube 83).
Dieses stimmgewaltige Klavier bläst mir bei jedem Spielen in meinem kleinem Raum den mal mehr, mal weniger gelungen Sound um die Ohren.
Tolles Klaver, aber laut...mit kleinem Kind werde ich mich da einschränken müssen. Und Zeit werde ich wohl auch vorzugsweise haben, wenn sie schläft.
Daher befasse ich mich damit, mir wieder einen digitalen Vertreter ins Haus zu holen, der dann vorwiegend mit Kopfhörer betrieben wird.

Aber erst mal der Bogen


(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 2000 EUR; muss aber bei weitem nicht...wenn ich aber dazu kommen, dass was ich brauche ist teuerer, denke ich auch noch drüber nach...
[ ] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[x] ja: Desktop PC, für VPC-Varianten,
[ ] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[x] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument bevorzugt einsetzen?
[x] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
Vielleicht 1-2 mal im Jahr

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
So dass ich es noch alleine durch unser Treppenhaus bekommen...30-40 Kilo?

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
Stummer Diener ;) als Klavier-Ersatz mit Kopfhörer und als Möglichkeit Sounds zu spielen die mir das Klavier nicht bringen kann.

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Blues, Jazz, Pop-Rock

(7) Welche Gerätetypen kommen für dich in Frage?
[x] Klangerzeugung und Tastatur im selben Gerät (Standalone-Geräte)
[x] Computer + Soundkarte + MIDI-Masterkeyboard (Computer-Software plus separate Tastatur)
[x] Expander + MIDI-Masterkeyboard (Einzelgeräte jeweils für Klangerzeugung und Tastatur)
[ ] Wie oben, aber Expander 19-Zoll-Rack geeignet

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[x] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[x] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[x] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[x] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[ ] Synthese (Sounds mit subtraktiver Synthese, FM, DSP u.ä. erstellen)
[ ] Sampling (Sounds und Geräusche aufnehmen und triggern)
[ ] Sequenzer/Midi-Recorder (Songs/Performances/Backings aufnehmen und abspielen)
[ ] Audio-Recorder (Audio aufnehmen/laden und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ___________________________________ _______________

Hauptsächlich Standart Piano aber wenn schon digital dann sollen auch die Rhodes/Hammond-Sounds brauchbar sein...


(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
muss nicht, darf aber
(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
___________________________________ _______________

Da ich das Gerät vermutlich vorwiegend mit Kopfhörer spielen werde, habe ich schon überlegt, ob interne Lautsprecher evtl. kein Muss sind.
Ich würde aber ungerne jedes mal den Rechner hochfahren müssen, wenn ich nochmal schnell die kritischen Takte in die Finger bekommen will.
Wenn ich es aber richtig verstanden habe, kann ich, wenn der Kopfhörer solo zu leise ist, einen kleinen Verstärker davorhängen und komme dann ohne Rechner aus?

Da meine anderen Ansprüche nicht so hoch sind, legt sich mein Hauptaugenmerk auf die Mechanik.
Hier hat mich meine Recherche etwas zu den Kawais gespült.

Über da MP-11 liest man ja fast nur begeisternde Stimmen. Die Klaviatur soll ja der Knaller sein. Ist für mich aber evtl. etwas Overkill? Bin ja kein Alleinunterhalter.
Das MP-7 soll aber eine gute kleine Schwester sein...
Wenn ich es richtig verstehe bin ich im Hause Kawai bei der Grand Feel (II) auf dem höchsten Nievau angekommen.
Das spräche ja dann für das CA-17, das MP11 oder das VPC (hier ist der Rechner dann ein Muss, richtig?)

Damit ist mein Kandidatenkreis derzeit
MP-11
MP-7
CA-17
CS-8 ist mir zu teuer und ich verstehe den Mehrwert zur CA-Reihe nicht so recht...nur Optik und ein paar mehr sounds?
VPC
ES-8

Ohne eine große Diskussion vom Zaun zu brechen, würde ich gerne eure Meinungen dazu hören und mir nochmal Alternativen nennen lassen.
Klar ist, dass ich demnächst ein paar ausgiebige Testrunden durch die einschlägigen Läden drehen werde.
Aber die Zeit ist hier ja auch begrenzt und man will gleich in die richtige Richtung laufen können und vor Ort nichts vergessen...

