Kurzweil PC3K8/Forte/Forte SE oder Nord Stage 2?

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Ich überlege, mein Setup (zur Zeit Kurzweil PC361 und Yamaha P-95, die ich hauptsächlich zu Hause im Studio als Klangerzeuger, zum Piano-Üben und hin und wieder auch als Live-Keys (Piano/E-Piano/Organ) nutze) zu einem 88er-Keyboard mit Hammermechanik zu optimieren.

Jetzt habe ich die oben schon genannten Teile in der näheren Auswahl:

Kurzweil PC3K8:

+ keine große Umgewöhnung zum PC361
+ Sampleimport
+ beste Masterkey-Eigenschaften

- das OS wird über kurz oder lang nicht mehr supportet
- gebraucht kaum zu bekommen
- kaum Preisunterschied zum Forte

Kurzweil Forte:

+ gutes Preis-/Leistungsverhältnis/kaum teurer als PC3K8
+ großer FlashROM+SampleMemory
+ mehr FX
+ OS im laufenden Optimierungsprozess

Kurzweil Forte SE:


+ gutes Preis-/Leistungsverhältnis
+ Architektur des LENA-Chip neuer als die des im PC bis Forte verbaute MARA-Chips
+ mehr FX
+ OS im laufenden Optimierungsprozess

- nur 2 MainOuts
- kleines Display nicht mehr zeitgemäß

Nord Stage 2 EX 88:


+ für den Musiker recht intuitiv zu bedienen
+ sehr gute Orgelklangerzeugung
+ sehr gute Leslie-Sim

- nur 1 GB Soundspeicher
- umständliche Masterkey-Eigenschaften
- hoher Preis

Die o. g. Kandidaten würde ich am liebsten mal im direkten Vergleich gegeneinander antreten lassen, aber leider hat meines Wissen außer dem großen T kein anderer Händler in D alle Geräte anspielbereit stehen, so dass ich auf jeden Falle in diesem Jahr wieder nach Ffm zur Musikmesse 2017 fahren muss.

Für weitere Tipps zur Entscheidungsfindung/Nennung weiterer Nord-/Kurzweil-Händler mit großem Sortiment wäre ich sehr dankbar.
 
Eigenschaft
 
Ein Paar Gedanken meinerseits zu deiner Bewertung:

PC3K8
- den musst du nicht unbedingt probieren, denn er klingt so wie dein pc361. Lediglich wenn du die Tastatur probieren willst, aber die ist gleich wie im Forte.

Forte
- den solltest du suchen, denn dieser hat neue Pianos/E. Pianos die du dir anhören solltest um dir ein Bild über den Klang machen zu können

Forte SE
- nur kurz: mit dem Innenleben, bzw. dem verbauten Chip sollte man sich nicht auseinandersetzen; das bringt dir praktisch keinen Vorteil

Nord Stage
- der 1GB Speicher ist für die Pianos. Das ist nicht "nur", bzw. es gilt mMn dasselbe wie beim Forte SE. Lass die Zahlen, hör dir lieber an, wie es klingt. Außerdem verwendet Nord komprimierte Samples.

Forte/PC3 hat definitiv die besseren Mastermöglichkeiten, aber du weißt am besten, ob du zu Hause im Studio auch wirklich komplexe Möglichkeiten brauchst, oder ob grundlegende Funktionen ausreichen. Der Stage hat wohl (kann ich selber nicht beurteilen) die besseren Orgeln. Tja und der Preis ist auch höher.
 
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Hier würde ich gerade beim Nord Stage die Winter Namm abwarten. Ich denke es kommt der Nord Stage 3 womöglich mit mehr Speicher. Aber wie bereits erwähnt, du bekommst jetzt schon alle wichtigen Pianos in bühnentauglichen Versionen in den Speicher.
 
Was mir bei einem eventuellen Stage 3 wichtig wäre: Vor allem wesentlich mehr Speicher für eigene Samples sowie die Fähigkeit, Multisamples mit Velocity-Layern zu verarbeiten. Dann könnte man auch die aktuellen Schwächen (Strings, Brass) sowie die öfters nicht ausreichenden Slots für Synth- oder Samplesounds ausgleichen.
Wenn man aber die Häppchentaktik der Schweden bedenkt, wird es vermutlich kaum mehr wie - wenn überhaupt -1 GB (aktuell 380 MB!) für eigene Samples - leider...
Ansonsten liebe ich meine Stage 2 aber schon - als alleiniger Klangerzeuger reicht er in meiner Konstellation aktuell bei Weitem nicht aus.
Ein Kurzweil alleine würde das aber auch nicht tun...
 
Hier würde ich gerade beim Nord Stage die Winter Namm abwarten. Ich denke es kommt der Nord Stage 3 womöglich mit mehr Speicher. Aber wie bereits erwähnt, du bekommst jetzt schon alle wichtigen Pianos in bühnentauglichen Versionen in den Speicher.

Wie es aussieht, wird der jetzt wohl doch noch nicht kommen, also ist der NS 2 EX nach wie vor das aktuelle Modell.

