Leadgitarre wird von Rhythmus verschluckt

  • Ersteller Ben Rayder
  • Erstellt am
Hi,

denke, dass alles schon gesagt wurde, aber ich kann mich nicht erst durch die 80 Beiträge lesen... :D
Daher im Zweifel halt, doppelt

Das Problem haben viele und die Antwort darauf ist mMn relativ einfach:

1. Spiele mit so wenig Gain wie möglich, mit so viel Gain wie nötig
2. Vernachlässige die Mitten am Amp nicht (Stichwort Badewanne )
3. STIMMT EUCH UNTEREINANDER BZGL DES FREQUENZBEREICHS AB. Wenn ihr beide in den gleichen Frequenzen unterwegs seid, wirds nix.
4. Für Solo/Lead Passagen schnallst du dir nen Equalizer in den Loop und Boostest breitbandig die Mitten. Das macht dich a) lauter und b) durchsetzungsstärker


Darüber hinaus ist der Valveking ein sehr erdiger und kantiger Amp wenn er vernünftig eingestellt ist. Ihr müsst euch also unbedingt gut absprechen und euren FrequenzSpot finden. Dann habt ihr auch platz ohne euch gegenseitig auf den Füßen zu stehen.
 
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Hallo,

in dem Video fiel mir auf, dass der Sänger durchgehend vor sich hin brettert - übrigens im Frequenzspektrum seines Gesangs. Schon das passt nicht zusammen, noch ganz ohne Lead-Gitarre.

Gruß

erniecaster
 
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"Es wurd alles schon gesagt, nur noch nicht von jedem" ;)
und was da alles so gesagt wurde, mei oh mei:gruebel:.
Der wichtigste Punkt beim Spielen in einer Band, so habe ich es vor etwas längerer Zeit:whistle: gelernt, ist und bleibt nun mal die DYNAMIK. Wenn der Drummer z.B. immer voll durchzieht, spielt er alle an die Wand und das gilt eigentlich für alle. Dieses " demokratische " Mixen-Problem haben eigentlich fast alle Bands, dieses " ich hör mich nicht " Phänomen kennt doch jeder. Ich würde da nicht weiter allzu " wissenschaftlich " ran gehen. Bei Gesang ALLE etwas leiser und bei Solos die Leadgit. lauter. Klanglich, das stimmt schon, sollten beide Git schon auseinander zu halten sein, aber ne Wissenschaft würde ich nicht draus machen.
 
Der wichtigste Punkt beim Spielen in einer Band, so habe ich es vor etwas längerer Zeit:whistle: gelernt, ist und bleibt nun mal die DYNAMIK. Wenn der Drummer z.B. immer voll durchzieht, spielt er alle an die Wand und das gilt eigentlich für alle.
"Spiel doch mal dynamisch"
"Mach ich doch, ich spiel doch schon so laut ich kann..."
 
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@tylerhb hatte auf Seite zwei eigentlich richtig gedacht, denn es geht vielmehr darum, dass der Threadersteller findet, dass er schlecht hörbar ist, wenn er (als Leadgitarrist) zusammen mit dem Sänger rhythmisches Zeug spielt, also keine Solos.
Dazu hat der TE ja auch geschrieben: "...schon von Freunden nach nem Gig gehört, dass man mich nur bei den Soli rausgehört hat".

Das, was Du @Ben Rayder also bei deinem Solosound machst, scheint zu funktionieren. Die Frage: Was machst Du denn bei Solos anders? Nutzt du da einen anderen Verzerrer, oder so?
 
Das ist doch alles zu kompliziert. Wir sind hier nicht bei Yes 1972, wir sollten mal das Material runterschrauben.

Gitarre --> Tubescreamer --> Verzerrer oder Ampzerre.

Der TS eliminiert automatisch die Frequenzen, die sich mit anderen Instrumenten überlappen könnten. Und boostet die gitarrentypischen. Wenn es ein bisschen heftiger sein darf: ich nehme dann den Jet Driver aus dem gleichen Hause. Dann wird es auch ordentlich laut.

Der beste Tipp war auch oben: Habt ihr mal versucht, die Lautstärke in einen zivilisierten Ramen zurückzuführen?
 