Hierzu hätte ich gerne die eigentlich erste Kaufberatung...Kopfhörer
Da ich gerne alle Teilnehmen mit dem selben und dann eben auch mit meinem Kopfhörer testen möchte, bräuchte ich hier mal ein paar Empfehlungen in den unterschiedlichen Preiskategorien...bis 60€?...bis 100€? ....bis 200€?

Vielen Dank im Voraus für eure Mühe :)

Benny
 
Eigenschaft
 
Moin @Bon Ben E !

Du bist ja ziemlich Kawai--lastig. Die aktuellen Geräte von Yamaha, Roland etc sind aber auch sehr anständig.

Also 30-40kg alleine bewegen? Ich behaupte mal, dass Du das noch nicht ausprobiert hast. Ich kenne Deine Statur nicht, aber dafür müsstest Du schon sehr kräftig sein. ;)

Die generelle Frage, ob Du ein transportables Gerät mit Lautsprechern (z.B. Roland FP90) oder eine Stage Piano ohne (z.B. Yamaha CP4) willst, hast Du noch nicht beantwortet. Auch für ein Stage Piano musst du keinen Rechner hochfahren. Falls Du damit "laut" spielen willst, reichen kleine Monitore für den Heimbedarf.

Letztlich geht es immer um Klang und Tastatur. Da muss Dir der Grundsound einer Firma gefallen. Und selbst von der Spezifikation her gleiche Tastaturen fühlen sich in verschiedenen Geräten etwas anders an. Da stehen ein paar Ausflüge an. :)
 
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Ja, ich weiß das meine Angaben etwas schwammig sind, bzw. ich noch sehr breitgefächert an die Sache rangehe.
Haupteinsatz wird mit Kopfhörern sein, für den Rest würde kleine Monitore wohl reichen.

Gibt es evtl. Threadempfehlungen für DP und Kopfhörer?
Lese schon einige Kaufberatungen...
 
Nur wegen das Nachwuchses würde ich jetzt keine E-Piano anschaffen. Die lieben kleinen haben sich schon während der Schwangerschaft an den entsprechenden Pegel gewöhnt und stecken einiges weg. Da würde ich erstmal entspannt abwarten.

Zu den Kopfhörern: Auch hier Ausprobieren. Bei meinem kürzlich erstandenen Set war einer dabei, den ich von der Passform her nicht optimal finde. Meine Kinder meinen, er drückt und ich selber finde den Kopfbügel zu weit. Würde ihn gerne enger bzw. kürzer einstellen, aber das geht nicht.
 
Ca 17 klingt gut, wobei mir schon das cn 35 “reichen würde“.
 
MP7 ist nicht wirklich die kleine Schwester des MP11, sondern anders Konzept:
MP7 = noch gut tragbares STagepino mit viel Masterkeyboard-Möglichkeiten und vielen NIcht-KLavier-Synthie-etc-Sounds
MP11 = das Maximum an klavierähnlicher Tastatur in einem gerade noch so halbwegs tragbaren Stagepiano.
ES8 wäre jetzt meine Empfehlung - quasi ein MP7 - Nicht-Klavier-Features + Lautsprecher.

Aber wie gesagt, Roland oder Yamaha haben auch schöne INstrumtene - es geht nichts über ein selber ausprobieren und anspielen, weil halt auch viel Geschmackssache dabei ist.
Yamaha CP4 oder CLP585, sowie Roland FP90 einige der übliche VErdächtigen. Die neue GP-Reihe von Casio könnte auch einen Blick WErt sein.
 
