Loadbox wie z.B. Cabclone ohne Box spielen ?

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Hallo,

ich habe eine Frage da ich noch nicht ganz bei dem Thema durchblicke.

Ich habe die SuFu benutzt aber nichts gefunden,ich hoffe es ist der richtige Thread.

Es gibt ja sogenannte Loadboxen für Gitarren,also z.B. den Mesa Boogie Cab Clone,Palmer PLB 2X8 etc.

Können die Amps angeschlossen an die Loadbox dann komplett ohne Box betrieben werden ? Das heißt z.B. von der Loadbox ein direktes Signal ins Mischpult,auf den Kopfhörer oder ins Interface ?

Wenn das so wäre könnte man sich ja das mitschleppen einer Box bei einem Gig sparen da der Mischer das Signal ja direkt von der Loadbox abgreifen kann ?

Wo sind die genauen unterschiede in den verschiedenen Ohm Varianten ?

Ich spiele einen Mesa Boogie Dual Rectifier Solo head und habe auch ein 19" Rack.

Welche Loadbox würdet Ihr empfehlen ?

vielen Dank schonmal

Gruss

Caro
 
Eigenschaft
 
Ja, eine Load Box verbrät die Leistung des Amps komplett, so dass keine Box mehr angeschlossen sein muss. Ein Attenuator hingegen schwächt das Signal nur ab, hier muss weiterhin eine Box angeschlossen sein. Um Direkt ins Pult zu spielen ist eine Load Box also eine gute Lösung, aber der erzielte Klang ist vollkommen von der Qualität der Speaker Simulation abhängig. Und leider ist der Cabclone hier eine totale Enttäuschung, für viele war das sogar das grösste Flop Produkt seit langem, zumindest was die sonstige Qualität von Mesa angeht. Bei Speaker Simulationen sollte man unbedingt zu Lösungen greifen, die mit Impulsantworten (IRs) arbeiten. Hier steht der Klang einem echten mikrofonierten Cab in nichts nach. In Verbindung mit einer Load Box ist das Torpedo Live imo z.Z. die beste Lösung am Markt, leider nicht ganz billig. Bedenke aber, dass du dein Monitoring dann auch irgendwie realisieren musst, in dem Falle am besten über einen guten FRFR Monitor, In Ear etc.
 
Hallo,


danke für die schnelle Antwort.Habe ich das richtig Verstanden das es keine All in one Lösung gibt ? Also Lastwiederstand + Cabsimulation in einem ? Also bräuchte ich zum torpedo zusätzlich noch eine Loadbox oder habe ich das falsch verstanden ?

Das heißt der TAD Silencer braucht noch zusätzlich eine Loadbox also Lastwiederstand wenn ich das richtig verstehe ?

welche All in One Lösung oder Kombinationslösung eignet sich denn für Live und Recording am besten ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Torpedo Live ist beides in einem.

Bei dem AMT Pangea z.B. bräuchtest du noch eine Loadbox.


Sonst kann ich nur zustimmen. IRs sind klanglich deutlich besser als die frequenzkorrigierten Analogen Dinger.
 
Ich kann nur für CabClone und Torpedo Live/Studio sprechen: beides sind all-in-one-Lösungen. Hier sind also sowohl Lastwiderstand als auch Boxen-Simulation verbaut.

Das CabClone nutzt keine Impulsantworten, sondern eine analoge Schaltung mit drei verschiedenen Voicings.

Die Torpedos kommen ab Werk mit einem Bundle verschiedenster IRs und lassen sich auch mit "fremden" IRs füttern. Sowohl das Live (1 HE) als auch das Studio (2 HE) sind Rack-Geräte.

Meine CabClones mußten zugunsten eines Torpedo gehen, ich habe den Wechsel nicht bereut. Der Anstieg in der Klangqualität war außerordentlich...

Alle genannten Geräte verfügen über XLR-Ausgänge für den Tonmeister.

Für alle "stillen" Lösungen empfiehlt sich ein Kleinmixer zum Zumischen von Backing Tracks und für den Anschluss des Kopfhörers (der Kopfhörer-Ausgang des CabClone ist etwas schwachbrüstig).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,


danke für die schnelle Antwort.Habe ich das richtig Verstanden das es keine All in one Lösung gibt ? Also Lastwiederstand + Cabsimulation in einem ? Also bräuchte ich zum torpedo zusätzlich noch eine Loadbox oder habe ich das falsch verstanden ?

