Vox Hydridverstärker -Vergleich der unterschiedlichen Modelle

Smidde
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Hallo zusammen,

ich bin ein wenig bei den verschiendenen Hybridmodellen von Vox hängen geblieben, die ich alle sehr interessant finde. Ich bin allerdings etwas verloren in Dschungel der unterschiedlichen Modellreihen.

Seit vielen Jahren gibt es ja die bewährten Valvetronix-Verstärker mit einer Röhre in der Vorstufe. Soweit ich weiß, ist das alles eine Serie, die mit den AD-VTs begonnen hat, darauf folgten dann die Nachfolgermodelle aus der VT-Serie, der VT+ Serie und nun die aktuellen Vox VTX-Verstärker. Zusätzlich gab es noch die Ad-Vt "Blue Series", die glaube ich nur ein anderes Design hatte.

Zusätzlich gibt es seit einem Jahr noch die VOX AV-Reihe. Hier soll die Röhre aber sowohl in der Vorstufe, als auch in der Endstufe eine Rolle spielen. Und das Modeling ist nicht digital, sondern "analog". So ganz habe ich aber die "bahnbrechende Neuheit" an diesen Amps bisher nicht verstanden im Vergleich zu den herkömmlichen VTs. Vielleicht kann mir das nochmal jemand genau erklären? Welche (markttechnische) Nische hofft Vox damit einzunehmen? Grundsätzlich sind beide Serien erstmal ähnlich aufgebaut: Modeling plus Röhre.

Was mich vorallem interessieren würde, wären Erfahrungen von Leuten, die verschiedenen Modelle miteinander vergleichen können. Konnte jemand mald die AV-Serie mit den VTs vergleichen? Oder die unterschiedlichen VT-Serien miteinander? Grade die älteren älteren Ad-Vts sind auf dem Gebrauchtmarkt ja teilweise sehr günstig abzugreifen. Sind sie es wert oder sind die klanglichen Fortschritte der Nachfolgerserien sehr groß? Sicherlich die Features und Einstellungsmöglichkeiten sind größer geworden, aber kann ein Ad-Vt klanglich mit den aktuellen VTX-Modellen mithalten? Und wo stehen die Avs dazu im Vergleich?

Grüße aus dem hohen Norden
Smidde
 
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Schau Dir auchmal die neuen MV50 Amps an, mit der Nutube Technologie ..
 
Grade die älteren älteren Ad-Vts sind auf dem Gebrauchtmarkt ja teilweise sehr günstig abzugreifen. Sind sie es wert oder sind die klanglichen Fortschritte der Nachfolgerserien sehr groß?

Da ist eher das Gegenteil der Fall bzgl. "klangliche Fortschritte der Nachfolgeserien".

Die bis dato mit Abstand bestklingendste Valvetronix Serie war die alte mit dem blauen Stoff vorne. Der AD120VT (und später VTX) hatte damals auch über 1000 Euro gekostet. Ich hatte selbst ein paar Jahre einen und habe im Laufe der Jahre immer wieder auch mit den damals neueren Modellen verglichen, die sich u.a. Bekannte von mir zugelegt haben, weil sie dachten, die klängen mindestens so gut wie meiner...

In Sachen Latenz vermutlich (messbar) nicht das Nonplusultra, aber insbesondere die Clean und Crunch Sounds waren sehr gut. Beim UK 70s Modell merkt man schon, dass der Amp "atmet".
Für Hi-Gain würde ich ihn nicht empfehlen.

Die neueren Modelle (die mit dem Metallgitter und später schwarzem Stoff vorne) klingen nicht ansatzweise so gut, kosten aber auch weniger als die Hälfte.

Als Alternative, falls du eh auf dem Gebrauchtmarkt schaust, würde ich noch einen Blick auf die Zentera und Zenamps von Hughes & Kettner werfen. Das sind auch richtig gute Amps, die für lau gebraucht verscherbelt werden.
 
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Ich habe den Vox AV 60 etliche male angetestet und war letzten Endes enttäuscht. Ich hatte mir den AV 60 im Laden kommen lassen weil ich unbedingt den 12-Zöller probieren wollte. Nun, Box und Lautsprecher klangen muffig bescheiden. An einer externen 12er Greenback Palmerbox klang er schon wesentlich besser. Wenn man also keine 60 Watt braucht und man das Teil sowieso an einer externen Box nutzt macht eher noch der AV30 Sinn der auch schon einen FX Loop hat. Ein weitere Nachteil des AV 60, er klingt m.E. nur gut mit weit aufgerissenem Master... somit eine Fehlkonzeption für Zuhause. Kann aber für Proberaum schon anders aussehen..