Vielen Dank für die Tipps. Die Kandidaten schaue ich mir heute bei meiner zweiten Testrunde mal genauer an.
Nach der ersten konnte ich meine Eindrücke nicht klar sortieren und will jetzt nochmal möglichst unbefangen testen.
Aus Platzgründen werde ich wohl auf die Kategorie ohne Ständer setzen.

Da ich mir ohnehin schon lange einen neuen Schreibtisch bauen wollte, will ich gerne das DP mit einbauen...wie weiß ich zwar noch nicht genau, ich bin mir aber sicher es geht :-D
 
Tja...mein Eindruck hat sich leider bestätigt.

Insgesamt war ich häufiger froh mir doch ein echtes klavier gekauft zu haben...hatte nämlich schon überlegt ob es damals nicht vielleicht besser gewesen wäre gleich ein richtig gutes DP gekauft zu haben.
So richtig gefiel mir nämlich nichts. Das war nach dem ersten mal noch extremer ausgeprägt als dieses mal. Ich denke , das lag aber auch daran, dass ich beim ersten test viel trocken - also ohne ton probiert habe. Das verfälscht oder besser verändert den Eindruck doch stark.
Das habe ich dann nämlich auch mal zu hause mit meinem klavier gemacht. Stummstellung und Gehörschutz bis nichts mehr ausser den tasten wichtig ist...verändert die wahrnehmung.

Nichtsdestotrotz hat mir heute einzig und alleine die grand II von kawai gefallen können.
Alle anderen, auch die 5000€ von yamaha und co waren nichts für mich.
Es wirkte alles so - ich nenne es mal - mechanisch.
Ich will mir ganz deutlich keine Bewertung anmaßen. Das ist einfach mein persönlicher Geschmack.

Das muss ich jetzt erst mal sacken lassen.
Ein MP11 in einen Tisch bauen...hmmm

Ein DP samt unterbau hatte ich grade etwas verworfen...
Ich werde mir vielleicht nochmal das vpc anschauen. Dann ginge es halt immer nur mit pc...wenns dafür im tisch wäre, evtl. zu verschmerzen...

Will aber definitiv online bestellen um zu hause ausgiebig testen zu können...und bei nichtgefallen zurückschicken kann...

Musste leider vom Handy schreiben, da Windows meint hier nicht zu wohnen...daher evtl. Fehler und Punktation bitte mit Nachsicht behandeln...
 
Einen Auszug für's Keyboard unter eine stabile und ausreichend breite Schreibtischplatte zu montieren ist kein großes Problem, ich hatte das für mein Doepfer auch einige Jahre.
Man sollte vorab überlegen, ob ausreichende Freiheit für die angewinkelten Beine möglich ist, das hängt natürlich von der eigenen Körperlänge ab. Außerdem ist die Stabilität der Konstruktion natürlich wichtig.
Im gelungenen Fall finde ich diese Art der Befestigung ideal, wenn man das Keyboard auch mit dem Computer und Musiksoftware verbunden einsetzen möchte.
http://www.teleskopschienen-shop.de/
http://www.der-schub-laden.eu/ShopSystem/index.php/cat/c21_Schubladen.html

Gruß Claus
 
Beim VPC ist keine Software dabei, wenn ich das richtig verstehe?
Das heißt, wenn ich kein Bundle kaufe oder schon so eine Software besitze, kann ich es Out-of-the-box gar nicht verwenden?
Sind denn nicht wenigstens die Kawai-Sounds dabei, bzw. wie komme ich an diese?

Sehe ich das vielleicht zu extrem? Sollte ich das ES 8 evtl. einfach mal zu Hause testen?
Vom Design, den Sounds, der Ausstattung und den Abmessungen würde es mir eigentlich perfekt passen.
 
Das heißt, wenn ich kein Bundle kaufe oder schon so eine Software besitze, kann ich es Out-of-the-box gar nicht verwenden?
So ist es, außer Du willst kostenlose Soundfonts aus dem Netz verwenden, ein Sound-Software-Angebot von Kawai scheint nicht zu existieren.