Das heißt der TAD Silencer braucht noch zusätzlich eine Loadbox also Lastwiederstand wenn ich das richtig verstehe ?

welche All in One Lösung oder Kombinationslösung eignet sich denn für Live und Recording am besten ?

Wie schon gesagt, Torpedo Live ist eine All in One Lösung.
 
Ok vielen Dank erstmal.Ist ja eine ganz schön teure Lösung.Schade das es keine günstigeren Alternativen gibt....
 
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Ok vielen Dank erstmal.Ist ja eine ganz schön teure Lösung.Schade das es keine günstigeren Alternativen gibt....

Wie dringend ist es denn? Wenn du noch ein paar Wochen warten kannst
(ist zwar eine US-Webseite, aber wird hier wohl nicht viel teurer)


https://www.sweetwater.com/store/detail/TorpedoCap8

Two Notes Torpedo Captor Features:

● Reactive load box, direct box, attenuator and speaker emulation for electric guitar amps (8ohm)
● -20dB attenuator allows you to achieve cranked-amp tone at lower volume levels
100-watt reactive load box allows you to play your guitar amp without a speaker cabinet
● Speaker Thru allows you to connect direct and to a speaker cabinet simultaneously
● Speaker simulation is perfect for sending your amp's tone direct to a PA or recording device
Wall of Sound III cabinet model plug-in lets you achieve true-to-life studio miking of your amp within your DAW
 
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Günstig kann mans sich mit nem Jettenuator und nem AMT Pangaea machen.


Ich habe nur gerade gelesen das der Jettenuator sich nur für amps bis 80 Watt eignet.Dann kommt er für mich ja leider nicht in Frage.
 
Ich habe nur gerade gelesen das der Jettenuator sich nur für amps bis 80 Watt eignet.Dann kommt er für mich ja leider nicht in Frage.
Willst Du denn weit aufdrehen?
Wenn Du den Master auf 2 stellst, werden da nicht 80 Watt raus kommen.
Alternativ kaufst Du 2 und schließt sie parallel an.
 
.... AMT Pangaea ....


Diese Lösung hab ich mir zusammengebastelt:

Das Pangea ist absolut spitze und ich habe noch nichtmal mit externen IRs experimentiert!
Also Loadbox habe ich mir eine ganz einfache mit einem 8Ohm "Schwerlastwiderstand" gebastelt. Wer Kabel selbst löten kann, schafft das auch ohne Vorkenntnisse! Die Load kostete mich um die 5,-

Ist zwar keine reaktive Loadbox, aber ich mag es trotzdem lieber, mein richtiges Topteil daran zu betreiben, als über Axe FX (hatte ich), Kemper (hatte ich) oder die Helix (geht heute zurück) zu spielen. :great:


EDIT: Cabclone hatte ich mal in meinem Mark V:25. Wenns schon verbaut ist, isses ok, aber extra kaufen würde ich das niemals! Diese Koch-Loadbox fand ich eigentlich ziemlich gleich, nur günstiger. Denke, dann würde ich auch eher zu der Jet-City-Lösung greifen.
 
Dann erwecke ich dieses Thema mal von den Toten....

Ich stehe momentan vor der selben überlegung wie der Kollege über mir.
Ich habe mir um daheim leise zu spielen das Mooer Radar angeschafft (bzw von Radio Salü bei einem Gewinnspiel bezahlt bekommen, thihi).

Das Radar dient mir als IR-Loader und als PowerAmp Simulation. Blos würde ich gerne mal testen, wie sich das ganze mit der echten Endstufe meiner Amps anhört,
da ich auch das Gefühl habe, die Poweramp-Sim etwas...unrealistisch stark in den Klang eingreift. Merkt man vor allem wenn man die Röhren in der Sim wechselt.
Ich werde das mal testen und bei hoher Lautstärke von Amp-Line Out signal abzwacken und aufnehmen. Das geht allerdings erst am Wochenende, deshalb meine Vorabüberlegungen:


Würd ich vor der Wahl stehen, gäbs das TwoNotes Live o.ä. als all in one Lösung.
Da ich aber das Radar schon hier hab böte sich da ja eine billige (reaktive?) Loadbox an um den echten Sounds meiner Amps zu verwenden. Also die Budget version des TwoNotes Live o.ä...
Zudem gehts mir tierisch aufn Sack meinen großen Amp bspw an die Box von einer Combo oder an einen Lautsprecher anzustöpseln, danach beim Amp wechsel alles umräumen zu müssen ect...)