Den NS 2 kann ich in Kürze bei einem Bekannten anspielen, bei einem Musikhaus werde ich zusätzlich auch noch einen Korg Kronos 88 - der käme aber wie ein NS nur gebraucht in Frage - sowie den Yamaha MOXF8 antesten, anschließend in der Nähe noch einen gebrauchten Forte 7.

Es bleibt spannend!
 
moxf ist ja durch die Erweiterungsmöglichkeiten (z.B. neo soul rhodes, rhoditzer etc) auch spannend.
 
Wenn man Standalone gute Hammondsounds braucht, bleibt nur der Stage übrig.
Für alle anderen braucht man zumindest einen Venti als Ergänzung, sonst klingt es besch...

Ist aber nur meine persönliche Meinung...
 
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Nen Mini-Vent 2 hätte ich ja, leider hat der MOXF aber keine zusätzlichen Outs :-(
 
Das ist das Problem. Ich habe das dann noch mit einem HX3-Modul ergänzt, aber zusammen mit iPad für die Setlistgeschichte ist es doch schon wieder recht umständlich an Verkabelungsgeraffel usw.

Wenn dein Schwerpunkt live auf Piano, E-Piano & Hammond liegt, ist der Stage eigentlich unschlagbar, sofern dir die Art der Soundqualität liegt. Bei Piano und E-Piano ist es Geschmackssache, bei der Hammond incl. Zerre & Lesliesim meiner Meinung nach nicht...

Aber Geschmäcker sind halt verschieden ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn ein Mini Vent vorhanden ist, ist man mit einem Forte mMn günstiger und besser dran. Ist dann eine Frage des Workflows, welchem System man den Vorzug gibt.
 
Der Kronos kommt auch ohne Ventilator ganz gut klar finde ich. Weil er den ja auch aufgelistet hat.
 
Wobei der Kronos ja auch Einzelausgänge für meinen Venti hätte.

Die Entscheidungsfindung wird wohl noch eine Weile dauern, da meines Wissens kein Händler im Umkreis von 200 km alle Geräte anspielbereit vor Ort hat. Also wird wohl die Musikmesse dazu herhalten müssen.

Ich halte euch auf dem Laufenden.
 
Nach dieser Nacht würde ich zu deiner Liste noch das
Roland RD2000 hinzufügen....
;-)
 
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Ein RD2000 klingt gut nach dem ersten Eindruck, aber ich nehme an dass die Tastatur fürs Orgeln nichts taugt.
 
Ebenso wenig wie die anderen oben genannten Protagonisten, oder ?

Ich persönlich mag die Hammermechanik-Fatars nicht....
die PHA50 (wie auch die Kawai und Yamaha Tasten) spielen m.E. in einer anderen Liga.

Hammermechanik und "orgeln" ist für mich ein Widerspruch in sich, geht gar nicht....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ebenso wenig wie die anderen oben genannten Protagonisten, oder ?

Es geht darum dass unter den erwähnten Keyboards oben, manche Kompromisstastaturen verwenden. Dazu gehört definitiv der Nord Stage, aber auch der Forte und PC3K. Alle erwähnten Tasten hier gehören zu der "Hammer Weighted" Gruppe, aber manche darunter sind leichtgängiger, andere schwergängiger und langsamer da sie echten Pianotasten näher nachempfunden sind.
Daher würde ich nicht unbedingt alle in einen Korb werfen. Die Taste in meinem Forte - ob man jetzt Fatar mag, oder nicht, ist nebensächlich - spielt sich definitiv schneller und leichtgängiger als die Taste die ich aus meinem RD700GX noch in Erinnerung habe.
 
...hatte selbst ne Weile einen PC3X im Einsatz. Fürs Orgeln nicht mehr oder weniger ungeeignet als die PHA50 oder
irgendeine Hammertastatur...
Die PHA50 spielt sich eher leichtgängig und sehr flüssig. Aber auch diese halte ich fürs Orgeln ungeeignet.

Für ein paar Orgelriffs in einer Handvoll Songs mögen vielleicht alle gehen, irgendwie....
 
Ein RD2000 klingt gut nach dem ersten Eindruck, aber ich nehme an dass die Tastatur fürs Orgeln nichts taugt.

Zum Thema Orgelsound kann man auch nur Vermutungen anstellen, die YT-Videos sparen die Orgeln bisher total aus. Also werden das nicht die Stärken des RD2000 sein.
 
Wobei ich die VK8 schon in Ordnung fand und finde. Wenn sie das Niveau hätten, dann würde mir das locker reichen.
 
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Zum Thema Orgelsound kann man auch nur Vermutungen anstellen, die YT-Videos sparen die Orgeln bisher total aus. Also werden das nicht die Stärken des RD2000 sein.

Ich vermute mal, im rd2000 werkelt die altbekannte TW-Orgel, neulich auch als SN Orgel bezeichnet. Wäre da was entscheidend Neues, dann hätte Roland das sicher hervorgehoben.
 

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