Den Spaß mit hochwertiger Tastatur plus MIDI (Doepfer) und alles weitere extern hatte ich gut 10 Jahre lang samt "Außeneinsatz". Obwohl technische Probleme glücklicherweise ausblieben war meine Erkenntnis: nie wieder.
Obwohl ich auch Keyboard mit MIDI&Computer verwende, würde ich daher immer eine "Stand-Alone" Lösung vorziehen, sprich ein Stage Piano - aber möglichst mit Lautsprechern.

Zumal Du auch vom Live-Einsatz schreibst, da würde ich mir ein "VP1 plus Computer usw. Setup" zweimal überlegen.

Sollte ich das ES 8 evtl. einfach mal zu Hause testen?
Das fände ich eine bessere, weil in den diversen Einsatzmöglichkeiten vielseitigere Lösung.

Gruß Claus
 
Sind denn nicht wenigstens die Kawai-Sounds dabei, bzw. wie komme ich an diese?
Das VPC ist ein "Master Keyboard" das mach überhaupt NICHTS anderes als MIDI Daten an den (selbst zu stellenden) Soundgenerator zu liefern. das ist Tastatur nackt. Dort wo das eingesetzt wird (im Studio) ist das die optimale Lösung. Immer die gleiche Tastatur und für den Sound nimmst Du die Bibliothek Deiner Wahl.

Da würde also zumindest noch ein "PianoTeq Stage" und ein verkabelter Rechner nötig sein. In der Realität eher win Cubase VST + passende VST MIDI Library (Pianoteq?) Studio eben.

Auf der Bühne kann man es über MIDI Kabel beispielsweise an eine "PianoBox" verkabeln, die den Sound bereit stellt. Jedes andere MIDI Sound Modul ginge auch.
 
Bei der VPC-Lösung musst du größenordnungsmässig noch mit ca. 200 Euro für eine richtig gute PC-Software für Klavierklang rechnen - alles, was billig oder kostenlos ist, ist nicht mal ansatzmässig mit dem Sound eines "richtigen" Digipianos vergleichbar.

Die üblichen Verdächtigen wären:
- PianoTeq (Physical Modelling, d.h. keine Aufnahme eines echten Klaviers, sondern berechnete Sounds - weniger natürlich, aber sehr dynamisch). Standaloen-Software
- Synthogy Ivory (Sample-Set, das in den kostenlosen Kontakt Player (Sampler) geladen wird, und dort eine eigene Oberfläche zum Einstellen mitbringt)
- Galaxy Pianos (vergleichbar Ivory)
 
Ja, ich komme wieder recht weit weg von der VPC-Lösung.
Ich habe heute meinen Schreibtisch gebaut, wobei der Auszug noch fehlt, da die Teile noch nicht da sind.
Dazu habe ich noch ein ES-8 200€, weil Retoure-Ware bestellt. Das werde ich dann in seinem ggf. neuen Umfeld ausgiebig testen und mir dann eine Meinung bilden.
Im schlimmsten Fall muss ich mir ein MP11 oder das VPC hinstellen oder dann doch einfach noch warten und schauen, was da kommt.
Vielleicht bringt die Musikmesse dieses Jahr etwas neues und passenderes? ES-9 mit Grand II? :D
 
Das ES-8 ist noch recht neu, da wird eher so in 1-2 Jahren ein Nachfolger kommen.
Und die GrandFeel2-Tastatur wird es auch in keinem ES-Modell geben - dafür ist sie zu groß und zu schwer.

Aber wenn du unbedingt die GrandFeel-Tastatur haben willst, kann Du die ja in einem MP11 erwerben (ist glaube ich GrandFeel, nicht GrandFeel2 - aber da dürften die Unterschiede minimal sein). Zwischen der Tastatur im ES8 und der im MP11 ist dagegen schon noch ein deutlicher Unterschied - weil das MP11 eben auf "beste gerade noch potentiell transportable Tastatur" hin optimiert ist, das ES8 dagegen auf "beste Tastatur, die möglich ist, wenn es noch realistisch tragbar bleiben soll".