Zu dieser Zeit habe ich parallel auch noch den Fender Bassbreaker 15 angetestet (damit meine ich nicht mal kurz ein paar Minuten sondern an 7-10 verschiedenen Terminen mit jeweils mind. 1 Stunde) und hätte ihn fast gekauft wenn da nicht in der Ecke so ein kleiner Vox AC10 C1 gestanden hätte. Ich mußte 2-3 weitere Testtermine einplanen weil ich es nicht glauben wollte. Der AC10 hat für mich alles platt gemacht und ich musste ihn haben. Gerade wird einer günstig hier im Flohmarkt angeboten und wenn ich die Kohle momentan locker hätte würde ich mir einen zweiten holen, als Stereo Set...
 
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Ich hatte zuerst einen AV20 daheim für 2 Wochen. Ausgiebig getestet und wieder zurück geschickt.

Dann hab ich einige andere durch gemacht, wie Mustang 1 und 2 aber auch das war nicht das gelbe vom Ei. Dann hab ich den VT20X entdeckt, gekauft und bin endlos glücklich. Hab ansonsten auch das Tonelab mit Valvetronix. Und nebenbei den Vox Nighttrain Head & 1x12er Box, Marshall Valvestate 8080 und nen Peavey Vypr 80. Mir gefällt für Heimgebraucb eindeutig der der Vox VT20x am besten. Clean, Crunch und Metal. Die anderen sind entweder nicht so voll im Klang oder kommen erst wenn man sie aufreisst.
 
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Da ist eher das Gegenteil der Fall bzgl. "klangliche Fortschritte der Nachfolgeserien".

Die bis dato mit Abstand bestklingendste Valvetronix Serie war die alte mit dem blauen Stoff vorne. Der AD120VT (und später VTX) hatte damals auch über 1000 Euro gekostet. Ich hatte selbst ein paar Jahre einen und habe im Laufe der Jahre immer wieder auch mit den damals neueren Modellen verglichen, die sich u.a. Bekannte von mir zugelegt haben, weil sie dachten, die klängen mindestens so gut wie meiner...

In Sachen Latenz vermutlich (messbar) nicht das Nonplusultra, aber insbesondere die Clean und Crunch Sounds waren sehr gut. Beim UK 70s Modell merkt man schon, dass der Amp "atmet".
Für Hi-Gain würde ich ihn nicht empfehlen.

Die neueren Modelle (die mit dem Metallgitter und später schwarzem Stoff vorne) klingen nicht ansatzweise so gut, kosten aber auch weniger als die Hälfte.

Als Alternative, falls du eh auf dem Gebrauchtmarkt schaust, würde ich noch einen Blick auf die Zentera und Zenamps von Hughes & Kettner werfen. Das sind auch richtig gute Amps, die für lau gebraucht verscherbelt werden.

Das ist ja interessant. Das bezieht sich aber nur auf die blaue Serie, richtig? Die "neue" Ad-Vts mit dem Chrome-Look sind dann vergleichbar mit den heutigen Vts?

Interessant auch, dass die neuen AV-Modelle wohl nicht mithalten können!
 
Kann mir jemand sagen, warum die ganzen Modeller quer durch die Bank keinen Anschluss für externe Speaker haben?
 
Ob das tatsächlich so ist, kann ich grad pauschal nicht sagen.
Aber es ist häufig so, dass in Modeling Amps spezielle, breitbandigere Lautsprecher verbaut werden, die nicht den gängigen Gitarrenspeakern entsprechen, da sie in erster Linie den Sound wenig "einfärben" und die klangcharakteristisch sehr verschiedenen Amp Modelle authentisch wiedergeben sollen. Wenn du also einen normalen Gitarrenspeaker bzw. eine Box mit solchen darin an einen Modeling Amp hängst, kann es sein, dass das gar nicht gut klingt.
 
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Ok, leuchtet ein. Wie immer kein Yin ohne Yang. Das heisst, z.B. zünftiger Metal käme mit einem externen ET 90 zu hart?:D
 
Grund: Ergänzung
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Das heisst, z.B. zünftiger Metal käme mit einem externen ET 90 zu hart?:D

Das kommt ganz auf den Amp an. Und natürlich auf die verwendeten Settings.
Grundsätzlich spricht nichts dagegen, es einfach auszuprobieren. Es KANN mit guten Gitarrenspeakern auch besser klingen. Nur wird man in der Regel dann auch Flexibilität einbüßen.
 
Ich hab einmal bei T quer geguckt, Vox, Marshall, Fender, Boss, alle das gleiche Bild auf der Rückseite. Ich plane keine Anschaffung in die Richtung, es ist mir nur vor einiger Zeit schon mal aufgefallen. Pure Neugierde. Hat es denn mal jemand bei nem älteren Vox extern versucht?
 

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