Problem: ich hab u.a. einen Bugera 333XL, der laut Hersteller 120 Watt hat. Gibts da irgendeine Möglichkeit zu ermitteln wieviel Leistung der real raushaut?
Würd mir ungern den Amp zerschiessen. Oder kann ich auf Nummer sicher gehn wenn ich den Master bspw nur auf 9-10 Uhr aufdrehe und die Palmer PLB 2x8 dranhäng?
 
Dann erwecke ich dieses Thema mal von den Toten....

Ich stehe momentan vor der selben überlegung wie der Kollege über mir.
Ich habe mir um daheim leise zu spielen das Mooer Radar angeschafft (bzw von Radio Salü bei einem Gewinnspiel bezahlt bekommen, thihi).

Das Radar dient mir als IR-Loader und als PowerAmp Simulation. Blos würde ich gerne mal testen, wie sich das ganze mit der echten Endstufe meiner Amps anhört,
da ich auch das Gefühl habe, die Poweramp-Sim etwas...unrealistisch stark in den Klang eingreift. Merkt man vor allem wenn man die Röhren in der Sim wechselt.
Ich werde das mal testen und bei hoher Lautstärke von Amp-Line Out signal abzwacken und aufnehmen. Das geht allerdings erst am Wochenende, deshalb meine Vorabüberlegungen:


Würd ich vor der Wahl stehen, gäbs das TwoNotes Live o.ä. als all in one Lösung.
Da ich aber das Radar schon hier hab böte sich da ja eine billige (reaktive?) Loadbox an um den echten Sounds meiner Amps zu verwenden. Also die Budget version des TwoNotes Live o.ä...
Zudem gehts mir tierisch aufn Sack meinen großen Amp bspw an die Box von einer Combo oder an einen Lautsprecher anzustöpseln, danach beim Amp wechsel alles umräumen zu müssen ect...)

Problem: ich hab u.a. einen Bugera 333XL, der laut Hersteller 120 Watt hat. Gibts da irgendeine Möglichkeit zu ermitteln wieviel Leistung der real raushaut?
Würd mir ungern den Amp zerschiessen. Oder kann ich auf Nummer sicher gehn wenn ich den Master bspw nur auf 9-10 Uhr aufdrehe und die Palmer PLB 2x8 dranhäng?

Mit Geräten wie dem Jettenuator oder dem Torpedo Captor kriegste das hin.

Endstufe vom Amp z.B. in die Loadbox, von dort mit dem Line-Out ins Radar und dann damit wohin du willst --->Hast Cabsim und Loadbox.
 
Hey!

Mich sorgen da die 120 Watt vom Amp mit der max 80-100 Watt belastbarkeit der Attenuatoren. Aber theoretisch könnte ich auch,
(sofern mir der Klang mit der Amp-eigenen Endstufe und den Impulse antworten besser gefällt als die PowerSim des Radars)
2 Endstufenröhren ziehen und den Bugera auf sichere 60 Watt kastrieren:gruebel:
 
Das mit den 120W ist überhaupt kein Problem wenn man den Amp nicht unbedingt an Rechtsanschlag spielen will (was bei allen Amps mit ordentlich Pre-Gain sowieso schlecht klingt).

Ich betreibe meinen 100W Mesa auf Master 10:30 an einem Torpedo Captor und das Gerät wird noch nicht einmal handwarm. So ein Lautstärkesetting würde in einem mittelgroßen Proberaum schon den Drummer übertünchen, d.h. die Endstufe arbeitet mit Sicherheit schon auf einem Niveau das klanglich einwandfrei ist.

Die 100W Belastbarkeit entsprechen in der Loadbox der thermischen Belastung, d.h. sind ein Richtwert der sich über die Zeit aufsummiert (wie sich Geräte eben aufheizen). D.h. selbst ein Ampeg SVT mit 300W wäre auf hohen Settings eine kurze Zeit lang spielbar bis die Thermosicherung einspringt (gutes Gerät) oder die Lastwiderstände/Spulen im Gerät zu Lasagne werden (schlechtes Gerät). Solange man die Amps auf menschenrechtswürdigen Mastersettings fährt und nicht stundenlang am Stück nudelt passiert da nichts.
 

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