Wobei mir persönlich die Tastatur des ES8 lieber ist als die des MP11 - die GrandFeel ist mehr etwas ZU schwer und wuchtig - aber das ist natürlich Geschmackssache.
 
Hallo,

Ich habe heute meinen Schreibtisch gebaut, wobei der Auszug noch fehlt, da die Teile noch nicht da sind.
Ich habe mein 88er Masterkeyboard auch, naja, “in den Schreibtisch integriert”, allerdings mit einer sehr simplen Methode, Klaviertisch auf Rollen - Holzbrett, Tischbeine mit Rollen, Piano druff. Ich bin eigentlich sehr zufrieden, insbesondere gefällt mir die Flexibilität, das Piano auch auf einfache Weise umdrehen zu können, Richtung “Raum” zu spielen zu können, wenn man mal mit anderen zusammen spielt etc.. Trotzdem spiele ich auch mit dem Gedanken, einen Auszug untern den Schreibtisch zu bauen.

Es wäre nett, wenn du mal ein Photo hochladen könntest, wie das bei dir aussieht, wenn es fertig ist.

Gruß,
taste89
 
Na klar...ich werde berichten ob ich es weiterempfehlen kann...
 
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wär interessant, von Deinen Erfahrungen weiter zu lesen.
Ich war eigentlich in einer ähnlichen Situation - habe mich dann für das Nord Piano 3 entschieden. Ich wollte auch etwas, was ich noch tragen kann; da gibt es ja diese etwas härteren Softcases, sogar mit kleinen Rollen?
Ich konnte leider nicht alle Kawai-Varianten anspielen - für mich war aber im Laden schnell klar; es ist sehr wichtig, die wirklich ausführlich Geräte anzuspielen & hören; gerade wenn Du Dir all diese Gedanken machst - ein guter Verkäufer weiss dann noch, welche Tastatur in welcher Serie verbaut ist, und was ggf. abgestimmt wurde. Am Ende passte das für für mich beim neuen Nord mit Tastatur und Sounds am besten - aber, eben, ohne der 11er Kawai gespielt zu haben. Dafür hatte ich das ES 8 unter den Fingern, und das hat micht nicht angesprungen. Das ist aber sehr Geschmacksache. Gerade die Abstimmung scheint noch ein Thema zu sein - für mich war ein grosser Unterschied zwischen dem Nord Stage 2 EX und dem Nord Piano 3 - erstaunlicherweise nicht in die Richtung, dass mir die an sich deutlich bessere 3er Tastatur klar besser gefiel. Einfach anders und ich musste genau in mich "reinfühlen" und die Klanggestaltungsmöglichkeiten ausprobieren.

Zu dem "stille Stunden wg Kind" muss ich berichten, dass ich mir dafür extra ein Silent-Piano gekauft hatte - die "e-Sektion" fand ich aber so uninspirierend, dass ich die sehr selten genutzt habe. Dafür spielt meine Tochter jetzt aber Klavier ;-) und selbst mein Sohn fängt an zu improvisieren - will sagen, Deine Spiel kann die Kleinen auch positiv prägen :)

Meine Erfahrung zu den Digitalpianos (und Vergleich zu transportablen Stagepianos) ist, dass diese oft nominell schlechter Klingen (keine super-duper-Flügel von Horrorstein oder so wie in der neusten Software) aber als Gesamtpaket mit den eingebauten Speakern doch lebendiger; vielleicht kommt auch hier wieder die Abstimmung der Tatstatur hinzu.

Ich hatte mir auch mal ein VST-samplebasiertes Piano geholt - klingt toll, auch tolle Eingriffsmöglichkeiten in Klangfeinheiten - aber am Ende für mich zu kompliziert, schnell genau etwas für meine Tastatur und mein Spiel zu finden. (sagen wir für klassisches oder Jazz-Piano, wo ich einfach ganz schnell spielen will; ohne Recher und Software zu starten und ohne die Abnutzung der Hammer programmieren will, weil ich genau den Sound/die Stimmung für meine nächste Filmmusik will)
 
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