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Neben den ganzen hilfreichen Tipps hier, glaube ich der TE ist eh raus. :weird: :rolleyes:
 
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nope, sonst nur gesang drums und Bass

Eventuell kann noch n video von unserem ersten gig weiterhelfen, wobei sich das problem hier nicht so sehr zeigt. man bemerke aber wie der sound sich am Anfang nicht groß verändert sobald ich (links) im Rhythmus einsetze. Im weiteren Verlauf des songs vermute ich, dass das Problem noch weiter weggemischt wurde
Soundtechnisch war unser Sänger da noch etwas höher und verzerrter


Upps....ich werde alt und war zu lange beim Blues. Was ist das für eine Musikrichtung und wie soll sie denn optimal klingen? Das erinnert mich an 80er Punk...also eigentlich....nur...laut:redface:
 
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T(h)rash Metal :p
 
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typisch, da ist immer der am lautesten, der meint die erste Geige spielen zu müssen. Vielleicht ist manchmal einfach auch ein Gitarre zu viel on board
.... hier nicht Ist zwar kein Trashmetall aber die Jungs bekommen ihre Stimmen und Instrumente auch live auseinandergezwiebelt. Das passt.
 
Der TS eliminiert automatisch die Frequenzen
Finde ich nicht, man muss ihn halt richtig einsetzten. Ich nehm ihn meist als Booster (um den Clean Sound anzuheben) her. Alle Regler 12 Uhr, dann schalte ich ihn zusammen mit nem BB2 (bei Solis) zusammen, und hab nen schönen Lead Sound, zumindest im Rock Bereich. Aber wie vorher schon mal geschrieben, die Mitten nicht vergessen. Klar ist alles auch immer ne Amp Sache (mit ner Röhre kommt man immer durch) bzw. eine Einstellung der Settings. Also ausprobieren, vielleicht auch mal die Bandkollegen fragen ob sie vielleicht ihren Sound anders Einstellen. Aber normal bekommt man das sicher in den Griff, vor allem heutzutage. Reden miteinander, ausprobieren (gemeinsam). Dann wird das schon.
 
Welches Pedal, wie eingestellt?

Alleine darf der Sound sogar echt schlecht sein, im Bandgefüge muss es klingen.
Deswegen sollte man den Sound auch nie alleine einstellen, sondern während alle zusammen sind.

Wenn man sich von den großen Bands den Livesound anhört, und einzelne Stimmen isoliert, hört man meistens bei mindestens einer Gitarre, dass die ganz schlapp und schlecht klingt, und es nur im Gefüge geil kommt.


das Unterschreib ich so dachte früher immer Beide Quo gitarren würden fett klingen dann gabs aber mal ein konzert an dem Rick Parfitt n Problem mitm Funk hatte da haben die anderen jungs weiter gespielt während man so ein richtig kratziger sound von Francis rossis Tele gehört hat und dann stieg rick wieder ein "aaaaaaah da ist wieder dieser fette sound"

ich kenne das auch von mir und meiner Quo Cover band "Fetter böhser usw." gain habe ich nie zuviel genommen, aber immer nach 5 Konzerten musste ich wieder runter regeln. Da es nur einzeln fett und böhse war im band gefüge wars nurnoch böhse und am band geschehen vorbei ^^
 
Sieht so aus, letzter Besuch am 14.01...

... lustig. der T.E. hat wahrscheinlich seinen Chef (unzweifelhaft der Sänger und R-Gitarrist :)) gefragt ob er vielleicht seinen Amp leiser machen oder sie mal übers Arrangement sprechen sollen, und ist daraufhin gefeuert worden :rofl:

Im Ernst: Wenn man das Video sieht, erkennt man als neutraler Betrachter so ziemlich gleich, dass das Thema "die Leadgitarre kommt nicht durch (außer in Solopassagen)" so ziemlich das geringste ist was es da zu optimieren gilt:
- Arrangement (die G. spielen zu 95% genau die gleichen Barrees rauf und runter - einer wird immer vom anderen übertönt werden. wenn der übertönte anfängt das zu ändern, wird es dann der andere ebenfalls wieder tun ... :confused:)
- ein anscheinend völlig gefühlloser (oder hochmotivierter ...) Drummer
- fast völlige Absenz von Dynamik und rhythmusorientierter Spielweise

Was hilft: Proben 1) mit Metronom und 2) jeder speilt erstmal so LEISE wie möglich. Dann merkt man - etwas Talent mal vorausgesetzt - von ganz von alleine, wo man überall bezüglich der o.g. Punkte ansetzen kann. Von dem Punkt an kann man dann sein Arrangement aufbauen.

Ich hoffe das war jetzt nicht zu tendenziös ...
 
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